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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Standort Oberleitungsmasten

THEMA: Standort Oberleitungsmasten
Startbeitrag
Ralf aus Berlin - 05.09.07 11:51
Hilfe!
Ich wollte meine Abzweigstelle Haupt/Nebenbahn elektrifizieren. Eine 3-gleisige Verzweigung die zwischen 2 Tunnelportalen liegt, ca 90 cm lang ist und nach hinten durch eine Stützmauer vom Rest der Anlage begrenzt ist. Mein Problem ist, ich habe beim Bau nicht dran gedacht Platz für die Masten einzuplanen. Nun passen die Turmmasten für die Quertragwerke nicht mehr zwischen Gleis und Stützmauer. Meine Frage ist: Kann man die Quertragwerke auf der Mauerseite auch direkt in der Mauer verankern? Ist das vorbildgerecht? Gibt es Vorschriften im Oberleitungsbau, die solche ortlichen Gegebenheiten irgendwie regeln? Bei Strecken am Hang weiß ich, das die Masten immer an der Bergseite stehen. Vielleicht hat ja jemand sowas schon mal gesehen oder kennt Fotos solcher Siuationen.
Vorab vielen Dank für eure Mithilfe

Ralf

Hallo Ralf,

baue an die Mauer eine Platte und darauf ein H-Profil, an dem dann die Querseile mit aufgefädelten Isolatoren befestigt werden.

Grüße, Peter W.
@ Ralf
Du hast mail....

Gruß E&H
@Peter
Genau an sowas hab ich auch gedacht. Ähnlich wie nachträglich angebrachte Maststützen an Brücken. Aber das H darauf? Waagerecht in die Wand gestemmt oder paralell zur Mauer liegend?
@E&H
Danke, Antwort ebenfalls unterwegs

Ralf
Ralf,

wenn Du Epoche II machst, kannst Du auch eine Quertraverse zwischen den Stützmauern einbauen und daran die Fahrleitung aufhängen.

Gruß
Roland
Hallo Ralf,

na ja, in jüngerer Zeit ist die Bahn wieder bestrebt, so viel wie möglich in Einzelmasten aufzulösen. Also für Epoche V und evtl. auch IV ein Lösungsansatz. In Epoche III hat man in solchen Situationen teilweise irrwitzige Sonderkonstruktionen gebaut, ein Turmmast mit Ausleger über drei Gleise ist durchaus möglich. Aber gegen Stützpunkte der Quertragwerke direkt an der Mauer spricht eigentlich auch nichts. Wie die dann aber genau aussehen sollten, müsste ein "Baumensch" wissen. Ein einfaches H-Profil biegt sich wohl durch, zumindest wenn es nur einseitig eingespannt ist.
Die "sauberste" Lösung wäre aber wohl, nachträglich Nischen in die Stützmauer zu schlagen. Diese dürfen auch etwa auf Höhe der Fahrzeugdächer beginnen und dann nur kurze Maststummel aufnehmen.Und bei "normalem" Mastabstand von 80 m brauchst Du eh' nur drei Masten ...

Struwelpeter

PS: Vor Jahren gab's mal ein Buch aus dem Alba-Verlag über Fahrleitungen. Aber ob dort solche Sonderlösungen beschrieben sind?
Ralf und Struwelpeter,

solche Sonderlösungen findest in der Literatur nur zufällig auf Vorbildfotos. Alle Bücher über Modellbahnoberleitung, in denen ich bisher geblättert habe, beschreiben meist nur den Aufbau einer Modellbahnfahrleitung anhand von Industriematerial.

Wen man solche Sonderlösungen sucht, muss man sich schon an die Bahnstrecke begeben und dort suchen.

Da wir Epoche II baue, und uns eine Strecke nach Vorbild heraus gesucht habe, habe wir auch genügend Vorlagen für solche Sonderkonstruktionen. So war zum Beispiel das Quertragwerk der Fahrleitung im Bahnhof Ober Schreiberhau auf einer Seite an einer Felswand befestigt und auf der anderen Seite an Turmmasten. Dieser Bahnhof hatte Einheitsfahrleitung von 1928.

