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THEMA: Umstellung Analog in Digital

THEMA: Umstellung Analog in Digital
Startbeitrag
Bonnbernie - 09.10.07 22:32
Hallo N-Bahn Freunde,

ich besitze eine mittelgroße analog betriebene N-Anlage mit ca. 20 Analog-Loks (Baujahre 1975 bis 1985) von Arnold, Fleischmann und Minitrix. Die Anlage besteht im Prinzip aus 2 Ebenen mit einer doppelgleisigen liegenden 8 sowie zwei eingleisigen Kreisen, die sich alle in einem 6-gleisigen Bahnhof treffen. Der Fahr- und Rangierbetrieb im Bahnhof wird manuell gesteuert, die Außenstrecken werden mit Blockbausteinen von Conrad überwacht und automatisch betrieben.

Die Anlage ruht seit ca 15 Jahren und soll jetzt wieder in Betrieb gehen. Dabei stehe ich vor der Frage "Digitalisierung ja oder nein".  Einen der Gründe für die Digitalisierung sehe ich darin, die Geschwindigkeit auf Gefällestrecken besser in den Griff zu bekommen.

Ich suche jetzt einen Weg, die Digitalisierung in Schritten durchzuführen (Kosten und schrittweise Erfahrungssammlung). Eine Möglichkeit sehe ich darin, eine der Strecken für Digital-Loks einzurichten und auf den anderen mit den vorhandenen Analog-Loks weiterzufahren. Das Problem (sofern es wirklich eines ist) sehe ich aber darin, dass sich alle Strecken im Bahnhof treffen, d.h., auf den Bahnhofgleisen würden Analog- und Digital-Loks verkehren. Geht das überhaupt ?

Ich denke, es gibt bestimmt N-Bahner, die vor der gleichen Frage standen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Eure Erfahrungen  lesen könnte.

Vielen Dank, Bonnbernie

Hallo Bonnbernie,

niemals, niemals, niemals Analogloks im Digitalkreis fahren lassen! Da raucht ruckzuck der Motor ab.

Zur Umstellung auf Digital verweise ich auf diese Diskussion:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=249304&sb1=hybrid
Boxcar Claus zeigt einen gangbaren Weg auf.

Wolfgang K.
Ohne ins Detail zu gehen: natürlich kannst Du einen Teil der Anlage analog weiterbetreiben und den anderen digitalisieren, wenn Du beide Teile elektrisch komplett voneinander trennst. Und der Bahnhofsbereich muß dann eben - nicht anders wie mit einem analogen Stromkreis - umschaltbar sein. Die meisten Decoder lassen es auch zu, daß digitale Loks analog fahren können, nur die Analogloks müssen den Bahnhof verlassen haben, bevor Du auf Digitalspannung umschaltest.

Beitrag editiert am 09. 10. 2007 22:46.
Hallo,
ich habe von 12 vorhandenen Loks gleichen Alters "nur" 6 umgebaut. Der Rest bleibt auch analog.
Wirklich vorher aussortieren, welche Loks umbaufähig sind: Ist die Lok soweit ok (Motor, Stromaufnahme, Antrieb), dass es sich lohnt oder ist eine Neuanschaffung sinnvoller?

Weiterhin: wirklich, keinen Mischbetrieb. Zu schnell gerät eine analoge Lok in den digitalen Stromkreis, raucht ab und der Schaden ist viel höher (z.B. kaum noch zu erhaltende Ersatzteile bei so alten Loks).

Einen guten alten VW-Käfer legt auch keiner mehr tiefer und will ihn auf 90 PS tunen...
Hallo Bonnbernie,
ich bin auch vor fast 2 Jahren auf Digital umgestiegen. Allerdings habe ich meine Anlage komplett abgebaut und baue jetzt immer noch an einer neuen. Das wurde mir dadurch erleichtert, dass ich mir deutlich mehr Platz dafür nehmen konnte. Ich hatte mich wegen der vielen alten Loks, in etwa aus derselben Zeit wie deine, für das Lenz-System entschieden mit der Möglichkeit, wenigsten eine Analog-Lok fahren zu können. Das funktioniert auch, sofern keine Glockenankermotoren drin sind. Von praktischer Bedeutung war es allerdings nicht. Ich konnte fast alle Loks digitalisieren lassen und die dazu nicht mehr geeignet waren, liefen auch analog nicht mehr gut und kamen in die Vitrine. Ich habe allerdings einen kleinen Analog-Kreis mit einem Trix-Trafo. Darauf teste ich neue Fahrzeuge, ehe ich einen Decoder einbaue.
Den Umstieg habe ich nicht bereut.
Gruß
Friedhelm


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