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THEMA: Frust bei der Planung wegen Peco-Antrieb

THEMA: Frust bei der Planung wegen Peco-Antrieb
Startbeitrag
Burkhard - 05.09.07 19:35
Hallo zusammen,

ich plane, meine nächste Anlage aufgrund der vielen positiven Erfahrungen hier im Forum und der besseren Optik wegen mit dem Gleismaterial von Peco (anstatt noch vorhandene Arnold-Gleise zu verwenden) zu realisieren. Ich habe mich auch schon über günstige Bezugsmöglichkeiten im In- und Ausland informiert.

Ein Punkt, der mir noch Kopfzerbrechen bereitet, sind die Weichenantriebe. Diesbezüglich gibt es bereits etliche, teilweise schon etwas ältere Postings, die mich allerdings auch nicht so recht weitergebracht haben. Mein Bedarf sieht wie folgt aus:

Ich werde Electrofrog-Weichen verwenden, teilweise eine echte Rückmeldung realisieren und meine Weichendecoder weiterverwenden.

Am einfachsten wird es sein, den original Peco-Antrieb PL-10W (Version mit geringerem Strombedarf, damit meine Decoder nicht abrauchen) zu verwenden. Allerdings brauche ich für die Rückmeldung und Electrofrogs noch eine Ergänzung, die Zusatzschaltung PL-15. Leider ist diese unverhältnismäßig teuer. Ein Weichenantrieb würde im günstigsten Fall bereits über 20 Euro kosten. Das darf doch nicht wahr sein !

Wenn ich diese Preise sehe, schwindet meine Euphorie für Peco und es kommt bereits in der Planungsphase Frust auf.
So schlecht sehen meine alten Arnold-Gleise nun doch wieder nicht aus, ob ich sie vielleicht weiterhin verbauen soll ?
Nein - ich hoffe immer noch, eine Alternativen zum Peco-Antrieb zu finden.

Allerdings sind meine Weichendecoder unipolar, somit fallen die motorischen Antriebe von Hoffmann und Conrad aus, da diese bipolare Ansteuerung bedingen. Auch Lösungen auf Servo-Basis würden die kostenspielige Neubeschaffung vieler Spezialdecoder (z.B. Harders) bedingen. Und alles verscherbeln möchte ich auch nicht.

Die einzige Alternative, die ich zur Zeit sehe ist die Verwendung des bistabilen Kaco-Relais RP 12V, dessen Handschalter als Weichenstellhabel benutzt werden kann und dessen Umschaltkontakte für den Electrofrog und die Rückmeldung benutzt werden kann. Vor einiger Zeit gab es diese noch für 5 Euro, jetzt will Conrad aber über 10 Euro dafür haben.

Hat einer von Euch bereits Erfahrungen mit der Relais-Lösung gewonnen und kann mir einer noch eine günstige Bezugsquelle für das Kaco-Relais benennen ?

Vielen Dank im voraus,
Burkhard

Edit: Titel geändert

Beitrag editiert am 05. 09. 2007 19:36.

Hallo!

Also ich verwende Glöckner Weichenantriebe. Kosten fertig etwa 9.- Euro.
Und schalten bestens

Schelli
Hallo Schelli,

vielen Dank für die Info. Ich hatte diese Antrieben unter http://www.miba.de/neuheit/03/05/gloe.htm schon gesehen, allerdings keine Bezugsquelle (E-Mail-Adresse, Telefonnummer,...) gefunden.

Wie bist Du an die an die Antriebe gekommen (Direktversand, Einzelhandel,...) ?

Einen schönen Abend noch wünscht Dir
Burkhard
Hallo Burkhard

Habe die Dinger im Direktvertrieb bei Herrn Glöckner bestellt.
Suche dir gleich die Nummern raus.
Aber gib mal Glöckner als Suche ein, ich hatte da auch schon vor einigen Jahren mal gefragt.
Als sie gerade neu herauskamen.

Schelli
Hallo Burkhard,

schau mal bei Rails of Sheffielt, da kosten der blanke Peco Antrieb so um die 3 bis 4 Pfund, was ca. 4,50 bis 6 Euros sind
http://railsofsheffield.com/manufacturer/JJP1-JJM9-JJS0-JJC12.aspx

Markus
hallo burkhard,

steht auf der miba seite (deinem link ^^^)

Zu beziehen von:
Erhältlich bei:
Modellbau Glöckner
Olbernhauer Straße 33
D-09509 Pockau

gruß
rainer

ps: deine aversion den peco antrieben gegenüber kann ich sehr gut verstehen ^^

Beitrag editiert am 05. 09. 2007 20:02.
Hallo Burkhard!

Seite www.modellbau-gloeckner.de

Schelli
Hallo Burckhard .

Wenn du Deine Decoder auf Dauerstrom umschalten kannst.

Die einfachste und kostengünstigste Lösung ist sicherlich ein Relais an dessen Anker du einen Stelldraht befestigst.

So habe ich z. B meine Entkuppler sowie die Entladevorrichtung von Arnold realisiert(
Die Arnold- Fabrik mit Förderband).

Desweiteren kann man für wenig Geld eine einfache Schaltung bauen mit denen ein Betrieb von z. B Hoffmann Antrieben möglich ist ( ca 2 Euro und 2 Std löten für 2 Weichen).
(Es können damit aber nur motorische Antriebe mit max  40 /70 ma  Stromaufnahme betrieben werden)

Gruß Frank
Hallo Burkhard,

auch wenn ich momentan wieder zur analogen Fraktion gehöre, so habe ich mich früher ein wenig mit Selectrix beschäftigt nd bin dann bei den diversen Selbstbauprojekten hängengeblieben. Die interessanteste Seite war die von Heiko Deserno. Er hatte damals einen Motortreiber für Decoder als Selbstbauprojekt auf seiner HP welcher sehr gut funktioniert hat.  

