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THEMA: Mindestradius

THEMA: Mindestradius
Startbeitrag
N-Bahn-Ohli [Gast] - 28.07.03 11:10
Hallo nochmal!

Kurze Frage:

Wie muß denn der Mindestradius sein, wenn ich maximal einen Reisezug oder ICE/IC mit 10 Wagen auf meiner Anlage betreiben will, ohne das es Probleme gibt?

Gibt es da grundsätzliche Empfehlungen?
Bei MInitrix gibt es ja 6 "fertige" Radien (mit den 15°Weichen ist es R4
-R6, oder?)

Grüße
N-Bahn-Ohli

Ich würde nicht unter 40cm gehen und außerdem Peco-Flexgleis verwenden (Code 55)
Also ich baue bei Mtx nicht unter R3/R4.
Hallo Ohli,

ich verwende R2 als min Radius , aber den auch nicht als komplette kehrschleife , denn wenn der Zug länger wird neigt er zum umfallen, auf dem Sichtbaren verwende ich R3 u. R4. es muß sich ja auch in grenzen halten. Aber der Zugverkehr läuft sicher.

Gruß Klaus
einfache Regel: Zug darf nicht länger sein, als ein Halbkreis. In diesem Falle wären das ca. 28cm Radius.
@KaiL:

Das wäre ja Radius 1 oder 2 bei Mintrix

Das geht?
eeeh, neeee - 28cm ist irgendwo zwischen R2 und R3.
Meine Erfahrungswerte (6-7 Reisezugwagen und deutlich längere Güterzüge) besagen, dass Roco R3 (26cm) im verdeckten Bereich problemlos durchfahren wird.
Auf die Radien R1 und R2 habe ich vollständig verzichtet. R1 wird auch nicht von allen Roco-Fahrzeugen (z.B. 44, Schürzenspeisewagen, Schürzenpostwagen) durchfahren!
Grüße
Klaus
zu Nr. 4
da ist doch irgendwie etwas oberfaul, bei dieser Aussage. Bei einem Kurvenradius von 28 cm, Durchmesser 56 cm, also rd. R 3, dürfte dann ja nur ein Zug mit einer Länge von D x phi/2 fahren. Dies wäre ja nur rd. 88 cm. Bei meiner Anlage fahren im verdeckten Streckenbereich bei R 3 Züge problemlos mit längen von 1,5 Meter und mehr. Ein Schürzenwagenzug mit 10 Waggons zum Beispiel.
Kai forsche doch mal nach, was es mit dieser Aussage auf sich hat.
H-W
Tja, IC mit zehn Wagen hätte rund 190 cm - also doppelt so lang.??? Vielleicht bezieht sich die Aussage, dass der Zug nicht länger sein darf als ein Halbkreis, auf sichtbare Radien - würde mir logisch erscheinen.

joh
die Aussage könnte man vielleicht als Empfehlung verstehen. Wer kann denn schon Radien von 60 cm  ( 120 cm Durchmeseer ) und mehr auf seiner Anlage verwirklichen? Doch nur die wenigsten. Ich denke Radien von 40 -50 cm  (Durchmesser 80 - 100 cm ) wird so bei den meisten Anlagen Standard sein. Bei diesen Radien fahren spielend Züge von 2 Meter und mehr Länge. Es gilt wie überall im Leben, mit einem guten Kompromiß zu fahren.
H-W
Die Erfahrungen von HW und mir sind ja geradezu deckungsgleich.
(Roco-)R3 ist aus meiner Sicht absolut unproblematisch, auch hinsichtlich der damit zu realisierenden Steigung in Gleiswendeln
Grüße
Klaus
2*pi*r mit r=28cm und pi=3,14 sind bei mir 175,nochwas cm ;)
Ja, das ist der Kreisumfang, und? Wir sprachen doch aber nur von halben Kreisen, oder?
@ Kai,
für den Vollkreis hast Du mit 175,8 cm recht, aber der Halbkreis aus Antwort 4 ist dann bei mir immer noch rd. 88 cm. Folglich dürfte nach Deiner Empfehlung nur ein Zug mit rd. 90 cm Länge für den R 3 gefahren werden. Etwa BR 216 mit 5 Silberlingen. Oder hab ich da einen Rechen- bzw. Denkfahler. Bitte um Aufklärung.
H-W
ah - *boing*
trotzdem bleibt es dabei, zumindest bei schwergängigen Wagen nicht über den _Halb_kreis hinaus, sonst macht's *Schepper*. Ich dieser Halbkreis durch eine Gerade gestreckt, ist diese mitzurechnen.
Mal eine Frage: hat keiner unter Euch eine "Rundumanlage" ( <=> Kompaktanlage oder L-Form). von 4 auf 5 meter, wom man mühelos mit 90cm-Radien arbeiten kann? Alles andere wäre für mich indiskutabel.

