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THEMA: Ich hab da mal ne Frage...

THEMA: Ich hab da mal ne Frage...
Startbeitrag
TriggerG - 20.10.07 23:39
...hallo zusammen,

so dann schreibe ich hier mal meinen ersten Beitrag.

Mein Problem ist : Ich möchte eine Anlage aufziehen (2,80mX1,40m) und alles mit ARNOLD gleis Material. Ich hab da so an die 25 St. Weichen, 25 St. Flexi Gleise und was weiß ich nicht noch alles geschenkt bekommen. Ich will an der Stelle KEINE Diskusion lostretten aller "Kauf Dir lieber Gleich PEKO,TRIX; oder FLEISCHMANN"! Es bleibt bei mir bei dem ARNOLD Gleis. Liegt nich an meiner,...sondern ehr an der Verbohrtheit meiner Liebsten die jetzt nicht verstehen würde wenn ich Gleise, egal von welchem Hersteller  kaufen würde.
Zurück zum Prob. Was Bedeutet bitte : Polarisierte Herzstücke und/oder Weichen mit Stoppfunktion. Übrigens fahre ich Digital mit ner TRIX MS und schalte z.Zt. noch von Hand (!!! welch ein Graus !!!) Aber ist ja nur ne kleine Teststrecke bis jetzt.

Könnt Ihr mir bitte diese beiden Begrifflichkeiten erklären und ggf. auch warum ich immer "kleine kurze ?! " erzeuge wenn ich eine Weich passiere ?!

Danke

TriggerG

Polarisiertes Herzstück:
Es geht um die Elektrische Polarisierung des Herzstückes. Das bedeutet, dass das üblicherweise Stromlose Herzstück mit Strom versorgt wird, um zu gewährleisten, dass eine darüberfahrende Lok durchgehend (und somit beidseitig) Strom bekommt.

Stoppfunktion der Weiche:
http://home.arcor.de/fredrik.matthaei/Arnold-Erweiterung/Juni2003.htm

Gruß E&H
Heißt denn "durchgehend" ohne bzw. mit geringeren Kontakt schwierigkeiten ? Weil gerade wenn ich mit ner Lok Oder aber auch mit dem Rollmaterial drüberfahre knistert es. und zum Teil stock die Lok so das nix mehr außer schieben geht.
Ich formuliere mal um:
Es geht um die Elektrische Polarisierung des Herzstückes. Das bedeutet, dass das üblicherweise Stromlose Herzstück mit Strom versorgt wird, um zu gewährleisten, dass eine darüberfahrende Lok ständig (und somit beidseitig) Strom bekommt.

Durchgehend in diesem Zusammenhang heißt also "ständig". Eben solche stromlose Kontaktprobleme sollen damit behoben sein.

Zum "knistern"... Hast du die Gleise und Weichen schon mal richtig gesäubert? Auch Staub- und sonstige (Elektrisch leitfähige) Brücken entfernt? Arnold Gleise sind ja aus Edelstahl, aber auch da kann sich wie-auch-immer-gearteter Dreck angesetzt haben.
Nächste Möglichkeit: Sind die Kontaktflächen an den Stromaufnahmeräder der Loks richtig sauber, oder hat sich da "Knies" angesammelt?
Auf jeden Fall sollten die Kontaktflächen sauber sein und ebenso gehalten werden.

Gruß E&H
Hallo,
grundsätzlich also Isolierverbinder bei den Weichen an den Gleisen, die zum Herzstück führen einsetzen, sodass die Stoppweichenfunktion richtig funzt und Kurzschlüsse durch Auffahren von Weichen verhindert werden. So kann man bei Digital auch einen Mehrzugverkehr einigermaßen vernünftig steuern, ohne das man 5 Hände gleichzeitig braucht.
Hallo TriggerG,

Stoppfunktion der Weiche:
Der Abschnitt der Weiche der Weiche der nicht auf  "Fahrt" steht ist einseitig Spannugslos. Wie Peter in @4 schreibt, einen Isolierverbinder einsetzen, damit das Gleis nicht über einen anderen Weg "versorgt" wird, und die Funktion so zum erliegen kommt.
Polarisiertes Herzstück:
Es gibt 2 Arten von Herzstücken: Plastik und Metall.
Plastik -> Spannungsloser Teil -> Es gibt Loks die da stehen bleiben können. Vorwiegen kleine 2 und 3 Achser, aber auch schon mal Längere Dampfloks mit relativ starren Achsen, Dreggestell-Loks sollten da weitgehend keine Probleme haben.
Metall, polarisiertes Herzstück -> es wird je nach Weichenstellung mit Strom versorgt, um obige Probleme zu umgehen.

