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THEMA: Anlagen-Neuplanung

THEMA: Anlagen-Neuplanung
Startbeitrag
Hans [Gast] - 28.07.03 14:08
So langsam nimmt der Ausbau meines Dachbodenraumes, in dem meine Anlage enstehen soll, Formen an und dann kann ich mit dem Bau meiner N-Bahn-Anlage beginnen. Platz wäre da für ca. 4 x 4 m reiner Anlage-Platz.
Aber genau hier liegt noch mein Problem, denn je länger und öfter ich darüber nachdenke ( und grübele ), desto unsicherer bin ich noch. Ums kurz zu sagen, mir gehen so viele Dinge und Gleispläne durch den Kopf daß ich wirklich nicht mehr weiß was ich will. ( kling blöd, gell ) Ich studiere alle mögliche Literatur, Gleispläne oder Anlage-Tipps, auch hier von dieser page, überlege mir wie die Anlage mal aussehen könnte, aber irgendwie komme ich noch zu keinem richtigen Anfang. Ich möchte gerne lange Strecken fahren, nebenbei rangieren können ( stelle mir 2-3 getrennte Stromkreise vor, analog natürlich ), möchte mich aber als Anfänger auch nicht gerne übernehmen.
Ich darf erwähnen, daß ich dem Renten-Dasein entgegen sehe, also demnächst auch die Zeit für das Hobby haben werde.
Gibts da irgendwelche grundsätzlichen Tipps für mich ?  Wenn ich hier so die Beiträge im Forum immer lese denke ich doch, daß da viele 'alte Hasen' dabei sind.
frdl. Gruesse an alle

Hans


Tipp:
Keine "Platte" sondern
---"offener Rahmen" als "L oder U oder C" Anlage
---Zwei Gleisige Hauptbahn in "Hundeknochen" Form
---Ein Durchgangsbahnhof, bei Bedarf mit abzweigender Nebenbahn.
---Ein Schattenbahnhof (am einen Knochenende)
---Keine wüsten und komplexen Gleispläne;
---Unnötigen Schnick Schnack vermeiden; insb. im Untergrund!
---Genügend Zugriffshöhe zwischen den Ebenen
"Wenig ist mehr"

CU
WE
Hallo Hans,
schauh doch mal unter Forum durchsuchen und setze Anlagenplanung ein. Es werden Dir dann die verschiedensten Berichte und Themen  diesbezüglich aufgezeigt. Unter diesen Themen dürfte was für Dich dabei sein. Weiter solltest Du Dir Tips unter den ganz links eingestellten Themen ( Links ) wie Anlagenbau, Elektrik usw. dieser Seite anschauen.
H-W
Hallo Hans,
da bietet sich doch eine U-Anlage oder eine Rundumanlage an!
Schon wegen der Stehhöhe in der Mitte und den damit zu realisierenden großen Radien von Vorteil
Grüße
Klaus
Ich würde das in Etappen angehen und Module oder Segmente planen. So kann hat man zwischendrin kleine Erfolgserlebnisse, kann bequem an den Teilen arbeiten (hochklappenderweise) und sie auch mal transportieren. Vom Schreiner zum Beispiel, in den Keller für schmutzige Arbeiten, oder wers mag, zu Modultreffen. Man kann pro Segment/Anlagenteilstück eigene kleine Themen planen und sich das Ganze in mehrere Projekte unterteilen. Sinnvollerweise wird das Ganze zusammengehalten von einer ein- oder zweigleisigen Hauptbahn, die durch alle Teile führt: Mal durchs Industriegebiet, mal in den Bahnhof, mal über Land. Wenn ein Teil misslingt oder nicht mehr gefällt, einfach austauschen. Nachteil: Verwurschtelte Streckenführungen sind kaum oder gar nicht möglich. Im Gegenzug gips aber eine großzügige Planung. Ich habe mal zwei Modul / Segmentpläne, über die ich grad nachdenke, als Beispiel online gestellt: Ein Ellok BW mit vorbeiführender zweigleisiger Strecke und ein Güterbahnhof am Bogen. (http://www.kazmedia.de/bahn/bahnplan.html) Wenn man genormte Endstücke verwendet, kann man mit den Teilen sogar auf Wanderschaft gehen
Gruss, Stefan
Hallo Hans,