Grüße, RW
Ich hatte auf meiner alten Anlage viele Jahre eine Gleiswendel in Betrieb,Durchmesser des Kreises des Gleises in der Steigung ca.90 cm,Steigung 2,5%.Ich habe lange Güterzüge von ca. 2,50m und einen IC mit 11 Wagen über diese Gleiswendel fahren lassen.Ich hatte nie Probleme.
Also weiß ich aus der Praxis,daß die Aussage,daß Züge nicht länger als ein Halbkreis sein sollten nicht zutrifft.
Zumindest wenn die Steigung moderat bleibt und kein Straßenbahnradius verwendet wird.
@ RW
ich habe sowas.......Verdeckt 500 mm R; sichtbar fast nur 1000 mm R. Warum fragst Du?
Ich hatte auch mal weniger Platz, da musste ich halt dann enger bauen; so ist das nun mal. Hätte ich noch mehr Platz würde ich noch grössere Rad verwenden.....
CU
WE
RW ,
ich würde liebend gerne Radien von 100 cm bauen, aber dazu fehlt eben die Räumlichkeit. Und nur um solche tollen Radien bei der Moba zu haben, kann ich mir kein entsprechendes Gebäude mit Räumen leisten. Da muß man sich halt den Gegebenheiten anpassen. Mir reichen dann eben im sichtbaren Bereich Radien von 35 - 60 cm und im nicht sichtbaren Bereich von mindestens 25 cm.
H-W
hallo, also ich verlege peco 55 und mit meinem 9 inch radius, welcher ist der kleinste, den ich als peco-schablone kriege, fahren alle zuege problemlos, nur meine 05 darf nicht so schnell fahren, sonst wankt sie leicht. gruss sandra
Hallo Sandra,
wieder da:
Hilf mir bitte: 9 inch das sind etwa 25 cm???
Grüße
Klaus
Hallo,
wie hier schon mal eingebracht:
Ich habe mit R1/R2 keine Probleme - fahre aber maximal mit 4 Reisezugwagen oder etwa 10 Gueterwagen!
Sepp
hallo klaus, ja das sind ca.25 cm...........22.8 cm um haargenau zu sein. bin auch mal wieder anwesend,hatte urlaub...jetzt wieder arbeit...uaaarrgghhh
Also wieder R1 und R2... laut Sandra
Durch R1+2 kommt ja nicht mal eine Trambahn durch!
CU
WE
also ich weiss nicht was r1 + r2 fuer radien sind aber mit dem 22.8 cm radius habe ich keine probleme. fahre locker mit der elok 103 und 10 waggons durch. mit ziemlicher geschwindigkeit...ras...ras.....nur die alte 05 ...tja da hab ich ein problem...
Hi Sepp,

schön zu hören das es auch noch Leute gibt, die nicht eine Fabrikhalle
ihr Eigen nennen und auch nicht ihre Kinder ins Internat schicken um
ein Zimmer für die Moba zu haben.
Dein Posting hört sich so an, als ob auch Du Platzprobleme mit der
Moba hast.
Hast Du evtl. eine eigene HP wo Deine "R1" Anlage zu bewundern ist ?

