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THEMA: Sounddekodereinbau

THEMA: Sounddekodereinbau
Startbeitrag
JEns [Gast] - 06.11.07 16:13
Hallo,

unter

http://www.raw-nette.de/umbau/Sde01.htm

habe ich mal in Kurzberichten den Einbau eines SL74 in folgende N Loks beschrieben
(nur mit zwei Bildern - wird bei Gelegenheit und Interesse vielleicht noch etwas mehr)

BRAWA BR65.10

Minitrix Tender der BR 01/03/41  
Antrieb, Souddekoder, Lautsprecher, Lichtspiele und mehr Gewicht  - kein Problem
BRAWA V160

mit Grüßen

JEns

Hallo Jens,

klassen Umbauten, Glückwunsch!!!

Mfg
Christian W.
Super!!

Zur Brawa 160 wären zwei Fotos klasse!!!

Gruß

masch11
Hallo,

Fotos von der Brawa V 160 wären sehr interessant.
Gruss Jörg
Zu der auf der Webseite aufgeworfenen Frage:

- warum braucht FLM eine Doppellok für Sound ???

Meiner Meinung nach, weil:

a) der ESU Loksound micro grösser ist
b) der ESU Loksound nur mit allermindestens 64 Ohm Impedanz funktioniert und damit keine kleinen, niederohmigen Handylautsprecher eingebaut werden können
c) der GFN Motor so ein riesiger Klotz ist
d) der Tran SL74 ist zu "innovativ" für ein Grossserienausrüstung

Ich bin aber sicher, auch ESU Decoder werden kleiner werden und man wird auch dort drauf kommen, dass man einen Schaltregler für 5 V oder gleich 3,3 V einbauen wird müssen um die nötigen Ströme für niederohmige Lautsprecher bereit stellen zu können.

Grüße, Peter W.
Hallo,
Toll gelungen,
Fotos von der V160er würden mich auch sehr Interessieren.

Gruß
Roman
Hallo

danke erst einmal.

Den Wunsch mit den V160 Fotos kann ich vermutlich nicht ganz so schnell nachkommen, da ich meine Lok  Herrn Tran zur Verfügung gestellt habe.

Anderseits sieht der Einbau auch wirklich ganz harmlos aus !
Der SL74 sitzt in dem Leiterplattenausschnitt als wäre es das Normalste der Welt.

und lediglich der Rahmen ist unterhalb des Motors in Größe der Lautsprechergrungfläche auszusägen, damit mehr Platz für den Resonanzkörper vorhanden ist.. Selbst das muss vielleicht nicht zwingend sein, wenn man sich mit einem flachen Resonanzkörper zufrieden gibt.
Ein flacher Resonanzkasten aus Kunststoffleisten und einer Klarsichtplatte war zumindest deutlich leiser..... ein flacher Kasten aus Metall scheint besser zu wirken....

mal sehen, vielleicht kann ich die V160 Fotos auch etwas nachstellen, bzw. den Einbau in einer weiteren Lok vorsehen.

mit Grüßen

JEns
@Peter:
Würdest Du bitte "Tran SL74 ist zu innovativ" genauer ausführen- Danke...

Michael
@6 Jens,

> meine Lok  Herrn Tran zur Verfügung gestellt habe

hoffentlich siehst Du die Lok je wieder! Ich habe meine Musterlok (GFN BR 218 mit SL74) nach einem an Weihnachten 2006 aufgetretenen Decoderschaden (Prozessor-Crash beim Firmware-Update, Decoder macht nur mehr "tröööööööööt") zu Jahresbeginn 2007 an Herrn Tran zur Reparatur übermittelt, da liegt sie bis dato noch und der Reparaturauftrag ist trotz mehrmaliger Erinnerungen und mehrmaliger Zusage aus mir unbekannten Gründen laut vorliegender Information noch nicht einmal bearbeitet worden. Somit habe ich seit fast 1 Jahr keinen SL74 mehr und beschäftige mich in der Zwischenzeit mit Produkten der Mitbewerber.

Es tut mir für den Ruf von Herrn Tran ausserordentlich leid dass ich die leidige Sache an dieser Stelle einmal öffentlich bringen muss, es liegt mir schon aus Patriotismus fern einen hiesigen Unternehmer schlecht zu machen und ich halte mich deshalb auch mit einer Anzeige wegen Unterschlagung zurück, aber es ist nun mal so wie es ist.

