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THEMA: Anfänger Gleisplan 180x80cm

THEMA: Anfänger Gleisplan 180x80cm
Startbeitrag
OliBoe - 07.11.07 18:08
Hallo,

im März bekommen "wir" unser erstes Kind und damit wird es nix aus dem Eisenbahnraum -> das wird das Kinderzimmer.

Ergo erfolgt der Fokus auf die goldene Spur 1:160 und dem dann hoffentlich ausreichenden Platz von 180x80cm im Büro...
http://www.o-boerner.de/pic/n_180x80.jpg

Ziel meines Gleisplans ist es, dass ich als Anfänger trotzdem einen kleinen Schattenbahnhof und eine kleine Strecke in eine zweite Ebene hineinbekomme.
Komplexere Pläne traue ich mir nicht in der realen Umsetzung (!) zu - sprich: alles entsprechend zu bauen...

Muss ich eigentlich für Schüttbahnsteige (bei Flm Gleisen) immer eine 57,5mm Diagonale bei Abzweigen im Bahnhof nehmen? Ohne ist der Gleisabstand zu gering, oder?
Als Bahnsteiglänge sollten im unteren Bahnhof 70cm plus Lok rauskommen, das wären 4x 165mm Wagen...

Wahrscheinlich zu wenige Gütergleise - aber wo noch hin?
Oder auf die "Bergstrecke" verzichten? Aber dann wirds noch eintöniger?

Ich freue mich über jede Kritik, hoffe aber, dass ich nicht alles falsch gemacht habe.

lg aus der Vordereifel,
Oliver

hallo Oliver,
"hoffe aber, dass ich nicht alles falsch gemacht habe"
... eigentlich nur eine Kleinigkeit: die Weichenverbindung in der Einfahrt von der Nebenstrecke in den Bahnhof ist falsch rum. So kannst du nur mit sehr kurzen Zügen die Strecke wechseln.
Alles weitere ist schon Kosmetik, evtl. die Gleise im Endbahnhof noch etwas verlängern und den Bahnhof vorne nicht parallel zur Anlagenkante legen, Flexgleise verwenden,...

Anders gesagt: für den ersten Versuch meiner Meinung nach prima gelungen!

Auch wenn ich die "Diagonale" jetzt nicht verstehe, Schüttbahnsteige wirst du wohl selber machen müssen, daher muß der Gleisabstand nur ausreichend Platz für die Gestaltung hergeben.
Zu Gunsten von Gütergleisen könntest du auf den Lokschuppen verzichten (oder einen 1-ständigen im anderen Bf vorsehen), wie du ja selber bemerkt hast ist da sonst nicht allzuviel Platz dafür.

Gruß,
Roger

gegebenenfalls solltest du die weichenvebindung unten rechts durch eine doppelkreuzungsweiche ersetzen, damit hast du etwas mehr gleislänge

und anstelle des zweiständigen lokschuppens ein gütergleis..
ansonsten ist der plan sehr gut geworden.
die Idee mit der DKW ist sicher nicht verkehrt (Gleise bei Analogbetrieb dann aber abschaltbar machen!).

Evtl. wäre zwischen den beiden langen Abstellgleisen ganz links am Ende noch ein Gleiswechsel interessant um die Zuglok (wörtlich gemeint) wieder frei zu bekommen.

meint
Roger
Moin,

ich stimme den Vorrednern mit den Verbesserungen überein, das bringts. Ggf. die "umgekehrte" Einführung der Nebenbahn über Bogenweichen vornehmen, wenn die max. Steigung nicht zu groß wird. Vom Konzept gefällts.

Ich würde dann den Plan erstmal lose auf die Platte legen und ein halbes Jahr damit fahren, da kommen einem dann noch die entsprechenden eigenen Änderungswünsche - ist dann einfach plastischer, schnell möchte man mehr und anders, wenn geklebt oder genagelt und geschottert ist, ists zu spät, fängst bei null an. Bei mir hat sich das bewährt.

Gruß

Björn
Hallo Oliver,

ich verwende in der Diagonalen 27,75mm (9104). Das sollte auch ausreichen.

Ansosnten: die rechte Bahnhofseinfahrt 9131 durch eine Rechtsweiche ersetzen, und anschließend noch eine Rechtsweiche um von der Hauptstrecke auf die Nebenbahn zu kommen

Grüße
Roberto
wenn es mit der Steigung brenzlig wird, könnte man noch den SB etwas absenken.
Der obere Bf sollte in sich aber auf jeden Fall waagrecht liegen!
Evtl. als Kompromiß nur eine Bogenweiche verwenden, die andere an der bisherigen Position lassen, nur dann halt anders herum.

