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THEMA: Neue Loks rumpeln

THEMA: Neue Loks rumpeln
Startbeitrag
Cox [Gast] - 30.07.03 22:51
Ich habe 2 neue Loks bekommen, nie gelaufen, aber Jahre in der Vitrine gestanden, keinerlei Laufspuren:

MAK DE 1024 von Arnold in blau - weiss- rot
BR 141 in grün von Fleischmann

Beide Loks vibrieren ein wenig, die 141 nur in einer Richtung. Soll ich sie retour schicken oder ist das etwas harmloses?

Ich möchte da nicht unnötig Wirbel machen, werde aber auch nicht gerne beschissen.

Gruss
Cox

Ölen!
Ebay lässt grüßen, manche lernen es nie!!!!!!!!!!!!!
Ich hab er das Gegenteil gedacht, dass die Schmiere verharzt ist. An einen Triebwerks- oder Ritzelschaden mag ich bei neuen Loks nicht glauben.
Roco-Spray und dann Fett drauf?
Nicht Ebay, Mano. Privat. Und sie sind neu, das kann man sehen
Manolino: schlaumeier!

Cox: entweder sind die trocken, oder da is was schief. Bei der DE1024 auf ein ratterndes Geräusch achten, wenn ja, irt irgendein Zahnrad dabei zu zerspringen.
@Cox
das ist nicht so einfach zu beantworten. Ich habe die Lok aufgemacht und geprüft. Manchmal musste ich alles zerlegen und reinigen wegen dem verharzten Öl. Manchmal hatte ich Glück und manchmal rumpelte es weiter.So musste ich die Ursache solange suchen bis ich es gefunden habe. Meistens war die Schnecke und/oder Zahnrad nicht optimal. Wie Du siehst nicht immer einfach.

Gruss Ricola
der Dir viel Erfolg wünscht
vermutlich Zahnradbruch in der 240 (typisches Leiden )
Grüße
Klaus
Hallo Cox!

Bei der 240 ist das Vibrieren leider "serienmäßig" da zur Kraftübertragung eine Schraubenfeder benutzt wird, die an der Wandung des Rahmens kratzt, nervig aber harmlos.
Bei der 141 könnte sich das Problem durch Ölen und Einfahren beheben lassen.


                Gruß Lothar
Herzlichen Dank für Eure Tips.
Bitte versteht das: Öffne ich die Fahrzeuge und manipuliere daran herum, muss ich sie nehmen. So werde ich versuchen, sie zurückzugeben.

Aber eine Frage muss erlaubt sein: Was zum Teufel findet Ihr an Arnold?
H-W's Beitrag "Glasmachers Schnecke" zeugt ja schon davon, dass man in Mühlhausen Probleme mit dem Einmaleins der Antriebstechnik hatte.

Neben dem DE-Flop von gestern hatte ich auch die Überland-Strab. Ladenneu, 10 Minuten gelaufen, Motor verreckt.

V100(?)-Diesel mit Simplex: Ladenneu, total einen Tag gelaufen, Motor platt.

Nun kann man auf die Garantie verweisen aber ich war mit dem Bau noch nicht soweit, dass ich fahren konnte und habs erst nach einem Jahr gemerkt.

Der Schrott kommt mir jedenfalls nicht mehr ins Haus. Für Pioniertaten in der Historie kann ich mir nichts kaufen.

Nichts für ungut an alle Arnold-Fans, aber ich bin sauer.
Gruss
Cox
Cox,

bitte definiere genauer "Motor platt". Hat es gequalmt? Wes wundert mich schond ass der robuste Arnold-Standardmotor mit Trommelkollektor abraucht. Normaler Weise kenne ich das nur von den kleineren Typen mit Scheibenkollektor.
Wenn ja, dann kann es daher kommen dass sich das Fett im Fahrzeug auf Grund der langen Lagerzeit gleichmässig verteilt hatte und auch an den Kollektor gekommen war.
Da müsste man nur vorher eine "Hauptuntersuchung" (komplette Enfettung und anschließendes neu schmieren) machen.

