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THEMA: Höchstgeschwindigkeit Epoche II
THEMA: Höchstgeschwindigkeit Epoche II
Hallo ihr,
in der Epoche 2 gab es ja einige Lokomotiven (z.B. E19, BR 05 oder auch 01.10) die eine Höchstgeschwindigkeit von 150km/h oder mehr hatten. Hierzu habe ich ein paar Fragen:
1. Wie hoch war die planmäßige Höchstgeschwindigkeit dieser Loks, sofern diese überhaupt im Plandienst eingesetzt wurden?
2. Welche Wagen wurden in Zügen mit diesen Loks eingesetzt und wie hoch war die Höchstgeschwindigkeit dieser Wagen?
3. Auf welchen Strecken wurden diese Höchstgeschwindigkeiten erzielt?
Vielen Dank für Eure Hilfe und die Beantwortung meiner Fragen im voraus.
Gruß
Martin
in der Epoche 2 gab es ja einige Lokomotiven (z.B. E19, BR 05 oder auch 01.10) die eine Höchstgeschwindigkeit von 150km/h oder mehr hatten. Hierzu habe ich ein paar Fragen:
1. Wie hoch war die planmäßige Höchstgeschwindigkeit dieser Loks, sofern diese überhaupt im Plandienst eingesetzt wurden?
2. Welche Wagen wurden in Zügen mit diesen Loks eingesetzt und wie hoch war die Höchstgeschwindigkeit dieser Wagen?
3. Auf welchen Strecken wurden diese Höchstgeschwindigkeiten erzielt?
Vielen Dank für Eure Hilfe und die Beantwortung meiner Fragen im voraus.
Gruß
Martin
Hallo Martin,
zur 05: Die 05 hatte eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit (HG) von 175 km/h, sie fuhr zwischen Hamburg und Berlin FD-Züge mit planmäßig 160 km/h HG. Als Wagen kamen zunächst Wagen der Bauart 28 zum Einsatz, HG der Wagen 160 km/h, als Modelle gibt's die Wagen von Minitrix. Gebildet war der Zug aus z.B. 5-6 Wagen, ein Speisewagen (mittig) und der Rest 1./2.-Klasse-Wagen (FDs führten keine 3. Klasse). Später kamen auch Wagen der Bauart 36 hinzu (Modelle von Fleischmann), HG auch 160 km/h.
zur E19: Die E19er hatten ebenfalls eine zugelassene HG von 175 km/h, wurden aber erst knapp vor oder nach dem Kriegsbeginn ausgeliefert. M.W. gab es da keine Strecke, auf denen sie ihre HG hätten ausfahren können. Ohne es genau zu wissen, würde ich erwarten, dass sie planmäßig nicht schneller als 140 km/h unterwegs waren.
zur 01.10: zugelassene HG 150 km/h, Ablieferung m.W. zu Kriegszeiten, dürften planmäßig auch kaum über 140 km/h gefahren sein.
Weitere schnellere Loks:
61, zugelassene HG 175 km/h, unterwegs mit Henschel-Wegmann-Zug zwischen Berlin und Dresden, Strecken-HG damals 130 km/h (oder gar nur 120?)
03, da gab es einige für 140 km/h zugelassene für speziellen FD-Verkehr im Norden fuhren, z.B. Hamburg - Berlin.
03.10, zugelassen für 150 km/h, gilt im Wesentlichen das zur 01.10 gesagte.
Für die Zuggarnituren von FDs gilt im Wesentlichen das bei der 05 gesagte, nur konnten die Züge mitunter etwas länger ausfallen. Ergänzt wurden die FDs durch speziell hierfür entwickelte kombinierte Pack-/Post-Wagen, zu finden bei Minitrix- und Fleischmann im Programm.
Naheliegenderweise kamen auch Schürzenwagen in FDs zum Einsatz, nur sind die halt auch nur knapp vor Kriegsbeginn geliefert geworden, so dass sie vor dem Krieg nicht richtig typisch für FDs werden konnten.
Soviel erstmal von meiner Seite,
Grüße,
Udo.
zur 05: Die 05 hatte eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit (HG) von 175 km/h, sie fuhr zwischen Hamburg und Berlin FD-Züge mit planmäßig 160 km/h HG. Als Wagen kamen zunächst Wagen der Bauart 28 zum Einsatz, HG der Wagen 160 km/h, als Modelle gibt's die Wagen von Minitrix. Gebildet war der Zug aus z.B. 5-6 Wagen, ein Speisewagen (mittig) und der Rest 1./2.-Klasse-Wagen (FDs führten keine 3. Klasse). Später kamen auch Wagen der Bauart 36 hinzu (Modelle von Fleischmann), HG auch 160 km/h.
zur E19: Die E19er hatten ebenfalls eine zugelassene HG von 175 km/h, wurden aber erst knapp vor oder nach dem Kriegsbeginn ausgeliefert. M.W. gab es da keine Strecke, auf denen sie ihre HG hätten ausfahren können. Ohne es genau zu wissen, würde ich erwarten, dass sie planmäßig nicht schneller als 140 km/h unterwegs waren.
zur 01.10: zugelassene HG 150 km/h, Ablieferung m.W. zu Kriegszeiten, dürften planmäßig auch kaum über 140 km/h gefahren sein.
Weitere schnellere Loks:
61, zugelassene HG 175 km/h, unterwegs mit Henschel-Wegmann-Zug zwischen Berlin und Dresden, Strecken-HG damals 130 km/h (oder gar nur 120?)
03, da gab es einige für 140 km/h zugelassene für speziellen FD-Verkehr im Norden fuhren, z.B. Hamburg - Berlin.
03.10, zugelassen für 150 km/h, gilt im Wesentlichen das zur 01.10 gesagte.
Für die Zuggarnituren von FDs gilt im Wesentlichen das bei der 05 gesagte, nur konnten die Züge mitunter etwas länger ausfallen. Ergänzt wurden die FDs durch speziell hierfür entwickelte kombinierte Pack-/Post-Wagen, zu finden bei Minitrix- und Fleischmann im Programm.
Naheliegenderweise kamen auch Schürzenwagen in FDs zum Einsatz, nur sind die halt auch nur knapp vor Kriegsbeginn geliefert geworden, so dass sie vor dem Krieg nicht richtig typisch für FDs werden konnten.
Soviel erstmal von meiner Seite,
Grüße,
Udo.
Ralf [Gast] - 19.11.07 11:17
Es wurden zwar einige Strecken von Berlin aus für höhere Geschwindigkeiten in den 30er Jahren ausgebaut, diese wurden jedoch nur bis Kriegsbeginn mit den schnellen Dieseltriebwagen gefahren. Danach war Diesel wichtig für die Kriegswirtschaft und die Eisenbahn war als wichtigstes Transportmittel dort eingebunden, also wurden die SVT nicht mehr planmässig eingesetzt.
Nach 1943 hatten sich die meisten Fahrpläne als Makulatur erwiesen: die Beschädigungen durch den Bombenkrieg machten den Verkehr sehr, sehr langsam und die Fahrt mit der Eisenbahn zumindest im Westen und Norden sehr gefährlich.
Nach 1943 hatten sich die meisten Fahrpläne als Makulatur erwiesen: die Beschädigungen durch den Bombenkrieg machten den Verkehr sehr, sehr langsam und die Fahrt mit der Eisenbahn zumindest im Westen und Norden sehr gefährlich.
Martin [Gast] - 20.11.07 20:43
Hallo ihr,
vielen Dank. Ihr habt mir sehr geholfen.
Gruß
Martin
vielen Dank. Ihr habt mir sehr geholfen.
Gruß
Martin
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