Roger
vorsicht Roberto,
dann wird aber rechts das Lokschuppen-/Gütergleis recht kurz!

meint
Roger
Da hast Recht, aber kommt eben ganz drauf an, was man da machen will.

Ist die Anlage von hinten einsehbar? Ansonsten würd ich den Schattenbahnhof nach vorn unter den  Hauptbahnhof verlegen.

Grüße
Roberto
Moin,

ja, genau, das ist gut, dann kann man den Sbhf tiefer legen. Vielleicht kann man auch noch versuchen das Kreuzungs- ( Überhol- ) gleis über eine Bogenweiche auszuführen - mehr Gleislänge. Bogenweichen könnten auch im Sbhf Verwendung finden.

Gruß

Björn
na ja, auf 'ner Anfängeranlage sollte man es im SB-Bereich mit Bogenweichen aber vielleicht besser nicht gleich übertreiben/herausfordern... Wichtig ist beim SB ja nur dass die Gleise mindestens so lang wie im Bf sind.
Zum anderen schadet ein bisschen Strecke zwischen Bf und SB ja auch nicht

meint
Roger
Hallo Oliver,

ich würde das ganz etwas schräger bauen, etwa so:
http://img124.imageshack.us/my.php?image=180x80kn6.jpg
Vorteil: DerBahnhof liegt nicht parallel zur Anlagenkante, links wäre ev. Platz für einen einständigen Lokschuppen, rechts dann für einen kleinen (eingleisigen) Güterschuppen. Im oberen Gleis von der Nebenbahn würde das kurze Bogenstück durch ein gerades ersetzt. Die Bögen vom Oval müssten dann wohl mit Flexgleis gebaut werden, aber das ist sicher nicht das größte Problem.

schräge Grüße

Walter
Hallo Olliver,

für welche Epoche planst Du eigentlich? Wie lang sind die Wagen, die Du einsetzen möchtest?

Deine Anlagengröße liegt in dem Rahmen, für den ich auch einen Gleisplan suche. Sehr ansprechend fand ich eine Anlage, die hier im Forum unter "Winteranlage" einige Male vorgestellt wurde. Sie ist sogar nur 160x80 cm groß und weist wie Dein Entwurf eine eingleisige Hauptstrecke mit abzweigender Stichbahn auf. Hier der Gleisplan:

http://img207.imageshack.us/img207/203/anlage160x80bergangsbgefp6.jpg

Einige Ansichten aus dem Thread: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=178050#20  )

http://img310.imageshack.us/img310/1198/neu14iz.jpg
http://img310.imageshack.us/img310/5847/img67576cj.jpg
http://img310.imageshack.us/img310/2253/img67581ns.jpg
http://img310.imageshack.us/img310/8416/img68384zg.jpg
http://img377.imageshack.us/img377/4848/gleisplanwinteranlage5wk.jpg

Besonders vorbildgemäß wirken die Übergangsbögen: aus der Geraden allmählich in eine immer enger werdende Kurve. Das geht natürlich am besten mit Flexgleis. Evtl. kann man auch stückeln: Radius 4, dann R3, wenn es sein muss anschließend auch noch R2. Minimalradien wie R1 bzw 192 mm würde ich auch im verdeckten Bereich nicht verwenden, da nicht alle Großserienmodelle darauf laufen (z.B. V 90 / Br 290 von Roco, Br 44 von Minitrix nur ohne Kolbenschutzrohre). Ohne Übergangsbögen sieht es immer so aus, als würde der Zug ruckartig um die Ecke fahren.

Im Bahnhof musst Du wegen der Weichen sowieso stückeln. Dann kann statt des einfachen Gleisstücks mit R4 auch eine Weiche liegen, da sie bei Fleischmann und Minitrix im Bogen auch R4 aufweist. Mtx wäre vom Gleismaterial her eine Alternative zu Flm, da sie auch Bogenweichen R3-R4 im Programm führen (#14981, #14983). Die könnten sich dann im Bogen anschließen. Ob sie was taugen weiß ich allerdings nicht. Das wäre dann ein eleganter Bahnhofskopf, der zugleich lange Gleise ermöglicht.