Ich hatte diesen dann auf einer Lochplatine nachgebaut und er hat fehlerfrei funktionert.  Leider ist die HP nicht mehr online.

Alternativ kann ich Dir folgenden Link empfehlen:

http://www.reinhardt-netz.de/?SX_Start

Gruß
Schorsch

PS: Wenn Du Fotos der Motortreiber benötigst: Irgendwo habe ich noch einen rumliegen.
>> Die interessanteste Seite war die von Heiko Deserno. <<

Heiko Desernos neue Seite ist unter http://www.feldbahn24.de  zu erreichen. Dort im Downloadbereich kann man Teile der alten HP herunter laden. Direktlink dort hin: http://www.feldbahn24.de/content/web/download.htm

Ob das passende dabei ist, kann ich aber nicht sagen.

Viele Grüße - Udo
Hallo Schelli und Rainer,

vielen Dank für Eure Hinweise auf Modellbau Glöckner. Ich hatte mir von deren Internetpräsenz ( www.modellbau-gloeckner.de ) unter Impressum allerdings eigentlich eine E-Mail-Adresse oder wenigstens eine Tel./Fax-Nummer erhofft.

Nun ja, die gute alte Post (im neuen Gewand) möchte ja auch noch etwas zu tun haben...(nämlich meinen Brief mit der Bestellung transportieren)

@Frank, Schorsch und Udo,
auch Euch vielen Dank für Eure Hinweise. Allerdings möchte ich meine freie Zeit lieber in andere Gebiete der MoBa (Gleisplanung, Landschaftsgestaltung, weitere Elektronik-Selbstbauten) investieren. Ich finde, für die Weichenantriebe sollte schon eine homogene Lösung her, ohne zwischengeschalteten Umsetzer oder zusätzlich zu erwerbende Peco-Kontaktschaltung.

Diese homogene Lösung glaube ich mit der Relais-Lösung gefunden zu haben. Man kann die Electrofrogs und Rückmelder ans Relais anschließen und erhält somit auch eine echte Rückmeldung. Die Haltbarkeit industriell gefertigter Relais dürfte auch nicht das Problem sein - im Gegensatz zu manchem MoBa-Produkt...

Für all die Vorteile verzichte ich lieber auf den realitätsnahen Weichenstellvorgang durch Einsatz motorischer Antriebe.

Viele Grüße,
Burkhard
Vielleicht hilft dies?:

Modellbau Glöckner
Inhaber A. Glöckner
Olbernhauer Str. 33
09509 Pockau/Erzgeb.
Tel.:037367-9624
Fax:037367-9624

(Evtl. mal H. Glöckner anstossen, dass in seinen Webseiten ein paar möglicherweise wichtige Dinge fehlen ...)

MfG
Michael
Hallo Burkhard,

über den Umweg Fachhändlerliste Viessmann (wegen Tel./Fax):

Modellbau Glöckner
Inh. A. Glöckner
Olbernhauer Str. 33
D-09509 Pockau/Erzgeb.
Tel.: 037367-9624
Fax: 037367-9624
Homepage: www.Modellbau-Gloeckner.de

Google ist manchmal doch besser als jedes Telefonbuch

Gruß
Karsten
@11: Zwei Dumme, ein Gedanke ? )
Burkhard, wenn du die Suchfunktion des Forums benutzt hast, wärst du auch auf die Alternative mit Hoffmann-Antrieben gestossen. Ich fahre mit Selectrix und komme mit den Hoffmann-Weichenantrieben gut zurecht, zudem sind diese auch sehr robust. Die Peco-Antriebe kann ich nicht empfehlen. Habe 2 Antriebe anfangs zur Probe eingebaut. Durch die Art der Befestigung (Laschen umbiegen) neigten diese nach einiger Zeit geringfügig dazu zu verkannten, wodurch der Antrieb den Schaltvorgang nur noch in einer Richtung bewerkstelligte, was mehr als unbefriedigend ist. Von der weniger tollen Optik durch die umgebogenen Laschen und geschlossenen Schwellenzwischenräumen ganz zu schweigen.

Viele Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 06. 09. 2007 09:07.
Also unsere Clubanlage ist mit Peco aufgebaut.
Gleise sind wirklich Spitze, ABER Weichenantriebe von Peco? NIE WIEDER! Im schlimsten fall:
Conradantrieb 5€
2 Miniaturrelais á 1,50€
Die Relais werden vom Dekoder für normale Doppelspulenweichenantriebe angesteuert und die kontakte ersetzen die Taster zum Schalten der antriebe.
Bei guter Planung und Relais mit 2UM kann man sogar bei Hoffmanantrieben so eine Weichenstraßenschaltung mit Diodenmatrix realisieren, und so noch Relais und Dekoder Sparen!
Ansonsten sind Servos mit ventsprechenden Dekodern wohl zZ. die 1. Wahl.
@15

  >>>>..Ansonsten sind Servos mit entsprechenden Decodern wohl zZ. die 1. Wahl..<<<<
Sehe ich auch so, Servos sind schon eine klasse Lösung, nur leider nicht die gerade  preisgünstigste Variante.

Gruß
Frank
Hallo Frank

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber wenn digital geschaltet werden soll, dann wären Servos nicht viel teurer als "herkömmliche" motorische Antriebe, denn bei den Servoantrieben sind die Decoder meist schon dabei (was viele nicht wissen oder übersehen).
Wenn natürlich analog geschaltet werden soll, dann sieht es, so wie du schon sagst, preislich etwas anders aus.

Gruß

Tomi
Hallo Burkhard,

als ich deinen Eintrag gelesen habe, ist mir sofort der Flüsterantrieb mit Servomotoren (ca.5Euro) in Verbindung mit der Servoelektronik WA5 (für 2 Servos ca. 22Euro) von MBTronik eingefallen.

