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THEMA: Hersteller Internetauftritt

THEMA: Hersteller Internetauftritt
Startbeitrag
Hoarstmar - 20.10.07 16:52
Hallo Forum

Was sollte eine Internetpräsenz der Hersteller online haben?

Nachdem ich heute mal wieder auf der Minitrix HP mit dem Profi Club war und mich dort mal umgeschaut  habe - was soll ich sagen - Enttäuschung ist wohl nicht das richtige Wort  weil zu schwach!!

Danach war ich mal wieder auf der Seite von Atlas USA

M.E. so sollte ein Internetauftritt sein.

Informationen über alle Produkte, PDF-Datein ( AtlasModeler zu Vorbildern), ein QuartalsKatalog zum herunter laden.

Was meint Ihr?

Horst

Ein leidiges Thema. Wie schon oft diskutiert und umsonst, weil taube Ohren der Marktbeherrschenden Firmen.
Hallo,

Wesentlich wichtiegr als irgendwelche übergroßen pdf-Dateien ist es mir, daß man die Produkte einzeln aufrufen, und somit auch gezielt nach bestimmten Dingen suchen kann.

Gruß Lothar
Ich finde die Fleischmannseite gar nicht so übel- fehlt nur die UPE, dann wäre sie top!

Gruss
Olli
Hallo,
die Trix/Minitrix HP mit dem Profi Club war und ist leider eine große Enttäuschung im Vergleich mit anderen HPs. Daneben erscheint die Märklin- HP informatorisch vielseitiger und aktueller.
Für den MoBahner  interessant wäre die Erweiterung und Pflege der Register mit Waschzetteln  bzw. ET-Listen, aber die sind - falls überhaupt vorhanden - größtenteils nicht auf aktuellem Stand und andererseits dürftig, weil nicht komplett bzw. unzulänglich. Deshalb muß immer mühselig wieder nach ET-Nummern u.a. Kleinigkeiten gesucht bzw. angefragt werden.
Das gilt auch für GFN-Seiten, wo zwar schon ein vernünftiger erster Schritt gemacht ist und die komplette Einbringung weiterer Seiten z.B. aus dem  ET-Katalog (PDF) eine einfache Sache wäre!
So habe ich den Eindruck, dass Pflege und Komplettierung der spezifischen HPs für die Hersteller ein lästiges Übel ist - oder ???
Gruß pitrail.  
Hierzulande hat noch keiner gemerkt, dass unser Hobby auch etwas mit visuellen Eindrücken zu tun hat. Man ist offensichtlich der Meinung, dass die Qualität für sich spricht. Dabei lässt sich selbst das bescheidenste Produkt teuer verkaufen, wenn man es entsprechend optisch anpreist.
Ich habe unter anderem auch diese Thematik mit GFN diskutiert, obwohl diese Webseite dabei noch nicht einmal die schlechteste ist - abe sie ist auch weit davon entfernt, gut zu sein. Eine Webseite kostet nicht so imense Druckkosten wie ein Katalog und sie lebt von visuellen Eindrücken. Hier kann man das Modell in seiner ganzen Feinheit präsentieren - unter anderem auch im Einsatz auf der - meist sowieso vorhandenen - Schauanlage. Wenn man das Modell in entsprechendem Umfeld präsentiert ( weitere Modelle der entsprechenden Epoche) weckt man gleich noch mehr Begehrlichkeit. Und man kann Hintergrundinfos zum Vorbild liefern.
Minitrix schießt jedoch den Vogel ab, mit einer Bildauflistung, die man nur mit dem Micoskop erkennen kann. Eine wirklich lustlose Gestaltung, die man dann besser unterlassen hätte. Auch bei Hornby/Arnold geht man den sinnlosen Weg über Minibildchen, die nach Bestellnummer sortiert sind. Zudem sind manchmal auch die Angaben falsch.
Man übersieht dabei, dass eine Webseite eine Werbeplattform ist, die aktueller als jeder Katalog sein kann. Ein Bild ist schnell ausgetauscht, Informationen schnell ergänzt. Betrachtet man jedoch die traurige Realität......
Eine gute Webseite sollte strukturiert sein, nach rollendem Material, Oberbau/Gleise, sonstigem Zubehör. Innerhalb dieser Kategorien sollte dann nach Land und Epoche unterschieden werden, wobei die Loks zusammen mit den passenden Wagen präsentiert werden sollten.
Eie solche Webseite traue ich ausschließlich Fleischmann zu.....
Bei manchen Firmen weiß man nicht, ob es die Geschäftsleitung nicht kann oder nicht will. Manche sind an den Kunden interessiert, andere nur an kurzfristigem Gewinn.