Grüße, Peter W.
Hallo Hans-Jürgen,
das sind ja schlimme Ausfälle mit Arnold Loks. Da kann ich ja froh sein, seit etwa 1996 keine Loks mehr von denen gekauft zu haben. Bei mir laufen einwandfrei von Arnold die BR 221 mit Schraube im Auspuff und Simplex,  BR 65 Rangierlok mit Simplex, und die BR 95. Alle anderen Loks wie BR 75, BR 93, BR 41und BR 212 habe ich in den letzten 2 Jahren verkauft, da ich wegen der Arnold Probleme mit Lima usw. mich von den Produkten trennen will. Eine frühe S3/6 aus den siebzigern lief für damalige Verhältnisse sehr gut, halt eben schnell, aber problemlos. Die hatte ich auch mal getauscht. War vielleicht ein Fehler.
Meine durch Glasmachers getunte BR 55 läuft jetzt klasse, allerdings nicht gerade leise. Ich komme hier zu der Erkenntnis, daß die Arnoldinis in den neunziger Jahren nur noch die schnelle Mark machen wollten, allerdings auf Kosten der Qualität und dadurch letztendlich der Kunden. Eindeutig " Abzocke" .
Was wird denn jetzt mit der ominösen V 80 in Sachen Qualität, falls sie überhaupt noch kommt?
Ein in Sachen Limarnold nachdenklicher und vorsichtiger H-W
@ Peter
Ich mach doch hier kein Wartungszentrum für diese Brot-und-Butter Einfachstfunktionen auf. Wenns da ein Problem gibt, müssen sie die Antriebe eben kapseln. Mit Fleischmann gibt es doch auch nur vereinzelt Probleme.

Ich hatte wirklich nur 5 Fahrzeuge von Arnold und mit 3en davon gabs Theater. Dagegen mit den 50 von Fleischmann nicht.

Wir reden hier von einer simplen, gesteuerten Fahrfunktion. Das ganze Geheimnis ist doch lediglich, eine akzeptable Charakteristik und einen fachgerechten Motoreinbau zu realisieren. Wie das geht, dürfte sich doch in fast 45 Jahren N-Bahn rumgesprochen haben.

Wenn ich da lese, dass die Motorwelle gleich auf die Schnecke marschiert, graust es mir. Der Motor vibriert und ändert die Temperatur. Die Relativbewegung zum Drehgestell über die Antriebsritzel zu ermöglichen, mein Gott.
Dafür könntest Du in jeder leidlich kompetenten Firma in den Wareneingang versetzt werden.

Gruss
Cox
ich möchte auch nicht zum BW oder AW für Massenproduktionen wie N-Loks mutieren. So ein gekauftes, nicht gerade billiges Produkt muß von Anfang an zuverlässig arbeiten. Die Konstruktionsmängel, Materialfehler etc. darf doch ein Käufer nicht ausbaden!!!
Bei den Asienloks von Kato gibt es bezüglich Motor keine Mängel. Warum nehmen sich unsere Made in Germany Produzenten nicht dieser Technik an. Sollen sie doch die Motore als Kiloware dort einkaufen und lediglich die Anpassung ihrer Modelle für den Einbau dieser Motore und Getriebe erneuern. Dies dürfte dann zu weniger Motor/Getriebeausfällen und Kundenreklamationen führen. Von einer möglichen Preisreduktion will ich garnicht sprechen.
H-W
@ H-W
"Banana-Products", Hans-Werner, reifen beim Kunden!
Hallo,

ich habe bis jetzt noch nie einen Motorschaden zu beklagen (Roco, Flm, Mtx, Arnold, Lima)!

Sepp
wenn du dich da aufregst, solltest du deine Modellbahn komplett verkaufen. Einige "Antriebstechnische Bruchlandungen" hat(te) jeder Hersteller, insbesondere haben eigentlich alle bis weit in die 80er Jahre gebraucht, um das Thema "Fertigungsstreuung" in den Griff zu bekommen.
Nimm sie aus der Vitrine, Sepp :))

Einen Gruss in die Schweiz!
Cox
Kai, der Grossteil ist ja ok. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass sich das bei mir auf Arnold konzentriert.
Wenn ich mir den Magen verkorkse höre ich ja auch nicht auf zu essen. Aber keinen Fisch auf den Tisch!

