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THEMA: Schwacher Signalstellantrieb Conrad

THEMA: Schwacher Signalstellantrieb Conrad
Startbeitrag
Torsten B. - 11.11.07 12:59
Beim Signalselbstbau Geld sparen...
Diese Idee hatten ja schon viele. Ich habe mich an den Conradsignalen versucht (hier im Forum schon mehfach besprochen).

Die Lichtsignale waren recht problemlos und inzwischen (ich habe bisher 12 Signale gebaut), geht das mit ca.20 Minuten in Ordnung.

Mit meinen beiden Flügelsignalen kämpfte ich jeweils 2 Stunden zuzüglich Einbau vor Ort und Anschluß des Conradsignalmotors. Wie im Forum bereits diskutiert, ist der Signalmotor für die N-Signale im Bereich der Bodenplatte nicht voll kompatibel. Ich löste dieses Problem, indem ich eine weitere "Ebene" in Form eines Brettchens unter der Signalebene einführte. Der Antrieb sitzt also genau lotrecht unter dem Signal, mit ca. 10 mm Abstand zur Bodenplatte des Signals. Dann kam der Frust: Der Stellmotor funktioniert zwar, die Zugbeeinflussung auch, aber der Motor ist zu schwach die Signale zu betätigen. Sobald ich den Stelldraht an die Signalmechanik anschließe bleibt der stehen. Wenn ich ihn trenne, läuft er. Die Signalmechnik läßt sich mit den Fingern leicht bedienen. Nun denke ich über Abhilfe nach (Hebelarm vergrößern ? - Das würde natürlich die Optik stören). Wer kennt dieses Problem und hat einen Rat ?

Rückblickend gesehen stelle ich mir die Frage, ob es sich wirklich lohnt um ca. 15 € pro Signal zu sparen, über drei Stunden zu basteln (und es war eher "Friemeln mit Beruhigungsmitteln .

Torsten

Hallo Torsten,

zum selben Ergebnis kommt auch das Posting
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=188198 (siehe Antwort 14, 15 und 20). Es werden auch alternative Bezugsmöglichkeiten für Komplettsignale erwähnt.

Viele Grüße
Burkhard

Hallo Burkhard,

schade das ich dieses Forum erst in diesem Sommer entdeckt habe... Habe inzwischen bereits viele hifreiche Tips erhalten. Wie gesagt, ich würde die C*-Flügelsignale auch nicht wieder kaufen, würde jedoch die bereits montierten gerne noch einsatzfähig machen.

Viele Grüße
Torsten
Hallo Torsten,

>Rückblickend gesehen stelle ich mir die Frage, ob es sich wirklich lohnt um ca. 15 € pro Signal zu sparen, über drei Stunden zu basteln (und es war eher "Friemeln mit Beruhigungsmitteln .

wie recht Du hast, geht mir inzwischen genau so. Da mußten sogar die Löcher für die Farbgläser aufgebohrt werden damit die sche... Dinger reingehen.

Lichtsignale jeder Zeit, Flügelsignale nur noch eins und dann nie wieder.

Gruß, Roland
Hallo,
die Bodenplatte der Flügelsignale ist wirklich nicht kompatibel. Allerdings hatte ich größere Bauprobleme mit dem Formvorsignal, wobei ich aus zwei Bausätzen letztendlich eins gemacht habe. Und, siehe da, die Bodenplatte des Vorsignals passt prima zum Hauptsignal. Ich habe das Conrad als Verbesserungsvorschlag mitgeteilt und warte nun auf die Prämie .
Die Frage, was sich denn nun lohnt und was nicht, ist so allgemein nicht zu beantworten. Das hängt wesentlich von der persönlichen Geld - Zeit - Relation ab. Aus zwei Bausätzen ein Signal zu bauen lohnt definitiv nicht. Nur wenn eins fast fertig ist, lohnt das wegwerfen auch nicht.
Gruß
Friedhelm
Ich habe bisher fünf Bausätze zusammengesetzt. Nachdem ich zuerst mit dem Einflügeligen zufrieden war (habe auch eine "zweite" Ebene für den Antrieb gebaut) baute ich noch drei gekoppelte sowie ein ungekoppeltes. Das Bauen ansich ist nicht das Problem, aber der Stellantrieb schafft es nicht. Nun werden die Signale Ladegut oder BW Zubehör.
Jürgen H.
Hallo Friedhelm,
hast Du es denn geschafft, einen Stellantrieb in Betrieb zu nehmen? Offensichtlich bin ich nicht der Einzige mit diesen Problemen (siehe Jürgen).
Gruß
Torsten
Hallo,
wenn der Stellantrieb es nicht schafft, das Signal zu verstellen, ist der mechanische Widerstand zu groß, Ursache sind zu kleine Löcher im Mast. Diese sollten mit einer Reibahle vorsichtig geweitet werden, dann dürfte dieses Problem nicht mehr auftauchen.Ich habe das bei einem Conrad-Signal erlebt, das ich für meinen Onkel zusammengebaut habe. Ich war ziemlich sauer, weil ich alles wieder auseinandernehmen mußte.
Ich hatte auch mit den Conrad-Signalen geliebäugelt, als ich jedoch gesehen hatte, was das für eine Pfriemelei war, habe ich mich für Weinert entschieden. Ist zwar auch eine ziemliche Pfriemelei, aber es sieht ungleich besser aus, so daß sich der Aufwand doch lohnt.
Gruß, Thomas
Servus!