Gruss Dirk
es ist doch letztendlich egal, mit welchen Radien ein N-Bahner, bedingt durch vorgegebene Raum-Platzverhältnisse fährt. Ebenso wird bei kleinen, engen Räumlichkeiten auch mal die 24 Gradweiche herhalten müssen. Es ist doch jedermanns/fraus eigene Sache wie gebaut und gefahren wird. Haupsache die N-Bahn lebt und bringt Freude am Basteln, Spielen, Fahren usw.
Ich bin glücklich eine reine Bahnnutzfläche von rd 4,5 x 1 x 2,5 x 1m zu haben. Da kann ich mit Radien ab R 3 bis 0,6 m und 15 Gradweichen gut leben. Lange Züge bis ca. 2, 25 m sind auch möglich.
Angefangen hatte ich auch mit einer kleinen, den früheren Räumen angepaßten Anlage von ca 1,8 x 0,8 m. Da wurden eben die passenden Radien und Weichen eingesetzt. ( R1, R2 und 24 Gradweichen ) Es war für mich die beste Art Moba zu haben.
Also bitte jedem nach seinen Möglichkeiten und Wünschen bauen und fahren lassen.
H-W
HW hat ja recht, doch möchte ich halt verhindern, dass "Frischlinge" vermeidbare Fehler begehen. Das ist alles. Wenn es irgend möglich ist, sollte man gewisse Mindestanforderungen beachten.
CU
WE
richtig ist schon das was WE geschrieben hat. Es sollte nach Möglichkeit Weichen mit Abzweigwinkel kleiner/gleich 15 Grad und auch mit polarisierten Weichen gearbeitet werden. Bei Schattenbahnhöfen kann man gut mit den 15 Gradweichen von Roco arbeiten und fahren, diese können im Ausfahrbereich ohne Antrieb genutzt werden, da sie sich gut auffahren lassen. Spart Teuros.
Vorgeschriebenes hat nur Gültigkeit wenn die Raumlichkeiten es zulassen.
H-W
Ich hatte auf meinen früheren Anlagen auch R2(22,5cm), das gab zuweilen Probleme.
Mit R3 (26cm) ist das kein Thema mehr, auch nicht bei geschobenen Zügen.
Ich würde jedem Anfänger empfehlen, nicht unter 25cm zu gehen, das ergibt an den Stellen, wo gekehrt wird bzw. Gleisspiralen sind eine Anlagentiefe von knapp 60 cm (=Kleiderschrank). Mehr ist natürlich schöner, aber es geht auch so! (von wegen kein Platz!)
Grüße
Klaus
Ach Leute, hätte ich doch früher dieses Forum gefunden, dann hätte ich heute keine Probleme mit R1 und Bogenweichen im Schattenbahnhof. Wollte eben auf kleiner Fläche möglichst viel Schattenbahnhofsgleise raushauen - bereu ...
der Deckel ist zwar noch nicht drauf, aber die Gleise sind schon festgeklebt - schnief ...
gerd
@ Gerd
Sei konsequent und ändere das ab. Später gehts nicht mehr und Du raufst Dir bei jeder kritischen Lok die Haare.
Wenns Ponal ist, einfach Wasser drauf. Wenn Pattex, dann die Klinge eines kleinen Teppichmessers lang raus und unter die Schwellen schneiden.

Viel Erfolg
Cox
also "richtig" gekuppelte 26,40m Wagen benötigen beim Vorbild 180m Radien.
geteilt durch 160 macht 1,125m in N  ist auf Modulen und bei Rundfahrten an der Zimmerwand noch gut machbar !