Ich möchte daher eher davon abraten, Modelle an Herrn Tran zu senden. Die Chancen dass man sie wieder sieht, muss ich derzeit leider als gering einschätzen.

> Der SL74 sitzt in dem Leiterplattenausschnitt als wäre es das Normalste der Welt

Das Layout ist so designed dass man ihn in einen (entsprechend langen) Schnittstellenausschnitt stecken kann, der Formfaktor und die Anordnung der Schnittstelle gehen nicht zuletzt auf meinen intensiven Gedankenaustausch mit Herrn Tran zurück (ich bin versucht zu sagen: "als die Welt noch in Ordnung war").

@7 Michael,

mit "innovativ" meine ich: So klein wie möglich aufgebaut und so knapp wie möglich dimensioniert. Der SL74 toleriert daher Überlastungen und Überspannungen nur in sehr geringem Maße, man beachte auch dass die max. Schienenspannung mit 18 Volt spezifiziert ist, was beim Einsatz mit ungeregelten Boostern (Lokboss, Lokmaus, CC2000, Mobile Station) zur Zerstörung des Decoders führen kann.
Weiters gab es anfangs Probleme mit der Railcom-Austastlücke (soll angeblich behoben sein) und mit Funktionstasten ab F13 (sollte auch behoben sein) sowie im Zusammenspiel mit GFN Motoren (dies ist bis dato noch ungeklärt).

Grüße, Peter W.
@8 Hallo Peter,

Ich habe bisher keine Probleme mit Herrn Tran gehabt, was das Anvertrauen von "Werten" in beide Richtungen betrifft.
Kundenbetreuung ist sicherlich generell ein schwieriges Thema und für einen kleinen Betrieb mit vielen Kunden ist es besonders schwierig... dass da nicht alles gut laufen kann, ergibt sich leider zwangsläufig.  
Ich habe Herrn Tran nur so kennen gelernt, dass er ehrlich bemüht ist, die Probleme
zufriedenstellend zu lösen.

Auch mit der Reparaturabwicklung bei Tran habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die Reparaturen scheinen aber extern zu laufen , weshalb Tran vielleicht nicht den vollen Überblick im Reparaturbereich hat.

Bei einem defekten SL74  (Anwederfehler)   war eine Reparatur nicht möglich, da die Leiterplatte beschädigt war.... aber es konnte auf Anfrage ein neuer SL74 günstiger bezogen werden....

-------------
Bei 18V Digitalspannung und mehr für Spur N - da bekomme ich schon etwas "Bauchschmerzen".
Warum soll ich Fahrzeuge, die in der Regel für 12-14V ausgelegt sind mit so viel mehr Spannung versorgen ??

Es gibt große Gruppen von H0 Bahnern die nur mit  14V Digitalspannung fahren..... das 4 Volt mehr die Gleise putzen ist vermutlich ein Gerücht.....

die 18V gehören eher in das Reich der H0-Wechselstromfahrer
mit Grüßen

JEns
Hallo Jens,

ja bis Ende des Vorjahres hatte ich auch noch keinerlei Problem mit Herrn Tran. Ich verstehe einfach nicht warum er lieber einen schlechten Nachruf riskiert als sich nach 3 Erinnerungen mal selber die 15 Minuten hinter den Lötkolben zu setzen um einen verhedderten SL74 aus einer ollen Lok zu tauschen - noch dazu habe ich ihm schon angeboten dass er das eigentlich gar selbst nicht zu machen braucht sondern mir die Lok samt einen neuen Decoder retournieren möge. Komische Situation.

Was die Spannung betrifft bin ich auch der Meinung, dass niemand hohe Gleisspannungen einsetzen sollte, jedoch ist es nun mal so, dass der Kunde es erstens oft nicht weiß (da vom Hersteller des Digitalsystems nicht angegeben) und zweitens oft auch kaum Einflußmöglichkeiten hat. Gerade der Einsteiger tappt genau in diese Falle, da die Billiggeräte allesamt keine geregelten Booster und somit hohe Leerlauf-Ausgangsspannungen haben (Lokmaus, Lokboss, CC2000, MS). Selbst bei IB+TC kommt man nicht unter 18 V. Bei Selectrix ist 22 V systemimminent, auch im DCC- und Mischbetrieb. Man darf einfach nicht am Markt vorbei konstruieren.

