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THEMA: GFN 7232 - MX620 - Decodereinstellungen?

THEMA: GFN 7232 - MX620 - Decodereinstellungen?
Startbeitrag
Joe-K7 - 09.11.07 19:38
Hi,

habe hier das Thema mal neu aufgegriffen:

Es handelt sich um eine alte GFN 210 (Art. 7232), die ich mit einem MX620 nachgerüstet habe. Die Lok läßt sich auf der Anlage ansteuern (Licht an/aus, Richtungswechsel). Adresse habe ich auf 210 gesetzt. Zentrale ist Lenz LZV100 mit LH100 Handregler.
Allerdings:
Auf Geschwindigkeitswechsel reagiert die Lok sehr träge, d.h. eigentlich beschleunigt (auch wenn dies sehr langsam geschieht) sie nur und läßt sich dann nicht mehr anhalten :( Sie reagiert dann auch nicht mehr auf Licht an/aus :o

Hat jemand evtl. eine Idee ??? Zur Zeit wälze ich mich durch die Zimo CV Dokumentation, aber eigentlich sollte die Lok doch zumindest zu bremsen sein, oder ? Manchmal habe ich auch das Gefühl, daß die Lok etwas "fiept", mag aber auch an den abgenutzten Kohlen liegen.

Irgendwelche Ideen, welche Einstellungen ich u.U. vornehmen muß?

Ach ja, Kondensator und Spule habe ich der Lok entnommen. Im Gleisanschluß ist keine Entstöreinheit.

Grüße
Joe

Hallo,

setzte mal CV3 und CV4 jeweils auf 0. Dann muss die Lok der Reglerstellung sofort und unmittelbar folgen.
Allerdings lässt mich die Tatsache, dass der Decoder auch nicht mehr auf Lichtbefehle reagiert darauf schließen, dass er aus irgendwelchen Gründen das DCC Signal nicht mehr entziffern kann.

Du hast aber nicht vielleicht die CV1 auf 210 gesetzt sondern schon die "lange Adresse" mit dem LH100 programmiert?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Danke für Deine Rückmeldung.

Folgende ergänzende Hinweise:
1. Die Adresse 210 habe ich über das Programmiergleis und die LZV100 mit LH100 über PROG - DIR - ADR - A 210 gemacht. Laut Handbuch der Zentrale wird die Adresse automatisch den "hohen" Adressen zugeordnet (CV17 & CV18). Wenn ich die Adresse zumindest auslese, erhalte ich auch 210 und über 210 kann ich die Lokomotive auf dem normalen Gleis (im Stillstand) ansprechen.
2. CV 3 und 4 habe ich von 2 bzw. 1 (Default) auf jeweils 0 gestellt, ohne weiteren sichtbaren Einfluß.
3. Sobald ich eine Fahrtmeldung an die Lokomotive sende, habe ich das Gefühl, daß sie nicht mehr auf weitere Anweisungen reagiert (egal ob Licht oder Geschwindigkeit). Nur äußerst selten habe ich Erfolg und ein Befehl wird angenommen. Dabei "brummt" oder "fiept" der Motor bei der ersten Fahranforderung.

Insgesamt scheint dies auf die Frage zurück zu gehen, warum der Decoder die Befehle nicht mehr annimmt. Fahrstrom erhält die Lokomkotive, die Stirnbeleuchtung flackert nur sehr, sehr selten (eigentlich gar nicht, und wenn, dann nur in Weichenbereichen). Zudem bleibt die Lokomotive ja auch nicht auf der Strecke stehen sondern fährt (wenn auch nicht so, wie gewünscht).

Leider habe ich keine "fertige" Digitallok, um zu prüfen, ob evtl. die Zentrale ein Problem hat, oder ob es ausschließlich am Decoder liegt.

Ich habe 16 V in der Zentrale eingestellt. "Messen" kann ich mit meinem Messgerät aber (logischerweise) nur 12 Wechselspannung.