Da Du 80 cm Tiefe zur Verfügung hast, würde ich im sichtbaren Bereich nur Radien bis herab zu 40-43 cm verwenden, verdeckt entsprechend enger. Den offen liegenden Bogen der Stichstrecke könntest Du im engeren Bereich tarnen durch Wald, Felsen, eine Straßenbrücke mit entsprechender Auffahrt oder auch durch ein mehrgeschossiges Fabrikgebäude wie Kibris "Fabrik aus der Gründerzeit" (letzteres 'schreit' dann auch nach einem Anschlussgleis und Du hast wieder etwas mehr Güterverkehr). Auf Radien unterhalb von 40 cm sehen Silberlinge oder gleich lange Schnellzugwagen m.E. deplaziert aus. Aber auch mit Länderbahnfahrzeugen gewinnt eine Anlage an Wirkung, wenn die Radien möglichst großzügig bemessen werden.

Den Gleisplan der Winteranlage habe ich mal grob überarbeitet.
http://img212.imageshack.us/img212/7779/anlage160x80bergangsbgejo9.jpg

Der Anschlussbahnhof weist nun längere Gleise auf. Ich finde es schöner, wenn die Gleise noch etwas frei bleiben, wenn ein Zug darauf steht, halt wie beim Vorbild. Am linken Bahnhofskopf sind zeitgleiche Einfahrten von der Haupt- und Nebenstrecke möglich. Das rechte Stumpfgleis könnte man auch als Freiladegleis nutzen. Ob ein kleines Bw Sinn macht? Das überzeugend nachzubilden braucht  Platz. Andereseits, reizen würde es mich auch und Du hast in der Länge 20 cm mehr Platz als die Winteranlage.

Die Fabrik habe ich an die Stichbahn angeschlossen, damit sie etwas höher liegt als der enge Bogen dahinter und keine Wagen ins Gefälle ablaufen können. Wenn die Fabrik geschoben vom Endbahnhof aus bedient wird, kommt so auch wieder mehr Verkehr auf diese Strecke. Die Tanks kamen mir in den Sinn, da sie auch eine gewisse Höhe haben. Eine entsprechende Fabrik könnte eine Ölmühle sein: gedeckte Schüttgutwagen mit Ölsaaten an, Druckgaskesselwagen oder Kohlewagen zur Energieversorgung an, Kesselwagen und gedeckte Wagen mit Ölen ab.

Der Endbahnhof gefällt mir noch nicht so richtig, aber daran gebe ich mich ein anderes Mal.

Viele Grüße

Beitrag editiert am 08. 11. 2007 02:39.
ähm EnNie,
hast du Olis Beitrag eigentlich zuende gelesen?
1. ging es um die Anforderungen eines Anfängers der sich noch nicht allzuviel zutraut und
2. um seinen Gleisplan, den es zu kommentieren galt

Im übrigen finde ich es, so schön die Winteranlage auch ist,  bedenklich einem Anfänger ohne ausdrückliche Warnung einen Gleisplan vorzuschlagen, der dem Spiel- und Rangierbetrieb durch die Gleislage in den typischen Kuppelbereichen hinderlich ist.

Außerdem fällt bei deiner recht überladenen Überarbeitung der Winteranlage Olivers pfiffige Idee mit der zusätzlichen Park- und Rangiermöglichkeit für eine ganze Zuggarnitur wieder komplett weg, dafür entstehen nur mehr (lange und langweilige) Durchgangsgleise. Auch ist beim Rangieren das Umsetzen an den vorderen Anlagenrand nur über die Tunnel möglich.
Da ich davon ausgehe, dass ein Anfänger sicher auch mal was ausprobiert und ändert, ist auch die Winterdekoration sicherlich weniger zu empfehlen.

meint
Roger


Beitrag editiert am 08. 11. 2007 04:22.
dann will ich auch mal was dazu sagen... geht ja schließlich um meine Winteranlage. Immerhin beatlich dass das Ding immer wieder erwähnt wird... muss langsam mal weiter dran bauen. Es fehlen ja noch soooo viele Details (Verkehrszeichen, Beleuchtung, Signal)

Geplant war es nicht als Winteranlage, man wie man es am Ende dekoriert ist doch vollkommen egal. Man muss auch nicht unbedingt den Bachlauf mit einbauen. Mir kam es aber darauf an dass ich die Bergstrecke mit ein paar Kunstbauten versehen konnte und die engen Radien möglichst gut kaschieren kann. Im SChattenbahnhof zieht sich ein Bogen fast auf R2 zu. Da es aber Übergangsbögen gibt hab ich hier keinerlei betriebliche Probleme.

Die Bogenweichen sind in der Tat Minitrix R3/4. Mit diesen Dingern hab ich allerdings Probleme. Sie schalten unzuverlässig, zwei funktionieren gar nicht mehr (Mechanik in der Weiche) und müssen ersetzt werden. Dazu muss natürlich der Schnee weg... grrr. Auf die Schaltfunktion der Weiche selbst würde ich das nächste Mal verzichten. Dazu habe ich schon die Rückmeldung benutzt, die über Relaius die Gleise schaltet.