- Konzept entwickeln (Vorbild, Epoche, Industrie, Landschaft, lange Züge,  
  Rangieren)
- mehre Bauabschnitte einplanen
- Rundum- oder Zungenanlage
- Segmente oder Module

Vielleicht baust du zuerst ein Betriebsmodul, dann kannst du fahren und mit Ruhe  weiter bauen. Viel Spaß bei der Planung wünscht

Herbert ( der Heute in N bauen würde)


@ stefan_k

Mit welcher Software machst du diese Bilder?
Danke für die Info

Servus   albi
Hi albi
Mit Xara. Hierzulande kaum bekannt, ein verktorbasiertes Zeichenprogramm für Webgrafiken., gruss, Stefan
Hallo N-Bahner,

erst mal vielen Dank für eure Beiträge. Mußte gestern leider plötzlich weg, daher die Funkstille meinerseits.
O.K., also in Etappen oder Modulbauweise. Mir leuchtet das schon irgendwie ein, nur muß man da nicht sehr präzise arbeiten, wenn man 2 Module miteinander verbindet und die Gleise zusammengesteckt werden müssen ? Ich stelle mir das ziemlich knifflig vor.

Gruesse, Hans
Hallo
Modulverbindung ist gar nicht so schwer: http://www.meine-n-welt.de/Baubericht/Bahnhof/bahnhof.html Die Site ist übrigens eine echte Perle nicht nur für N-Bahner und Einsteiger
Hallo Hans,
an den Übergängen schon.
Es ist eben die Frage, ob du nur für Dich selbst auf dem Dachboden aufbaust oder auch mal mit anderen gemeinsam eine Riesen-Anlage aufbauen und befahren willst.
Wenn Du nur für Dich aufbaust, solltest Du schon Segmente (ohne genormte Übergänge) vorsehen, um Teile der Anlage mal transportieren oder austauschen zu können.
Zu Modulen (mit genormten Übergängen) würde ich nur raten, wenn Du dich regelmäßig mit Gleichgesinnten zu Modultreffen verabredest. Ansonsten bekommst Du durch die Modulschnittstellen zu viele Einschränkungen.
Ich hatte Dir eine Rundum-Anlage empfohlen, die sich speziell bei Dachschrägen empfiehlt.
Da hast Du dann großzügige Kurvenradien. Wenn Du das ganze in handhabbare Segmente aufteilst, kannst Du diese für einige Bearbeitungsschritte auch mal in den Keller nehmen oder bei Nichtgefallen vollständig austauschen.
Viele Grüße
Klaus
Habe inzwischen den Ratschlag befolgt und über die 'Suche'-Funktion frühere Beiträge zu meinem Thema angeschaut.Sind wirklich einige Dinge dabei, die meine Probleme bzw. Fragen ansprechen. Übrigens Klaus, das mit der Dachschräge ist bei mir der Fall. Von daher erübrigt sich fast die Frage nach der Anlagen-Höhe. Meine Idee ist es halt auch, eine U-Form zu wählen, grübele aber noch wie ich dabei von allen Seiten Zugang haben kann. Vielleicht ist es tatsächlich nicht so verkehrt, wenn man die ganzen Segmente / Module auf Rollen montiert, damit man für den Zugriff zur Not etwas wegschieben kann.
Über die Platte selbst denke ich auch noch nach, zumal ich vorerst noch auf einer Ebene plane. Da Holz ja bekanntlich 'arbeitet' wird wohl Sperrholz oder Presspan die Lösung sein. (?)

Gruss,
Hans
Hallo Hans

Eine Platte ist nur interessant bei kleinen Anlagen (<1,5 qm) , bei denen alle Gleise in einer Ebene liegen. Ich selber habe die geschlossene Grundplatte nur kurz in meiner Jugend verwendet, bis mir der Band 4 der kleinen Modellbahn Reihe von Alba in die Haende gegeben wurde. Heute gibt es das Buch als Band 3 der Alba Modellbahn Praxis.
In der Praxis haben sich zwei Verfahren durchgesetzt :
- Spannten auf Basis von Sperrholzbrettern, wie es z.B. Alfred macht
- Offener Grundrahmen auf Basis von Glattbrettern (98 x 20mm) hochkant, wie ich es gemacht und machen werde.