Stocken der Fahrzeuge: wie E&H schon in @3 geschrieben hat: erst mal alles reinigen.
Wie alt ist den das Material, und in welchem Zustand?
Welche Loks bleiben stehen?
Das Knistern ist nicht unbedingt ein Kurzschluß, sonder kann auch auf schlechten Kontakt zurückzuführen sein. vergleich bar mit dem Lichtbogen bei der Großen Bahn und Straßenbahnen besonders im Winter wenn Eis auf der Oberleitung ist.  Dann kommt es zu einen Entladung wischen O-Leitung und Stromabnehmer. so was findet im kleinen auch bei der Moba statt. Tritt dann als ein Funkenschlag/Knistern auf. gut im Dunkeln zu sehen. Ist ein Anzeichen für "Dreck" der als Isolator wirkt.

Gruß Detlef
@TriggerG:
Ich habe keine Arnoldweiche mehr hier, aber meine mich erinnern zu können, dass die
Herzstücke auch gleich die Zungen sind? Du schreibst das Du von Hand schaltest.
Ich denke mal das Du noch keine Antriebe an den Weichen hast, oder wenn ja diese
ohne Strom von Hand schaltest?
Wenn das so ist, kann es sein das die Zungen nicht mit genügend Kraft gegen die Schiene
drücken und so das Knistern und die Kontaktprobleme auftreten können.
Kurzschlüsse können nur beim Aufschneiden der Weiche entstehen, das heisst wenn Du
quasi anders herum in eine falsch gestellte Weiche fährst und diese mit den Lokrädern
stellen willst, oder durch viel verölten Staub in der Weichenmechanik.

mfG, AlfredB.
1. Arnoldgleise sind aus Stahl - nicht aus Edelstahl. D.h. sie können vorbildgetreu rosten.

2. Wärend bei den meisten Hersellern das Innenstück (Herzstück) der Weiche aus Kunststoff gefertigt wird, hatte Arnold von Anfang an Weichen, die fast durchgehenden Kontakt gaben. Ich entnehme TriggerG's Eingangsposting, dass er das Schienenmaterial gebraucht bekommen hat. D.h. es kann durchaus sein, dass de Kontakte twas korrodiert sind. Eine gründliche Reinigung - ich verwende gerne ein Küchentuch und Spiritus - hilft oft. Das Ruckeln kann - speziell bei kleinen Loks - auch die Folge verschmutzter Lokkontakte und Räder sein.

3. Die Stopfunktion bedeutet im grunde nichts weiter, als dass die Weiche den Strom nur auf das eingestellte Gleis weitergibt. Isolierverbinder sind bei Arnoldweichen nur bei bestimmten Schaltungen notwendig. Allerdings schützt die Stopweiche nicht vor Kurzschlüssen bei Wendeschleifen, da sie nur einen Pol (Schienen durch das Herzstück) unterbrechen.

4. Das Arnoldgleis ist nicht unbedingtt das Schlechteste. Man kann es durchaus optisch akkurat verbauen. Neuerdings ist es sogar wieder lieferbar. Einschränkungen: Reedkontakte eignen sich nicht für das magnetische Stahlgleis. Für automatisierte Vorgänge müssen Lichtschranken oder der mechanische Kontaktschalter von Arnold bemüht werden.
@ xenayoo # 7

Zu 1. Edelstahlgleise:
Ich zitiere mal aus dem Arnold Katalog '93-'94, Seite 8 zum Thema Arnold-Gleise:
-----
Arnold-Gleise haben ein selbstreinigendes Profil. Schienenputzer sind überflüssig. Arnold-Gleise haben den echten "Look": Braune Schwellen, dunkle Schienen. Die sind aus Edelstahl - da gibt es keinen Rost, keine Oxydation, Kontaktsicherheit für immer....
-----
Wie hochgradig dieser Edelstahl ist, ist nicht weiter beschrieben. Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass sich in irgendeiner Art Dreck ansammelt und zum "knistern" bei den Loks führt.

