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THEMA: ISD-Sprachspeicher

THEMA: ISD-Sprachspeicher
Startbeitrag
skeleton [Gast] - 11.09.07 19:44
Hallo,
kennt sich jemand von euch mit der Adressierung der ISD-Speicher aus?Ich bin mittlerweile an dem Punkt, bei der Aufnahme den Sound einer Adresse zuzuordnen.Wie läuft dass aber jetzt bei der Wiedergabe? Ich habe vor, dass ich unabhängig von der Reihenfolge anhand des Bitmusters (Binäre Darstellung der Zahlen 0-9) die abgelegte Musik abspielen kann.Mein Englisch ist da so ziemlich am Ende.Danke für eure hoffentlich zahlreichen Antworten!

Meines wissens erfolgt vor der Wiedergabe die selbe Zuordnung der Adresse wie bei der Aufnahme.
Ich habe zwar so einen Chip zu ligen, aber das geplante  Modul ist noch immer in der 1. Planungsphase, da erst mal der rest der Steuerung das Läufen lernen muß!
Hallo,

hab mal gegoogled, erster Treffer ist:
http://www.sprachmelder.homepage.t-online.de/sprachspeicher.htm

So wie ich das verstehe kann an jedem Adressplatz ein Clip gespeichert und abgespielt werden.

Grüße, Peter W.
Hey super für eure Hilfe,
ich hab das genauso verstanden wenn drei das gleiche meinen kanns ja nicht verkehrt sein.
Frage bzgl ISD25XX Reihe:
>>Die Nachfolger sind über den SPI-Bus ansteuerbar, nicht mehr über einzelne Adressanschlüsse. << Wie spiel ich das jetzt über den SPI-Bus ab? Ist vorher ein Parallel/Seriell Wandler nötig?
Also ich habe mir das Datenblatt des ISD25XX runter geladen, da sind noch normale Adressanschlüsse dran.
Zusatz: Wie adressiere ich jetzt ein Musikstück? Hab jetzt mehrfach gelesen, dass ich den Anfang einer File anspreche, die grade auf diesem Adressplatz sitzt.Gibt es die Möglichkeit,  mit der binären Darstellung der Zahl 1 auch das 1. File anzusprechen; Binärzahl 2 für 2. File usw.  oder hab ich das jetzt komplett missverstanden? Bin jetzt ziemlich irretiert???

Grüsse Skeleton
@3 - der SPI Bus ist in modernen Microcontrollern integriert. Es gibt immer weniger Anwendungen ohne Prozessor weil die inzwischen so billig sind. Mit der Adressierung über einzelne Leitungen ist dann nichts mehr, um Pins am Controller zu sparen. Das heißt aber leider, dass man die Chips nicht mehr mit diskreter Logik ansteuern kann (es sei denn man bildet irgendwie das SPI-Protokoll nach, aber das wird vermutlich ein so genannter Gatter-Friedhof...).

@5 - warum bist Du irritiert, Du hast es schon richtig verstanden. Auf jeder Adresse kann ein Sound-Clip gespeichert werden. Also wird das was unter 1 aufgenommen wurde, unter 1 auch wieder abgespielt.

Grüße, Peter W.

Danke für die Info, bin froh dass ich doch etwas verstanden habe und dass hier ein super Forum ist.
Nur ärgerlich, dass Winbond die neue Reihe jetzt mit dem SPI-Bus ansteuern will. Hab mich auf der Suche nach passenden IC`s für mein Projekt mal auf die Suche gemacht und folgenden Link gefunden:
http://www.mct.de/faq/spi.html
ist ganz hilfreich, wenn man das erste Mal davon hört.Kennt ihr eine Möglichkeit oder IC`s , die es ermöglichen eine Dezimalzahl in das SPI-Protokoll umzuwandeln?