Grüße, Peter W.
Hallo,
meinen bebilderten Einbaubericht des SL74 in die Brawa BR216 gibt es hier bei den Digitaleinbaubeispielen.
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/bra-216sound.php

Gruß Klaus

Beitrag editiert am 10. 11. 2007 18:05.
Hallo ihr Soundspezis,

habe mal eine Sound-DAU Frage. Sind diese Dekoder nur für den guten Ton zuständig oder gleichzeitig auch Lokdekoder?

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

der ESU Loksound micro und der Tran SL74 sind, wie die Bezeichnungen verraten, kombinierte Lok-Sound (SL heißt Sound-Lok, wegen Markenrecht) Decoder.

Im Gegensatz dazu sind die SUSI Soundmodule von Uhlenbrock/Dietz (wie sie z.B. auch in den Soundmodelle von Trix Verwendung finden) reine Sounddecoder, die von einem Lokdecoder mit SUSI-Schnittstelle angesteuert werden.

Alle Klarheiten beseitigt?

Grüße, Peter W.
Ah, Peter, alles in Butter, danke!

Dann wäre also für einen Soundumbau der Lautsprecher das sprichwörtlich größte Problem. Mit welchen Abmessungen für ein halbwegs wohltönendes Resultat wäre im Falle einer Diesellok zu rechnen?
Ganz besonders würde mir ein knatternder Schienenbus gefallen...

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

ich habe meinen VT 98 mit SL74 ausgestattet, leider bisher ohne Bilder....

Da passt der eckige Standard LS von Tran ohne Probleme rein. dann gibt es noch einen kleineren bei Arnold Hübsch, einfach da mal durch den Shop suchen.

Und noch einer:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=255471

Haben soweit ich weis alle 8Ohm, geht also für Tran und Uhlenbrock/Dietz, nicht für ESU.

Mfg
Christian W.
Hallo Carsten,

die Abmessungen bei den modernen Handylautsprechern sind nicht mehr so das entscheidende Kriterium, vielmehr ist eine wirksame Schallbox (Resonanzraum) mit möglichst grossem Volumen klangbestimmend.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

vorhin schrieb ich vom Schienenbus, dabei denke ich an den kommenden von Mtx. Wenn man mit Beiwagen fährt, ließe sich der Sound bestimmt gut dort unterbringen. Wie darf ich mir eine Schallbox vorstellen, würde quasi der Innenraum als solcher funktionieren, oder ist er wegen der hoffentlich dargestellten Sitze zu zerklüftet?
Ich male mir das derart aus, dass man den Speaker irgendwo im Fußraum bzw. anstelle einer Bank einbaut und der Rest des Wagens dient der Resonanz? Oder widerspricht meine Fantasie physikalischen Realitäten?

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten, @17

Ausgehend von meinen Erfahrungen kann ich nicht unbedingt sagen, dass die Größe des Resonanzvolumens allein entscheidendes Kriterium ist.
Bei meinem letzten Lautsprechereinbau (in den Tender der BR03 - siehe Link im ersten Beitrag) ergibt sich ein sehr flaches Resonanzvolumen  (etwas mehr als 1mm Höhe)
mit recht guter Klangqualität.....  ich vermute, dass das starre Tendergehäuse recht gut den Sound abstrahlt.....  
eine flache aus Kunststoffprofilen gebaute Resonanzbox  hatte eine schlechte Wirkung...
vielleicht war sie zu weich ??

prinzipiell geht es recht gut Gehäuseteile als Resonanzvolumen zu nutzen...
... es könnte also durchaus funktionieren, dass gesamte Volumen des Triebwagens als Resonanzvolumen zu nutzen.... größere Öffnungen nach unten könnten hierbei stören...

Akustik hat wohl nicht ganz so einfache Gesetze...

mit Grüßen

JEns

Zum Resonanzraum

Schaut es Euch beim Mtx-Jumbo an. Dort steckt der LS am Kohleneinsatz und dazwischen ist nur ein winziger, flacher Raum. Wenn man LS mitsamt dem Einsatz herausnimmt, verschlechtert sich der Klang nicht allzusehr bzw. wird nicht leiser. Aber trennt man nun den LS aus dem Einsatz, so das man eben nur noch den nackten LS hat, so "kommt" da nichts mehr. In diesem Fall ist also nicht so sehr das Metallgehäuse des Tenders maßgebend, sondern nur dieser flache Kohlenaufsatz aus Plastik mit dem winzigen Raum zwischen diesem und dem LS.