Bei den Peco-Weichen muß die Antriebskraft wegen der in der Weiche eingebaute Feder recht hoch sein, sodass das Kako-Relais Mühe haben wird, die Zungen zu bewegen, sofern  diese Feder nicht entfernt wird.
Bezüglich Herzstückpolarisation ist Vorsicht geboten, da erst umgeschaltet werden darf, wenn keine der Zungen noch an der jeweiligen Backenschine anliegen, sonst sind Kurzschlüsse möglich.

Die Servoelektronik WA5 (MBTronik) schaltet mit Bewegen des Servos mit 2 entsprechenden Relais das Herzstück zunächst völlig ab und erst dann wieder zu, wenn eine der beiden Zungen bereits anliegen.
Zur Rückmeldung kann der 2. Kontaksatz der Relais oder die eingebauten Optokoppler verwendet werden. Zudem enthält die Servoelektronik schon den Weichendecoder  (DCC und Motorola). Herkömmliche Ansteuerung durch Taster ist ebenso möglich.

Der Preis für den WA5 erscheint zunächst hoch, ist aber im Vergleich zu allen erforderlichen herkömmlichen Schaltmittel doch güstiger und vor allem Betriebssicher.

Christian  

    

Beitrag editiert am 06. 09. 2007 12:54.
@0
Den PL-15 kann man auch selber machen, bei besserer Qualität der Schalter:
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/zusatzkontakte2.htm

Felix
An alle zusammen,

vielen Dank für Eure Hinweise auf die Alternativen der motorischen Weichenantriebe.
Für mich kommen diese allerdings aus den im ursprünglichen Posting genannten Gründen nicht in Frage.

Aber eine Frage möchte ich noch anschließen:
Christian befürchtet in 18 Kurzschlussprobleme beim Schalten des Relais.

@Schelli,
Du berichtest von gutem Schaltverhalten. Fährst Du analog oder digital ?
(Digitalfahrer werden kurzzeitige Kurzschlüsse aufgrund der Abschaltung des Boosters eher mitbekommen als Analogfahrer mit kurzschlussfesten Trafos...)

Viele Grüße
Burkhard
Kurzschlüsse kann es geben, wenn die Stellung der Zungen und die Stellung des Relais nicht übereinstimmt und zwar in einer Weise, dass über Relais und Zungen ein Kurzschluss entstehen kann. In gewissem Ausmass kann man dies mit Justieren des Weichenantriebs verbessern.

Wenn die Gleisspannung während dem Umschalten 0V ist, gibt es übrigens keinen Kurzschluss...

Felix
Hallo Burkhard

was sind denn die Hauptgründe? Der Preis? Was ist denn der Maximalpreis, den Du pro Weiche ausgeben willst?
Du schreibst, dass Servoantriebe eine kostspielige Neuanschaffung von Decodern bedeuten. Hier solltest Du wissen, dass die Decoder meist schon im Preis inklusive sind.

Ein für mich wesentlicher Vorteil und auch ein Punkt, warum ich lieber ein paar Cent mehr ausgebe, ist die Tatsache, dass ich seit Einbau der Decoder eine 100% sichere Umschaltung der Weichen habe (was bei meiner alten Arnold-Anlage nicht der Fall war).

Gruß

Tomi
Hallo Tomi,

bei der Planung einer größeren Anlage ist der Preis sicherlich ein gewichtiges Argument, über das ich allerdings die Betriebssicherheit nicht vergesse. In diese Richtung stelle ich auch meine Fragen. Wenn die original Peco-Weichenantriebe a) teuer und b) technisch unzuverlässig sind, schaue ich mich nach Alternativen um.

Ich gestehe ein, dass die Lösung mit Servoantrieben (Harders-Elektronik und Conrad-Servos) betriebstechnisch attraktiv und vorbildgerecht ist. Auch die Kosten pro Weiche sind bei Selbstbau mit 22 Euro / 2 Weichen + 5 Euro / Servo mit 17 Euro pro Weiche gerechtfertigt, da der Decoder bereits integriert ist.

Für mich persönlich würde diese Lösung allerdings - wie im Ursprungsthread dargestellt - bedeuten, dass ich meine bestehenden Weichendecoder verkaufen müsste. Vor diesem Schritt scheue ich mich ein wenig
Daher suche ich primär nach einer Lösung zu zu meiner bestehenden Hardware kompatibel ist. Das Argument der vorbildgerechteren langsamen Weichenstellung gewichte ich daher nicht ganz so stark.

Einen schönen Abend noch wünscht
Burkhard
Hallo,

auch ich habe meine Pecoweichen schon liegen. Leider habe ich nicht soviel Zeit um die Unterflurweichenantriebe zu installieren. Aber wahrscheinlich muß ich doch die nicht vorhandene Zeit investieren, da weder der von Viessmann angekündigte Memotek Weichenantrieb noch der Pecoantrieb oberflur so schnell lieferbar sind. Der Vorteil bei oberflurweichenantrieben ist, daß man schneller die Anlage bauen kann. Das ist wichtig, wenn man wenig Zeit aber große Träume hat...

Steffen,
der sehnsüchtig auf den neuen Peco Oberflurantrieb wartet...
hallo Steffen,
ist der Unterschied so groß ob man ein Loch bohrt um ein Kabel durch zu führen oder ob man es bohrt um da einen Stelldraht durch zu schieben?

wundert sich
Roger
Hallo Burkhard

Das mit den Weichendecodern, die Du weiterverwenden willst, ist plausibel.

Der Preis von 17 Euro pro Weiche inkl. Servo ist allerdings ein bisschen hoch angesetzt. Das geht auch billiger. Vor allem, wenn man eine grössere Anlage (wie ich auch) plant. Ich bin dazu schon mit einigen Herstellern in Kontakt getreten und bei einer grösseren Abnahmemenge gibts auch einiges an Rabatt.

