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THEMA: Pendelzugsteuerung in Digital
THEMA: Pendelzugsteuerung in Digital
SaschaPaul - 06.10.07 22:07
Hallo zusammen.
Wie die Überschrift schon sagt suche ich eine eine automatische Pendelzugsteuerung für eine Digitale DCC Anlage.
Bisher habe ich leider nur Analoge Schaltungen und PC Steuerungen gefunden - beides kommt jedoch absolut nicht in Frage!
Wenn also jemand eine andere Möglichkeit kennt bitte melden =)
MfG Sascha
Wie die Überschrift schon sagt suche ich eine eine automatische Pendelzugsteuerung für eine Digitale DCC Anlage.
Bisher habe ich leider nur Analoge Schaltungen und PC Steuerungen gefunden - beides kommt jedoch absolut nicht in Frage!
Wenn also jemand eine andere Möglichkeit kennt bitte melden =)
MfG Sascha
Ich hab mal was in der MiBa gelesen das Uhlenbrock etwas im Programm hat. Ist allerdings in Verbindung mit Lissy meine ich.
Grüsse Toni
Grüsse Toni
Hallo Sascha,
ein Nachteil des Digitalkonzeptes ist, dass die Zentrale nicht weiß, wo sich der Zug gerade befindet. Insofern gibt es meines Wissens nach keine externe Lösung, mit der die Pendelzugautomatik einfach und preisgünstig nachgerüstet werden kann.
Sondern man muss die Informationen der Rückmeldebausteine (Besetztmelder, Lichtschranken, Kontaktgleise) zentral auswerten und so auf den Bewegungsablauf einer einzelnen Lok schließen. Soweit ich weiß, überfordert dies die meisten Zentralen, so dass man um den Einsatz zusätzlicher "Intelligenz" in Form eines ausrangierten PC und entsprechender Steuerungs-Software nicht umhinkommt. Diese Lösung bietet sich vor allem dann an, wenn weitere Automatiken implementiert werden sollen (Schattenbahnhof-, Blockstellen-, Signal- oder Schrankensteuerung).
Eine andere Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist der bereits erwähnte Einsatz des Lissy-Systems. Dabei meldet sich ein unter der Lok installierter IR-Sender mit seinem Code bei dem entsprechenden Empfänger-Baustein, der z.B. am Kopfbahnhof installiert ist. Jetzt weiß das System, welche Lok gerade vorbeikommt und kann sie abbremsen, warten lassen, Signale stellen und danach in entgegengesetzter Richtung weiterfahren.
Eine Alternative ist die Barcode-Erkennung ( http://www.holtermann-modellbahntechnik.de , unter Beschreibungen sind auch externe Bausteine, z.B. für Schattenbahnhöfe aufgelistet) oder bidirektionale Decoder ( Vergleich der Systeme unter http://www.digital-bahn.de/info_rm/rm_ident.htm ).
Allerdings befinden sich einige Konzepte noch im Anfangsstadium, zudem sind sie zueinander nicht kompatibel und mit hohen Zusatzkosten verbunden.
Aber vielleicht überlegt Du Dir das mit der Computer-Steuerung ja noch...
Viele Grüße
Burkhard
Edit:Tippfehler
Beitrag editiert am 07. 10. 2007 12:02.
ein Nachteil des Digitalkonzeptes ist, dass die Zentrale nicht weiß, wo sich der Zug gerade befindet. Insofern gibt es meines Wissens nach keine externe Lösung, mit der die Pendelzugautomatik einfach und preisgünstig nachgerüstet werden kann.
Sondern man muss die Informationen der Rückmeldebausteine (Besetztmelder, Lichtschranken, Kontaktgleise) zentral auswerten und so auf den Bewegungsablauf einer einzelnen Lok schließen. Soweit ich weiß, überfordert dies die meisten Zentralen, so dass man um den Einsatz zusätzlicher "Intelligenz" in Form eines ausrangierten PC und entsprechender Steuerungs-Software nicht umhinkommt. Diese Lösung bietet sich vor allem dann an, wenn weitere Automatiken implementiert werden sollen (Schattenbahnhof-, Blockstellen-, Signal- oder Schrankensteuerung).