Gruß  E&H
Mal ne allg. Frage: Ich habe einen Hobbykollegen (Ausland), der schwört auf Arnoldgleis und schießt das auch bei ebay regelmäßig. Sein Problem ist, woher die Schienenverbinder bekommen? Er bekniet mich regelrecht, daß ich welche auftreibe, aber ich kann nicht auf jede Börse rennen wegen 50 Schinenverbinder. Kennt jemand eine Quelle? gruß RW
hallo Ralf,
passen die aus dem aktuellen Programm nicht?

wundert sich
Roger
Roco ist aktuell aus Federstahl. Ist halt nicht geschwärzt, sonst aber baugleich.

Felix
@Roger: horn(b)y hat das Gleisprogramm übernommen? Hab ich nicht mitbekommen! Ich hab einfach zu wenig Zeit zum Nachlesen ... na dann mal danke für den Tip!
ich meine das gibt es wieder, ja!
(habe mich aber weiter nicht dafür interessiert...)

Gruß,
Roger
Hallo TriggerG!

Das Problem mit den kleinen Kurzschlüssen habe ich bei meinen Arnold-Weichen auch. Der Grund liegt darin, daß der Abstand zwischen der Schiene und der abliegenden Weichenzunge schmaler ist als bei anderen Herstellern. Wenn nun der Abstand zwischen den beiden Rädern einer Achse zu klein ist, berührt das Rad, das eigentlich an der Weichenzunge vorbeifährt, einen Augenblick lang die Weichenzunge. Da diese elektrisch zum gegenüberliegenden Gleis gehört, entsteht nun der Kurzschluß. Das passiert grundsätzlich bei allen Fahrzeugen von Minitrix und auch einigen von Fleischmann.

Die Lösung macht leider viel Arbeit. Mit einem Abziehgerät von Fohrmann vergrößere ich das Radsatz-Innenmaß auf 7,2 mm. Danach treten die Kurzschlüsse nicht mehr auf.

Herzliche Grüße
Elmar
@14
Nach NEM soundso (googlen macht schlau soll das Radsatz-Innenmass "mindestens" 7.4mm betragen. Bewährt haben sich 7.4-7.6mm. Mehr ist dann wieder zu viel für Peco-Weichen. Dann laufen die Räder auf der Herzstückspitze auf.

Also: Radsatzinnenmass 7.2mm ist definitiv zu wenig.

Felix
Erstmal Danke für die schnellen und vielen Antworten.

@ E&H : Nee so supersauber habe ich die Weichen nicht gemacht oder sagen wir mal lieber JA sie sind sauber aber nicht Chemisch Rein.

@BR65 : Bezüglich der Sache mit dem Lichtbogen. Also das Gleismaterial ist ca. 15 - 20 Jahre alt und sicherlich zum Teil so nicht zu gebrauchen. Die Weichen (sind ja bis jetzt nur 2 ) die ich eingesetzt habe "Knistern" eben obwohl ich mal mit nem Q-Tip und Aceton drübergeschrubt habe. An den Rädern kann nix sein, da ich mir extra ne Niggel-Naggel Neue Lok gekauft habe um genau das mal zu testen mit dem Dreck meine ich.

@ Hr.Bernschneider : Ich schalte nur z.Zt. von Hand. Die Antriebe habe ich schon. Es ist in der Tat aber eine Nette Überlegung, ob sich das Fahrverhalten der Loks sich ändert, wenn die Antriebe an den Weichen sitzten. Ich Prob´s mal aus.

@ beuteostfriese und @fgee : Das heißt mit diesem Spez. Werkzeug SPREIZT ihr sonen Radsatz ?!
FGEE !!!

Ich wuste doch das ich Dich kenne ) Du hast mir schon in einem Schweizer Forum so toll geholfen. Schön dich hier wieder zu sehen.


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