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THEMA: Gleisbildstellpult mit Selectrix

THEMA: Gleisbildstellpult mit Selectrix
Startbeitrag
N-oack - 19.11.07 20:10
Hallo,

laut Systemhandbuch von Rautenhaus kann man mit Selectrix auch Gleisbildstellpulte
betreiben.

Wer hat Erfahrungen damit ?
Wie werden dort die Bausteine angeschlossen ?
Welche Hersteller sind geeignet ?


Gruß

Günther

Es gibt von Trix die sog. Encoder. Von MÜT gibt es die Tastermodule und Rückmeldeplatinen. Ich selbst habe kein Stellpult im eigentlichen Sinn aber ein paar Taster die über ein  MÜT- Tastermodul die Tasterbefehle an den SX Bus weiterleiten. Mit Traincontroller verknüpfe ich dann einige Dinge im Programm. MAn kann aber auch direkt Weichen stellen usw.

Jürgen H.
Also: Gleisbildstellpult (ein richtiges) ist jede Menge Arbeit, da die Digitalsteuerung ja wissen muss, welcher Knopf gedrückt wurde (also muss alles rein mittels Encoder). Diese Mitteilung geht geht dann über den Sx-Bus an den Decoder und schaltet entsprechend das Signal bzw. die Weiche.
Einfacher und günstiger ist das mittels eines gebrauchten PCs, der braucht überhaupt kein High-End-Teil sein.
Und wenn Du so ein Stellpult (Anbieter sind z.B. Erbert oder Heki) bauen willst, viel Spaß, eine herrliche Maloche. Und dann noch alles mit Encodern verkabeln.

Frag bei Digirail nach, die bauen sowas komplett verdrahtet auf Kundenwunsch. Aber setzt Dich vorher hin: Billig ist das nicht, dafür aber sehr gut, auch optisch.

http://www.muet-digirail.de/modellbahn/public_html/

Wie gesagt, mach es wie die große Bahn, setz auf EStw (sprich auf Computer).
Hallo Günther,

ich habe mein Gleisbildstellpult aus "analogen Zeiten" so abgeändert, daß es auch im Zusammenspiel mit den Weichendecodern von Rautenhaus funktioniert. Sollte eigentlich mit allen SX-Weichendecodern so sein.

Grüße Michael Peters
Hallo Günther,

ein Gleisbildstellpult über ein Digitalsystem anzuschließen bedeutet einen nicht unerheblichen Hardwareaufwand.
Während Du zum Schalten einer Weiche einen Funktionsdecoder brauchst, benötigst Du im Falle eines Schaltbefehls vom Stellpult einen Baustein, der den Stellbefehl erst einmal ins Digitalsystem überträgt und einen der ihn an der Weiche wieder ausgibt. Sprich die doppelte Hardware ist notwendig.

Im Grunde genommen kannst Du zum Weichenschalten einen Belegtmelder nehmen, dem Du per Schalter eine Belegtmeldung (Weichenstellung : unbelegt gerade, belegt abzweigend) aufschaltest. Die Weiche schließt Du an eine Funktionsdecoder mit der gleichen Adresse wie der Belegtmelder an. So kannst Du die Weiche per Stellpult schalten.
Problematisch wird die Sache, wenn Du parallel eine Software zum Steuern nutzen möchtest. Der Schalter würde das Ganze verriegeln und die Software hat keine Einflußmöglichkeit mehr. Rautenhaus hat dazu zur Zeit kein passendes Modul. Hier würde ich auch zum Tastermodul von MÜT raten. Damit kann man vom Stellpult schalten ohne daß ein Schalter das Ganze durch seine mechanische Stellung verriegelt

Da gerade heute Mittag die hohen Kosten für die Servoantriebe diskutiert wurden, halte ich persönlich es eigentlich für sinnvoller ein Stellpult am PC zu verwirklichen und die gesparten Kosten lieber z.B. in die Weichenantriebe zu investieren. Ein großer Flatscreen im Tisch eingelassen kostet nicht mehr die Welt und die Konfiguration per Software ist absolut flexibel ohne später auch nur eine Strippe umklemmen zu müssen. Und viel preiswerter ist es zudem.

Schönen Abend
Stefan

Beitrag editiert am 19. 11. 2007 21:20.
Hallo Günther,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Da ich digital SX fahre, schalte und melde habe ich sowieso ein Programm (Traincontroller), welches mir das gesamte Gleisbild auf den Bildschirm eines Uralt-Computers bringt. Warum also extra ein Stellpult?

Zu meinen Analog-Zeiten habe ich mir mal ein Start-Set des SES-Stellpults angeschafft.
Sah gut aus und hat auch funktioniert, aber die Kosten sind im Verhältnis zu einem Programm und 'nem ausgeleierten Computer gigantisch und waren für mich ein Grund
mehr, auf digital umzusteigen.

Gruß
Hemmi
Hallo Günther,

die Beantwortung deiner Frage hängt - wie immer - stark davon ab, was deine Zielvorstellungen sind. Was willst du mit dem Stellpult machen?