Wie ich soeben gemerkt habe, fiept oder brummt auch ein Zugbegleitwagen, der beleuchtet ist, an manchen Stellen auf dem Gleis (vermutlich durch schlechte Kontaktaufnahme in den Schleifern und dabei ist die Lichtausbeute reduziert).

An der Verbindung der Zentrale mit den Schienen sollte es nicht liegen, kein Entstörelemente, Ringverkabelung mit Einspeisung an vielen Stellen (weniger 1 m Abstand im Testbereich).

Tja, und nun ?

Mit dem Decoder kann ich die Lokomotve doch auch auf einer analogen Bahn fahren, oder ? Dann würde ich das dort einmal testen wollen, möchte dies aber vorher betätigt wissen, bevor ich den Decoder doch noch kille.

Eine weitere Lokokotive werde ich wohl evtl. heute abend digitalisieren können, aber dies erklärt nicht meine o.g. Probleme.

Hinweise, Ideen, Vorschläge ????

Vielen Dank
Joe
Hi,

hier noch ein paar ergänzende Hinweise, die die Fehlersuche evtl. vereinfachen:

1. Die Lok läuft analog sehr gut. Einzig leuchtet die Stirnleuchte bei Rückwärtsfahrt nicht bzw. nur kurz bei sehr schnellem Wechsel von Rückwärts- auf Vorwärtsfahrt.
2. Die Kohlen, den Kollektor und die Kontakte habe ich nochmals gesäubert. Analog war danach kein Unterschied zu sehen.
3. Digital läuft die Lok damit etwas besser (nur noch sehr wenig Brummen/Fiepen). Licht- und Fahrtrichtungswechsel wie vorher im Stand problemlos. Fahrtstufenwechsel (rauf) geht bei niedrigen Stufen noch (wenn auch verzögert), besser als vorher. Schneller/Langsamer geht insgesamt aber immer noch sehr schlecht (ewige Verzögerung, manchmal gar keine Reaktion). Selbst auf Stop der Zentrale regiert die Lok nicht :(

Insgesamt ist die Annahme von Befehlen sehr verzögert (oder geht gar nicht). Irgendwie bin ich mit meinem Latein langsam am Ende. Kann mir hier noch jemand Tipps geben ?

Danke und Grüße
Joe
Ein weiteres Update:

Heute habe ich im Laufe des Abends eine weitere Lok umgebaut. Diese läuft ebenfalls mit bescheidenen Eigenschaften, bzw. legt sogar von sich aus schon einmal einen Gang ein :o
Parallel dazu habe ich heute eine Startpackung von Trix H0 für meine Kinder per Post erhalten. Decoder mittels Stecker eingebaut und an die Lenz-Zentrale gehängt. Licht- und Richtungswechsel geht, der Rest wie oben.

Aus diesen Ergebnissen würde ich schließen, daß die Zentrale einen Defekt aufweist. Eine zweite (selbst gelötete) Lok aus den 80er kann ich mir immer noch als Problem vorstellen, aber eine fabrikneue Lok mit Steckdecoder (auch wenn es nur über Umwege zu erfahren war, in welcher Einbaulage der Stecker eingesteckt werden muß :( ) sollte problemlos laufen und nicht so herumkriechen.

Hierbei ist mir übrigens aufgefallen, daß ich bei Betätigung der Stop Taste ein unterschiedliches Brummen vernehme und die Lok trotzdem weiterfährt. Ich habe fast die Vermutung, die Zentrale spielt irgendwie noch ein analoges Signal ein ???
Werde an Lenz einmal eine Anfrage stellen, ob ein derartiges Verhalten der Zentrale bekannt ist. Kennt von Euch jemand dieses Problem ?

Gibt es eine Möglichkeit, diesen Analog-Kram irgendwie in der Zentrale abzuschalten ? Habe auf die Schnelle im Handbuch der LH100 bzw. LZV100 nichts finden können.

(Frustrierte) Grüße
Joe
Hallo,

ad 1: das ist im Analogbetrieb mit eingebautem Decoder normal, wenn die Birnen als Rückleiter das Chassis nutzen

Es gibt kein analoges Signal im Digital-Kreis. Der Digital-Booster ist ein Schaltverstärker.