Ich habe mir bei der Planung meiner Anlage (ist auch in einem anderen Thread beschrieben) auch den Kopf zerbrochen und wollte auch günstigere Lösungen. Motorische Antriebe, die auch hier schon genannt wurden, waren ja so preisgünstig, dass sich das Ganze relativ günstig realisieren lassen würde. Auch andere Antriebe waren im Einsatz. Tests ergaben allerdings, dass es dann doch auf längere Sicht teurer werden würde, als erstmals angenommen.

Mein Rat an Dich, egal für welche Antriebe Du Dich entscheidest..., teste erstmal ausgiebig und statte dann erst Deine Anlage damit komplett aus.

Gruß

Tomi
@Steffen
Wenn Du die ersten 10 Unterflurantriebe montiert hast, geht das relativ schnell (nicht ganz so schnell wie Oberflur) und ohne Probleme. Bei Servos gehts noch um einiges besser, da keine so exakte Lage nötig ist, weil man ja durch die Elektronik die Endlagen der Weichenzungen justieren kann.
@Roger
Bei der Montage gehts nicht um das Loch, welches gebohrt werden muss, sondern um die Montage des Antriebs und der dauert bei Unterflur ein klitzekleines bisschen länger als Oberflur.

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 06. 09. 2007 23:07.
Also kleine Servos gibts bei Conrad ab 3€ (bei 25 Stück abnahme) und die etwas größeren ab 4€ (ab 5 oder 10 Stück).
Die Hoffmanimitate gibts ab 5€
Alles andere liegt meines wissens weit darüber!
Bei den Hoffmannimitaten gibt es den umschalter für die Herzpolarisation mit, ausser bei Tillig muß man bei allen andern diese Polarisation selbst realisieren (Bei Peco werden Mikrotaster vom Stellstift mit bediehnt, was eine Katastrophale Justierarbeit erfordert).
Überflur ist für mich nur für Teppichbahn akseptabel!
Du willst deine vorhandenen Weichendekoder weiter nutzen, schön aber was sind es für dekoder? Vieleicht kann man sie auf Dauerstrom umstellen, und für Lichtsignale oder anderes nutzen?
Und wenn zeit dein Problem ist, dann sind Servos eigendlich Ideal, da man hier das Justieren auch leicht elektronisch realisieren kann.
Oder du nimmst deine Weichendekoder, 1 bistabiles Relais  und baust den Servotester von Conrad  (ca. 1€ je baustein) je weiche nach. Das Poti für die Servoansteuerung wird durch 2 Einstellregler ersetzt, über die die Endstellungen eingestellt werden, und die mittels des Relais umgeschaltet werden.
Sollte dein Weichendekoder Dauerstromfähig sein, so  reichen auch einfache relais!
Hallo,

ich habe von Kurt Harder die Info dass des WA5 ab Ende Oktober auch für Selectrix lieferbar sein soll.

Manfred
@29

Info siehe hier: http://www.mbtronik.de/cmsmadesimple-1.0.2/index.php?page=produktplanung

Würde mich dann allerdings mal interessieren, braucht man dann unter SX keinen separaten Weichendekoder mehr !!!

Kann man dann über eine Digitaladresse z.B. 99 dann auch mit je 4 WA5 die 8 Bits nutzen, um nicht für jeden WA5 eine Adresse zu blockieern?
Michael

@26 Tomi

Die Harders-Weichenantriebe sind als Bausatz ab einer Stückzahl von 25 um 2 Euro d.h. 10% günstiger zu haben.  Das ist zwar kein Riesen-Rabatt ist, aber auch die Servos sind bei den Stückzahlen noch 1 Euro günstiger. Deine Bemerkung, dass dennoch alles teurer wurde als gedacht, macht mich allerdings stutzig. Was meinst Du damit, die Kabel für Servos, den Programmer, mechanische Werkteile oder ... ?
@ptlbahn
Ich habe mir den Schaltplan der Harders-Weichenantriebe einmal angeschaut. Vor dem Hintergrund, dass man im Einzelkauf ca. 16 Euro alleine für die Bauelemente hinlegt, ist der Preis schon recht günstig. Ich weiß nur nicht, warum der Antrieb insgesamt 4 Relais und 4 Rückmeldemöglichkeiten hat (obwohl nur 2 Servos angesteuert werden). Ich vermute mal, dass damit Weichen im Schattenbahnhof, die aufgefahren werden und insofern über keinen eigenen Antrieb, sehr wohl aber über eine eigene Herzstückpolarisation verfügen müssen, berücksichtigt werden. (Die ältere Version WA4 verfügte nur über 2 Relais, d.h. 1 pro Servo.)

Dein Tipp mit dem dazwischengeschalteten Servotester ist sicherlich auch eine Möglichkeit. Allerdings bevorzuge ich eigentlich eine homogene Lösung. D.h. vom digitalen Decoder über den analogen Ausgang die Signale wieder vom Servotester digital aufbereiten zu lassen klingt für mich ein bisschen wie von hinten durch die Brust ins Auge Ich denke, da würde ich mich doch lieber schweren Herzens von den bestehenden Decodern trennen.

@ Alle
Ich warte noch auf weitere Informationen zur Verwendung der Glöckner-Relais als Weichenantrieb. Hat noch jemand Erfahrungen damit, speziell im Digitalbetrieb sammeln können ? Gibt es Probleme mit unsauberen Schaltvorgängen und damit verbunden ggf. mit Kurzschlüssen ?
Vielen Dank im voraus.