Grundsaetzlich werden die Schienentrassen aus Sperrholz erstellt. Spanplatten oder MFP geben die Schwingungen zu stark ab.  Das Gelaende kann dann mit Kanienchen- oder Fliegengitter modelliert werden.

Also meine Buchempfehlung : AMP Band 3 , fuer die Planung AMP Band 2 (Anlagenplanung) und Band 6 (Vorbildliche Bahnhoefe). Die Buecher fuehrt fast jeder MoBa Laden und liegen im Bereich von 12,- EUR je Band.

Gruss Dirk
Hallo Dirk,

deine Buchempfehlungen interessieren mich stark. Da ich selten irgend wohin zum Einkaufen komme ( bin 'noch' berufstätig ) könnte man solche Bücher sicher auch bei AMAZON per Internet bestellen.
Gib mir doch bitte mal die genaueren Bezeichnungen, z.B. was heißt AMP  usw.

frdl. Gruesse
Hans
Dirk,

nach einiger Überlegung ziehe ich meine vorherige Frage zurück.
AMP heißt sicher 'Alba Modellbahn Praxis'. Habs geschnallt, sorry.

Hans
Gib mal bei Amazon Alba Modellbahn Praxis ein, oder hier klicken
http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-form/302-2580132-9174443
Mist, der Link funktioniert nicht, aber Amazon schmeißt drei Bücher bei der Suche raus.
Hallo Hans
Schau mal unter http://www.alba-verlag.de

Unter Buecher dann Modellbahn findest Du das komplette Programm. AMP steht fuer Alba Modellbahn Praxis und ist die Reihe mit mehreren Buechern zu den verschiedenen Themen. Dort findest Du auch jeweils die ISBN und eine Zusammenfassung des Buches. Alba bietet auch den Versand an, was ich jedoch noch nicht gemacht habe.

Da Alba auch ueber den Buchandel seine Buecher vertreibt, kannst Du sie auch bei AMAZON bestellen.

Gruss Dirk
Der Versand bei AMP ist super, hab ich schon getestet
Hallo Hans,

wenn du die Anlage auf einer Ebene baust, empfehle ich dir die Trassen weder aus Sperrholz noch auf Spanplatte, sondern aus 10mm Foamboard(oder Depafit genannt) zu bauen. Das ist ein sehr stabiles Material aus zwei Schichten Pappe mit einer Hartschaumfüllung. Lässt sich sehr gut verarbeiten und da die Schicht auf der die Gleise liegen, keine machanische Verbindung zum Untergestell hat, eine fantastische Geräuschdämmung.

Grüße
Werner
@werner, ui, das klingt stark nach unserem "sundeala" board. ich habs in 20mm, aber billig ist diese option wohl nicht??? gibts das im baumarkt?
@ Sandra

die Patte ist im vergleich zu Sperrholz sogar günstiger. Der qm kostet 7,88Oiro. Ich habe meine bei http://www.architekturbedarf.de bestellt und hatte nach drei Tagen die Ware.
Werner,
in welcher Groesse bestellt man sowas und wie ist das mit der Fracht ?
Gibts das qm-weise ?

Hans
Hallo Hans,

die Plattengröße ist 100x70 cm und die gibt es in drei verschiedenen Stärken. Es werden ganz normale Postgebühren berechnet. Tipp: je mehr Platten, so günstiger der Preis der Platten!!!!

Werner
Hallo Hans,
lass es langsam angehen und nutze den Sommer zum Lesen. Das erspart Dir viel Frust.
Die ALBA-Bände 1 - 9 sind eine gute Investition und auch das MIBA-Spezial "Große Anlage von Anfang an" (Rolf Knipper). Das dürfte so Dein Kaliber sein. Kauf Dir 100Blatt A3-Papier, Bleistift, Gummi.

Fang einfach mal an. Zeichne den Raum in 1:10, ziehe da, wo Du Dir die Wendepunkte (2!) vorstellst mit dem Zirkel einen Kreis D = 100. Das ist Evangelium. Daran kommst Du nicht vorbei, wenn Du nicht Punkt-zu-Punkt fahren willst!
Jetzt lege die Verbindung zwischen den Wendepunkten fest. Denke aber immer dran, dass Du zum Detaillieren max. 50cm greifen kannst, Zugriff ist bis 80cm möglich (Zirkel). Durchgänge komfortabel mit 50 - 60cm anlegen. Mindestens!

