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THEMA: BR 66 aus BR 65 von GFN

THEMA: BR 66 aus BR 65 von GFN
Startbeitrag
rollo - 06.09.07 08:42
Hallo Lok(um)bauer!

Hat schon mal einer von euch aus einer Fleischmann BR 65 eine BR 66 gebaut? Vom Raddurchmesser und dem Achststand der Kuppelachsen würde es passen, da GFN wegen der Spurkränze den Achsstand der BR 65 geringfügig zu groß gemacht hat und er damit für die BR 66 passt.

Ich habe im ebay beim Kauf eines größeren Posten Bastelloks eine BR 65 mit gekauft, welche noch sehr gut fährt, wollte diese nicht zur Ersatzteilgewinnung verwenden, daher die Idee, daraus eine BR 66 zu machen.

Gruß
Roland

Hallo Roland
deine Idee nicht schlecht, leider kann ich aber dazu nix zu beitragen bis auf das Stichwort BR 66.
Ich habe an Roco über den Aussendienst den Vorschlag zukommen lassen, sollte Roco wirklich noch einmal etwas neues in Spur N planen eine BR 66 und BR 82 zu bauen.
Nur bei der BR 66 ist es so, das sich dort Roco als Sponsor für den Aufbau der BR 66 in Bochum Dalhausen mal umhören sollte, war meine Idee. Das hat man ja auch mit der BR 18 201 gemacht die 1 Jahr lang dann in dem Feuerrot durch die Gegend gefahren ist.
Diese Aktion hat selbst der damaligen Firma Roco recht gut getan, weil das Modell Super verkauft worden ist.
Daher kam meine Idee, das mit der BR 66 auch zu tun. Ist doch ein wünderschönes Stück in Bochum mit Ihre Weißwandrädern.
Ich weiß das diese Idee wirklich nach Roco hochgereicht worden ist, ob und was aber daraus wird steht wohl in den Sternen. Nicht das man die Idee gut findet und das Modell dann nur in H0 bringen würde. Das steht aber alles in den Sternen.

Gruß

Ingo
Moin,

die BR 66 hatte Kuppelachsen mit 1600 mm Durchmesser, die 65er solche mit 1500 mm. Dürfte aber optisch wg. der Spurkränze kaum Unterschied machen.
Falls du den Link nicht schon kennst, ist der sicher hilfreich:

http://www.dlok.de/102.htm
http://www.dlok.de/103.htm

MfG,
Till
@2 Till,

das stimmt, 100 mm sind umgerechnet in N 0,625 mm ! Ich denke damit kann man leben. Messe mal die Räder der BRAWA BR 65 nach, oder das Laufrad der BR 56 von Fleischmann, da wirst Du erschrecken wie weit die vom Vorbild abweichen.

Gruß
Roland
Hallo,
interessanter Vorschlag, doch glaube ich, dass man sich dabei nur "weh tun" wird. Die BR 66 kommt einem (eigenständigen) Neubau gleich:
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://ww...eDE210DE210%26sa%3DN

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://ww...1T4GFRD_deDE210DE210

Gehört ja eigentlich in die Gerüchteküche, aber: gab es da nicht mal die "Andeutung" einer anglo-deutschen Kooperation??? Kann ja sein  2008 ..
Ralf
Moin Ralf,

schöne Links, geht aber auch kürzer - siehe #2  

So groß sehe ich das Problem nicht, allerdings habe ich auch keine zerlegte BR65 da. Am Fahrwerk wird sinnvollerweise die letzte Kuppelachse herausgeschnitten, und zwar soviel, dass sich der längere Abstand zum Nachlaufgestell ergibt.
Führerhaus und Tender können verwurstet werden, die Seitenwasserkästen bereiten da schon mehr Sorgen, da gerade durchgezogen. Mit dem Kessel bin ich mir sicher, ob man da mit einfachem Kürzen gut fährt.
Jedenfalls bleiben noch das Triebwerk (Antrieb auf zweite statt dritter Achse) und die schräg geführten Blasrohre auf.

Das soll der Umbauer machen...

MfG,
Till
Hallo Till,

> die BR 66 hatte Kuppelachsen mit 1600 mm Durchmesser, die 65er solche mit 1500
> mm. Dürfte aber optisch wg. der Spurkränze kaum Unterschied machen.

Weiß ich nicht so genau. Das ist ja derselbe Unterschied wie zwischen 64 und 78, da fällt er m.E. schon auf, der Unterschied. Ich finde die Idee mit dem 65-Fahrgestell sehr interessant, ich würde aber dann doch Räder der GFN 78 aufziehen wollen, die passen vom Durchmesser besser. Müsste ich wahrscheinlich die Spurkränze verkleinern.

> Mit dem Kessel bin ich mir [nicht] sicher, ob man da mit einfachem Kürzen gut fährt.

Ein neuer Kessel müsste schon her, denke ich, der Durchmesser des 66-Kessels ist sichtbar kleiner als der von der 66 (siehe 5. Bild von oben auf http://www.eisenbahnmuseum-bochum.de/veranstal...8d30d0ac21/index.php ). Das trägt wesentlich zum grazilen Eindruck der 66 bei, ein zu dicker Kessel würde diesen Eindruck zunichte machen.