Viele Grüße
Burkhard
Hm,

wegen dem "Kurzschluß" zwischen Schiene und Zunge gibt es eine Umbauanleitung.
Auf die Schnelle habe ich nur die gefunden, aber es gibt noch auf anderen Webseiten so etwas.
http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm

Der Umbau geht rasch, vor allem wenn man gleich alle Weichen am Tisch umbaut und erst dann in der beginnenden Anlage einbaut.

mfG.
"tattoo"

See you in Rodgau/Frankfurt  
1. US-Modellbahn Convention in Germany 6.-7.10.2007
Hallo,

hier ist auch noch ein Umbaubericht:
http://cygbert.vinschen.de/anlage

Manfred
Hallo Burkhard,
ich habe auch lange und viel mit Antrieben für PECO Schienen geübt und probiert. Die Originale sind - mit Verlaub, Elektro-Dinos. Jedesmal wenn so ein Teil schaltet, freut sich das Atomkraftwerk, es funkt und sparkt ganz schön. Die hohen Ströme können schon auch Störungen in elektronischen Bausteinen (z.B.Digital) verursachen. Ausserdem baut man mit PECO ja optisch was Feines auf, da passen leider die Weichenschlösser an den PECO Weichen wie auch die Antriebe nicht so recht zusammen. Ich würde Dir empfehlen die Weichen elektrisch zu modifizieren und die klobigen Weichenschlösser zu entfernen - Anleitungen dazu findest Du im Internet reichlich. Und dann einen motorischen Antrieb nehmen, keinen Spulenantrieb, egal wie gebaut oder geartet, da der von diesem Weichenschloß abhängig ist. Die Relais haben kaum Haltekraft ohne Strom. Für die Herzstückumschaltung und Rückmeldung ist ein Relais natürlich gut, auch besser als mancher Schiebekontakt in preiswerten Motorantrieben. Die Weichenzungen sollten nicht mehr für Schalt- und/oder Meldeaufgaben genutzt werden. Da ist zuviel Dreck und Glück im Spiel. Servo-Antriebe waren am Ende meiner Versuche die störungsfreiste und eleganteste Lösung. Was aber noch stört, ist das bisher meist notwendige Loch unter dem Gleis. Diese Stellhebeltechnik verschenkt viel Kraft und Weg und ist störanfällig (das ist wohl der Hauptgrund für PECO, die alte Hochstrom-Technik beizubehalten) . Schön wäre hier eine Art Schiebetechnik, die dann ohne Loch unter dem Gleis auskommt. Und ansonsten mit allen Antrieben arbeitet. Vor allem auch mit Bowdenzügen, die in Kombination mit Servos oder Motoren, aber auch im Handbetrieb eine stilechte Kombination für PECO Weichen sein könnte und es erlaubt, alle Antriebe an einer Stelle unter der Anlage anzubringen - gut zugänglich. Und noch etwas - wenn Du jetzt ein paar Euro sparst, ärgerst Du Dir später ein Loch in den Bauch....ich glaube das kann jeder hier bestätigen.
Viele Grüße Dieter
Hallo Burkhard,

bei den Harders-Antrieben ist das so: Servo steht auf links, Relais für HzSt-Polarisation links hat  angezogen. Wenn jetzt der Umschaltbefehl kommt, fällt zuerst das Relais links ab. HzSt ist stromlos, dann läuft der Servo um. Dann zieht das Relais rechts an und das HzSt hat die andere Polarisation. Und das ganze zweimal, weil für zwei Servos.

Hallo Dieter,

du musst halt einen Kompromiss finden. Wenn der Antrieb unsichtbar sein soll, kommst du um das Loch unter der Weiche nicht herum. Im Schattenbahnhof kannst du natürlich den Stelldraht seitlich in die Stellschwelle einhängen. Sonst geht's nur von unten. Ob Bowdenzüge oder sonstige Mechanik, spielt da keine Rolle. Bowdenzüge in Leichtausführung gibt's aus dem Flugzeugmodellbau, z.B. beim Conrad in langen Stücken zum selber kürzen.

Hier zwei von vielen Möglichkeiten:

1) http://666kb.com/i/apjxfsjmucwo1z3yv.jpg
Servo direkt unter der Weiche mit dem klasse Bügel des Rautenhaus Flüsterantriebs (identisch zu MBTronik).

2) http://666kb.com/i/apjxgh6zih5bgei8n.jpg
Servo neben der Weiche. Antrieb über einen 1,2mm starken Draht (habe ich zufällig als "Abfall". Das waren mal die Stäbe, um Zeitschriften in Sammelordner einzuklipsen). Der Draht ist einfach an beiden Enden um 90 Grad abgebogen. Er steckt an der Peco-Weiche in der bereits vorhandenen Bohrung.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 07. 09. 2007 20:42.
Hallo tatoo,

ich denke die in Antwort 18 aufgeführte Kurzschlussproblematik bezieht sich nur auf den Umstellvorgang und Deine Beschreibung auf diejenige beim Überfahren des Herzstückes.

Die von Dir erwähnte Umbauanleitung macht mich jedenfall mal wieder stutzig. Bislang hatte ich nur gehört, dass Peco-Weichen nicht nur optisch ansprechend, sondern auch betriebssicher seien. Wenn dies erst nach aufwändigem Umbau der Fall ist, scheinen die Weichen doch nicht so gut zu sein, wie immer wieder behauptet.

Ehrlich gesagt verstehe ich die Umbauanleitung auch nicht ganz. Die beschriebe Weiche kann doch keine Insufrog sein, da diese über ein Kunststoff-Herzstück verfügt. D.h. es gibt keine Kurzschlussgefahr.

Andererseits kann es auch keine Electrofrog sein, da bei dieser das Herzstück bereits über einen eigenen Kontakt und nicht nur über die Zungen versorgt wird.

Handelt es sich gar um ein älteres Modell ? Oder gibt es doch erhebliche Probleme mit den Pecos ?

Ich bitte alle Wissenden um Aufklärung.