Und wenns bei Dir in Richtung Rente geht, lege die Höhe vom Fußboden bis Ebene 0 mindestens auf 125cm. Da kannst Du auf dem Höckerchen noch sitzend leidlich komfortabel verdrahten.

Du ahnst nicht, wieviel Geld ich für voreilige Aktionen ausgegeben habe. Aktionen, die ich später sämtlich rückgängig gemacht habe.

Aaaaaaber: Bekomme ein Gefühl für N. Die Steigungen, die Lokausläufe, den Zugriff. Bau Dir irgendwie eine Teststrecke, wo Du probieren kannst.

Ist schwierig, Dir jetzt alles rüberzubringen. Es ist viel zu beachten. Gezielte Fragen wären besser.

Gruss und viel Erfolg
Cox
@cox, alle achtung, das war ein toller sensibler beitrag. alles bedacht, super ratschlag....   wollte ich nur mal erwaehnen..
@Sandra:
muß ich Dir beipflichten!
Erst in Ruhe die Spiralkehren/Wendpunkte festlegen (bei mir reicht für den Inneren Kreis R3=26cm und für den äußeren Kreis R3a = 29cm). Dazu noch Platz lassen für die Gewindestangen, etc.
Also mit 70 cm Durchmesser bei zweigleisigen und 60cm bei eingleisigen Spiralkehren bist Du auf der sicheren Seite
Grüße
Klaus
Danke, Cox. Da sind ein paar bemerkenswerte Tipps, die ich gerne  berücksichtigen werde. Nur das mit dem 'zuerst mal viel lesen' ist so eine Sache. Sicher kennt ihr das ja, wenns einen kribbelt und man möchte anfangen. Na ja, werde es nicht überstürzen, besonders der Tipp mit dem Höckerchen gefällt mir. Aber soweit ist es zum Glück noch nicht. ( grins )

Wenns euch nicht nervt habe ich sicher noch ein paar gezielte Fragen, aber jetzt ist erst mal die Phase mit dem Papier, Bleistift und Radiergummi dran. Habe mir übrigens gestern noch 2 Bücher vom Alba-Verlag bestellt. Ihr seht also, lesen ist auch stark angesagt.

frdl. Gruesse
Zu den Radien habe ich mal folgende Angaben von Minitrix rausgeschrieben:

R1: 194,6 mm
R2: 228,2 mm
R3: 329,0 mm
R4: 362,6 mm
R5: 492,6 mm
R6: 526,2 mm

Grüße
N-Bahn-Ohli

PS Laut Tipps hier im Forum würde ich (wenn möglich) nicht unter R3 anfangen (wird auch für 15° Weichen benötigt)!
Hallo Hans

Hier noch ein paar Tipps von mir, denn ich befinde mich im gleichen Anlagenstadium wie Du. Mit der Rente dauert es jedoch noch 30 Jahre...

Noch was zur Literatur : Weltbild hatte vor kurzem einen Bildband von Miba im Angebot. In dem Bildband wurden mehrere Anlagenrevues zusammengefasst. Die Anlagen sind zwar nicht zum Nachbauen gedacht, aber die Bilder machen hungrig und so manch Idee kann man auch bekommen.

Dann waeren da noch die NEM Normen. Diese Normen sind neben Normen fuer Rollmaterial auch Empfehlungen zum Anlagenbau. Auf http://www.morop.org findest Du alle Normen in Deutsch zum ansehen und herunterladen.

So nun zuletzt: Wie Du siehst sind die standard Schienen von den einzelnen Anbietern recht starr. Besser ist es so weit wie moeglich mit Flexgleisen zu arbeiten und nur noch die Weichen, Kreuzungen usw. von den Herstellern zu nehmen. Mit vernuenftiger Plansoftware kannst Du spielend einen fluessigen Gleisplan erstellen. Wenn Du keine Probleme mit Englisch hast, empfehle ich Dir von http://www.Sillub.com XtrkCad. Bis auf die fehlende 3D Unterstuetzung ein sehr gutes Programm, gerade wenn man mit Flexgleisen Arbeiten will. Die Demoversion ist bis auf eine eingeschraenkte Gleisanzahl und Raumgroesse voll funktionsfaehig.

