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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Peco EKW und DRW

THEMA: Peco EKW und DRW
Startbeitrag
Pascha [Gast] - 31.07.03 19:49
Hallo N-Bahner,
kann mir bitte jemand von Euch den Unterschied zwischen der EKW und der DKW von Peco Code 55 erklären?

Ich bedanke mich für Eure Info`s.
Pascha

Hallo Pascha,
EKW heißt Einfache-Kreuzungs-Weiche,DKW Doppelte-Kreuzungs-Weiche,damit ist der Unterschied eigentlich schon erklärt.Bei der EKW sitzen die Zungen nur auf einer Seite,somit ist ein Abzweig nur auf dieser Seite möglich,auf der anderen Seite ist nur Geradeausfahrt möglich.
Allerdings benötigst Du auch für der EKW zwei Antriebe.
Übrigends hat nur Peco eine EKW im Programm,alle anderen Hersteller haben nur (scheußlich aussehende) DKWs.
Ich versuchs mal, also der Unterschied ist bei den Fahrmöglichkeiten zu finden. Bei der Ekw kannst du kreuzen und in eine Richtung abWeichen. Bei der Dkw kannst du kreuzen und in beide richtungen abWeichen. Ich habe die DKW bei mir 2mal eingebaut, bin aber nicht sehr glücklich darüber. Zumindest mit Spulenantrieb ist der  zu kurze Stellweg der Weichenzungen ein Problem, da der Anpressdruck der Zungen zu gering ist, und deswegen die Schaltzuverlässigkeit sehr zu wünschen übrig lässt. Ausserdem ist bei manchen Fahrzeugen ein auflaufen der Spurkränze zu beobachten.Vielliecht ist es ja mit motorischen Antrieben besser, für das zweite Probleme habe ich irgendwo, glaube bei gunter wiencirz einen Basteltip gesehen.Ich persönlich würde sie jedenfalls nicht mehr einbauen.
Gruss
Ich habe zwei Peco DKW und zwei EKW eingebaut, alle mit Herzstückpolarisierung.
Die besten DKW die ich kenne, entgleisungssicher und mit zuverlässiger Stromversorgung (habe motorische Weichenantriebe, Zungen liegen satt an).  Arnold und Trix sind absoluter Müll dagegen!
Grüße
Klaus
Im Miba-Forum gab es mal einige geniale Erklärungen. Leider weiß ich nur noch eine und die nur noch sinngemäß:
Wenn man eine EKW längs teilt, hat man eine halbe Kreuzung und eine halbe DKW.
Wenn man von der "Kreuzungsseite" einfährt, kann man nur geradeaus; wenn man von der "DKW-Seite" einfährt, kann man geradeaus oder abzweigen - oder so.
Gruß
RubiNH0

PS: Wäre nicht schlecht, wenigstens Namen und Fachbegriffe richtig zu schreiben, sonst versagt die Suchfunktion. Künstliche "Intelligenz" ist halt doof.
Und was definiert der Fachmann? Kreuzungsweichen bestehen aus einer Gleisüberschneidung (Kreuzung) und ein- oder zwei Gleisübergängen (Einfache oder Doppelte Kreuzungsweiche, EKW bzw. DKW). Je nach Weichenwinkel unterscheidet man zwischen innen- und außenliegenden Zungen.... schon gut! Duck und weg Gruß Bernd
wenn Peco dann unbedingt die EKW und DKW mit "Electrofrog" nehmen. Die sind viel aufwändiger in der Schaltung (Polarisierung) ABER: die mit Kunststoff-Herzstück haben zwei Stellen wo die Lok kein Saft bekommt. Wenn man Pech hat passt die Lok genau - beide Drehgestelle gleichzeitig auf je einem Herzstück!
Norman.
@enby
Das gilt nicht nur für DKW und EKW!
Grundsätzlich nur Weichen mit leitendem Herzstück nehmen.
Wurde schon oft genug hier diskutiert.
Seitdem ich nur noch Weichen mit leitendem Herzstück nehme,haben sich einige Probleme wie von selbst gelöst.
Wie sieht es denn mit GFN-DKW aus. Gibt es hier ebenfalls Negatives zu berichten, oder ist die Weiche einigermassen betriebssicher ?

Gruss
Thomas
ich würde wenn dann nur E+DKW von Peco verwenden, nicht nur wegen der Optik!
CU
WE
in einem Miba Spezial hat H. Knipper eine sehr große N-Anlage aufgebaut und beschrieben. Dort war alles Schienenmat. von GFN. Einzig problematisch im Fahrbetrieb war die DKW.
Ich persönlich baue keine DKW's, Bogenweichen und Dreiwegeweichen ein, wegen negativer Erfahrung. Obwohl ja anscheinend hier im Forum auch Befürworter sind, denn viele negativen Erfahrungen und Äußerungen wurden als Stammtischgeschwätz abgetan. Bei Peco scheinen in der Tat kaum Probleme aufzutreten.
H-W
Moin, H-W!