Viele Grüße
Burkhard
hallo ihr,

die meiner meinung nach beste umbau bzw einbauanleitung für peco-weichen ist in nbm 4/2006 !
ich habe meine weichen so hergerichtet und verwende servoantriebe von ilchman.

gruß
rainer
Hallo Burkhard

Es gibt ja auch noch andere Hersteller ausser Harders, und da gibts unter Umständen noch weitere Rabatte. Musst Du aber selbst erfragen, da ich hier keinem Hersteller vorgreifen möchte. Mit 25 Antrieben ist es bei mir sowieso nicht getan, vielleicht gibts deshalb unter Umständen noch höhere Rabatte.
Das mit dem "alles teurer" bezog sich auf die motorischen Antriebe (nicht auf Servoantriebe). Vielleicht habe ich mich da in meinem Beitrag nicht deutlich genug ausgedrückt.
Unterm Strich habe ich vom Preisleistungsverhältnis mit den Servos die definitiv Beste Lösung gefunden.
Und wie Dieter auch sagt, es ist die störungsfreieste und eleganteste Lösung. Bei meiner Testanlage waren bzw. sind etliche verschiedene Antriebe im Einsatz. Und zwar teilweise im Dauertest. Bei den motorischen hatte ich oft das Problem, dass nach etlichen (ich denke mal hunderten) von Schaltfolgen die Weichenzungen plötzlich nichtmehr richtig an der Backenschienen anlagen. Somit war ein störungsfreier Betrieb kaum möglich.
Mittlerweile habe ich meine Testanlage bis auf eine Weiche komplett auf Servos umgebaut und habe nach stunden- bzw. tagelangen Testfahrten nur noch an dieser einen Weiche gelegentlich Probleme. Alle anderen Servoantriebe laufen zu 100 Prozent sicher.

Da ich nicht nur mit Peco und den dazu passenden Antrieben getestet habe, sondern auch mit Gleismaterial und Weichenantrieben anderer Hersteller und bei meiner früheren analogen Anlage Arnoldgleismaterial vorhanden war, kann ich ein Fazit für mich ziehen: 99 prozentige Betriebssicherheit gibt es (bei den von mir getesteten Gleisen) nur bei Peco in Verbindung mit Servoantrieben.
Das eine Prozent hatte meist seinen Ursprung beim fahrenden Material.

Zum Thema Weichenumbau kann ich nur sagen... Ich habe sowohl umgebaute als auch nicht umgebaute Weichen verbaut. Die Problematik der nicht umgebauten Weichen soll (laut einiger Experten hier im Forum und auch anderswo) wohl darin liegen, dass die Kontaktsicherheit zwischen Zunge und Backenschiene mit der Zeit verloren geht. Allerdings habe ich das nach über einjährigem Test noch nicht bemerkt. Vielleicht kommt das aber noch (was ich natürlich nicht hoffe).

Gruß

Tomi
Hallo Tomi,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Als Resümee dieses Threads bleibt wohl festzustellen, dass Servoantriebe wirklich die beste, weil betriebssicherste Lösung bei überschaubaren Kosten darstellt. Tja, da werde ich wohl die Decoder verkaufen...

Du erwähntest noch Deine Anlagenplanung. Das würde mich auch interessieren. Könntest Du mir den Link auf diesen Thread ggf. per PM zukommen lassen und mir ggf andere Hersteller benennen?

Vielen Dank im voraus.
Ein schönes Wochenende wünscht
Burkhard
Hallo Burkhard

Hier mal der Link zum Thread:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....mp;sb2=&sb3=tomi

Weiterer Hersteller für Servodecoder sind z.B. Ilchmann oder Mobaservo.de. Dann gibts noch MÜT, MDVR und MTTM, allerdings habe ich damit keine Erfahrung weil diese Decoder für Selectrix sind und ich fahre DCC.

Beste Grüße

Tomi

Beitrag editiert am 08. 09. 2007 10:36.
@34
>ich habe auch lange und viel mit Antrieben für PECO Schienen geübt und probiert. Die
>Originale sind - mit Verlaub, Elektro-Dinos. Jedesmal wenn so ein Teil schaltet, freut
>sich das Atomkraftwerk, es funkt und sparkt ganz schön. Die hohen Ströme können >schon auch Störungen in elektronischen Bausteinen (z.B.Digital) verursachen.

Mit Verlaub. Hast du mal die Spulenwiderstände von PL-10W und einem gewöhnlichen z.B. Roco-Doppelspulenantrieb gemessen? Ich habe. Resultat: Peco 10 Ohm, Roco 12 Ohm. Das ergibt bei 16V einen Strom von 1.6A (Peco) bzw. 1.3A (Roco).

Die hohen Ströme erzeugen keine Störungen. Die Störungen kommen vielmehr von der Spannungsspitze während des Abschaltens. Das ist bei jedem Doppelspulenantrieb so! Die gute Nachricht: Beim rustikalen Peco-Antrieb kann man Freilaufdioden ganz leicht nachbauen, während dies bei anderen Doppelspulenantrieben sehr viel schwieriger ist.

Klar sind Motorantriebe eine saubere Lösung. Aber Burkhard hat zweifelsfrei recht, wenn er in Nr.0 schreibt:

>Am einfachsten wird es sein, den original Peco-Antrieb zu verwenden.

Es gibt nichts einfacheres, als diese an die Weiche anzuklipsen.

>Allerdings brauche ich für die Rückmeldung und Electrofrogs noch eine Ergänzung, die Zusatzschaltung PL-15.

Wenn es nur um die Rückmeldung geht (kleiner Strom!), ist auch der Zusatzschalter PL-13 eine Möglichkeit.

Oder eben, Selbstbau eines Doppelmikroschalters. Mit den zwei Mikroschaltern baue ich die Herzstückpolarisierung und die Endabschaltung des Peco-Antriebs. Über die Endabschaltung ist auch die Rückmeldung möglich. Dank Funkenlöschdiode ohne Beeinflussung der übrigen Elektrik. Einzige Bedingung: Schalten mit 21V=. Die erhält man, wenn man 16V~ gleichrichtet und glättet.