Das ist nicht nur bei der Modellbahn so, sondern auch bei großen Konzernen. Mancher Konzern bietet auf seinem Internetauftritt detaillierte Datenblätter seiner sämtlichen Serienprodukte (z.B. Bosch-Rexroth für Hydraulik) , und andere wollen mit vielen bunten Bildern nur zeigen, dass sie gut sind, aber Details findet man nicht (z.B. Knorr-Bremse).

So lange sie genug verkaufen, reicht das. Und wenn es nicht reicht, kommt der Konkurs! Manche sagen dann - der Fisch beginnt beim Kopf zu stinken.

meint  Alfred
Zitat : "... traue ich ausschließlich Fleischmann zu ..."
Wenn ein Hersteller eine professionelle Agentur beauftragt, bekommen es alle hin.
Die Frage ist : Wer trägt die Kosten ?
Um die unterschiedlichen Kundenwünsche an das Outfit einer HP zu erfüllen, denke ich, ist ein fast nicht zu leistender Aufwand einer Agentur erforderlich.
Wer trägt letztendlich diese Kosten ?   Wir, die Modellbahner und zwar alle !
Gute Kataloge sind allerdings ebenso gewünscht, denn es gibt tatsächlich noch Mobahner, die mit PC und Internet  nix am Hut haben. Diese Kataloge müssen dann selbstverständlich genauso gut sein wie eine HP.
Wer trägt letztendlich diese Kosten ?   Wir, die Modellbahner und zwar alle !
Wo liegt jetzt das allein Seeligmachende und ist es erreichbar ?
Na, den Katalog kaufe ich mir zusätzlich zum Net, aber den bezahle ich doch schon direkt als Kunde, wenn ich kein Clubmitglied bin (der zahlt es dann ja mit seinem Beitrag) und billig sind die Dinger ja auch nicht. Wichtig ist für mich, dass der Katalog seinen Preis w e r t ist.

Gruß

Berti
Ich fasse dann mal zusammen was die HP so bieten soll.

1.Übersichtlich aufgebaut mit klarer Struktur.
1.1 Unterteilung nach Spurgröße, Loks, Personenanhängern, Güteranhängern,
       Gleismaterial, E-Zubehör, Landschaftsgestaltung, Sonstiges
1.2 Gegebenenfalls auch noch nach Epochen.
2. Angabe der UVP.
3. Explosionszettel bzw. Waschzettel und Bedienungsanleitungen,
    und die als kostenloser Download.
3.1 für Loks
3.2 für Personenanhängern
3.3 für Güteranhänger
3.4 für Sonstiges, speziell E-Material
4. vernüftige Möglichkeit Ersatzteile zu bestellen.
4.1 für Loks
4.2 für Personenanhängern
4.3 für Güteranhänger
4.4 für Sonstiges, speziell E-Material
5. Möglichkeit sich nach Epoche und Vorbild gewünschte Ganzzüge zusammenzustellen
6. Entspechende Händlerlisten. alphabetisch und postalisch getrennt
7. Lieferfähigkeit.
8. Das ganze sollte immer Up tu Date sein
9. Support auch für ältere Produkte - entsprechende Datenbank, Stichwort: Ersatzteile
10. Vernüftige und Sachkundige Hilfe per e-Mail. Bei e-Mail Anfrage sollte nach maximal
      2 Werktagen eine erste Antwort (nicht automatisierte Computerantwort) da sein.

Habe ich was vergessen. Bitte Melden, editiere dann die Liste gerne.
Und das mit der Hoffnung das die Hersteller Ihre "Spione" haben. die HIER mitlesen.

Bei den Preisen der Kataloge, kommt mir auch nicht jedes Jahr ein Neuer ins Haus. auch hier sind die Hersteller gefordert. Wenn schon nicht Kostenlos (wieso konnte das Aktuell eigentlich Roco) dann aber doch bei bei einem bestimmten Umsatz den man getätigt hat. z.B. in Form einen Rabattmarkensystems. So ab 50€ - 100€  Jahresumsatz (je nach Hersteller) gibt es dann in Nächsten Jahr einen Katalog Gratis

Gruß Detlef
Ja, Detlev:
11. Atlas hat ein eigenes Forum (und Atlas kriegt da schon manches Mal gewaltig den Kopf gewaschen)
12. Gesamtkatalog ist downloadbar.