Wenn du z.B. mit TrainController und Sx steuerst, aber beim manuellen Fahren nicht immer per Mausklick Weichen schalten willst, kannst du jeder Weiche auch eine Taste deiner PC-Tastatur zuordnen. Dann schaltest du wahlweise auch per Tastendruck auf der Tastatur.

Du kannst auch, wenn du mit Sx schaltest, z..B. bei den Modulen von MÜT an diese ohne Zusatzgeräte einfache Taster anschließen. Mit diesen lassen sich die Weichen ebenfalls schalten, ohne über ein Sx-EIngabegerät (Handregler oder Zentrale mti Tasten oder PC) den Schaltbefehl ausgelöst zu haben. Damit lässt sich mit geringem Aufwand ein ganz einfaches Pult mit Taster für die Weichen bauen

Was willst du also damit erreichen?

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 19. 11. 2007 22:56.
Hallo Günther
Ich habe so ein Gleisbildstellwerk für einen kleinen Bahnhof im Einsatz.
Der  elektrische Aufbau ist relativ einfach.
Die Optik ist schon schwieriger wenn man es wie die grosse Bahn  haben möchte.
Mir fehlen da die Werkzeuge , also habe ich zu einfachen Mitteln gegriffen.
Ausdruck auf Papier und Plexiglas

Technik und Preis :
ca 90 Euro kostet ein 16/16 Modul bei Müt .
Damit kann ich 8 Weichen mit Anzeige (geradeaus/abzweig) steuern(toggle Betrieb), und 8 Funktion (z.B Entkuppler) und 8 Belegtmeldungen anzeigen.
Oder 16 Weichen mit Anzeige
Oder 16 Belegtmeldungen und 16 Funktionen steuern (z.B Entkuppler )
Desweiteren kann ich paralelle dazu auch TC und auch einen Handregler zum steuern der Weichen einsetzen.
Ich kann also von jedem der genannten alle Funktionen zu jeder Zeit steuern (außer ich blockiere die Adresse mit dem Handregler ).

Das ist ja der Vorteil von diesem Bussystem !

Nur eins geht dann nicht oder sehr aufwendig !  DKE die kleine Eisenbahn, da bei dieser Software die Meldeadressen aufeinander folgen müssen müssen.

Und die Software muß Rückmeldefähigkeit für Weichen besitzen wie z.B: TC

Gruß Frank

P.S: Ausser dem Müt Modul benötige ich natürlich die LED`s und Vorwiderstände sowie
die Taster .
Hallo zusammen,

hier mal ein Schaltbild, wie auf einfache Art und Weise Taster und LED eines Schaltpultes an Weichendecoder angeschlossen werden können.
Auch die Ansteuerung über eine Software ist kein Hindernis:

http://666kb.com/i/ato2adj5yndli9uyb.jpg

Grüße Michael Peters

Edit: Tipfehler

Beitrag editiert am 19. 11. 2007 23:01.
Guten Morgen Gerhard,

"kannst du jeder Weiche auch eine Taste deiner PC-Tastatur zuordnen. Dann schaltest du wahlweise auch per Tastendruck auf der Tastatur."

Wie hast Du das denn gemacht ? Wie findest Du die entsprechende Zuordnung zu den Weichen wieder ? Hast Du dir einen Plan gezeichnet ?

"Du kannst auch, wenn du mit Sx schaltest, z..B. bei den Modulen von MÜT an diese ohne Zusatzgeräte einfache Taster anschließen."

Da ich kein Elektroniker bin, kann ich leider mit dem Link von Michael nicht so recht was anfangen. Erklär mir bitte mal das mit dem Anschluss der Taster genauer. Geht das auch  mit Modulen von MDVR ?

Gruß

Günther

@Stefan,

Du hast schon Recht, besser ist es sicher in andere Sachen als in das Stellpult zu investieren. Bin ich mit der Software genauso schnell mit dem Schalten wie über Taster ? Ich befürchte das dauert länger.


Gruß

Günther
Du brauchst mit Traincontroller eigentlich keine Weichen mehr schalten. Das erledigt er selbst. Auch Weichenstr. brauchen nicht definiert werden. Es reicht aus, das Gleisbild einzutragen und die Weichenadr. anzugeben. Man kann bequem mit der Maus einen Zug von einem Block in einen anderen befördern auch quer über die Anlage. Die Weichen stellen sich dann automatisch und werden auch verriegelt. Für "Fortgeschrittene" bidet es sich dann an Zugfahrten zu erstellen und darin Extras wie Aufenthalte, bevorzugte Strecken, Blöcke usw. einzutragen. Noch einen Schritt weiter führt dann der Fahrplan, der aus den Zugfahrten einen Tagesablauf machen kann. Jede Zugfahrt kann auch mit dem Handregler in verschiedenen Automatisierungsgraden ablaufen, von Autostopp vor Signal bis völlig manuell mit Kollisionsgefahr bei Missachtung der Signale.