Die große Mehrheit wird aber durch mehr als 160 teilen - das ist auch ok, wenn man mit Mittelpufferkupplungen ( wie z.B. N Standard Kupplung) fährt.
Das Problem ist, dass auch die Verkabelung für die "untere Ebene" schon fertig ist, inclusive der umfangreichen Relais-Schaltungen. Ich hätte höchstens die Möglichkeit, aus 7 SchBhf-Gleisen 2 oder 3 zu machen, um auf die größeren Radien zu kommen. Würde halt gerne mehr Einheiten laufen lassen. Trotzdem überlege ich mir jetzt ernsthaft eingreifende Umbaumaßnahmen. Danke für die Ermutigung. gerd
Ich habe vor einigen Monaten hier in Canada eine transportabele Anlage eines Clubs gesehen: Hundeknochen ca 12 Fuss ( 3,60 m) mit Endstuecken von ungefaehr 1,20 m Durchmesser,auf dem ein Zug mit 3 oder 4 Loks fuhr, die nur ca 50cm vom Endwagen entfernt waren. Wenn es jemand interessieren sollte, werde ich versuchen, das zu Fotografieren auf einer der naechsten "shows"
Gruss Wolfgang
@ Gerd
Wir haben das Problem kürzlich an anderer Stelle schon mal diskutiert.

Ich habe, gerade beim Schattenbahnhof Fehler gemacht, die ich heute nicht mehr korrigieren kann, vor denen ich aber jeden der einen baut, bewahren möchte:

1. Du musst immer zwischen die Züge greifen um einzugleisen wenn Waggons aufgelaufen sind. Ergo: Gleisabstand 2mal Standard = 65mm! Mindestens! Ich habe mich an den Roco-Abstand gehalten und mach jedesmal Klimmzüge, wenn ein Zug rausgehopst ist.

2. Hier ist die Stelle, wo Du zu Wartungszwecken die Lok rausnehmen oder wechseln willst. Ergo: Die Loks müssen versetzt einlaufen. Um mindestens eine Loklänge plus Marge wegen des unterschiedlichen Auslaufs! Vor den Loks sollte noch soviel Platz sein, dass man die Eingleisvorrichtung aufsetzen kann. Haltebereich nicht unter 30cm, eher mehr. Weiss der teufel, mit welchen Schwungmassen die Hersteller noch aus dem Busch kommen.

3. Durch den Schattenbahnhof fährt jeder Zug. Jeder! Das muss der betriebssicherste Bereich der ganzen Anlage sein. Gut einzusehen und mit Platz auch ÜBER den Zügen. Möglichst 10° Weichen, keine DKW, EKW, Kreuzungen
etc.

4. Keine, auch nicht die geringste Steigung im Stromkreis des Schattenbahnhofs! Dieser Bereich macht Dir die Einstellung der konstanten Fahrgeschwindigkeit (ich habe LAUER LBS) zum Problem.

5. Ein gut "begehbares" Gleis, am besten das Ein- oder Ausfahrgleis, sollte für Tests oder das Zusammenstellen von neuen Zügen abschaltbar und manuell eingestellt werden können.

Gruss und einen schönen Sonntag!
Cox
wo Cox Recht hat, hat er recht!
Unbedingt sehr sorgfältig die Gleise im Schattenbahnhof verlegen!
keine unzuverlässigen Weichen verbauen!
Grüße
Klaus
Ich kann Jens nur zustimmen. An der Wand-Anlagen sind optimal für große Radien. Man muss zwar etwas in den Ecken schneiden, aber man kann ohne Problemem einen Meter Radius nehmen. Es gibt trozdem keine Probleme der Erreichbarkeit. Hier braucht man zwar etwas Platz, kann sich dafür aber an den Geraden mit 30cm Tiefe begnügen und trozdem auch noch einen mittleren Bahnhof unterbringen.
ICh habe auf meinr ersten BAhn auf einem Untergrund des Roller Regalsystems "Ingvar" gebaut. Optimale Tiefe und dier Eckteile waren nach vorne schräg, so dass die Ecken geschnitten werden konnten und große Radien möglich waren.

Im Schattenbahnhof verwende ich seit damals, (ich habe ihn übernoimmen 24° Weichen. Da es eher eine Fiddel Yard mit (Offen und nur Stumpfgleise mit Handumsetzten) ist es offen. Aber trozdem habe ich nie Probleme, auch mit geschobenen Reisezügen nicht (es sei denn ich vergesse die Weichen bei der Ausfahrt zu stellen, weil ich Handweichen im Schattenbahhof verwende.

Gruß
Dirk      


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