Mit Verlaub, für den Zweck gibt es nur eine Empfehlung: Servo Dekoder von Kurt Haders!
Wer was anderes nimmt, ist selber schuld ))

http://www.mbtronik.de

Als Servo kann man auch die von Conrad verwenden. Allerdings muss man sich dann um den Montagekrempel selber bemühen.

Grüßle
Elvis.

P.S.: Die Signale sind echt ein Gepfriemel. Nix für Leute mit chronisch hohem Blutdruck...

P.P.S.: Andere Servodekoder gehen sicherlich auch, hab ich aber nicht probiert bislang.

Beitrag editiert am 11. 11. 2007 22:30.
Hallo Thomas,
das mit der Reibahle habe ich nun ausprobiert - besten Dank für den Rat. Die beiden Signale laufen nun. Allerdings ist die Justierung, um den vollen Stellweg auszuschöpfen eine Wissenschaft für sich. Die Signale sind also nun eingebaut, aber ich werde mir dies nie wieder antun.

Viele Grüße
Torsten
Also, ich hab mir gerade nochmal die Preisliste von Weinert angesehen.
40 Tacken für einen Bausatz und dann auch noch unbeleuchtet! Ich habe bei meinem ersten Conrad-Signal auch ganz schön geschwitzt aber Übung macht bekanntlich den Meister! Wenn ich meine, vom Gleisumfang nicht ganz unbeträchtliche, Anlage konsequent möglichst vorbildgerecht mit Signalen ausrüsten will, ist das die einzige Möglichkeit. Da sind doch 50 Signale gar nichts. Also muß es mit den Conrads gehen. Natürlich ist die einzige Alternative für den Antrieb entweder der von Hoffmann oder eben - noch besser - Servos. Letztere sind dann nochmal etwas teurer (als Hoffmann), so das eh schon immense Kosten nur für eine solche "Nebensache" aufkommen.

Natürlich muß das jeder selbst wissen, was er hat und was er will. Darüber lässt sich eigentlich nicht diskutieren. Mir fällt nur auf, das man bei einigen Beiträgen den Eindruck bekommt, die müssen Geld wie Heu haben. So ungefähr: "oooch, das ist ja sooo viel Arbeit, da kauf ich mir lieber eines für den 4(!)fachen Betrag" - das man aber ja auch noch zusammenbauen muß.

Nochmal zum Antrieb. Man könnte man meinen, den Conrad Signalen läge einer bei. Ist das jetzt so? Das man den nicht nehmen kann, habe ich auch schnell gemerkt. Und? Die anderen lassen sich alleine schon viel besser montieren.

Gruß
Thorsten
@ Thosten Schulz
Ich habe kein Geld wie Heu. Allerdings brauche ich auch keine 50 Signale. Ich bitte aber zu bedenken, daß man eine Modellbahnanlage nach und nach aufbaut. Deshalb brauche ich die Signale auch nach und nach. Somit werden die Kosten auch verteilt. Und das über mehrere Jahre.
Bei Deinem Beitrag habe ich den Eindruck, daß Du meinen Beitrag für Angeberei hältst. Nach dem Motto "Kauft sich ein Signal für den 4-fachen Preis, das er auch noch zusammenbauen muß, aber Hauptsache, es ist Weinert".
Ich finde das nicht sehr schön. Ich wollte nur eine Alternative aufzeigen. Und ich habe auch deutlich gemacht, warum . Weinert ist von der Optik her unübertroffen. Natürlich sind die Signale teuer und der Zusammenbau nicht einfach. Im N-Bahn-Magazin war übrigends ein direkter Vergleich zwischen Weinert und Conrad.
Mein wichtigstes Ansinnen war aber, Torsten bei seinem Problem zu helfen, was mir offensichtlich auch gelungen ist.
Gruß, Thomas



Beitrag editiert am 22. 11. 2007 00:43.


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