Eine andere Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist der bereits erwähnte Einsatz des Lissy-Systems. Dabei meldet sich ein unter der Lok installierter IR-Sender mit seinem Code bei dem entsprechenden Empfänger-Baustein, der z.B. am Kopfbahnhof installiert ist. Jetzt weiß das System, welche Lok gerade vorbeikommt und kann sie abbremsen, warten lassen, Signale stellen und danach in entgegengesetzter Richtung weiterfahren.
Eine Alternative ist die Barcode-Erkennung ( http://www.holtermann-modellbahntechnik.de , unter Beschreibungen sind auch externe Bausteine, z.B. für Schattenbahnhöfe aufgelistet) oder bidirektionale Decoder ( Vergleich der Systeme unter http://www.digital-bahn.de/info_rm/rm_ident.htm ).
Allerdings befinden sich einige Konzepte noch im Anfangsstadium, zudem sind sie zueinander nicht kompatibel und mit hohen Zusatzkosten verbunden.
Aber vielleicht überlegt Du Dir das mit der Computer-Steuerung ja noch...
Viele Grüße
Burkhard
Edit:Tippfehler
Beitrag editiert am 07. 10. 2007 12:02.
Hallo Sascha,
sieh bitte mal bei Lenz in den Bedienungsanleitungen des Silver und des Gold Decoders
nach ,dort findest Du die Lösung in Verbindung mit der ABC-Technik . Auch in der Miba schon beschrieben.
Gruß Richie
sieh bitte mal bei Lenz in den Bedienungsanleitungen des Silver und des Gold Decoders
nach ,dort findest Du die Lösung in Verbindung mit der ABC-Technik . Auch in der Miba schon beschrieben.
Gruß Richie
@3 Richie,
richtig, ich hatte Lenz vergessen, die ein eigenes System herausgebracht haben, welches über asymmetrische Digitalspannung (vor Signalen) zusätzliche Informationen an den Decoder sendet. Es ist eine Art Verbesserung der SX-Bremsdiode ohne deren Nachteile (rotes Signal in Gegenrichtung auf eingleisiger Strecke, Wagenbeleuchtung wird reduziert).
Es beherrscht einfache Funktionen (Anhalten vor Signal und Wiederanfahren, auch in Gegenrichtung d.h. Pendelzugbetrieb), für komplexere Aufgaben ist ein PC-Anschluss vorgesehen.
Auch bei dem Lenz-System gilt allerdings mein Kritikpunkt der Inkompatibilität und hohen Preise. Sämtliche Komponenten (Zentrale, Booster, Bremsmodul, Blockstellenmodul, höherwertige Decoder,...) müssen von einem Hersteller stammen.
Technisch ist das System sicherlich eine Überlegung wert, solange aber die Hersteller sich nicht einigen, viele verschiedene Lösungen existieren und sich keine Marktführerschaft herausbildet, fällt es schwer zu dem einen oder anderen System zu raten.
Grüße,
Burkhard
richtig, ich hatte Lenz vergessen, die ein eigenes System herausgebracht haben, welches über asymmetrische Digitalspannung (vor Signalen) zusätzliche Informationen an den Decoder sendet. Es ist eine Art Verbesserung der SX-Bremsdiode ohne deren Nachteile (rotes Signal in Gegenrichtung auf eingleisiger Strecke, Wagenbeleuchtung wird reduziert).
Es beherrscht einfache Funktionen (Anhalten vor Signal und Wiederanfahren, auch in Gegenrichtung d.h. Pendelzugbetrieb), für komplexere Aufgaben ist ein PC-Anschluss vorgesehen.
Auch bei dem Lenz-System gilt allerdings mein Kritikpunkt der Inkompatibilität und hohen Preise. Sämtliche Komponenten (Zentrale, Booster, Bremsmodul, Blockstellenmodul, höherwertige Decoder,...) müssen von einem Hersteller stammen.
Technisch ist das System sicherlich eine Überlegung wert, solange aber die Hersteller sich nicht einigen, viele verschiedene Lösungen existieren und sich keine Marktführerschaft herausbildet, fällt es schwer zu dem einen oder anderen System zu raten.
Grüße,
Burkhard
Arnold_Huebsch - 07.10.07 22:46
@UP
Die ZIMO Zentralen können das seit je her. Da hat man früher 4 jetzt 8 Eingänge die man zum Erkennen der Position der Züge verwenden kann.