Kupplungsprobleme gibt es, dank der im Bahnhof verlegten Radien, KEINE. Ich fahre mit Standardkupplung und normalerweise recht kurzen Zügen.
Der Rangierbetrieb beschränkt sich auf das Auflösen von Übergaben. Dazu wird, wenn ich Epoche IV der DR (ex DDR) fahre die V15 verwendet. Rechts vorn ist das Freiladegleis mit Rampe, dann gibt es ein Gleis am Güterschuppen. Außerdem muss gelegentlich ein Kohlenwagen an den Bansen gestellt werden denn die Steilstrecken 94 1292 braucht noch Futter. Eiun Teil der Übergabe geht auf die nebenbahn über. Das Ladegeschäft wird dort auf dem hintersten Gleis erledigt.
Außerdem müssen Personenzüge auf der Bergstrecke natürlich Kopf machen, was auch Rangierarbeit bedeutet. Man kann natürlich TW oder Wendezüge einsetzen um Arbeit zu sparen aber wer will das schon.

viele Grüße
Torsten

moin Torsten,
schön dass du dich dazu zu Wort meldest.
Keine Probleme beim Kuppeln ist sehr erfreulich, nur frage ich mich ob das in Verbindung mit KKK und anderen Kupplungen dann auch noch gilt.

Der Ärger mit der Weiche ist bedauerlich, genau das Schnee räumen und wieder ausbessern wäre für mich nun der Tripp den ich lieber vermeiden wollte. Daher würde ich eben keine Winteranlage bauen, obwohl sie mir ausgesprochen gut gefällt!

Gruß,
Roger
Roger:

Weiche ausbauen bei eingeschotterten Gleisen ist auch nicht besser! Das kenne ich von meiner großen Anlage. Bringt immer eine farbliche Veränderung! Gut, das kann man mit Neuschotter so begründen dass da beim Vorbild halt mal ne Weiche getauscht werden mußte. Trotzdem, macht die gleiche Arbeit! Also von daher nicht unbedingt ein Argument kontra Winter. Die Idee mit dem Winter kam daher weil sich vor dem doch recht neutralen Hintergrund die Fahrzeuge farblich besser abheben. Auf das Einschneien von Lok und Wagen verzichte ich. Mein Bahnhof liegt höher als der betriebliche Ausgangspunkt, also kommen die Züge sauber ins Winterland. Nur ein paar Wagen hab ich als Statisten eingeschneit. Die werden aber nicht bewegt, sind alte Gurken die eh Fehler und Beschädigungen hatten.
Um den Winter realistisch darzustellen ist es eigentlich gar nicht nötig die Gleise dermaßen vollzuschneien wie ich es gemacht habe. Neuschnee von 5cm ist auf Bahnanlagen nicht so extrem wahrnehmbar wie auf der Strasse. Weichen können, wegen ihrer Heizung, auch frei bleiben. Wenn man Kato- oder Flieschmann-Gleise verbaut reicht es die Schieben seitlich rostfarben zu lackieren (Airbrush) und dann von oben (Anlage aufrecht stellen) mit matter weißer Farbe leicht einzunebeln. Auf das komplette einspachteln würde ich das nächste Mal verzichten. Das würde ich auf Einschnitte oder Verwehungen beschränken.

Gruß Torsten
@0
Schöner Plan, nicht überladen, stimmige Proportionen. Gefällt mir.

Das Umkehren der Weichenverbindung bei der Einfahrt der Nebenbahn wurde bereits genannt. Mehr Gütergleise wären z.B. so möglich: Von der Nebenbahn her eine Linksweiche und dann das Gleis hinter dem EG durchführen. Dort noch eine Weiche für eine Sägefahrt. So können in der Mitte der beiden Kringel noch je ein Anschliesser platziert werden. (blau)

Dann noch die Ein- und Ausfahrweichenweichen umkehren, damit der Gegenbogen vermieden wird, und gut ist. Nebenbei werden die Gleise dadurch auch länger. (violett)

Felix

http://img411.imageshack.us/img411/9324/n180x80vorschlagny8.jpg
Vielen lieben Dank an alle, die mir geantwortet haben!

Ich freue mich um so mehr, als dass mein Plan "prinzipiell" gar nicht so verkehrt war (für mich als Anfänger) und Ihr mir doch noch Verbesserungspotential aufgezeigt habt!
Klasse!

