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THEMA: Booster-Trennstelle Innenbeleuchtetung

THEMA: Booster-Trennstelle Innenbeleuchtetung
Startbeitrag
Burkhard - 11.11.07 09:41
Hallo zusammen,

einige Fragen habe ich an die Digital-Experten unter Euch, um die Digitalisierung einer größeren Anlage zu planen.

Wie ich per Suche herausgefunden habe, ist die Aufteilung der Gleise auf mehrere Booster grundsätzlich möglich. Bei Überfahren der Trennstellen werden die Booster allerdings parallel geschaltet. Es kann allerdings passieren, dass beim Überfahren einer Trennstelle anderswo ein Kurzschluss auftritt und der Gesamtstrom, den beide parallelgeschlossenen Booster dann liefern, zu groß (nämlich doppelt so groß) ist und die Schleifer der Lok, die den Kurzschluss verursacht, dann verschmoren.

Ist Euch das schon passiert oder ist das eher ein theoretisches Risiko ?

Meine zweite Frage betrifft den Einsatz von Wagen mit Innenbeleuchtung, die über jeweils ein Drehgestell nur eine Phase abnehmen. Bei Überfahren der besagten Trennstelle stellt sich eine Unsymmetrie ein, da ein Drehgestell noch vom Booster A gespeist wird, das andere jedoch schon von Booster B.

Was passiert ? Geht die Beleuchtung aus oder spricht die Kurzschlusssicherung an oder verkraften die Booster das ? Ist generell eine (z.B. lichtschrankengesteuerte) Umschaltung des betreffenden Gleisabschnitts mittels Relais sinnvoll, um solche Trennstellen zu vermeiden ?

Vielen Dank für Eure Beiträge.

Viele Grüße
Burkhard

Zur 1. Frage: Ja die Booster werden parallel geschaltet. Um im Fehlerfall die Leistung nicht zu lange an schleifern zu haben gibt es eben die leider all zu oft ignorierte Empfehlung ausreichend dick zu verkabeln um genügend Strom zu haben. Der ist nämlich nötig um den Kurzschluss schnell zu erkennen. Weiters sollten die Booster elektronische Sicherungen haben um schnell abschalten zu können. Das schaffen gute Booster in 100µS.
verkabelt man zu dünne Versorgungsleitungen fließen einige Amperre, die bereits Modelle beschädigen können, aber der Kurzschluss wird als solcher nicht oder erst nach längerer Zeit erkannt.

2. Frage Innenbeleuchtung: Da die Boosterbezirke nicht verbunden sind wird das Licht aus gehen, mehr nicht. Vorausgesetzt die Spannungen sind einigermaßen ähnlich hoch. Das kann man durch Pufferelkos etwas überbrücken für N werden große Kapazitäten die kleine Gehäusegrößen haben leider schnell teuer.
Danke Arnold,

ich denke Du hast Recht, dass die Innenbeleuchtung während der Überfahrt über eine Booster-Trennstelle dunkel bleibt. Zumindest wenn jeder Booster einen eigenen Trafo hat und somit galvanisch entkoppelt sind.

Bezüglich der Kurzschlusserkennung sehe ich die Bedeutung dickerer Kabel allerdings nicht als so wichtig an. Zumindest bei meinem Booster wird der Strom gemessen im Gerät selbst gemessen und bei Überschreiten einer einstellbaren Grenze (bei mir 2,5 Ampere) abgeschaltet.

Ein 0,14qmm-Käbelchen hat ca. ein Ohm pro 5 Meter. Im Kurzschlussfall fließen bei 10m Gesamtlänge (Hin- und Rückleiter) noch 9 Ampere, das reicht dicke fürs Abschalten aus. Oder habe ich etwas übersehen ?

Wenn es allerdings um größere Anlagen geht, gebe ich Dir Recht. Dort ist ein dickerer Ringverteiler erforderlich.

Einen schönen Abend noch,
Burkhard


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