Wenn Du 16 V in der Zentrale eingestellt hast, und das AC-Voltmeter zeigt nur 12 V an, ist etwas faul. Ein so grosser Messfehler ist nicht normal.

Wenn die H0 Bahn mit 1 Einspeisung direkt am Boosterausgang der LZV100 nicht funktioniert, ist die Zentrale offenbar wirklich defekt.

Eines kannst Du noch prüfen: Ob auf Adresse 0 eine Fahrstufe eingestellt ist. Das ist der Modus "Analoglok im Digitalkreis". Dabei wird das Timing verschoben, was aber einen Decoder nicht stören sollte. Gibt Adresse 0 am LH100 und drücke die Richtungswechsel-Taste, damit wird die Fahrstufe auf 0 gestellt.

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 11. 11. 2007 00:51.
Hallo Peter,

die Adresse 0 habe ich bereits kontrolliert und auf 0 gestellt. Unverändert ... Vor allem finde ich erstaunlich, daß der Decoder mit Strom versorgt wird (die Loks fahren ja), aber das Digitalsignal vollkommen mißachtet (unbrauchbar ?) wird...

Grüße
Joe
Hallo,

so erstaunlich finde ich das nicht. Es kommt ja beim Boosterausgang etwas Wechselspannungs-artiges heraus, Du hast es ja auch gemessen.

Wenn in dem Signal bei Belastung (Motor läuft) eine Unsymmetrie, Verschleifung oder sonstige Unregelmässigkeit entsteht, kann es soweit kommen dass das Signal so unbrauch war wird dass es vom Decoder nicht mehr entziffert werden kann. Dies scheint mir in Deinem Fall so zu sein.

Noch ein Test:

1. Stelle den Ausgang der LZV100 auf 12 V ein und belaste ihn mit einer Halogenglühlampe (max. 35 W). Achtung: Jetzt läuft richtig Strom über die Leitungen - auf ausreichende Drahtquerschnitte zwischen Trafo, Zentrale und Lampe achten (ich würde nicht unter 0,5 m² nehmen).
---- Die Lampe muss beim Einschalten des Digitalsignals hell brennen. Zentrale und Trafo dürfen warm werden, es darf nichts schlagartig brennheiß werden (ausser die Birne natürlich) und nicht rauchen. Wenn das gut geht, dann weiter:

2. Schließe parallel zu der Lampe ein Stück Gleis an und versuche bei einer Lok das Licht zu schalten und loszufahren.
---- Die Lampe muss weiterhin hell brennen und die Lok normal steuerbar sein

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Deiner Empfehlung nach - so habe ich es verstanden - möchtest Du die Belastung der Zentrale prüfen.

Ohne den großen Aufwand habe ich auf die Gleise meine beleuchteten Waggons gestellt (die insgesamt wirklich nur schwach scheinen). Wenn ich nun meine Lok aufsetze, so reagiert sie auch nicht auf Lichtwechsel. Schalte ich nun das Licht ein und nehme nach und nach Verbraucher vom Gleis, so startet die Lok irgendwann einfach mit einer mittleren Geschwindigkeit, wohlgemerkt, ich habe nur das Licht geschaltet, Fahrstufe steht auf 0 !!!
Ich werde das Set zusammenpacken und morgen zum MoBa-Händler bringen. Er soll sie bei sich einmal testen. Meine digitalisierte Lok nehme ich auch mit, mal sehen, ob sie dort ordnungsgemäß läuft...

Kann eigentlich auch der Titan Trafo Ursache davon sein ? Am Ausgang liegen die 16 V Wechselspannung zumindest an, aber halt im "Leerlauf". Müßte ich auch mal unter Last testen...

Grüße
Joe
Tja,

es ist die Zentrale. Mit einer Mobile Station laufen die beiden selbst umgabauten Loks problemlos.

Grüße
Joe
Halloele,

hier ein kleines Update...