Die Weichenverbindung bei der Einfahrt der Nebenbahn habe ich wirklich falsch gesetzt - ich habe da den Berg vor lauter Schienen nicht gesehen.
Und die Idee, die Radius3 15° Kurve durch Ein- und Ausfahrweichen zu ersetzten ist perfekt! Wäre ich nie darauf gekommen und hilft mir, noch ein bisschen mehr Platz zu haben.

Ich habe alle Anregungen aufgenommen und mit Hilfe von Felix Bild in einen genauen Plan umgesetzt:
http://www.o-boerner.de/pic/neu_180x80.jpg

Bisher glaube ich, dass die Komplexität auch für mich als Anfänger beherrschbar ist.
Vor Flexgleisen habe ich etwas Angst. Schienen sägen/ablängen...
Würde ich gerne bei der ersten Anlage vermeiden und später darauf zurückkommen...
Kreuzungen wollte ich vermeiden, da es diese nicht mit ploarisierten Herzstück gibt bzw. ich diese nicht als so betriebssicher einschätze...

Fahren möchte ich Epoche III (+/-) mit z.B. der neuen Trix  Köf, der V100 und dem neuen Schienenbus von MTX, Umbauwagen, Silberlinge (ggf.) -> alles direct DCC.

Vielen Dank und lg,
Oliver
Hallo ,

>>Und die Idee, die Radius3 15° Kurve durch Ein- und Ausfahrweichen zu ersetzten ist perfekt! Wäre ich nie darauf gekommen und hilft mir, noch ein bisschen mehr Platz zu haben.<<
... für den (im Verhältnis zu den Bahnhofsnutzlängen) "viel" zu kurzen Schattenbahnhof brauchts auch diesen Denkanstoß ?

gaga
das Problem welches ich hier sehe, ist die notwendige, sehr starke Steigung in der Nebenstrecke. Daher folgender Tip:
Um den Höhenunterschied von Schattenbahnhof und Bergbahnhof etwas auszugleichen würde ich, so wie ich es auch auf meiner Anlage habe, den Bahnhof auf Höhe 1,5cm legen, den Schattenbahnhof auf 0 und den Bergbahnhof auf 4cm.

Um die Nutzlänge im SBH etwas zu vergrößern würde ich Tunneleinfahrt links etwas weiter Ri. Bahnhof verlegen, am Besten 45°, also zwischen der 27 und der 9125. Dann Bogenweichen verwenden. Evtl. auch rechts etwas Länge schaffen. Der Hintergrund: Du mußt deinen Zug, der gerade so in den vorderen bahnhof paßt, auch irgendwie hinten, dort wo du nicht einsehen kannst, abstellen! Dazu brauchst du entweder Platz für einen Spiegel oder aber eine elektronische Hilfe in Form von Lichtschranken oder Gleisbelegtmelder. Mit all diesen Dingern kannst du nicht so gut positionieren wie mit dem Auge. Mein Tip: 25 cm mehr für Grenzzeichenfreiheit einplanen. Denn, so genau deine Lichtschranke auch sein mag, du hast, wie beim Autofahren, eine Reaktionszeit und verschiedene Fahrzeuge mit Schwungmasse rollen auch noch ein Stück.

Mein Schattenbahnhof ist nach unten rausnehmbar, d.h. wenn mal was umgefallen ist muss ich es nicht über drei Gleise zerren sondern kann den SBH leer fahren und dann absenken. So komme ich dann besser an entgleiste Fahrzeuge ran.

Gruß Torsten

Hallo Oliver,

ich finde den Plan immer besser.

Schau dir nochmal die Winteranlage mit Blick auf die Gleisverläufe an. Flexgleise sind schon lecker Deine Furcht kann ich verstehen und schlage dir deswegen vor, einfach mal eins zu kaufen und damit ein wenig zu probieren. Dazu noch eine Styrodurplatte, worauf du das Gleis testhalber mit Stecknadeln o.ä. gut fixieren kannst. Dann hast du einen viel besseren Eindruck, ob die fürs erste zuviel sind.

Schöne Grüße, Carsten
@20
Der Einwand mit der Steigung ist berechtigt. Ich habe daher mal nachgemessen in der zeichnung und bin auf eine Streckenlänge von 120cm zwischen Bahnhof und Bergbahnhof gekommen. Bei 4% Steigung ergibt sich somit ein Höhenunterschied von 5cm. Das genügt. 4% ist mit den kurzen Zügen, die im Bergbahnhof Platz haben, gut machbar.