Wie Horst schon sagte, mancher Hersteller sollte sich mal die Atlas Site anschauen.
Fall sie sie nicht finden: http://www.atlasrr.com/

MfG
claus
@Claus
Nichts für ungut, aber ich hoffe doch sehr, dass zumindest GFN sich an Atlas kein Beispiel nimmt. Es ist sicher eine Sache der Gewohnheit und des Geschmacks, aber US- und englische websites sehen m. E. zum Fürchten aus. Und eine bessere Navigation als bei GFN kann ich bei atlas auch nicht erkennen.
Wie oben schon gesagt: Wenn GFN die UVP dazu schreiben würde (zur Orientierung) und die Ersatzteile vervollständigte, wäre die bereits gute website noch besser.

Gruß
K.U.Müller
Hallo,

Prinzipiell gefällt mir der Internetauftriff von GFN auch schon recht gut. Als verbesserung könnte man höchstens noch für jede Lok ein abrufbares ET-Blatt dazusetzen, das halte ich für besser als einen riesen ET-Katalog als pdf.

Gruß Lothar
Hallo N - Gemeinde
Meine Meinung ist, wär nicht will, hat schon !!! War heut auch schon auf der HP von Minitrix ( wollte etwas über Weichen erfahren / nen Katalog sollte ich bestellen ). Wenn ich bei jeden Hersteller nen Katalog kaufen soll, bin doch nicht " Rockefeller " bei den Preisen. Denn auch die Modellpreise lassen doch sehr zu " wünschen " übrig. Für eine 52.80 der DR ( 279 Euro UVP / die N - Bahner, welche das Modell gekauft haben mögen mir bitte verzeihen ), für 279 Euro kann Minitrix das Modell allein kaufen. Wenn ich mir eine 132 ( 119, 110 ) für knapp 90 Euro bei Brawa hole, habe ich mehr davon. Wenn die Lok ganz hinten auf der Anlage steht, seh ich nicht, ob alle Nieten am Tender nachge- bildet sind.
Weitere Hersteller sind doch auch ähnlich ( z.B. LGB ). Zum Teil massive Preise ( z:B.
sächs. IVK - Soundbaustein kostet fast 300 Euro mehr ). Bei Fragen per Mail - keine Antwort. Das Ergebnis " konnte " sich ja dann auch " sehen lassen ".
Bestell ich bei diversen Kleinserienherstellern bekomm ich z:B. Auskunft ob Artikel lieferbar oder nicht ( meist mit Zeitangabe wann ) und dann ist der artikel auch da !!!
Aber wenn die " Großen " nicht wollen, haben Sie schon.
Es sollte nicht die leidliche Diskussion über die Preise entfacht werden, die Preise kennen wir alle selber. Aber an den " Kleinen " sollten sich die " Großen " mal eine Scheibe abschneiden. Es wäre vielen von den N - Bahnern geholfen.
Herr Müller, ich beziehe mich da auf die Inhalte .... dass Amerikaner ihren Geschmack von den Briten geerbt haben, wissen wir ja.


claus
Die Frage ist doch wieviele unserer MoBa-Kollegen denn einen Internetzugang haben und diesen auch halbwegs regelmässig nutzen würden um sich auf den Herstellerseiten umzusehen.
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen denke ich nicht, dass der Großteil von 'uns' (nicht im Sinne von uns Forenteilnehmern natürlich) Modellbahnern die technischen Voraussetzungen dafür zur Verfügung hat.
Zudem würden viele dann sicher erstmal garnichtmehr zu ihrem nächstgelegenen Händler gehen. Warum dann schließlich nicht auch gleich die Bestellung von zuhause aus über das Internet erledigen? Da wäre die Aufregung aber wiederum groß, wenn das Händlernetz noch dünner würde.

Um es kurz zu machen: Ich bräuchte überhaupt keine Herstellerwebsites.
Ich finde, wenn man nur an die jetzigen Modellbahner denkt, ist das zu kurzsichtig! Darüber hinaus ist jedem die dynamische Veränderung unserer Welt in jeder Hinsicht erkennbar. Alleine in dieser Hinsicht grenzt die Einstellung 'was früher gut war ist heute gut und neues sollte man ablehnen' an Dummheit.

