THEMA: 52.80 Stromabnahme

Hallo,

ich habe die 52.80 als Clumodell. Wie bei der neuen Serie hatte die auch von Anfang an Stromabnahmeprobleme. Nach längerer Standzeit heute wieder in Betrieb genommen, auf den ersten 30 cm blieb sie einmal stehen, ein weiteres mal deuliche Probleme. Daraufhin habe ich mal diveres ausprobiert, es wurde zwar besser, aber endgültig gelöst war das Probelm nicht.

Ich habe jetzt folgendes gemacht: Bei meiner sind die Tenderdrehgestelle ziemlich starr gelagert, haben so gut wie kein Spiel. Auf den kleinsten Unebenheiten hängt der Tender dann einseitig in der Luft, da die Lok das gleiche Problem hat (zu dicke Haftreifen? zu dünne Nut für Haftreifen?)  ist eine problemoser Betrieb eigentlich unmöglich. Die Drehgestelle haben auf der Oberseite links und rechts von der Bohrung 2 Erhebungen, am Tender sind die Gegenstücke. Die Schrauben drücken das DG jetzt so weit zum Tender dass die Teile Spiel verhindern. Alte Wannentender haben deutliches Spiel in den DG. Ich habe die Erhebungen weggeschnitten, die am Tender etwas abgefräst. Die Schrauben habe ich nur noch locker reingedreht. Die DG haben jetzt deutlich Spiel. An den Rädern habe ich mit dem Roco Rubber noch die Brünierung etwas weggemacht und alle Kontaktflächen gesäubert.
Und man möchte es nicht glauben. Plötzlich läuft sie ohne Probleme. Evtl. hilft auch schon, nur die Schrauben zu lockern, auf jeden Fall müssen die DG einzeln "kippeln" können.

Vor längerer Zeit hatte ich mal Silikonhaftreifen aufgezogen. Dann hatte sie auch keine Stromabnahmeproblem mehr, aber auch keine Zukraft. Die sind scheinbar zu dünn. Das Problem is demnach aber die Dicke der Originalhaftreifen. Die sind m.M.n. minimal zu dick (oder die Nut zu dünn) und die anderen Räder der Lok liegen kaum noch auf. Die Stromabnahme übernimmt dann weitgehend der Tender und der hat leider auch ein ähnliches Problem. Hat vielleicht schon mal jemand FLM Haftreifen probiert?

Viele Grüße
Georg

Beitrag editiert am 24. 10. 2007 16:08.