Derart habe ich einfache und zuverlässige Peco-Weichenantriebe seit vielen Jahren.
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/index.htm#Weichen

Noch ein Wort zur Herzstückpolarisierung: Diese ist ab Werk tatsächlich nur über die Zungen, nicht über Zusatzschalter. Wenn die Zungen altern (oxidieren) ist besonders in Weichenstrassen (viele Weichen hintereinander) ein Spannungsabfall feststellbar. Mit dem Mikroschalter kann die Zuverlässigkeit verbessert werden, es geht aber durchaus auch ohne, wenn man die Weichenzungen mal wieder putzt, wie die langjährige Erfahrung zeigt.

Felix



Beitrag editiert am 08. 09. 2007 11:43.
@Felix,

vielen Dank für Deine detaillierten Erklärungen, auch auf Deiner HP unter
http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/peco-herzstuecke.htm .

Den Selbstbau von Doppelmikroschaltern traue ich mir allerdings nicht in einer solchen Quantität und Qualität zu, so dass ein betriebssicheres Schalten für viele Jahre erwartet werden kann...

Viele Grüße in die Schweiz,
Burkhard
Also die Pecos, die wir (leider) unter unserer  Club-N-.Anlage haben ziehen teilweise über 4A! Da vverglühen teilweise sogar normale Taster! Mag sein, das es heute Stromsparendere gibt, aber  wie schon weiter oben geschrieben, ich empfinde sie als Katastrophe, besonderst das Justieren der Schalter!
Hm,

Burkhard, die abgebildetet Weiche dürfte eine PECO Code 55 sein und es ist ganz genau zu sehen, daß sie eine Electrofroc-Weiche ist. Auf dem Foto ist aber schon der beschriebene Trennschnitt zu sehen.

Ich bin kein AmericaNer, kenne aber diese Umbauanleitung und habe in meinen neuen Projekten alle PECO Weichen so umgebaut.

Warum Umbau? In allen Anleitungen sind folgende Gründe genannt:
1.) Wenn die PECO-Electrofrogweiche ohne eigene Herzstückschalter betrieben wird, bekommt das Herzstück seine Versorgung nur über die Weichenzungen.
Wenn dort Dreck oder weniger Anpressdruck (entfernung der Feder) vorhanden ist, kommt es auf längere Sicht zu sporadischer Versorgung des Herzstückes. Das ist lästig wenn die Loks immer wieder dort stehen bleiben.
2.) Wenn ein Herstückschalter verwendet wird, kann (!) es vorkommen, daß es zu ganz kurzen Kurzschlüssen kommt. (Wie?: Herzstückschalter schaltet und die Zungen liegen noch an oder umgekehrt.) Der Kurzschluß ist sehr kurz, daß normale Schaltungen nicht reagieren. Aber bei Digitalen Systemen ist es anscheinend zu Problemen gekommen (laut den Begründungen in den Umbauanleitungen!), denn die Digitalsysteme reagieren anscheinend viel sensibler und vor allem schneller. Das heißt dann, Reset und wieder hochfahren des System.
3.) genauso ist das dann mit dem Kurzschluß durch einen Radsatz zu sehen, wie er in der AmericaN Anleitung beschrieben ist. Anscheinend ebenfalls wieder bei Digitalen-Systemen ein Problemchen.  

Gegenüber diesen Anleitungen habe ich nicht einfach nur Brücken reingelötet, sondern gleich diese Brücken als Anschlußdrähte ausgeführt. Somit kann ich jede Weiche einspeißen mit Anschlußdrähten die nicht an den Schienen Außenseiten angelötet sind.
Hat vor allem bei Weichenstraßen Sinn, wo durch Isolierungen der Schienen nicht immer jedes Gleis(Weiche) mit Strom versorgt ist.

mfG.
"tattoo"

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1. US-Modellbahn Convention in Germany 6.-7.10.2007
@44
Hallo tattoo,

auch Dir vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Als Noch-Nicht-Pecoist weiß ich jetzt, worauf ich mich einstellen muss und kann entsprechend planen. (Es ist ja gerade der große Vorteil eines Forums, dass man von dern Erfahrungen vieler profitieren kann.)

Ich werde den Umbau jedoch nicht durchführen, da die Weichen im Schattenbahnhof von Streckenloks (mit mehreren stromabnehmenden Achsen) befahren werden. Und im Rangierbereich werde ich dann ggf. putzen müssen.

Das Herzstück werde ich jedoch polarisieren und die Justage entsprechend genau vornehmen, um eventuelle Kurzschlüsse zu vermeiden.

@ alle
Ich möchte diesen Thread damit schließen. Allen, die sich aktiv beteiligt haben und ihre Erfahrungen damit weitergegeben haben, ganz herzlichen Dank.

Einen schönen Sonntag noch wünscht
Burkhard
Hallo tattoo,

das von dir unter Nr 2) genannte Problem kommt dann nicht vor, wenn (wie hier schon oft beschrieben) das Herzstück und die Zungen komplett voneinander getrennt sind. Das empfiehlt sich grundsätzlich: Ca. 1 cm vom Herzstück-Kreuzungspunkt Richtung Zungen die Schienen auftrennen. Dann die jeweilige Zunge und das dazugehörige, kurze feste Schienestück mit einem Stück Silberdraht auf der Unterseite mit der dazugehörigen Backenschiene elektrisch verbinden. So hat die Zunge  i m m e r die gleiche Polarität wie die Backe, also keine Kurzschlüsse durch zu breite Radsätze möglich und kein Kontaktproblem, wenn zwischen Zunge und Backe Dreck o.ä. hängen bleibt. Durch diese Maßnahme ist das Herzstück völlig isoliert und kann bereits dann schon ohne Kurzschluss umgepolt werden, wenn die Zungen noch nicht den Umlauf begonnen haben.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 09. 09. 2007 12:47.
Hm,

#46 Gerhard von was handelt die Umbauanleitung von AmericaN deren Link ich
unter #32gegeben habe?
Richtig, exakt genau von dem was du jetzt wiederholst.