Felix
Oliver,
ich würde, um nicht die Gleise so starr, parallel zur Anlagenkante zu verlegen, den Vorschlag aus # 11 mal genauer unter die Lupe nehmen. Schräg verlegte Gleise wirken viel besser, bringen mehr Bewegung, Leben in die Anlage, Landschaft.
Das mit dem Verlegen von Flexgleisen übe mal so wie von Carsten beschrieben.
Du wirst sehen, es ist keine Hexerei, sondern recht einfach.
Viel Spaß beim Bauen und dann Fahren.
H-W
fgee,
denk dran dass die Bögen recht eng sind, da zwänge sich gerade zweiachsige Fahrzeuge durch und stellen so höhere Anforderungen an die Zugkraft!
Außerdem sieht eine Anlage mit Landschafdt auch unter Niveau 0 deutlich realistischer aus.

Gruß Torsten
hallo Oliver,
ich vermisse jetzt eigentlich nurnoch die Gleisverbindung unten links in den Abstellgleisen (aus #3, die ist aber Geschmacksache...)

Und wie oben schon angesprochen, ist die SB-Länge jetzt aber etwas knapp, wenn die Gleise im Bf länger geworden sind.

Gruß,
Roger
Hi,
laut Software sind es bis zur Einfahrtsweiche der Nebenbahn 5,3cm bei 4° Steigung.
Aber ich denke es ist sinnvoll, den Schattenbahnhof um 1,5cm (oder so) abzusenken.
Dort die Gleislänge zu verlängern ist eine gute Idee - ich tüftel da einmal rum...
(Aber eigentlich raten immer alle von Bogenweichen im Schattenbahnhof ab...)

Wahrscheinlich habt Ihr recht - und ich sollte einmal in Ruhe ein Flexgleis testen. Mutig voran...!

lg,
Oliver
@13 Hallo Roger,

mein Beitrag war nicht als 1:1 Kochrezept gedacht. Die konkreten Anmerkungen der Beiträge vor meinem wollte ich nicht mehr wiederholen. Schematisch gesehen weisen Olivers Gleisplan und die Winteranlage fast den gleichen Gleisplan auf (abgesehen von den langen Abstellgleisen und dem zweigleisigen Lokschuppen). Mir ging es mehr um das Prinzip der Gleisentwicklung: geschwungene Gleisverläufe, Übergangsbögen, Landschaft als Tarnung enger Bögen, überhaupt diese Einheit von Landschaft und Gleisverlauf. Wie dann dieses oder jenes konkrete Gleis liegt, denke ich, ist Geschmackssache (Landschaft gg. Zugfahrten gg. Rangieren) oder abhängig von der Epoche (DKW und Hosenträger gg. einfache Weiche oder gar 'rückgebaute' Gleise).

Der Begriff "Winteranlage" war für mich nur ein Arbeitstitel und wichtig als Stichwort, das in der Suchfunktion zu weiteren Infos führt. Und es war mir ehrlich gesagt auch zu platt, ausdrücklich zu sagen, dass man Gleisplan und Unterbau der Winteranlage auch in Frühjahr, Sommer oder Herbst landschaftlich umsetzen kann. Auch hier sind die Geschmäcker wieder verschieden: Thorsten / dampfrailfan hat den Winter gewählt, um Fahrzeuge besonders gut zur Geltung zu bringen. Mir liegt der Herbst näher, da dann z.B. schon Zuckerrüben als Ladegut möglich wären, aber vielleicht auch noch Touristiksonderzüge unterwegs sind. Also mich interessiert ein vielfältiger Fahrzeugeinsatz. Die Kunst der Beschränkung muss ich erst noch lernen...

Mein Ansatz, die Gleise zu verlängern kam daher, dass ich einen Nahgüterzug im Trennungsbahnhof rangieren lassen wollte ohne gleichzeitig Zugfahrten auf der Haupt- und Stichbahn unmöglich zu machen. Die Anzahl der Gleise ist gleich geblieben. Allerdings muss ich zugeben, die Bahnhofsköpfe sind schon voluminöser als im Ursprungsplan. Und der Bahnhofsteil der Stichbahn kann nicht mehr als Ende einer Steilstrecke angesehen werden, da ungebremste Wagen auf die durchgehende Strecke durchbrechen können.

In den Tunnel hinein zu rangieren kam bei der Bundesbahn durchaus vor, z.B. im Bahnhof Grünebach bei Betzdorf. Außerdem muss ich bei jeder Modellbahnanlage Kompromisse eingehen. Mich stört eine Sägefahrt in den Tunnel bei komplett einsehbarer Weiche weniger als dem Thema unangemessene Gleisnutzlängen.