Leider (zumindest in diesem Fall) ist im Leben nicht alles Schwarz und Weiss. Gestern (Montag war geschlossen) habe ich meinen MoBa-"Fach"-Haendler aufgesucht, bei dem ich meine Zentrale erworben habe.

Nach einem ersten Schreck und der Reaktion "Die Anlage tat's doch." und "Ich muss die Lok haben." habe ich mich erst einmal ueber den "grossen" Service gewundert, den der Haendler so bewirbt. Ich habe ihn dann ueberreden koennen, die Anlage doch einmal bei sich mit seinen Loks zu testen.

Viel hektisches Kabelumstecken, Anschluesse suchen, Decoder suchen fuer die Lok etc. Schliesslich wurde eine H0 Lok (von Fleischmann ?) mit einem Decoder ausgestattet und erst analog gefahren (funktionierte, allerdings sehr rauhes Betriebsgeraeusch..., diese Lok wuerde ich so niemals kaufen, gruselig), dann digital mit Intellibox (auch kein Problem, allerdings war die Lok schon nach 16-20 von 128 Fahrstufen auf Max-Geschwindigkeit (und das war schon recht zuegig).

Dann die grosse Premiere, Lenz Zentrale ran (Trafo war ein Fleischmann analog (der "Grosse"), d.h. vermutlich 16 V Wechselspannung). Und jetzt kommt's: Lok laesst sich steuern, Lichtwechsel funktionierte und Stop auch ?!? Alllerdings war die Geschwindigkeit der Lok eher bescheiden, sie kroch nahezu ueber das Gleis.

Nun ja, mein erstes Argument, meine Lok laesst sich nicht steuern (nimmt keine Befehle bei hoeherer Geschwindigkeit mehr an), war damit - fuer meinen Haendler - vom Tisch. Auf den Hinweis, die Lok waere aber erheblich langsamer, als mit der Intellibox wurden die Fahrstufen als Ursache genannt.

Aber auch hier war bereits bei 16 von 128 Fahrstufen Max.-Geschwindigkeit erreicht ("Das muss so sein, der Decoder ist so eingestellt." ?!?). Nun ja, bei einer zweiten Lok das gleiche Spielchen ... (wie sich spaeter herausstellte, ist die Strategie des Haendlers, die max. Geschwindigkeit der Lok schon nach wenigen Fahrstufen zu erreichen, aber wozu brauche ich dann noch 128 Fahrstufen ?!? Ich hatte eher das Gefuehl, er faehrt im "Digitalmodus", d.h. an/aus)


Er hat die Lenz Zentrale dann noch einmal per RESET auf den Ursprungszustand (an dem ich eigenlich nichts geaendert habe) gestellt. Ergebnis s.o.

Schliesslich hat er eine Fleischmann Piccolo Digitallok (Neuware !) ausgepackt und probiert. Diese wollte aber nicht so recht ("Die ist ja noch nie gefahren." ?!?). Langsames Schleichen und oft stehen geblieben. Mit der Intellibox war das schon besser, lief schneller, hatte aber trotzdem erhebliche Laufprobleme... (entweder waren die Schienen wegen seltener Benutzung verdreckt oder Fleischmann sollte seine Endkontrolle erheblich verbessern (oder evtl. die Haendler schulen, diese Lok wuerde ich mir so auch nicht kaufen), wobei ich ja eher an Ersteres glaube)

Am Ende der Stunde beim MoBa-"Fach"-Haendler folgendes Ergebnis:
Er nimmt Kontakt mit Lenz auf. "Die Anlage ist definitiv nicht defekt. Da muss nur etwas eingestellt werden, ich kann Ihnen aber gerade nich sagen, wo, da ich die Anlage nicht so gut kenne.". Ich hoffe, er hat eingesehen, dass die Spannung am Gleis keinesfalls "normal" ist.


Sorry, den Frust musste ich einmal loswerden.