Mit den ABAs kann man sogar noch mehr machen, funzt wie ein Kassettenrecorder, die Eingänge werden dann zur Synchronisation eingesetzt. Für N Bahner sind die Zentralen auch interessant weil die Spannung auf vernünftige Werte bis herunter auf 9V stabilisiert eingestellt werden kann.
@4 Die Lenzmethode mit dem Asymetrischen DCC ist nicht von LENZ erfunden und auch nicht so properitär! Zunächst stannt das von UMELEC und wird seit den 90ern angewendet. Weiters unterstützen das auch ZIMO, Tran und selbstverständlich die UMELEC Decoder. Probleme gibt es aber wenn die Zentrale kein ordentliches symetrisches DCC erzeugen kann, wie das bei der I-Box der Fall ist. Da kann man das dann nicht verwenden!
Die ZIMO Zentralen können das seit je her. Da hat man früher 4 jetzt 8 Eingänge die man zum Erkennen der Position der Züge verwenden kann.
Mit den ABAs kann man sogar noch mehr machen, funzt wie ein Kassettenrecorder, die Eingänge werden dann zur Synchronisation eingesetzt. Für N Bahner sind die Zentralen auch interessant weil die Spannung auf vernünftige Werte bis herunter auf 9V stabilisiert eingestellt werden kann.
@4 Die Lenzmethode mit dem Asymetrischen DCC ist nicht von LENZ erfunden und auch nicht so properitär! Zunächst stannt das von UMELEC und wird seit den 90ern angewendet. Weiters unterstützen das auch ZIMO, Tran und selbstverständlich die UMELEC Decoder. Probleme gibt es aber wenn die Zentrale kein ordentliches symetrisches DCC erzeugen kann, wie das bei der I-Box der Fall ist. Da kann man das dann nicht verwenden!
Hallo Arnold,
ich betreibe mein Twin Center mit Einstellung "N". Damit habe ich ABC mit einem
MX620 getestet, das geht damit sehr wohl. Nicht aber, wenn "H0" eingestellt ist.
Grüße
Uli
Beitrag editiert am 08. 10. 2007 00:08.
ich betreibe mein Twin Center mit Einstellung "N". Damit habe ich ABC mit einem
MX620 getestet, das geht damit sehr wohl. Nicht aber, wenn "H0" eingestellt ist.
Grüße
Uli
Beitrag editiert am 08. 10. 2007 00:08.
SaschaPaul - 08.10.07 14:04
Hallo zusammen.
Nun das klingt ja alles in allem nicht so toll....wenn da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht....
Davon unbeirrt glaube ich mich jetzt mit der Lösung Fleischmann Twincenter + Train Navigation (Uhlenbrock Lissy) angefreundet zu haben.
Da ich eh überlegt hatte die Anlage komplett Digital zu befahren und zu schalten wäre ein Twincenter also nicht so verkehrt und da ich auch Fleischmann Loks bzw deren Dekoder fahre komm ich mir da wohl auch nicht mit dem DCC Signal ins Gehege, oder?
Alles in allem würde der Spaß mit TC und dem TN Startset um die 550 € kosten...nicht wenig, aber wenn sich damit vernünftig arbeiten lässt für mich ok.
MfG Sascha
Beitrag editiert am 08. 10. 2007 14:05.
Nun das klingt ja alles in allem nicht so toll....wenn da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht....
Davon unbeirrt glaube ich mich jetzt mit der Lösung Fleischmann Twincenter + Train Navigation (Uhlenbrock Lissy) angefreundet zu haben.
Da ich eh überlegt hatte die Anlage komplett Digital zu befahren und zu schalten wäre ein Twincenter also nicht so verkehrt und da ich auch Fleischmann Loks bzw deren Dekoder fahre komm ich mir da wohl auch nicht mit dem DCC Signal ins Gehege, oder?
Alles in allem würde der Spaß mit TC und dem TN Startset um die 550 € kosten...nicht wenig, aber wenn sich damit vernünftig arbeiten lässt für mich ok.
MfG Sascha
Beitrag editiert am 08. 10. 2007 14:05.
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