Olivers Idee, lange einseitig angebundene Abstellgleise (am Anlagenrand) anzulegen habe ich nicht aufgegriffen, da ich sie in dieser Form nur von Kopfbahnhöfen kenne, oder als Abstellbezirke wirklich großer Bf. Bei der hier diskutierten Anlagen- und Bahnhofsgröße finde ich beidseitig angebundene Gleise vorbildentsprechender und zum Rangieren allemal praktischer.

@ Oliver

Bei meiner zweiten Anlage wollte ich auch Radius 3 verwenden, habe mir aber nicht zugetraut, das mit Flexgleis zu bauen. Dann habe ich Stückgleise verwendet, ohne Vorzeichnen verlegt und nur darauf vertraut, das alles von alleine passen muss. Das Ergebnis ist weder rund noch gleichmäßig. Letztlich muss ich jede Gleisfigur sauber mit Zirkel und Geodreick konstruieren und vorzeichnen, selbst eine Gerade. Auf einer Platte geht das direkt. Bei offener Rahmen- oder Spantenbauweise würde ich eine Art Schnittbogen 1:1 auf großem kräftigen Papier vorzeichnen und das Ergebnis ausschneiden und auf die Trasse auflegen. Wenn der Zirkel für Radien um 30-40 cm zu klein ist, kann man einen Stift an einen Faden binden, die benötigte Länge am Zollstock abmessen und dort eine (Stopf-) Nadel einknoten.

Am Anfang würde ich Flexgleise einen Tick zu lang absägen und mit einer Feile und mehrfachem Anprobieren die richtige Länge herausarbeiten. Allerdings rede ich von Flexgleisen ohne Schotterbett. Vielleicht kann ja jemand aus dem Forum sagen, ob man auch das Schotterbett mit der Feile so bearbeiten kann, dass eine saubere Kante entsteht. Auf jeden Fall würde ich zum Sägen eine einfache Handsäge verwenden. Eine Minibohrmaschine mit Trennscheibe produziert so viel Reibungswärme, dass Kunststoffe über die angepeilte Schnittkante hinaus beschädigt werden.

@ all

Wer hat langfristige Erfahrungen mit Minitrix-Bogenweichen R3/R4, gerade ohne winterliche Deko? Wie sieht es aus mit Euren Erfahrungen mit den den 15° DKW von Mtx oder Fleischmann? Kann man das Schotterbett von Fleischmann sauber kürzer feilen oder wie geht kriege ich am besten die richtige Länge hin?

Viele Grüße

Georg
@Oli Boe:

Wenn du im Nebenbahnhof statt der 9131 und der anschliessenden Rechtweiche eine Linksweiche enbaust, verlängerst Du dort auch das Bahnsteiggleis um eine 9101. Zusätzlich sieht das ganz etwas "organischer" aus, Du musst dannnämlich keinen gegebogen mehr fahren.

Gruß Michael
@28:
Ja, Du hast recht - vor allem die 9131 als Umfahrgleis wirkt nicht wirklich "echt".
Aber wenn ich es mache, wie Du es beschrieben hast (war einer meiner ersten Versuche), dann wirkt die Nebenbahn zu gerade - daher die 9131 vor dem Nebenbahnbahnhof...
lg,
Oliver
@oliver:

ich meinet die an der Einfahrt, da macht das schon noch Sinn, die Bahnhof Geometrie bliebt sonst erhalten. Die 9131 als Ziehgleis/Umsetzgleis ist vollkommen in Ordnung.

Gruß Michael
zum Fleischmann-Gleis
läßt sich mit der Mini-Flex durchaus gut schneiden. Das Schotterbett schneidet man mit dem Cutter-Messer oder Skalpell.
Die DKW ist meiner meinung nach unbrauchbar. Sie sieht zum einen furchtbar aus, zum anderen laufen dort SEHR viele Fahrzeuge nur schlecht drüber. Die DKW bilet, wie auch die anderen Weichen, einen kleinen Eselsrücken. Das liegt daran dass die Mechanik von einer Platte abgedeckt ist, diese Platte steht über die Schwellen raus. Ich habe alle Gleise auf 3mm Kork gebettet, nur die Weichen liegen auf 2mm und sind mit Pattex-Compakt (also einem elastischen Kontaktkleber) aufgeklebt. Erst als die Weichen fest lagen hab ich die Flexgleise eingebaut.
Lass die DKW weg wenn du gut fahren willst. Die Bogenweichen sind bei mir hinsichtlich Entgleisung kein Problem. Ich habe "nur" ein Problem mit den Antrieben und den Schaltern in der Weiche. Außer bei der einen, die bewegt sich nicht mehr. Allerding muss da mal ein etwas schwererer Kurzschluss gewesen sein denn eine Seite der Zunge ist angelassen. Kann sein dass deswegen die Mechanik nicht mehr funzt. Von prinzipiellen Schwächen der Bogenweichen (hier rede ich von Minitrix R3/4) gegenüber der gerade 15°-Weiche kann meiner Meinung nach also nicht gerdet werden.