Es gibt derzeit sicher einige Modellbahner, die die Computertechnologie aus den verschiedensten Gründen meiden. Für diese Zielgruppe ist ein strukturierter, informativer Internetauftritt sicher ohne Bedeutung.

Da man - vor allem als Hersteller - an das morgen denken muss, ist ein guter Internetauftritt zwingend notwendig. Die Kids von heute werden dank Computer und Internet mit dem internationalen Markt groß. Will man zumindest einen Teil dieser Menschen als Kunden gewinnen, muss man ihnen in genau diesem PPunkt etwas bieten. Ich weiß noch, wie ich als Kind die Kataloge durchgblättert habe - vor allem die Bilder von Anlagen haben mich fasziniert. Diese fehlen auf den Seiten der deutschen Hersteller völlig! Es ist ganz klar, dass die Auflage der Kataloge weiter sinken wird - bis sie zu einem exclusiven Nischenprodukt werden und dann nur noch ein edles Jahrbuch mit entsprechend aufwändiger Gestaltung sein werden. Die Zukunft liegt im Internet. Eine Firma muss heute an Wachstum denken, sie muss nach neuen Käufern suchen. Dazu gehört auch ein entsprechend aufwändiger Internetauftritt. Eine Firma, die nicht so denkt, wird es morgen nicht mehr geben!  Darüber hinaus muss sie sich Gedanken über den Aufwand der Produktion im Allgemeinen machen, denn es hat sich in Europa allgemein etwas verändert:
Ich habe es mehrfach nachgerechnet: Überall entsprechen die Modellpreise den vor 15 Jahren unter Einbeziehung einer normalen Teuerungsrate von 3%. So gesehen kann man eigentlich nicht meckern. Allerdings sind unsere Löhne in den letzten Jahren nicht so mitgestiegen und viele Mussprodukte wie Nahrung, Energie, Wasser, Kleidung sind ein Vielfaches teurer geworden, so das das Budget für das geliebte Hobby drastisch geschmolzen ist. Daher kommt die Empfindung, dass die Modelle zu teuer seien - was sie neutral betrachtet nicht sind.
Alleine dieser Webauftritt (1zu160.net) mit all seinen Facetten ist ein Beweis dafür. Man kann eigentlich nur hoffen, dass die Hersteller das bald merken.

Was das Thema Händler angeht: Diejenigen, die die Entwicklung erkannt haben, haben heute meist große Internetshops, durch die sie - falls noch vorhanden - das ursprüngliche lokale Geschäft größtenteils mitfinanzieren. Für die übrigen kleinen Händler wird mittelfristig kein Raum mehr sein - so schade das auch ist. Entweder organisieren sie sich in einer großen Gemeischaft unter Aufgabe ihrer Individualität oder sie werden irgentwann nicht mehr da sein. So drastisch wie das für das Hobby notwendige Kapital zusammengeschmolzen ist, reicht es auf die Dauer nicht mehr aus, damit die kleinen örtlichen Händler überleben können. Da hilft auch alles schimpfen und weinen nichts.

meint Jens
Da gebe ich dir völlig recht. Allerdings werden die angesprochenen, nötigen Veränderungen erst dann kommen, wenn es wirklich weh tut. Vorher werden sich viele Hersteller sicher nicht bewegen.
Da bringt es in meinen Augen auch nichts sich einen Wunschzettel zusammen zu stellen, ohne da jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen. Wenn dann sollte man sich wirklich massiv an die jeweiligen Hersteller wenden und die Wünsche dort äussern. Alles andere ist in meinen Augen Zeitverschwendung oder eine akademische Diskussion ohne Effekt.

Zum Thema Lebensmittelpreise muss ich dir allerdings widersprechen. Der prozentuale Anteil an Ausgaben den Lebensmittel bezogen auf die Einkünfte ausmachen ist seit 1950 stetig und ohne Ausreiser gesunken. Aber das ist wohl nicht Thema der Diskussion.

Aus akademischen Diskussionen ohne Effekt können Weltideen entstehen.

MfG
claus
Ich glaube, das sprengt dann doch den Rahmen: Der Xenayooismus..... :-D *rofl*
"Aus akademischen Diskussionen ohne Effekt können Weltideen entstehen."

Du bist der Held in meiner Welt.


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