Im Einschnitt vor Nieder Schreiberhau war an beiden Felswänden eine Quertraverse befestigt, welche das Tragseil aufgenommen hat. Das Fahrseil war an einem in der Felswand verankertem Ausleger befestigt.

Reste der Befestigungen haben wir noch gefunden und fotografiert. Sollte ich die Bilder schnell finden, stelle ich sie hier ein.

Gruß
Roland
Die Möglichkeiten der Mastaufstellungen sind da viele. Ich habe Bilder gesehen, bei denen die Masten "aus dem Hang heraus" wuchsen, Traversen direkt an der Stützwand befestigt, oder auch Peinermasten, welche im unteren Drittel einen "Aussenknick" hatten.
So gesehen ist "alles" möglich, solange die Sicherheitsabstände für's Lichtraumprofil und Umgebung eingehalten werden.

Gruß E&H
Hei,

warum stellst du nicht einen Mittelmast auf? Der kann zwsichen den Gleisen liegen.

Grüße Christian

Es gibt übrigens ein MIBA  Report Februar 2007 den ich sehr gut finde. Ich habe durchgeblättert; allerdings ist dort nichts an Bildern für Dein Problem drinn
Hallo Ralf

hier noch ein Bild aus dem von mit angegebenen Heft aus dem MIBA Verlag. Geht bestimmt auch an der Seite.

http://img444.imageshack.us/img444/3362/swscan00003bmpqj1.jpg

GrüßeChristian
Hallo Christian,

du hast es nett gemeint, aber ich würde dir raten, das Miba-Bild  wieder rauszunehmen. Nicht dass dir noch Urheberrechtsverletzung unterstellt wird.

Schöne Grüße, Carsten
HAllo Carsten,,
ein Zitat mit Angabe der Fundstelle ist kein Problem!

Danke

Grüße

Christian
Vielen Dank für eure Mithilfe!
Ich habe mich für die vom Struwelpeter vorgeschlagene Variante entschieden. Nachträglich wurden Nischen in die Stützmauer geschnitten.  Bei den Decorflex-Mauerplatten von Faller kein Problem. Habe schon mal probeweise die Quertragwerke aufgestellt die jetzt genügend Platz haben. Sieht gut aus, gefällt mir. Auch die Lokführer haben freie Sicht auf ihre Signale.
Und versprochen: Irgendwann gibts auch mal Fotos von zu sehen. Oh Gott, ich und Technik. Aber das mit dem Image-Schock ist hier ja öfter schon beschrieben worden.
Gruß Ralf
Hi,
uralt aber denke mein Thema:

Welchen Gleisachsabstand benötigt man für Gittermittelmaste mit Zweifachauslager (beide parallelgleise "überspannend") um nicht das profil zu verletzen?

Bei Turmmasten (mit Weg/Kanal) wären es laut Handbuch aus TU Dresden: 6,40 m = 40 mm

Aber bei normalen Masten ??

Gruß
WE
Hallo Ralf,

ich denke mal, dass Du auf der der Stützmauer abgewandten Seite Deiner Bahnstrecken genügend Platz für die Aufstellung von Rohrauslegern hast.

Viessmann hat solche Rohrausleger für 3 Gleise im Programm:

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_t...ger&_sacat=19119

Diese Rohrausleger sind übrigens bei der 1:1 - Bahn gar nicht so selten, zumindest auf den Bahnstrecken, auf denen ich unterwegs bin.


Viele Grüße,
Andreas
Eigentlich ganz einfach... der Mastabstand bleibt gegenüber dem Normalfall gleich.
Damit ist der Gleisabstand zweimal der normale Mastabstand zur Streckenachse.

Nur das Maß weiß ich aus dem hohlen Bauch heraus nicht.

Gruß
Roger

Hi,
OK; Doppler macht Sinn, danke
Wäre nur gut einen Anhaltspunkt zu haben.
So a la :
- bis 4000 mm OK
Mal sehen

Dank Euch
WE

PS: Ausleger von einer Seite geht an der Stelle nicht:
nur Quertragwerk oder 2 x Doppler




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