Mir bleiben als Fragen erst einmal nur, warum liessen sich seine drei Loks (sicherlich neuer, aber das sollte kein Argument sein) steuern und meine (alle) nicht ? Koennte u.U. ein Kabelbruch (ihm ist das Anschlusskabel beim Anschliessen an's Gleis abgebrochen) die Ursache sein ? Oder u.U. die Einspeisung des Digitalsignals an zwei Stellen an einem Gleis (ohne zwischengeschaltete Isolierung) ? Aber warum laufen dann die Loks mit Schneckentempo (nein, ich moechte keine Rennsemmeln, aber die Loks sollten schon entsprechend ihres Originals fahren koennen) ?

Sobald ich etwas Neues weiss, lass ich es Euch wissen (ob Ihr wollt oder nicht).

Gruesse
Joe

Beitrag editiert am 14. 11. 2007 06:58.
Hallo,

> Schliesslich wurde eine H0 Lok (von Fleischmann ?) mit einem Decoder ausgestattet

Und bitte welcher Decoder war das???

> schon nach 16-20 von 128 Fahrstufen auf Max-Geschwindigkeit

Bist Du sicher dass 128 Fahrstufen für die Adresse eingestellt waren? Dass bei FS 16 von 128 Vmax erscheint mir äusserst unwahrscheinlich. Nach einem Reset ist der Default der Lenz Zentrale 28 Fahrstufen für alle Adressen. Die Intellibox ist ab Werk auch so eingestellt (im Gegensatz zum TwinCenter, das steht dann auf 14 Fahrstufen). Allerdings ist FS 16-20 von 28 auch zu wenig, da passt die Regel-Referenz nicht zur Schienenspannung.

Sind Deine Loks (alle? Mehrzahl? Bis jetzt lese ich hier nur von der BR210 mit MX620, die Probleme macht) jetzt mit der IB des Händlers gelaufen oder nicht?

> Da muss nur etwas eingestellt werden,

Da kann man nix einstellen.

Nimm einfach nur ein Stück Gleis und schließe dieses direkt an die Lenz Zentrale an und sonst nichts.

Wenn Du nur 12 V Wechselspannung misst und die Innenbeleuchtungen nur schwach leuchten, sagt das doch aus dass der Booster defekt ist. Schicke ihn doch einfach nach Gießen zu Lenz zur Überprüfung. Dass andere Decoder reagieren kann schon sein, jedes Fabrikat wertet das Digitalsignal etwas anders aus.

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 14. 11. 2007 09:53.
Hallo Peter,

leider habe ich nicht nachgefragt, welchen Decoder der Haendler eingesetzt hat.

Bzgl. der eingestellten Stufen (im Decoder) bin ich mir nicht sicher, da der Haendler das nicht ausgelesen hat. Ich hatte eher das Gefuehl, dass sich der Haendler selber nicht ganz klar war, welche Einstellung denn nur vorgenommen werde musste :(

Zur Historie:
Ich habe zwei GFN Loks mit MX620 ausgestattet. Beide liefen wie beschrieben, d.h bei Belastung keine Reaktion mehr.
Ich habe zudem zwei neue Trix H0 meiner Kinder mit je einem Zimo MX63R ausgestattet. Ergebnis: Licht- und Richtungswechsel geht im Stand. Nach Schalten einer Fahrstufe keine Reaktion mehr (nur langsame Fahrt).

Leider hatte ich gestern keine meiner Loks mit, da ich am Montag mit einer Trix MS zumindest meine beiden Loks fahren konnte. Daher meine Vermutung: es liegt nicht am Decoder, sondern an der Zentrale.

Die Zentrale ist zur Zeit beim Haendler. Heute nachmittag werde ich ihn mit meiner Lok aufsuchen.

Ich bin auch der Ansicht, der Booster ist defekt (oder wo bleibt mein stabilisiertes Gleissignal ?).

Gruesse
Joe
Update:

Der Haendler hat sich gerade gemeldet. Die Anlage funktioniert demnach wohl problemlos, abgesehen von der Ausgangsspannung (Fehler in der Endstufe ?). In Absprache mit Lenz wird die Zentrale vom Haendler zur Ueberpruefung an Lenz geschickt.

