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THEMA: Suche Digitalsteuerung

THEMA: Suche Digitalsteuerung
Startbeitrag
puffbohnen - 13.09.07 16:00
Hallo,

suche eine Digitalsteuerung wo die Anlage digital wird und die Loks keinen Digitaldecoder brauchen.
Es sollen Züge auch geschoben gefahren werden und Vorbild gerecht am Signal halten.
Es sollte auch noch ein Stellpult dabei sein damit man auch noch etwas Spaß hat und nicht alles über den Computer steuern muß.

Hallo!

Gahler & Ringstmeier bietet dir so etwas in Verbindung mit einem PC an:
http://www.gahler.de/

Generell: Wenn die Anlage, also das, was in die Gleise eingespeist wird, digital ist, dann brauchst du immer einen Lokdecoder. Bei Gahler wird die Anlage in viele kleine Teile zerlegt und jeder dieser Teile individuell mit einer analogen Spannung angespeist.

lg
ismael
Es geht mit Decodern ausserhalb der Loks, also unter der Platte. Hierzu bitte mal das Handbuch von Traincontroller unter www.freiwald.com einsehen.
Das Prinzip ist, dass einzelne Abschnitte der Anlage mittels Aufschaltung der Decoder auf das Gleis versorgt werden. Es lässt sich auch eine dynamische Zuordnung der Decoder erreichen, d.h. es können lokspezifische Decoder jeweils nur der zugehörigen Lok zugeschaltet werden, was eine genaue Abstimmung der Decoder auf die Lok ermöglicht.
Das ganze aber "von Hand" am Stellpult zu machen wäre wohl extrem aufwendig.Das sollte dem PC überlassen werden.

Jürgen H.
Ich arbeite schon seit etlicher Zeit an solch einem System. zZ. sehen meine Vorstellungen so aus, das jeder Block vom Vorblock die Info bekommt, was an Tfz kommt, und danach das Signal auf dem Gleis erzeugt. Damit können Analog, DCC und Trixselectfahrzeuge durcheinander genutzt werden. Ausserdem ist die Anlagengröße egal, da der Fahrtregler des Blocks gleichzeitig als Booster arbeitet.
Damit ist je Block ein Prrozessor nötig, und auch je Weichenstraße, die nicht nur untereinander Bidirektional Komunizieren, sondern auch dierkt mit Steuergeräten und Gleisbildstellpulten. Dank des Preisverfalls bei den Prozessoren sind heute ja viele sachen möglich, die vor einigen Jahren noch unbezahlbar waren!  
Hallo,

danke für die Info.

Gahler hatte ich mir schon angeschaut und wollte wissen ob es noch andere möglichkeiten gibt.

Den Traincontroller finde ich auch nicht schlecht.

So jetzt habe ich das Problem was nimmt man. Habe für den Traincontroller noch was gefunden womit es geht hat damit schon einer Erfahrung sammeln können.

http://users.pandora.be/deloof/

mfg
Dirk

Beitrag editiert am 14. 09. 2007 10:22.
Hi!

Wenn also schon an Digitalsteuerung gedacht wird, weshalb dann keine Decoder in der Lok? Platz ist ja kein wirkliches Thema mehr, bei manchen alten Schätzchens sicher ein gewisser Aufwand aber faktisch überall machbar.

Bei den Kosten für Decoder muss man wohl noch abwägen ob die Komplikationen durch "an Land Lösungen" nicht ähnlich hoch sind und gleichzeitig weniger Komfort bieten.

Irgendwie verstehe ich das Anliegen des UP nicht, weshalb man das HEUTTZTAGE noch für einen Neuanfang überlegt. "Museumsmodelle" die alt und deshalb besonderen Wert haben, die man daher nicht verändern will, fährt man üblicherweise so und so nicht mehr. Mich interessiert, ohne jetzt Grundsatzdiskussionen vom Zaun brechen zu wollen es gibt eben spezielle Anliegen die andere nicht haben, schlicht und einfach was sind die Beweggründe dann doch einen Weg ohne Decodereinbau zu suchen.
Letztlich muss jeder wissen was er wie tut, ein alleinseligmachendes Mittel gibt es bei Anlagensteuerung und Loksteuerung sowieso nicht, obwohl so viele Leute es versprechen...

