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THEMA: nur so zum Spass

THEMA: nur so zum Spass
Startbeitrag
Mashima-Sama - 21.10.07 01:37
Hallo N-Welt!

Ich bin bis heute eher Sammler, ein wenig auch Bastler (wegen meiner Vorliebe für ClosedCan-Motoren), aber nachdem ich mal Inventur gemacht habe, durfte ich feststellen, daß eigentlich genug Material da ist, um einiges auf die Bahn zu schicken.
Aber die gibt es noch nicht, momentan ist der vorgesehen Platz mit Gerümpel vollgestellt.

Aber in meinem Kopf hat sich schon einiges breitgemacht. Immer wieder lese ich hier von den Plänen von Neu- und Wieder-Einsteigern, von Umbauern und Spurwechslern, etliche Pläne mit großen und kleinen Anlagen werden zur Diskussion gestellt. Meinen Vorschlag will ich eigentlich nicht diskutieren, ich bräuchte nur den einen oder anderen Tipp, da ich mir für meinen Keller eine eigene Modulnorm erstelle.

Der Sinn dahinter ist, einen möglichst großen Spielwert der Anlage zu schaffen. Gleichzeitig erlaube ich mir mit dem Modulbau, ständige neue Sachen entwerfen zu können, ohne gleich eine ganze Anlage auf den Müll zu setzen. Dann wird nämlich einfach ein neues Modul gebaut, sicher immer schöner als das letzte und dann ausgetauscht oder ergänzt.

Jetzt hätte ich durchaus auf die bestehenden Modulnormen zurückgreifen können, insbsondere hier im Karlsruher Raum bietet sich das an, um am Fahrtag der N-Bahner das eigen Modul mitzubringen und mitzufahren. Aber die meisten Normen haben zweigleisige Hauptstrecken zum Thema. Dann finden sich meist "langer-Heinrich-Fahrer" oder ICE Betreiber, die endlose Züge auf die Strecke schicken. Sicherlich ein Vorteil gegenüber den Halb-Nullern, die sich mit R1 und Längenmaßstab 1:100 rumärgern. Aber in meiner Sammlung sind u.a. auch Zuckersusi, Glaskasterl und R3/3, da hänge ich keinen 10 Wagen Zug dran.

Also musste was anderes her. Den Denkprozess erspare ich Euch, hier nur das Resultat: Das Spielbahner-Modul: http://l559.gmxhome.de/modul.jpg gibt's auch als DXF http://l559.gmxhome.de/modul.dxf (beide so zwischen 400 und 600kb).

Das gezeigte soll das Basis-Modul sein. Ganz einfach erkennbar, die Module sind asymetrisch, will ich zwei verbinden, brauche ich zwei spiegelbildliche Module. Oder ein Modul, bei dem die Fahrspuren nicht gewechselt werden.

Die Wende-Module gibt es als einfache Schleife oder als etwas komplizierte Version, die an ein paralles wie auch gekreuztes Grundmodul angeschlossen werden kann. (Skizze folgt), vielleicht auch gleich mit Abzweiger (danke für die tolle Idee Wender mit Anschluss: http://www.kazmedia.de/bahn/modellbahn-module.html )

Warum ich mich für diese Form entschieden habe? Weil bereits beim ersten Modul gleich eine Menge "Action" drin. Und ein Glaskasterl sieht darauf genau so gut aus wie ein Rheingold (ICE lasse ich mal ausser acht). Passt ein bisschen zum Thema einer akutellen Modellbahnzeitschrift: "die einspurige Hauptstrecke"

Jetzt zu meinen Fragen:
Ich habe mir Mühe gegeben, die Norm so zu entwerfen, dass auch ein handwerklich eher weniger geschickter beim Modulbau mitmachen kann. Was da an Gleisen zu sehen ist, sind nämlich Kato Unitracks. Ein Grundmodul besteht aus 4x R718 Stücken, 6 Geraden zu 248mm und einem beliebig langen geraden Streckenanteil links und rechts. Der Höhenunterschied zwischen der unteren Spur und der oberen Spur ist gerade so wie bei KATO mit dem großen Pfeiler. So könnte man den überführenden Teil leicht mit fertigen Brückenelementen ausfüllen. Aber man kann es auch aufwändig anders machen. Leider läßt sich die erforderliche Gleiwendel nicht so einfach aus Kato Elementen zusammenstecken (oder doch?), da müsste dann anderes Gleismaterial ran. Roco und Minitrix läßt sich ohne Probleme direkt mit dem Kato verbinden, Code 80 werde ich selber noch probieren, aber wird auch Code 55 gehen?

Noch eins: mit der Form des Basis-Modul läßt sich ziemlich einfach ein mehrgleisiges (undekoriertes) Bahnhof-Modul um Puffern von Zügen auf zwei Ebenen herstellen. Dafür eignen sich die 718er Weichen von Kato sehr gut.

Hat jemand Vorschläge, anderes Gleismaterial zu nehmen und trotzdem wirklich jedem ungeschicktem Handwerker (ich gehöre selber sicher zu den TOP100) sicheren Bahnbetrieb zu gewähren? Das Kato-Gleis ist echt ganz nett, aber die Schienenstösse sind nervig.