Gruss
Cox
das halt ich für eine reine Behauptung. Die Fertigungsstreuung ist bis heute noch bei eingen Herstellern, speziell die mit Schwermetall produzierenden, vorhanden, vielleicht sogar noch größer geworden. Oder die nicht mehr durchgeführte Endkontrolle bringt die Ausreißer jetzt sofort zum Vorschein.
H-W
Hi, Cox.
Also dein Posting vom 31.07.03 kann ich irgendwie nich verstehen.
Ich hab die V100 schon seit 3 Jahren.
Die ist bei mir Tagtäglich im Rangierbahnhof im Einsatz und läuft noch immer perfekt. Also ich frag mich wirklich ob die Loks ladenneu waren.
Vielleicht ist auch daran rumgefummelt worden .
MFG.
Kann ich natürlich nicht ausschließen, Charel.
Ich hab sie mir wegen der Simplex gekauft. Scheint ein echtes Sensibelchen zu sein. Und Fummeln braucht man ja nur, wenn was defekt ist. Natürlich habe ich danach die Lok geöffnet.

Mir ist jedenfalls hier bei den Kommentaren aufgefallen, und Kai's Kommentar über die DE verstärkt das, dass die Arnold-Maschinen entweder bis Utopia störungsfrei laufen oder schon in der Einlaufzeit aufgrund von Konstruktions- oder Fertigungsfehlern verrecken.

Finde ich nicht akzeptabel. Der Lokkauf sollte nicht zum Pokerspiel ausarten.

Gruss
Cox
@Cox Antwort Nr. 12

Du hast mit Arnold einfach Pech, das ist alles. Die Konstruktionen von Arnold sind so schlecht nicht; immerhin wusste man in Mühlhausen besser als bei Trix, wie man eine Welle statisch bestimmt lagert, so dass keine Verspannungen auftreten.

Eine Schnecke, die direkt auf der Motorwelle sitzt, ist jedenfalls keine so schlechte Idee. Weder die Vibrationen noch die Temperaturänderungen sind ein Problem - ein Getriebe wird schließlich auch warm. Du wirst kaum eine Fleischmann-Lok finden, bei der die Schnecke nicht direkt auf der Motorwelle sitzt.

Die Relativbewegung zum Drehgestell zwischen Schnecke und Schneckenrad zu übertragen, ist auch nicht so verkehrt. Neben Arnold und Minitrix hat auch Roco das bei einigen Loks so gemacht. Die "Fleischmann-Lösung", die Drehbewegung zwischen dem Schneckenrad und den folgenden Zahnrädern stattfinden zu lassen, hat auch ihre spezifischen Probleme: Während es der Schnecke egal ist, ob sich das Schneckenrad mal ein wenig nach links, rechts, vorne oder hinten verschiebt (Spiel des Drehgestells gegen den Rahmen in horizontaler Richtung), wird der Eingriff zwischen den Fleischmann-Zahnrädern dabei recht schnell zu groß. Das ist - neben den lauteren Motoren - ein möglicher Grund für "knurrende" Geräusche bei älteren Fleischmann-Loks, z. B. BR 614. Mit einem Streifen Isolierband, der oberhalb der Welle des Schneckenrades ringsum um den Drehgestellagerbolzen am Rahmen geklebt wird (die Nut für das Schneckenrad muss wieder freigeschnitten werden), lässt sich das Spiel verringern. Die Laufgeräusche werden deutlich angenehmer.

Wie schon von anderen gesagt, kommen bei der MaK DE 1024 zwei Fehlerquellen in Betracht: entweder gerissene Achszahnräder (die reissen unabhängig davon, ob Du mit der Lok fährst oder ob sie im Laden steht) oder unrund laufende "Federschnecken", die dann bei bestimmten Drehzahlen in Resonanz geraten und ein eher kreischendes Geräusch produzieren. Kaputte Achszahnräder erkennst Du dagegen an rhythmischen Klopfgeräuschen.

Gruß

Stefan
Hallo,
Unwuchten- und damit Vibrationen und Schwingungsreflexionen - können insbesondere dadurch entstehen, daß die Kunstoffzahnräder lediglich auf die Stahlachsen aufgepresst - und nicht genau rechtwinklig !! - sind. Damit schüttelt sich ein Tenderantrieb schon mal gewaltig. Haftreifen machen dann den Rest. Gute Beispiele: BR 03.10 MTX (alt) BR 39 GFN (bis etwa 1996/ -97). Das sind wahre Rüttelplatten; also. wer gerade Einschottert der sollte mal diese "Dinger" zum Verdichten nehmen ...
Ralf


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