M.E. kann ich bei kleinen Spuren nur von "Blockdecodern" abraten, da der allergrößte Vorteil von Digital, der genauen Motorregelung flöten geht. Die "Störelemente" in der analogen Lok (Licht, Funktentstörung) verhindern ein gutes Motormanagement.
Der Aufwand ist genauso hoch und ich komme noch immer nicht zum bestmöglichen Ergebnis.

Ein Spur-N-Freund hat sich für seine Bahn es durchgerechnet: G & H wäre teuer gewesen als alle seine Loks (120 Stück!!!) zu digitalisieren und alles mit Schaltdecodern und Rückmeldern zu versehen.

Daher: planen, planen, planen und sich viel anschauen. Ein Anlagenkonzept schüttelt niemand soeben aus dem Ärmel. Es ist so: eine Eierlegende Wollmilchsau besteht grundsätzlich aus vielen Kompromissen...

Es ist wie immer im Leben: alles hat mindestens 2 Seiten...

Beitrag editiert am 14. 09. 2007 11:09.
Hallo,

bei G&H habe ich auch das Problem des Geldes.

Die Anlage wollte ich Digital Fahren, aber will auch noch ein richtiges Stellpult haben oder 2.  Das ist der Gleisplan.  Wollte sachte Anfangen und erst die Anlage Digital machen und pö a pö die Loks nachziehen.

So das ist der Gleisplan

http://666kb.com/i/arsp9mz216okfm51y.tiff


Beitrag editiert am 14. 09. 2007 13:18.
Meine beweggründe sind:
Die Steuerung ist für eine Analoge Anlage, gedacht, wo jederzeit Fahrzeuge von mehreren Besitzern fahren sollen, das heist es Fahren sowohl analogloks als auch eventuell später digitalloks (Fals einer seine Anlage auf Digital umstellt)
Wenn die Anlage Digital wird, müßen der Fuhrpark mehrerer Personen und auch deren anlagen umgestellt werden! Und einige bevorzugen halt Analog, andere sind dich selbst noch nicht sicher ob DCC oder Trix, und da ist dieser "universalblock" in meinen augen die sinnvollste Lösung. Der Baustein weiß, was für Loks in seinem Bereich sind, und kann so das Optimale signal für die jeweilige Lok generieren.
Hallo,
digital Steuern und "richtiges Steuerpult" soll heissen : in der Form wie bei der Intellibox oder den unsäglichen Switchboard von Märklin? So eine merkwürdige Lösung wie Touchscreen bei Ecos? Willst Du Dir Weichennummern merken? Vergiss es bei einer solchen Anlage! Dat wird nix.
Gleisbild-Stellpult? Da ist ein PC incl. Monitor und Software erheblich billiger und zuverlässiger.

Begründung: bei einem GBS muss Du den Schaltbefehl erst ins Digitalsystem reinbekommen und dann wieder raus. Also Encoder und Decoder. Doppelt Kohle. Da sind die Kosten für Decoder für die Loks ne Lachtablette gegen.

Bei einer kleinen Anlage kann man nach altvaters Sitte analog schalten und digital fahren - bei einer Anlage in der Größenordnung muß schon mit Gleisbesetztmelder gearbeitet werden, mit Fahrstraßenschaltung etc. Mach es richtig: sofort voll & ganz digital. In der Größenordnung rede mal mit Herrn Radtke. Ich will nicht, dass Du denkst "nehme Selectrix", nein, der Herr Radtke hat Ahnung und weiß was funzt. Er verkauft ja auch DCC-Leuten seine Produkte...

Hier die Homepage : www.mdvr.de
Hallo

Peter hat vollkommen recht.
Ich habe mir vor einiger Zeit auch gedacht, warum in jede Lok einen Lokdecoder, wenns doch viel einfacher geht.....   Falsch gedacht...
Rechne Dir das mal durch, was wirklich billiger kommt. Sicherlich kommt es noch auf die Anlagengrösse an. Aber ich denke in Deinem Fall ist es billiger, die Variante mit den Lokdecodern zu wählen.