Hat jemand Erfahrungen mit Lenz bzgl. Abwicklung solcher Faelle (Einschicken der Zentrale etc.) ? Wie lange koennte das etwa dauern (ein, zwei oder mehr Wochen)?

Gruesse
Joe
Hallo,

mir fällt dazu noch ein: Möglicherweise ist das Signal aufgrund des Fehlers in der Booster-Endstufe asymmetrisch verzerrt, was von Zimo Decodern als Auftrag zum Bremsen angesehen wird (asymmetrisches Bremsen).

Grüße, Peter W.
Hallo Joe,

hatte auch mal einen fehler in einer LZV 100 von Lenz.
Geräte direkt eingeschickt und nach ca. 14 Tagen einwandfrei Verpackt und mit netten Anschreiben das es sich um einen Gerätefehler handelte zurückerhalten.
Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich einen ähnlichen Fehler, der allerdings erst nach einem viertel Jahr auftauchte. Seit dem (ca. 2 Jahre) null Probleme mit der nach meiner Meinung besten (reinen) DCC Zentrale.
Lenz Support im übrigen auch per Mail und Telefon sehr kompetent und nett.

Gruß aus Hamburg

Thorsten
@Peter,

ich denke auch, daß ein verzerrtes Signal vorliegt, so daß u.U. die Adresse unter Last nicht mehr korrekt gesendet wird und daher Decoder keinen "Auftrag" mehr annimmt.

@Thorsten,
Danke für Deine Erklärung. Zwei Wochen habe ich auch schon geschätzt. Beim Kauf hat mir der Händler gesagt, daß die Anlage bei ihm kurz zur Demonstration genutzt wurde. Da seine Kunden eigentlich aber kein Interesse an dieser Zentrale zeigten, hat er sie dann eingepackt und an mich verkauft. Die Anlage ist also sicherlich älter als ein halbes Jahr, so daß die ersten drei Monate auf jeden Fall schon vorbei sein sollten. Evtl. hat meine Zentrale ja den gleichen Defekt ?

Bzgl. Support habe ich leider bisher nur wenig Rückmeldung erhalten. Habe am späten Freitagabend mein Problem Lenz gegenüber per e-Mail geschildert (da wußte ich allerdings noch nicht von dem Defekt der Anlage, sondern habe nur den Sachverhalt, d.h. das Verhalten der Loks, geschildert. Bisher keine Rückmeldung, auch keine Nachfrage nach mehr Details oder (was ich mir auch hätte denken können) eine Ablehnung jeglicher Verantwortung. Einfach nichts. Etwas enttäuschend :( ERGÄNZUNG: Habe am 16.11.07 eine Rückmeldung von Lenz mit Lösungsmöglichkeiten erhalten. Hat zwar etwas gedauert, aber dafür doch sehr kompetent. Erste Klasse !!!

Nun ja, hoffe auf baldige Rückkehr meiner Anlage, damit ich weiter bauen kann. Mir fehlt die digitale Weichenschaltung, analog fahren könnte ich schon.

Grüße
Joe

Beitrag editiert am 16. 11. 2007 16:50.
Hallo,

Wo wir mal bei Zimo sind.Wer hat für mich CV Werte damit ich meine GFN BR 145 die mit einem Zimo MX620F ausgerüstet ist,gut läuft

Erfahrungswerte willkommen

Gruss Jörg
Hallo,

die Antwortzeiten bei Lenz sind etwas unterschiedlich. Von einigen Tagen bis einige Wochen hatte ich schon alles.

Grüße, Peter W.
@Jörg,

genau sowas suche ich auch noch. Ich bin mir nicht sicher, ob es irgendwo eine Tabelle gibt, in der die Einstellungen für verschiedene Decoder- und Lokomotiv-Kombinationen gibt.

Vermutlich auch ein schwieriges Unterfangen, diese Daten zu sammeln, geschweige denn, sie aktuell zu halten. Zudem bestimmen sicherlich auch "persönliche Wünsche und Vorstellungen" die CV Einstellungen.