Das war in MIBA Spezial "Grosse Anlage von Anfang an" -
Die Gleisanlagen wurden im sichtbaren Bereich komplett mit
GFN gebaut AUSSER der einzigen DKW - die war von Roco....
Zitat: "Von der zuerst verwendeten Flm-DKW sah ich später ab,
da sie nur einen einzigen Antrieb für alle Stellungen hat. Das
passte mit der vorgesehenen Roco-Digitalsteuerung nicht zusam-
men."

H-W: auch Peco (Außen)bogenweichen machen keinerlei Probleme. Früher wurden bei der Bahn EKW und DKW sehr viel verwendet, will man Ep III und früher bauen kann man kaum darauf verzichten.
Norman.
> Peco....
> Ausserdem ist bei manchen Fahrzeugen ein auflaufen der Spurkränze zu beobachten.

Die Peco Kreuzungen sind nicht ganz so tolerant beim Spurkranzabstand (Mass K, NEM 310). Sonst aber die besten Kreuzungen die ich kenne.
@H-W

in der Regel ist es leider wirklich Stammtischgeschwätz, denn die wenigsten Nutzer schauen bei Problemen richtig hin, denn wie kann es sein, daß eine - relativ kleine - Gruppe von Modellbahnern keine Probleme hat ?
Oft sind die Ursachen von Problemen mit den angesprochenen Weichentypen so minimal, daß man es kaum glauben mag. Es trifft in diesem Fall aber nicht nur auf N zu.
An einigen DKW entgleisten bei mir immer wieder bestimmte Fahrzeuge, aber unregelmäßig. Nach einigen Beobachtungen stellte ich fest, daß die Zungen im Gelenk zu viel Kippelspiel hatten und der Radsatz somit am festen Schienenstück aneckte. Ein paar Feilstriche behoben das Problem dauerhaft....nur mal so zum Beispiel, wo eine DKW im ersten Moment das Übel sei, es aber Produktionstoleranzen waren.
GFN Weichen haben oft das Problem, daß sie durch die Blechplatte etwas verzogen sind. Ein paar gekonnte "Drücker" und die DKW tut es wieder.

Deshalb aber pauschal zu sagen, DKW/EKW, Bogen- und Doppel-(3weg)Weichen sind von Übel halte ich für falsch, besonders Anfänger leben sowas gern und schnell nach, obwohl es eigentlich nicht stimmt.

Gruß -=K=-
(der leider das Haus hüten muß)
Die Polarisierung würde ich nicht so dogmatisch fordern.
Wenn der Pascha nur Drehgestell-Lokomotiven fährt, gibt es da kaum Probleme.

Die nichtpolarisierten (ROCO oder PECO Code80 ohne Feder) sind eine preiswerte Option für die Ausfahrweichen eines Schattenbahnhofs, weil man sie einfach aufschneiden kann. Mit LAUER LBS kostet das 120,- Euro pro 3 Gleise für ein Modul LBS30 und natürlich die Weichenantriebe. Ich habe, wenns fertig ist, 24 Gleise und das ist eine Menge Holz.

Wir haben das schon mal diskutiert: Heute würde ich aus diesem Grund sogar die typischen Ausfahrweichen des Bahnhofs hinter die Kulisse oder in eine Unterführung legen, damit ich dort dasselbe Prinzip verfolgen kann. Verdeckt deshalb, damit der Unterschied zu PECO 55 nicht auffällt.

Gruss
Cox
PS: Bei der Gelegenheit möchte ich nachfragen, ob man bei rein PC-gesteuerten Schattenbahnhöfen ausser den Weichenantrieben eigentlich noch zusätzliche Hardware benötigt???

Gruss
Cox
Und noch was für die Experten: Ich habe für besagte Nachrüstung meines Schattenbahnhofs einige ROCO 10° - Weichen nachbestellt. Die haben jetzt für die Stromabnahme durch Auflaufen des Spurkranzes Kontaktstreifen im Herzstück die mit den entsprechenden Schienen stromführend verbunden sind. Dadurch wird der stromlose Bereich verkürzt. Zusätzlich, ich weiss aber nicht wofür, ist an beiden Seiten des Herzstücks eine Lötöse angeordnet.

Die ROCO's sind generell sehr zuverlässig, ich hatte da nur mit der GFN - Reinigungslok Aussetzer. Aber diese kurzen Loks hat man ja eigentlich sowieso nur auf der Nebenstrecke oder im Rangierbereich.


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