Gruß

Tomi
Hallo

Eine andere Art Digitalsteuerung wäre die im Modelleisenbahner veröffentlichte Steuerung.
Hierfür wird die "Anlage Digitalisiert" und man erreicht durch den Selbstbau eine Kostengünstige Variante.
Groupi-MEB-Tron so heist die Steuerung, läßt sich allerdings nur vom PC aussteuern, allerdings gibt es mehrere Automatik Varianten und mehrer Handbetriebsarten.
Geschaltet wird alles vom "Monitor "aus.
Kleine Anlagen lassen sich genau so gut  wie große Anlagensteuern.
Ich selbst hatte eine Anlage mit 21 verkehrenden Zügen und bin damit sehr zufrieden !! Durch einen Umzug habe ich nur derzeitig keinen Platz für eine Anlage leider.
Nur wenn Du auf zusätzliche Digitalextras nicht verzichten möchtest wie z.B. Sound dann sind die gängigen Digitallsteuerungen wohl besser für dich.

Näher Infos findest Du unter www.groupiemebtron.de

Gruß Jens
Hallo,

Danke an alle für die Infos.

@ Jens Groupi-MEB-Tron hatte ich auch überlegt aber ich will ein Stellpult haben, da ich den ganzen Tag vor so nem Eckigen Kiste sitze will ich das nicht auch noch bei der Modellbahn, im Hintergrund darf er ruhig laufen der PC.

Werde es wahrscheinlich so machen.

Software von Railroad & Co (TrainController)
die Digitalkomponenten von Herrn Deloof  (http://users.pandora.be/deloof/)

Bloß bei den Lokdecodern habe ich mich noch nicht Informiert.
Was setzt ihr den so ein?
Werde die Loks doch gleich Digital machen. Habt mich überzeugt ;)

gruß Dirk

Beitrag editiert am 17. 09. 2007 09:07.
@12
Ich bevorzuge den MX620 von ZIMO und den DCX74 von Tran. Im Wesentlichen weil sie gute Fahreigenschaften haben sie sonst so keiner erreicht und auch noch zusätzlich zum Licht 2 Extraausgänge haben. Bei Fahren überleben beide kurze Stromaussetzer ohne dass der Decoder abstürzt. Daher ruckeln die Loks deutlich weniger, auch ohne Pufferkondensator.
ZIMO etwas robuster, Tran dafür deutlich dünner. Weiters kann der MX620 seit einiger Zeit bereits BiDi, falls man das irgendwann einmal nutzen will auch ein deutliches Entscheidungskriterium.
Hallo,

mein persönliches Anforderungsprofil an einen Digitaldecoder ist wie folgt:
1) tolerant gegenüber Stromunterbrechungen
2) gute Motorregelung im Digitalbetrieb
3) guter Analogbetrieb
4) Function Mapping
5) BiDi
6) Firmware kann vom Benutzer eingespielt werden
7) Einseitig oder sehr klein

Zumindest trachte ich danach dass die Punkte 1-3 erfüllt sind. Ich setze zur Zeit folgende Decoder ein:
Zimo MX62: 1,2,3,4,5,6
Zimo MX620: 1,2,3,4,5,6
Tran DCX73: 1,2,3,4
Tran DCX74: 1,2,4*
Kühn N025: 1,2**,3
Uhlenbrock 734x0: 1,2***,3,7
Lenz Gold: 3,4,5,7****
DHL160: 2,3,7

Anmerkungen:

*) leider stellt der Analogbetrieb beim DCX74/DCX74z auf Grund der Miniaturisierung von Bauteilen und massiver Software-Änderng ggü. dem DCX73 einen wesentlichen Rückschritt dar, wodurch ich die damit ausgerüsten Modelle nicht mehr im Clubbetrieb analog einsetzen kann. Somit setze ich die DCX74er nur mehr in Sonderfällen ein.