Ich suchte die Möglichkeit, einem unerfahrenen den Einstieg mit Kato zu ermöglichen und immer weiter ergänzend neue Module zu bauen, die dann immer hochwertiger werden können aber immer noch fahrfähig kompatibel mit dem ersten eigenen Modul sind.

Gruß,
Mashima-Sama

hallo Harald,
also deinen Gedankengang mit dem 2-etagigem Grundmodul finde ich wirklich interessant. Hoffentlich tragen deine Platzverhältnisse der Notwendigkeit der spiegelgleichen Module auch Rechnung (das könnte verdammt lang werden...).
Aus genau diesem Grunde würde ich aber überlegen, ob der Standard nicht doch ohne Etagenkreuzung sein sollte: nach jedem Kreuzungsmodul kann man dann ja verdreht anbauen... - man braucht dann nicht immer spiegelgleiche Module, kann sie aber trotzdem nach belieben verwenden...

Zu deinem Problem mit den Gleisen: spätestens an der Modulkante kannst du von jedem Gleissystem auf jedes andere wechseln. Da stehen sich die Schienenköpfe ja nur berührungslos gegenüber.
Sie brauchen nur (die gleiche Spurweite und) die gleichen Gleispositionen am Modulende. Dazu mußt du eigentlich nur auf eventuelle systembedingte Mindestgleisabstände achten, wenn du den größten davon nimmst solltest du mit jedem anderen System dann auch hinkommen.

meint
Roger
Hallo ,

>>Thema: nur so zum Spass<<
... also antworte ich hier auch >>nur so zum Spaß<< *

diese Art von nichtssagenden ThreadTITELn hat nämlich nix anderes verdient ...
* wie z.B. >>Modul-Norm-Entwurf für Kato Gleis<< ... o.ä.

: gaga

Beitrag editiert am 21. 10. 2007 11:22.
Hallo,
Interessante Idee, mit 2 eingleisigen Strecken Module zu bestücken. Nur sind die Böschungen im Entwurf, viel, viel zu steil: 45 Grad sind angesagt, manchmal sogar noch flacher. In Städten mit enger Bebauung wird ei Trasse vermauert und die Wände stehen dann senkrecht.
Wenn man die dann recht breite Böschung in Betracht zieht, bleibt vergleichsweise wenig Platz für Landschaftsgestaltung. Oder man wird konsequent und nimmt gleich ein steiles Hangprofil in den Bergen, dann ist eine Seite die Bergseite und steilere Böschungen aus Fels gibt es im Gebirge schon.
Ein Bahnhofs- oder Übergangsmodul könnte auch recht lang werden, wenn man nicht wendeln will und der Höhenunterschied über eine gerade Rampe ausgeglichen werden soll.

Aber egal, ich finde, es ist ein interessanter und ungewöhnlicher Ansatz, da lohnt es sich, ein bisschen mehr drüber nachzudenken.

Gruss, Stefan
Hallo,

mit welchem Programm wurde diese Grafik erstellt ??

gruß kalus
> die Norm so zu entwerfen, dass auch ein handwerklich eher weniger geschickter beim Modulbau mitmachen kann.

Das ist sicher ein guter Ansatz.

Ein ganz wichtiger Punkt wurde leider nicht berücksichtigt: Wenn die Gleise stumpf an der Modulkante enden, müssen die Abstände der Gleisachsen der beiden Gleise am Modulende im Breiten- und Höhenabstand auf +/- 0.1mm stimmen!! Sonst sind die Modulübergänge ein ewiges Ärgernis.

Damit auch weniger versierte Modellbahner erfolgreich Module bauen können, muss die Modulnorm genügend fehlertolerant sein. Dazu gehört aus meiner Sicht u.a.:
- Höhenverstellbarkeit des ganzen Moduls +/-25mm
- Eingleisige Modulnorm (wenn Gleise bis Modulkante verlegt sind), ODER
- Gleise enden einige cm vor der Modulkante (dieses Mass ist Teil der Modulnorm), und beim Zusammenbau werden Übergangsgleis oder Übergangsschienen eingesetzt.

Insbesondere den letzten Punkt solltest du dir dringend durch den Kopf gehen lassen. Wie das praktisch aussehen kann, kannst du beispielsweise bei NTRAK gucken (nächstes Mal auf der Modell Süd Bau & Bahn, 15.-18.11.2007). Oder auch hier:
http://www.us-modellbahnen.de/ntrak/index.php?o...gid=2&Itemid=212

Felix


Beitrag editiert am 21. 10. 2007 13:10.
@Roger
Mein Keller hat eine Breite von 3,50m. Sicherheitsabstand einkalkuliert, kann ich hier das Basis-Modul, den einfachen Wender und den komplexen Abzweig-Wender (verspochen: Bilder folgen noch) einsetzen. Stauraum ist noch recht einfach, da die Module weniger Tiefe als die bekannten Module haben, den der Reiz liegt ja im Höhenbau. Die Module können minimal so um die 40cm Tiefe haben.