Viel Spass beim Lesen und Planen
Dirk
Hallo Hans,
wenn ich das so lese, kommt mir das doch alles sehr bekannt vor.
Auch ich habe vor ca. 3 Monaten die Lust auf Modellbahn wieder entdeckt .
Da ich aus unterschiedlichen Gründen allerdings erst gegen ende des
Jahres mit einer großen Anlage anfangen kann, habe ich seit dem jede freie
Minute damit verbracht, Infos aus allen möglichen Quellen zu lesen.
Mit dem gleichen Resultat wie bei Dir, irgendwann weis man gar nicht mehr
was man will und wo einem überhaupt der Kopf steht.
Da hilft nur eins ....... Anfangen...... !
Ich kann Dir leider nicht mit langjähriger Erfahrung dienen, sondern nur schreiben
wie ich die Sache angehe.
Sobald Du halbwegs weist wie die Anlage aussehen soll. ( siehe Cox Nr. 24 )
würde ich einfach mal anfangen ein Segment zu bauen. Evtl. Rangier / Güterbahnhof
oder  Industriesegment  ?
Ein Raum von 16 qm mit Spur N zu füllen ist schon was, ich würde auf jeden
Fall die Anlage in Segment unterteilen, da es doch einige Vorteile bringt.

1) Was ist wenn der Raum mal renoviert werden muss ?
2) So kannst Du ein Segment fertig machen und schon mal ein
bißchen fahren und spielen. Monate lang nur basteln und bauen
ist bestimmt auch nicht so der Hit.
3) Trotz der vielen kompetenten und hilfreichen Tipp's hier
werden Du und ich garantiert unsere Fehler machen und Lehrgeld
bezahlen müssen. Aber so vermurkst man sich nicht gleich die ganze
Anlage und weis was man beim 2ten Segment besser machen kann.
4) Während Du das erste Segment baust, kommen Dir bestimmt jede Menge
neue Ideen bezüglich des Gleisplanes.
So bleibst Du relativ flexibel und mußt nicht gleich eine so große
Anlage bis ins kleinste Planen.
An deiner Stelle wäre ich damit doch etwas überfordert.

Ich selbst habe grade den Rahmen meiner Testanlage fertig,
trotz der geringen Abmessungen von 1300 x 750mm habe ich mich
für die Rahmenbauweise entschieden, einfach um mal Erfahrungen mit
dieser Bauweise zu sammeln. Vom Gleisplan her halte ich mir 2 Möglichkeiten
offen.
- Falls es nicht so toll klappt, ist es halt ne Test oder 2. Anlage wo ich ein bißchen
spielen kann, bis die große Anlage soweit ist.
- Falls sie mir gefällt und gut gelingt, kann ich sie als Segment in die richtige Anlage einbauen.

Gruss Dirk

  
Habe mir die Seiten mit den Normen und auch von Sillub.com angesehen.
Das mit den Normen verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wozu brauche ich sowas ? Ich denke schon über die passenden und kompatiblen Grössen nach und wenn ich alles für N-Spur benutze dann sind doch 'automatisch' (?) die Normen vorgegeben, oder ?
Die canadische PC-software kann ich mir ja mal down-loaden und ausprobieren. Vielleicht hilft sie  mir bei meinen Plänen.
Das mit den Radien verstehe ich doch richtig, wenn ihr damit die benötigte Platz-Groesse der Anlage an den jeweiligen  Wende-oder Endpunkten meint.

Übrigens Sandra, was die 'Sensibilität' bei Beiträgen betrifft, ich verstehe jede Menge Spass. Lieb gemeint, aber macht euch deswegen bitte keine Sorgen.

fröhliche Gruesse
Hans

Hallo Hans
Die Normblaetter geben mir viele Hinweise auf Lichtraumprofile, Mindestradien, Uebergangsbogen u.s.w. und dienen mir in meiner Planung nicht gleich Fehler zu begehen, die ich sonst erst spaeter merke, wenn alles zu spaet ist.