Grüße,

Udo,

Beitrag editiert am 07. 09. 2007 11:39.
... dann wirds aber endgültig ein Neubau, oder?

Gruß Reinhard
Hallo,
sorry habe die links übersehen, aber um beim Thema zu bleiben, #6 hat Recht, der Kessel dürfte sich nicht so einfach von der BR 65 übernehmen lassen, z. B.

BR 65 Kesseldurchmesser) : 1700-1800 mm
BR 66      --   "   --                      :  1480-1600 mm
Fahrgestell wurde schon besprochen Raddurchmesser/ Radstand

Ralf
Moin,

das sollte natürlich heißen, dass ich mir NICHT sicher bin - sonst hätte der Satz ja auch keinen Sinn gehabt.
Bei 200 mm reden wir schon von eineinviertel Millimetern im Modell - das passt echt nicht.

MfG,
Till
Hallo,

wenn ich dass jetzt hier so lese, dann werde ich wohl die BR 65 wieder verkloppen und das Projekt BR 66 sein lassen, einen Neubau wollte ich nicht machen, dazu ist mir die BR 66 nicht "wertvoll" genug.

Meine fast fertige BR 84 getraue ich mir nun natürlich auch nicht zu zeigen, da sie einen gekürzten Kessel der BR 85 erhalten hat, der im Durchmesser für die 84 zu klein ist.

Trotzdem Danke für die recht interessanten Beiträge, ich kann also davon ausgehen, dass wegen der vielen abweichenden Maße noch niemand aus der 65 eine 66 gemacht hat.

Gruß
Roland
Hallo,

ich finde, hier wird gerade ein schönes Projekt "zerdiskutiert"!
Vorschlag: Wer schon selbst eine Lok gebaut hat, der werfe den ersten Stein...
(und alle anderen diskutieren bitte trotzdem mit!)

Natürlich ist ein Millimeter zuviel einer zuviel und bei einem Großserienmodell wäre die Frage angebracht, warum man es nicht besser umsetzen konnte. Wer aber schon mal ein Eigenbau-Projekt zu Ende gebracht hat, wird entweder unendlich viel Zeit und Geduld investiert haben oder zu der Erkenntnis gekommen sein, dass es ohne Kompromisse nicht geht.

Da wäre natürlich der genau maßstäbliche Kuppelachsstand wünschenswert - der erforderte aber neue Kuppelstangen und ein komplett neues Fahrwerk. Und natürlich wären die richtige Kesselhöhe und der richtige Kesseldurchmesser schön - es ist aber viel mehr Aufwand, einen neuen Kessel zu bauen, als einen vorhandenen "nur" etwas zu kürzen. Letztlich geht es dann schnell um die Frage, ob man mit 20 Stunden auskommt oder 100 und mehr braucht... bzw. ob das Projekt mit den zur Verfügung stehenden "Hausmitteln" überhaupt hinzukriegen ist.

Wie Roland schon angedeutet hat, sind die Kompromisse bei Großserienmodellen häufig heftig - vieles davon ist man seit Jahren gewohnt und man wird erst stutzig, wenn man sich mit der Schieblehre ans Werk macht, bevor das Gehäuse dann Bekanntschaft mit der Säge macht.

@Roland: Lass Dich nicht entmutigen, sondern bau das Ding!!
Und zeig' sie uns! (und die 84 auch!)

Viele Grüße

Stefan (, der immer wieder zum Staunen auf zackenbahn.de klickt!)
Hallo Roland,

ich habe zwar noch keine Lok komplett gebaut (bisher nur Umbauten aus den bekannten Bausätzen) aber Jens Emmermann beschreibt hier: http://www.raw-nette.de/kessel1.htm ausführlich, wie ein Kessel aus Papier entstehen kann.

Und der 66er Kessel ist neubaukessel-typisch ja ziemlich nackt.

Ich finde das ein interessantes Projekt und traue dir das jederzeit zu!

Gruss
Lavamat
HAllo,

auch ich fnde es eine interessante Sache, würde mich freuen wenn das mal jemand angeht. Bilder wäre natürlich schön....

Als weiteres Hilfsmittel könnte ja evlt. das Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen dienen, die sind ja dabei die 66er aufzuarbeiten...

Mfg
Christian W.
(auch mich würden Bilder von einer 84er interessieren!!!)
Hallo,

ich habe schon einige Loks gebaut und dabei den Kessel immer selbst aus Messing gedreht.
Kompromiss: Ein Nietenzähler ist bei mir gleich fertig, er findet keine! Aber sonst dürften die Proportionen passen, und funktionell sollte auch alles stimmen.

Siehe http://modellbahn-galerie.zierberg.de/modules....umbnails&album=7

Grüße   Alfred
Hallo Alfred,

wenn man eine Drehbank sein eigen nennt, ist das kein Problem. Ich finde aber auch die von Lavamat vorgeschlagene Variante mit dem Kessel aus Papier sehr gut. Werde mal sehen, für welche Variante ich mich entscheiden werde.

Ich habe mir Deine Häuser im N-Bahn-Magazin angesehen, gefallen mir sehr gut.

Gruß
Roland


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