@gaga
flepflepbabalalala

@stefan_k
Ja, stimmt. In dem Bild ist nur beispielhaft der Verlauf dargestellt. Ich wollte nicht im CAD eine Landschaft modellieren. Die Böschung war einfacher und ist auch parametrisch. Ich schaue bei jeder Autofahrt, wie es in Realität aussehen könnte, obwohl ich ja nicht die Wirklichkeit nachbilden, sondern ein eigenes Landschaftsbild kreieren möchte.

@saarkarl
Catia V5 (ich weiß, mit Kanonen auf Spatzen, aber ich kann und habe kein Winrail...)

@fgee
Genau das ist noch einer der Knackpunkte. Momentan bin ich noch am überlegen, ob ich nicht wirklich die Gleise einige Zentimeter vor dem Modulkopf enden lassen soll und die Module dann mit dem recht robusten Vario-Gleis von Kato zu verbinden. Was mache ich dannaber im späteren Stadium, wenn der Modul-Bauer besser geworden ist und Peco-Gleise verbauen möchte? Dann läge die Trennstelle auf seinem Modul drauf.

Ich bin nicht so pingelig, dass ich darauf bestehe, einen Landschaftlich 100%igen Übergang von Modul zu Modul hinzubekommen, im Gegenteil. Auf den paar Zentimetern soll sich jeder nach eigenen Willen ausleben. Ob Großstadt, Winterlandschaft oder Abrollberg, erlaubt ist, was gefällt, da kann die Trennstelle des Gleises selbst auch einige cm innerhalb des eigenen Moduls sitzen.

Wenn die Trennstelle aber nicht wenige cm im Modul sitzt, dann denke ich über so eine Lösung nach: http://www.imt-lenzen.de/schab_baugrH0.htm oder besser: momentan denke ich NUR über so eine Lösung nach. Das Vario-Gleis ist nur der Notnagel.

Gruß,
Mashima-Sama
@6
Ein System mit Schablonen ist nicht fehlertolerant. Das wird nix! Bei sNs haben wir kürzlich gemerkt, dass man die wirklich tollen Schablonen offensichtlich verschieden anwenden kann - aber nur auf eine Weise wird's richtig Da müssen wir zumindest die Information über das "Gewusst wie" deutlicher machen...

NTRAK verwendet doch auch Peco-Gleise und macht den Modulübergang mit Übergangsgleisen. Durch die Verwendung von 125mm Übergangsgleise kann man Fertigungsungenauigkeiten von bis zu +/-3mm seitlich (!) und ca. +/-0.5mm in der Höhe mühelos ausgleichen. Die Trennstellen (es sind zwei) liegen somit 62.5mm von der Modulkante entfernt. Es werden keine variablen Gleise verwendet, sondern die Schienenverbinder werden zurückgeschoben, das Üb.-Gleis eingesetzt und die Schienenverbinder in Position gebracht. Ist wirklich kinderleicht und sehr betriebssicher.

Komm und sieh!
http://www.1zu160.net/termine/stuttgart07.php

Felix

Beitrag editiert am 21. 10. 2007 21:41.
@fgee

Ich plane den Besuch ein, Objektiv geputzt und Speicherkarte geleert!

Irgenwo jetzt schon Bilder als Amuse-Gueule verfügbar?

Gruß,
MS


Beitrag editiert am 21. 10. 2007 21:48.
und den Akku auch gefüllt?

grinst
Roger
@8
Klar!
http://www.spur-n.com/galerientrak2006.html (runterscrollen bis etwa in die Mitte)
http://www.n-club-international.de/messe/

Felix
Hallo,
In Sachen Modulübergang gibt es gute Erfahrungen mit Schienen-Zwischenstücken, mit stumpf endenden Gleisen und Schienenverbindern und auch mit komplett schräg verlaufenden Gleisen. Bei allen Versionen ist exaktes Arbeiten nötig, und wenn alle Endstücke aus einer Hand kommen, ist das viel einfacher als wenn viele Leute bauen. A hilft dann nur Testen.
Interessnat wäre mal ein erster schematischer Entwurf eines Modularrangements. Ich denke, es werden etliche Module nötig sein für einen Betrieb, wenn die beiden Ebenen Kontakt bekommen sollen.
Gruss, Stefan
@stefan_k:

okay, exaktes Arbeiten sollte Grundvorraussetzung sein. Vielleicht fällt mir ja noch ein, wie man die verschiedenen Konzepte der Moudlübergänge miteinander kombinieren kann.

Hier noch ein Bild, 5 Minuten in de Vesperpause, einfach mal ein bisschen gedaddelt:
http://L559.gmxhome.de/module.jpg

Gruß,
MS
Bin immer noch am Tüfteln...

Das mit den Bahndämmen habe ich mal ansatzweise hier 3D skizziert:

http://l559.gmxhome.de/modulf.jpg

Das waren wirklich nur 5 Minuten am CAD, aber mir ist klargeworden, was stefan_k meinte. Also weiter nachdenken. Aber morgen Sonntag, gehe ich mit geladenem Akku nach Stuttgart.

Gruß,
Mashima-Sama


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