Da sich die Fahrzeughersteller mehr oder weniger an die NEM Normen halten hoffe ich auch spaeter keine Probleme mit neueren Fahrzeugen zu haben.

Gruss Dirk
@Dirk

"Ein Raum von 16 qm mit Spur N zu füllen ist schon was, ich würde auf jeden
Fall die Anlage in Segment unterteilen, da es doch einige Vorteile bringt."

....... aber auch eine Menge Nachteile Dirk. Bei Modulanlagen hast Du ein paar Gleisstösse, bei einer Stationäranlage jede Menge. Ich habe mal damit angefangen, das aber ganz schnell wieder verworfen. Wenn sich gerade eine schmale Stelle mit nur wenigen Gleisen zur Trennung anbietet, sollte man das jedoch machen.
Theoretisch ok, aber praktisch sehr aufwendig. Dazu kommen noch die elektrischen Trennungen.

Gruss
Cox

Ob dann die Bahn beim Umzug in die neue Hütte passt, ist auch fraglich.
ich hatte auch zuerst vor, anstatt eine stationäre Anlage im Mobakeller, eine Segmentanlage zu bauen. Nach vorliegen des Gleisplanes mit den verschiedenen Trassenführungen, mehrere Etagen und langem Schattenbahnhof diagonal, habe ich dann das Thema Segmentanlage, oder gar Module fallen lassen.
Ich habe meine Anlage herkömmlich in offener Rahmenbauweise gebaut. Hierbei muß die Eingriffsmöglichkeit im Störungsfall und die beim Bau zu erreichenden Stellen hinsichtlich Armlänge usw. berücksichtigt werden. Ich habe die Anlagenunterseite bei 1 Meter festgelegt. Verdrahtungen usw. nehme ich im Sitzen auf vertikalen Sperrholzverblendungen der Anlage vor. Vor diesen Blenden kommt dann zum Schluß entweder eine weitere leicht abnehmbare Sperrholzverblendung oder ein Vorhang.
Wenn möglich plane gleich eine Abdeckug der Anlage von oben hinsichtlich Staub usw. mit.
H-W
@Cox
Du meinst mich nicht, oder ?

Ansonsten widerspeche ich Deiner Ausfuehrung, denn Trennstellen sollte man einplanen, so dass sich die einzelnen Teile (ich spreche nicht von Segmenten oder Modulen) noch aus dem Raum tragen lassen. Ich sehe die Grenze so bei 2qm. Malt Euch nur mal aus, die Anlage muss wegen einer Renovierung aus dem Raum getragen werden. Ich plane auf jeden fall so, auch wenn ich nicht damit rechne die naechsten 10 Jahre aus meinem Eigenheim zu ziehen.
Ich hatte bei meiner letzten H0 Anlage zwar zwei Anlagenteile gehabt, jedoch in meinem kindlichem Eifer diese ignoriert und die Landschaft einfach ueber die Grenzen gebaut. Als ich dann nach 4 Jahren die fast fertige Anlage in einen anderen Raum bringen musste, konnte ich es nicht, da sie nicht durch die Tuere ging. Guter Rat war teuer und so wurde die Anlage abgerissen. Zu einer neuen Anlage kam es nie.

Im Internet gibt es mehrere Beispiele fuer saubere Bedarfstrennung. Grundlegend sollte man es vermeiden auf Trennstellen Weichen oder Gleisstraenge im spitzen Winkel (kleiner 45 Grad) laufen zu lassen. Auch der AMP Band 3 geht darauf ein.

Gruss Dirk
@ DiWi
Nein, vorher meinte ich Dirk Kasper.

DiWi, diejenigen die diese schlauen Bücher schrieben, haben noch nie eine Anlage gebaut. Alles Theoretiker.
Klar, ein Oval mit Abstellgleis fürs NBM lässt sich schön trennen. Module auch.
Wenn Du aber 8 Steigungs-und Gefällestrecken drin hast, und dafür bietet sich der Offene Rahmen" an, sieht die Geschichte schon aufwendiger aus.
Für die Show, die ich dann beim Bau abziehen muss, baue ich bei Bedarf locker eine neue Anlage.