@Peter
Also, "anstatt einer Bank einbauen".... Ich glaube, Du hast da eine etwas "optimistische" Vorstellung der Größenverhältnisse. Ist ja nicht H0.

Allerdings habe ich in den nächsten Monaten schon vor, LS und Decoder NUR im VT95 unterzubringen, um ohne Beiwagen fahren zu können. Das wird noch eine Herausforderung. Mal gucken, was da bei herauskommt.

Gruß
Thorsten
Hallo zusammen!

Eine dumme Frage: Kommt die Schallbox mit der planen Fläche an die Kleberfläche des Lautsprechers oder kommt der Rahmen der Schallbox an die Kleberfläche des Lautsprechers?

LG - Rainer
Servus Rainer,
Rahmen der Schallbox an den Lautsprecher.

Grüße
Ronny
Hallo Rainer,

"dumme" Fragen gibt es nicht. Daher hier eine Erklärung.

Grundsätzlich ist es so gedacht, das die offene Seite des Klangkörpers an den Lautsprecher geklebt wird. Der Grund ist einfach, so haben die Schallwellen vom Lautsprecher platz zum schwingen.
(Hab ich das richtig erklärt ?)
Als Ergebniss bekommt man, so denke ich, den besten Sound.

Allerdings gibt es auch die möglichkeit den Lautsprecher flach aufzubringen, direkt aufm Chassis, aufs Lokgehäuse auf einen Polystorolstreifen usw. Hier muss man dann allerdings testen, wieviel Platz die Lok bietet, und wo der Sound an besten ist. Das ist sicherlich auch eine Geschmacksfrage...

Mfg
Christian W.
http://www.modellbahn-diepholz.de
Hallo Rainer,

hier noch die Einbauempfehlung von D&H.

http://doehler-haass.de/cms/pages/produkte/soundsystem/lautsprecher.php

Gruß

Roland
hallo an alle, die Soundqualität interessiert,

diefolgenden Hörproben zeigen, was eine ordentliche Schall akpel ausmachen kann.

Für die beiden Hörproben ist der Sound jeweils auf die selbe Lautstärke eingestellt.
Zuerst wird das Betriebsgeräusch eingeschaltet, dann die Lokpfeife.
Danach wird auf ca. 20 km/h beschleunigt, nach Erreichen dieser Geschwindigkeit wird auf ca. 50 km/h beschleunigt und wiederum nach kurzer Zeit auf ca. 80 km/h beschleunigt.
Danach wird auf 50 km/h gebremst, dann auf ca. 20 km/h und dann bis zum Stillstand.

Zuerst eine Minitrix Br44 12344 Digital mit Sound mit ab-Werk eingebautem Lautsprecher.
Der Klang erscheint recht gut, ist aber recht flach, da die tiefen Töne einfach nicht vorhanden sind:

www.maile.es/Br44(0).mp3

Eine baugleiche Lok aber mit einem anderen Lautsprecher, der so eingebaut ist, dass der gesamte Kohleaufsatz als Schallkapsel dient:

www.maile.es/Br44(1).mp3

Und hier noch zum Vergleich einige Ausschnitte aus den obigen Soundbeispielen jeweils zuerst mit dem ab-Werk Lautsprechereinbau, danach mit dem anderen Lautsprecher und dem Kohlekasten als Schallkapsel:

www.maile.es/Br44(0x1).mp3

Bei der Analyse des Frequenzverlaufs kann man erkennen, dass eine ordentliche Schallkapsel den Frequenzbereich unterhalb 800 Hz bis ca. 200 Hz viel besser darstellen kann.

Bei den folgenden Screenshots sind die blauen Linien der Sound mit dem ab-Werk eingebauten Lautsprecher, die roten Linien sind der Sound mit der grossen Schallkapsel.

meint ho

Die von ho zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Servus ho,

hier fehlt ein "Like"-Button. :D

Sehr schöner und deutlicher Vergleich! Da hat sich die Mühe gelohnt.

Grüße
Ronny


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