Grüsse Skeleton
Ein kleiner PIC oder ATMEL mit einem kleinen Programm drin kann das tun. Ich glaube nicht dass es einen diskreten Master-Chip gibt. Ohne Microcontroller geht da nichts mehr.
Der Atmel ATtiny2313 mit seinen 15 Ports dürfte da schon ausreichen. 8 Für Tastaturabfrage in 4x4Matrix und dann 2 für den SPI/I²C-Bus, hast du noch 5 für andere Nutzung.
Timer zur Multiplexansteuerung der Tastatur ist vorhanden, ebendso viele weitere Spielerein.
Programm schreiben mit dem AVR-Studio (kann wie das Datenblatt des Prozessors von www.atmel.com unter Risc-Prozessoren runter gelden werden), damit läßt sich das Programm auch weitgehen Simulieren. Programiersprache ist zwar Assembler, aber alle verfügbahren Befehle und Registeradressen sind im Datenblatt ausführlich beschrieben.
Zum Einschreiben in den Prozessor reicht ein 5-poliges Kabel vom Parallelport und das Programm Pony, das es  aus dem Internet auch kostenlos gibt.
Wenn du einsteigst, währe eventuell auch das Datenblatt des AT90S1200 sinnvoll. Der Prozessor ist zwar schon lange ein Auslaufmodell, aber dort sind einige sachen ausfühlicher beschrieben. Es ist die "Mutter" aller Atmels und dazu noch mit dem Tiny2313 Pinkompatibel, hat aber auf Grund des alters etliche Funktionen nicht, so das er wirklich nur für die Leichtere Verständlichkeit der Grundlagen sinnvoll ist.
Sollte das Datenblatt des AT90S1200 nicht mehr bei Atmel verfügbar sein, dann schicke mir eine Mail und ich schicke dir die PDF-Datei.
Servus, danke für die Tipps bzgl. der Alternativen. Ich werde evtl. darauf zurückkommen, ich überlege mir noch, ob ich mein Projekt, welches momentan aus Gattern besteht, ganz auf µC umstelle, wenn ich mich sowieso mit Assembler beschäftigen muss. Bin nicht sehr erfreut drüber ,weil mir das alles etwas zu komplex ist.
Frage:
Kann ich den µC auch über VB und Compiler programmieren?
Was ist eine 4X4 Matrix?
Ist das I2C Protokoll dasselbe wie SPI, oder ist damit nur gemeint, dass ich bei beiden nur 2 Leitungen benötige?  

Ich weiß nicht, ob es VB->µP-Assembler gibt, ich nehme assembler, da es keinen (hier) knapen Speicherplatz verschwendet. Aber über Mackros kann man sich bestimmt einige Funktionen aus diversen Assemblerbefehlen selber Basteln (zB. EE-Prom-Schreib/Lesezugriffe oä)

Eine 4x4--Matrix ist eigendlich eine einfache Zeitmultiplexabfrage. Im Prinzip sind dort 16 Schalter so angeordnet, das jeder Schalter eine der 4 "Linienleitungen" mit eine der 4 "Spaltenleitungen" verbindet.
Liegen nun die 4 "Linienleitungen" auf den Ports 0-3 und die 4 "Spaltenleitungen" auf den Ports 4-7, so wird als 1. Port 0 auf masse gelegt, und Port 4-7 abgefragt. Ist eines dieser Ports auf Masse, so wird die entsprechende Funktion ausgelöst.
Das selbe Spiel wiederholt sich mit Port 1-3 , sobald Port 0 wieder High führt. Damit können 16 Taster über 8 Ports abgefragt werden. Notfals kann man es sogar auf 4 Ports reduzieren, wenn man zwischen den Ports und den Schaltern entsprechende Decoder/coder schaltet.
Dann ließen sich mit den 8 Ports sogar eine 16x16-Matrix (=255 Tasten) betreiben (Port 0-3 über 74154 und Port 4-7 über entsprechenden Coder), oder ohne diesen eine 16x4-Matrix (=  64 Tasten) betrieben.
Wenn man die Multiplexleitungen gleich noch für eine Anzeige nutzen will, so ist dies auch mödlich, so das sich dann mit 12 Ports 16 Taster und 16 Leuchtdioden betreiben lassen.

Od I²C =SPI ist, kann ich leider nicht genau sagen, so wie ich es sehe nicht..laut der Beschreibung der Atmelprozessoren müste er aber auch dieses können.
Bei I²C hast du eine Taktleitung SCL und eine Datenleitung SDA  die vom Master mit den Daten und dem Takt belegt werden, wobei jeder Master werden kann und mehrere Slave mitlesen können.
Bei SPI werden bei Atmel 4 Leitungen benötigt.
MOSI = Master-Out-Slave In
MISO = Master-in-Slave-Out
SCL = Takt
SS = Steuersignale
Allerdings heist SPI nur Serial Peripheral Interface, was also eigendlich beides sein kann. Ich müßte das Datenblatt des ISD sehen, um dazu weitere aussagen treffen zu können.
Einen entscheidenen unterschied zwischen µP und Logikschaltung gibt es allerding:

Der µP arbeitet alles Seriel, also hintereinander ab, währen eine Logikschaltung Parallel arbeitet.
zB. ein Dekoder:
Bei der Logikschaltung wird für jeden ausgang eine eigene UND-Verknüpfung der Eingänge gebaut. Ändert sich ein Eingang, so ändert sich sofort der Ausgang.
Beim µP wird (je nach Programm) erst eingang 1 abgefragt, dann eingang 2, dann eingang 3 usw, und danach entschieden, welcher Ausgang angesprochen werden soll, oder aber es werden alle eingänge gleichzeitig abgefragt, und dann mit den möglichkeiten Verglichen, und bei gleichheit der entsprechende Ausgang angesprochen. (wobei es nicht immer ein Ausgang sein muß, sondern auch andere Funktionen oder Programmabschnitte ausgelöst werden können )
I²C ist nicht SPI.
Ok, danke für eure zahlreichen Antworten, sie haben mir sehr viel weitergeholfen!


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