THEMA: Meine Epoche-I-Anlage

Hallo,

heute möchte ich euch den Plan meiner Neuen, im Bau befindlichen N-Anlage vorstellen: Fläche 588 cm x 97 cm.

http://www.fh-augsburg.de/~lange86/N-Anlage.jpg

Thema: Großer Kopfbahnhof am Ende einer zweigleisigen und einer eingleisigen Hauptstrecke Epoche 1. Gleismaterial: GFN (126 m Gleislänge, 57 Weichen, 17 DKW, 5 Kreuzungen). Im sichtbaren Bereich werden grundsätzlich nur große Radien verwendet. Im Schattenbahnhof minimum Radius 2. Die ganze Anlage liegt in einer Ebene - sichtbarer Bereich und Schattenbahnhof sind durch eine Hintergrundkulisse voneinander getrennt. Der Schattenbahnhof (für 1- und zweigleisige Hauptstrecke gemeinsam) hat einige Besonderheiten. Die fünf in einer Kehrschleife gelegenen Abstellgleise sind in Blockabschnitte unterteilt (2 Gleise mit 8 langen Abschnitten, 3 Gleise mit 10 kürzeren Abschnitten = Abstellmöglichkeit für 46 Garnituren). Um in der Breite Platz zu sparen ist der Normabstand der Gleise (33,4 mm) verringert worden. Um aber auch lange Wagen einsetzen zu können, ohne daß sich diese in den Kurven berühren, wurde durch Übergangsradien das nötige Lichtraumprofil geschaffen. Im rechten Teil des Schattenbahnhofs ist ein Testkreis (violett) eingebaut, damit z. B. Loks eingefahren werden können.
Im sichtbaren Bereich gibt es Folgendes: Großes Bw mit Ringlokschuppen und Bekohlungsanlage. Alle Bw-Gleise können von den Kopf-Gleisen ohne Sägefahrten direkt erreicht werden. Dem achtgleisigen Personenbahnhof  (mit zusätzlichen Abstellgleisen für Kurswagen) ist eine Reisezugwagenabstellgruppe mit Ziehgleis vorgelagert (im Plan unten Mitte). Oberhalb der Abstellgruppe sind einige Abstellgleise (mit Prellbock) für Post- Schlaf- und Speisewagen. Rechts hinter dem fünfgleisigen Güterbahnhof (rechts oben) befindet sich eine große Güterabfertigung mit Stückgutumladestelle und Milchladehof. Für Güterwagen sind zahlreiche Abstellgleise vorgesehen, die über ein Ziehgleis bedient werden können.  Die Gleisentwicklung der gesamten Anlage wurde an alte Epoche-I Gleispläne (z.B. München Hbf 1886) angeglichen. Wie auf meiner alten Anlage soll der Fernverkehr und ein Teil des Nahverkehrs von München 1913/14 nachgefahren werden. Für den kompletten Nahverkehr ist die Anlage natürlich zu klein. Gefahren wird nach Fahrplan, erstellt nach dem Kursbuch von 1913/14. Um komplett 24 Stunden nachzuspielen brauche ich meistens 3 - 4 Wochen - dazu müssen etwa 2500 Karteikarten abgearbeitet werden (eine höhere Art von Wahnsinn!!!). Nachdem es ja relativ wenige bayerische N-Loks gibt, sind die meisten Loks mehrfach vorhanden. Betrieben wird die Anlage nach Fertigstellung mit Sx und Win-Digipet. Die recht ähnliche analog betriebene Vorgängeranlage (inzwischen abgebrochen) hat 10 Jahre existiert. Bei der jetzt im Bau befindlichen Anlage wurden alte Fehler (sehr wahrscheinlich nicht alle) behoben, der Schattenbahnhof wurde von 36 auf 46 Garnituren vergrößert, die Zufahrt zum Bw wurde verbessert usw. Durch die Vergrößerung des Schattenbahnhofs hoffe ich, daß auch noch in einigen Jahren die Abstellkapazität ausreicht.
Kritik und Anregungen erwünscht! Danke!!
Gruß

Walter