Bei Modulen hast Du relativ starre Kästen, 50 breit und 100 - 200 lang. das lässt sich absolut verwindungssteif bauen. Mit dem offenen Rahmen kriegst Du das auch hin, aber nicht mit vergleichbarer Steifigkeit.

Wenn da, durch was auch immer, auch nur ein halber Millimeter Verzug reinkommt, geht das Gebastele und Justieren los! Den halben Millimeter steckt dagegen eine nicht getrennte Anlage locker weg.

Das schlimmste ist, dass Du den Verzug optisch erst mal garnicht merkst, weil er kaum sichtbar ist. Wer prüft schon vor dem Einschalten des Trafos alle Schienenstöße, zumal wenn sie verdeckt sind?
Dann spreisselts also erstmal einen Zug aus den Schienen, damit Du aufmerksam wirst. Und Weichen trennen? Darf ich garnicht dran denken!

Da würde ich echt noch einmal drüber nachdenken. Das ist nicht "ohne".

Gruss
Cox
Cox, da liegst Du nicht ganz so richtig!
1. Habe ich in meiner 10 jährigen Zeit bei den NFM viele viele sehr grosse Anlagen aufgebaut und im harten Messeeinsatz sehen können dass es geht: und wie!!
Meine Segmente sind wie bei NFM und Jörger mittels Messingbuchsen und Stahlstiften in ihrer Lage zueinander fixiert.
2. Habe ich eine Weiche in meinem Bhf mitten durch die Radlenker getrennt = o Problemo!
Wenn man sauber arbeitet (nicht basteln!) und das richtige Equipment verwendet, geht fast alles!
CU
WE
Äh und: Mit den Schreiberlingen denke ich liegts Du schon richtig!
Ich habe allerlei Lit gesichtet; was die teilweise für 8-Erbahnen in den Tunnel stecken, bei nur einer Fahrzeughöhe Diff. Das haben die nie gebaut, denn das macht man nur einmal..........
CU
WE
Hi Cox,

Du hast sicherlich wesentlich mehr Erfahrung, von daher wage ich es kaum
Dir zu widersprechen. Ebenso ist mir der Rat von 2-3 Leute hier im Forum,
die einige Jahre praktische Erfahrung haben, allemal mehr wert als von
10 Schreiberlingen.
Trotzdem kann ich Deinen Argumenten nicht so ganz folgen.

Hans schrieb, das er gerne weitläufig fahren möchte, und bei einem Raum
von 4 x 4 m hatte ich mir halt eine Anlage immer an der Wand lang mit
ein paar Zähnen (?) vorgestellt. Halt eben mit viel Landschaft und relativ
wenigen Gleisen. Und die sollten sich doch prima teilen lassen.
Im BW, Bahnhof oder Gleiswendel würde ich auch nicht unbedingt
trennen wollen.
Auch würde ich grade wenn ich unter dem Dach baue auf  Segmente
nicht  verzichten wollen. Wenn mal der Sturm einen Dachziegel wegbläst,
und renoviert werden muß, dann garantiert da, wo die MoBa steht.

Waren denn meine Argumente für Segmentbauweise soweit richtig ?

Gruss Dirk


@N-Ohli:
Radien:
Trix und Roco haben unterschiedliche Radien!!!
Der Roco R3 hat 26cm und ist aus meiner Erfahrung im verdeckten Bereich problemlos einzusetzen.
Grüße
Klaus
@ Dirk Kasper
Ja klar, Dirk, ich bin ja nicht beratungsresistent und mache auch jede Menge Mist.

Bei wenigen Gleisen ist das ja auch kein Problem.

Ich habe versucht, möglichst viel unsichtbare Fahrstrecke und damit Fahrzeit zu gewinnen. Auch Wendeln reissen mich nicht vom Hocker. Also habe ich die Trassen ein paarmal um die ganze Anlage gewickelt. Wenn ich jetzt sinnvoll trennen würde, wären das etwa 12 Trennstellen. Ic schätze, dass da 80 - 100 Gleis- und Elektriktrennungen erforderlich wären.

De Grund schiebe ich aber nur vor: In Wirklichkeit hätte ich dann einen Anlass, neu anzufangen. Natürlich würden dann alle bisher gemachten Fehler vermieden. Ganz sicher! Versprochen. Na ja.....

Gruss
Cox


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