Aber wenn du dich schon mit Flex-Gleis bechäftigen willst... dann schau dir mal das Peco-System an. Das hab ich auf meiner großen Anlage, ein Freund hat das mit Trix und Roco durchaus kombinierbare Code 80... und damit sind wir sehr zu frieden. Und da kannst du auch die DKW verwenden, allerdings sind die etwas länger und teurer.

Oliver: übrigens sehr schöne Bilder auf deiner Webseite. Ich würde ja den Hausener Viadukt irgendwie mit in die Anlage einbauen. Denk mal drüber nach. Ich habe eine Brücke auf der rechten Seite und ein in der Mitte der Anlage. Wenn du das Prinzip meiner Nebenstrecke anwenden würdest könntest du den Viadukt in der Mitte platzieren und mit den Erhebungen drumherum die engen Bögen kaschieren. Das ganze würde natürlich den Verzicht auf die Gleise in der Mitte der Anlage bedeuten und würde die offene Rahmenbauweise der Anlage erfordern denn du brauchst Raum unter der Brücke.

Gruß Torsten


Beitrag editiert am 09. 11. 2007 07:36.
Oliver,

schreib uns doch mal wie deine Planungen nun genau aussehen. Kannst uns ja auf dem laufenden halten. Wäre schon interessant hier in diesem Thread dann über den Baufortschritt etwas zu erfahren.

viel Spaß und Erfolg beim Bauen

Gruß Torsten,
der das Ausbauen der Bogenweiche immer noch vor sich her schiebt... solange muss die V100 halt mit Wendezug fahren.
Hi All,

vielen lieben Dank für alle Tips&Tricks und Anregungen!

Der nächste Schritt ist, nach einem entsprechenden Unterbau zu suchen.
Stabil, Flexibel und kostengünstig...
Ich schwanke zwischen Menninghaus und www.modellplan.de.

Habt Ihr noch andere Ideen?

lg,
Oliver
hallo Oliver,
also eine Anfrage beim "Dorfschreiner" lohnt sich meistens.
Sie sind erfahrungsgemäß günstiger als man annimmt!

meint
Roger
oder du gehst zum Baumarkt und kaufst Latten von ca. 4x2,5cm. Daraus baust du einen Rahmen (an den Ecken kannst mit Metallwinkeln arbeiten, einen Akkuschrauber wirst du ja haben) Zur Versteifung baust du noch quer drei Latten ein. Die würde ich nach einer Legeprobe der Gleise anordnen denn sonst liegt eine Latte genau unter einem zukünftigen Weichenantrieb. Oben drauf klebst und schraubst du Sperrholz 8mm. Bevor du es befestigst sägst du mit der Stichsäge das Trassenbrett zum oberen Bahnhof ein. Das kannst du dann einfach nach oben biegen und mit kleinen Hölzchen unterfüttern. So hast du den Vorteil dass du mal ein Kabel ans Gleis löten kannst, Loch durch und schon bist unter der Anlage. Wird ein bissel schwierig z.B. ein Signal zu montieren wenn du durch zwei Lagen Sperrholz mußt. Den oberen Bahnhof sägst du aus 8mm Sperrholz und stellst ihn auf gleichmäßig hohe Klötzchen die oben und unten mit einer 3x25er Schraube verschraubt werden und zusätzlich mit Ponal geklebt sind. Unter den  Stoß zwischen dem Trassenbrett der Rampe und des Bahnhofs schraubst du noch ein ca. 15cm langes Stück Sperrholz unter. Das vermeidet dass du einen Knick ins Gleis bekommst (sowas sieht nicht nur schlecht aus, dort kuppeln auch gern die Wagen ab und Antriebsräder hängen gern in der Luft, was zum verlust an kostbarer Zugkraft führt.

Das war es schon, jetzt kannst die Gleise legen.
Kosten ca. 40€

viele Grüße
Torsten
@ OlliBoe,

Unter diesem Link habe ich mal vier Bilder eingestellt zum System der Firma Modellplan

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=267726#unten

Gruss Jörg


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