Wenn du aber meine Antwort #44 genau ließt, daß wirst du lesen (!), daß ich das schon längere Zeit selbst anwende und noch verfeinert habe. Statt Silberdraht-Brücken verwende ich  0,75er bis 1,00 Draht (Litzen). Löte diese  dann .......<<<< Dann die jeweilige Zunge und das dazugehörige, kurze feste Schienestück mit einem Stück Silberdraht auf der Unterseite mit der dazugehörigen Backenschiene elektrisch verbinden.>>>>..... an und verwende den Draht als Stromanschlußdraht für die Weiche.
mfG.
"tattoo"

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Danke tatoo, für die aufklärenden Worte. Da hab ich deine Beiträge wohl nicht genau genug gelesen. Jetzt gilt halt "doppelt hält besser" .**grins**
Jedenfalls haben wir beide keinen Frust mit Peco-Weichen.

Gruß Gerhard



Beitrag editiert am 09. 09. 2007 16:03.
Hm,

Fust mit PECO habe ich absolut keinen, denn wenn man wie ich von ROCO, Trix, zu PECO wechselt hat man schon einiges hinter sich.
Sicher ist PECO nicht das noplusultra, aber es ist ein guter Kompromiss, vor allem wenn mann nicht immer an den Weichen langsamfahrende Loks schieben will. Vorbildgerechtes sind dann halt nur noch Selbstbauweichen und ich glaube kaum, daß das dann kein Thema für einen blutigen Anfänger ist. Dazu braucht es einfach einige Erfahrung mit dem Umgang der Materialien und den Techniken (z.B. Löten ohne Klumpen zu kleben). Es gilt auch hier--Übung macht den Meister--.

Zu den PECO Weichenantrieben braucht man nichts mehr zu sagen. ))
Obwohl ich derzeit umgebaute PECO PL10+PL15 bei meiner Anlage verwende.
Hier aber nur mit einer CDU-Schutzschaltung, denn bei der vorhergehenden Ausstellungsanlage habe ich etliche Antriebe abgebrannt. (Diodenmatrix mit bis zu 6 Antrieben gleichzeitig geschalten. Das haben die Microtaster nicht auf Dauer durchgehalten und sind zusammengeschweißt. Somit Dauerstrom und .... . Super tolles Erlebnis auf Ausstellungsbetrieb.).
Also bei der neuen Anlage möchte ich eine andere Weichenantriebstechnik verwenden. Favorisiere die Servo´s.

mfG.
"tattoo"

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hallo tattoo,
meinst du die poppelte "Verneinung" so wie du sie schreibst?
"... Selbstbauweichen und ich glaube kaum, daß das dann kein Thema für einen blutigen Anfänger ist."

wundert sich
Roger
(der meint, dass der Selbstbau für Anfänger ehr nicht geeignet ist)
Hm,

war auch so gemeint.
Irgendwie waren die Finger schneller. ))
mfG.
"tattoo"

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Also Leute, wenn man das alles liest, das gesamte Peco-Material schon da hat und gleich digital (DCC + Sx-Schalten) loslegen will, bekommt man doch etwas Angst. Also ich wollte einfach nur Hoffmänner mit Umschalter verwenden. Aber gerade im Schattenbahnhofsbereich sollte es gerade bei sehr vielen Gleisen doch sicher zugehen, oder? Also bleiben da nur die Servos. Weis jemand ob der SX von MB-Tronic schon erhältlich ist. Was kostet denn dann SX-Servosteuerung + Antrieb?

Beste Grüße, Thomas
Unterm Strich sind Servoantriebe nicht wesentlich teurer (kann natürlich auch teurer werden bei Verwendung "besserer" Servos). Ich habe mal in einem anderen Thread den Preisunterschied beschrieben. Auswendig weiss ich den aber nicht mehr.
Auf der Seite von Mbtronik steht "ab November lieferbar". Naja, dann kanns ja nichtmehr lange dauern

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 09. 12. 2007 22:56.
Hab mal eben grob gerechnet.
Hoffe ich hab in der Eile nichts übersehen.
LS150 von Lenz ca. 45 Euro. (Pro Weiche 7,50 Euro)
+ Hoffmann-Antrieb ca. 12 Euro
Gesamt ca. 19,50 Euro pro Weiche

Servosteuerung Mbtronik ca. 22 Euro (pro Weiche 11 Euro)
Plus Servo (nehmen wir mal einen billigen) ca. 5 Euro
Gesamt ca. 16 Euro pro Weiche

Bei der Servosteuerung muss natürlich auch ein Equipment gekauft werden, um diese einzustellen, wobei das ja nur einmalig ist und auch nicht die Welt kostet.

Gruß

Tomi
Servus,

Die ES-05 Servos von Conrad sind optimal. Leise, klein und mit 5 EUR (ab 10stk 3,95 Tacken!!) auch günstig. Hab grad wieder welche verbaut...

Da die Servos für die weitaus größere Belastung in den RC Flugmodellen ausgelegt sind, sind auch die kleinen Servos mehr als ausreichend dimensioniert. Die Befestigung sollte einen Modellbahner auch nicht erschrecken.

Die Bausätze von Haders sind schnell zusammengebaut und gut durchdacht. Selbst wenn man mit den Bausätzen von LDT rechnet, bleibt der Flüsterantrieb der günstigste, digitale Weichen Antrieb.

Grüßle
Elvis


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