**) besonders geeignet für Fleischmann Motore, ab Version 3.4 weniger geeignet für Antriebe mit 5polern oder Glockenankermotoren wegen zu hoher Minimalgeschwindigkeit

***) Regelprobleme in der Firmware Version 1 im Zusammenhang mit Schwungmassen

****) etwas kürzer, daher in manchen Modellen von Vorteil

Grüße, Peter W.
Hallo Dirk,
ich habe mir so ein System komplett selbst gebaut "digital steuern und analog fahren".

In MobaBlog.Inf habe ich es beschrieben:
http://www.mobablog.info/blog.php?id=267

Da alles selbst bebaut ist (nur das PC Interface ist gekauft), besteht noch keine weitere Dokumentation, auch habe ich noch keine eigene Webseite erstellt.

Gruß Bernd.

Beitrag editiert am 26. 09. 2007 13:40.
Hallo,

Bernd
Sieht ja gut aus kann man aber ein ext. Schaltpult anschließen da ich den ganzen Tag vor dem Computer sitze wollte ich das bei der MOBA nicht zu oft machen, im hintergrund darf der PC ruhig arbeiten.

Gruß dirk
Hallo Dirk,
natürlich kann man auch ein Schaltpult anschließen.
Das PC Interface verarbeitet Inputs und Outputs. Ob diese nun zu einem Schaltpult gehen oder zur MoBa Anlagenelektronik, ist egal.
Mein System hat 4 Potis für die 4 fahrenden Züge (ihre Funktion habe ich in dem MoBaBlog beschrieben), die habe ich z.Z. in einem Handregler.
Auf meinem Bildschirmgleisbild sind Elemente vorhanden, die man funktionell auch alle in ein Schaltpult verlegen könnte:
- Taster/Buttons für manuelles Fahrstraßen Stellen,
- die Fahrstraßen- und Bestetztmelder-Ausleuchtungen
- Zusatzfunktionen wie "All Reset", "alle/eine FaStr manuell auflösen", "ein Signal manuell stellen", "eine Weiche manuell stellen", "Anlage Nothalt", und noch zahlreiche mehr.
Das Schaltpult wäre also nur ein "zusätzlicher Bildschirm"; die Logik der Steuerung und Auswertung der Schalter bleibt Aufgabe der SW. Ich habe konsequent das Prinzip verfolgt "keine Steuerlogik in HW, alle Steuerungen in SW"; dadurch ist es ohne HW Änderungen jederzeit möglich den Betrieb der MoBa schnell / einfach / ohne Kosten zu ändern / verbessern.

Rückblickend hat sich bei mir bewährt, daß ich die SW selber leicht ändern kann und daß ich mich nicht mit einer gekauften "Black-Box" (dei ich nicht ändern kann) zufrieden geben mußte.
Es ist gerade die Steuerung, an der ich viel herumbastele, da immer neue Wünsche aufkommen je mehr man sich mit der Anlage beschäftigt.
z.B. das Problem mit den zu kurzen oder zu langen Bahnsteigen konnte ich schnell per SW lösen. Der Haltepunkt wird je nach Zuglänge an den Begin der Stop- (für lange Züge) oder der Bremsstrecke (für Kurzzüge) gelegt, und zu lange Personen- oder durchgehende Güterzüge warten am Einfahrsignal auf eine Durchfahrt auf einem freien Bahnhofsgleis in das freie Ausfahrgleis...und das alles ohne an der MoBa etwas zu ändern (natürlich mußten die Stop / Bremsabschnitte in der MoBa vorhanden sein..und das waren sie zu Glück... ); dadurch kann ich jetzt mit superlangen und ganz kurzen Zügen fahren im Automatikbetrieb, und wenn der letzte Wagen eine Lampe oder Widerstandslack auf den Achsen hat, machen auch verlorene Wagen kein Problem mehr...keine Auffahrprobleme im Automatikbetrieb.

Gruß Bernd.

Beitrag editiert am 27. 09. 2007 12:05.


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