Falls jemand dennoch eine Tabelle kennt, in der "übliche" Decoder-/Lok-Kombos mit CV Werten gesammelt sind, bitte einfach melden.

Danke und Grüße
Joe

Beitrag editiert am 14. 11. 2007 22:36.
@ Joe-K7,

Das suche ich ja auch.Ok jeder hat so seine Einstellungen die er bevorzugt.

Aber wenn ich sowas lese mit Kennlinie hier und Kennlinie dort,oder Motorfrequenz hier und dort dann stell ich mir doch so meine Fragen.

Wäre auch schön wenn man in den Einbauanleitungen die man hier findet, CV Einstellungen mit rein setzen würde.Mir würde das manchmal doch sehr helfen.

Gruss Jörch
> Falls jemand dennoch eine Tabelle kennt, er der "übliche" Decoder-/Lok-Kombos mit CV Werten gesammelt sind

So eine Tabelle kann es auf Grund der Vielzahl von Kombinationen Modell-Decoder-Zentrale nicht geben, diese müsste mindestens diese 3, besser folgende 4 Klassifizierungen für die Einstellungen enthalten, sonst macht sie keinen Sinn:

Modell; Motortyp; Decodertyp; Gleisspannung; Einstellungen

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

ich glaube auch, daß es daran scheitern würde.

Gibt es denn relativ "allgemeine" Infos (sowie sie Zimo z.B. für den MX620 in den CV Werten für verschiedene Hersteller vorgibt) oder gibt es eine Vorgehensweise, wie man Decoderwerte ermittelt ?

Ich bin ja noch wirklich neu auf dem Gebiet, aber alleine die riesige Tabelle in der Zimo Beschreibung schreckt mich schon ab, insbesondere, wenn Bemerkungen fallen: CV xyz reagiert soundso, wenn CV xxx auf yyy steht etc.

Sehr komplex...

Mir schwebt da eher eine Anleitung vor, z.B.:
1. Einstellen der Höchstgeschwindigkeit
2. Einstellen der Anfahr- und Bremsverzögerung
oder wie auch immer... und das ganze garniert mit Erfahrungswerten bzw. Hinweisen zu möglichen Problemen.

Grüße
Joe

Beitrag editiert am 14. 11. 2007 22:43.
Hallo Joe,

der Zimo ist auch so ziemlich der komplexeste Decoder den es gibt. Allerdings läuft er in geschätzten 90% aller Fälle "out of the box".

Gerade Vmax und Anfahr-/Bremsverzögerungen sind sehr vom indivduellen Geschmack und Usus des Anwenders abhängig. Manche lieben direkte Steuerung und stellen die Verzögerungen prinzipiell ab, andere fahren lieber mit Massesimulation und "Sollwertgeber".

In der Zimo Anleitung steht ein recht gutes Kochrezept zur Optimierung der Fahreigenschaften. Das lässt sich auch auf andere Decoderfabrikate übertragen, soferne diese ähnliche Einstellmöglichkeiten für die Regelung bieten.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

stimmt, die Anleitung / Empfehlung von Zimo scheinen mir wirklich schon sehr informativ. Sobald meine Anlage wieder angeschlossen sein wird, werde ich sicherlich einiges davon testen. Anders geht dies wohl auch nicht.

Grüße
Joe
Hallo,

noch eine Ergänzung bzgl. Lenz-Support:
Ich habe heute eine Rückmeldung von Lenz mit Lösungsmöglichkeiten erhalten. Hat zwar etwas gedauert, aber dafür doch sehr kompetent. Erste Klasse !

Grüße
Joe
Letztes Update:

Die Zentrale ist nach etwa 1,5 Wochen von Lenz zurückgesandt worden. Kostenlose Reparatur der Endstufe.

Ein erster Test bewies die Funktionsfähigkeit.

Schlußfolgerung: Die Zimo Decoder sind i.O., die defekte Lenz-Zentrale wurde schnell und kostenfrei repariert.

Danke an Euch
Joe


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