Jürgen H.
Guenther,

Juergen hat's ja schon gesagt. Mit der Softwareloesung kannst Du ein Stellpult einfach abbilden. Du bist nur viel flexibler und hast die Auswahl zwischen Vollautomatik, Halbautomatik, manueller Bedienung sowie beliebiger Kombinationen von allem. Das ganze Potential erschliesst sich eigentlich erst wenn man es selbst anwendet und kennenlernt.
Ob nun aber Stellpult oder Software haengt letztlich nur von Deinen eigenen Vorstellungen ab. Ich finde es nur wichtig sich die Alternativen vorher genau anzuschauen bevor man Geld ausgibt.

Stefan
Danke !

wie schnell ist man nun aber bei manueller Bedienung der einzelnen Weichen mit der Software ? Arbeitet jemand in der Praxis mit der Zuordnung der Weichen zur Tastatur ?


Gruß

Günther
Ein Click mit der Maus drauf: fertig.
Und wie ist es mit dem Stellpult von Rautenhaus und dem Handregler aus ? Da geht es doch sicherlich langsamer ?


Gruß

Günther
Ich weiß nicht, wie schnell Du eine Adresse eintippen kannst...
Hallo Peter 8,

Adresse eingeben ist das eine. Ich kenne das Stellpult und die Handregler bisher nicht. Ich muss doch sicher im Menü weitere Auswahl treffen bzw. mehrere Tasten drücken ?
Hintergrund ist der: Ich möchte abschätzen können, ob sich die Anschaffung z.B. des Handreglers lohnt. Oder ob nicht die Steuerung über PC leichter und schneller ist.


Gruß

Günther

Hallo!

Den Handregler wirst sowieso zum Fahren brauchen - also wird sich diese Frage nicht stellen. Und wenn du eine größere Anlage bauen willst, dann brauchst du ohnehin ein GBS und da ist eines am PC sicher einfacher/kostengünstiger.

lg
ismael
Hallo,
wenn Du den Rautenhaus-Handregler in der Hand gehabt hast, willst Du ihn sowieso nicht mehr abgeben. Ein hervorragender Regler, jeden Cent wert.
Ich kenn schon die Adressen meiner Loks nicht mehr, sie haben alle Namen bekommen.

Schalten ist einfach. Wenn Du im Fahrmenu bist: C-Taste drücken Drehen bis Schalten (2 klicks) , Druck auf Drehrad, Adresse eintippen, Und dann schalten, indem Du die Taste 1 - 8 drücks, also die jeweilige Weiche/Signal auf der Adresse. Mit jedem Druck änderst Du den Wert von 0 auf 1, von 1 auf 0 etc.

Trotzdem ist das "schalten" nur dafür, wenn man gerade 2 mtr. vom PC weg ist und eine Weiche oder ein Signal umschalten will.
Denn wer will "Adressen lernen"...

Beitrag editiert am 20. 11. 2007 17:46.
Hallo N-oack.
Da ich alle 3 Möglichkeiten nutze

Am schnellsten (weil nur den Taster drücken ) ist das Gleisbildstellwerk.

Danach folgt TC 5.8 mit Maus und klicken. Bei einer Weiche noch relativ schnell
Aber bei 2 oder 3 Weichen im Rangierbahnhof deutlich dem Gleisbildstellwerk an Geschwindigkeit unterlegen.

Handregler ist bei mir relativ langsam , da erstmal die Weichenadresse eingegeben werden muß und dann der Befehl schalten.
(Älterer Handregler von Trix )

Gruß Frank
Es wäre aber mit TC auch möglich nicht alle Weichen einzeln zu schalten sondern als manuelle Weichenstraße.
Man kann ich auch einfache Schalter auf den Bildschirm legen, dem man als Operation das Schalten beliebiger Objekte einträgt. Im Extremfall das Schalten aller Weichen der Anlage mit einem Klick.

Stefan
@ allgemein
Eure Empfehlungen sind sicherlich gut gemeint, aber Günther fragt eingangs nach einem Gleisbildstellwerk. Unter einem Stellwerk verstehe ich aber nicht einen Handregler, den kann man wohl zu einer Testfahrt nutzen oder die Funktionen überprüfen.
Leider gibt uns Günther auch keine Information über die Grösse und die Aufgaben seines Bahnhofes und dem Stellwerk dazu.
Als Digitalo liegt doch der Sinn darin, den Stelltisch mit 5+2 Kabeln an die Anlage anzuschliessen. Die Logik der einzelnen Abläufe macht der PC(ggf.ohne Monitor).
Für mich stellt sich auch nicht die Verwendung von Weichentastern für jede Weiche,
sondern nur Start- und Zieltaste (n).
Jede Weiche einzeln zu schalten, betrachte ich als finsterste Anfangstechnik der GBS.
@6
Die müt module mit Tastern anzusteuern, ist vielleicht sinnvoll, bei einem Unterwegsbahnhof "ortsnah" Weichen für eine Rangierfahrt zu stellen.
Da liegt auch gleich wieder eine Gefahr, denn der PC wird mit seinen Sicherungsvorgaben "ausgehebelt."
Sinnvoller ist der zusätzliche Anschluss an den müt Decodern, um LEDs direkt dort anzuschliessen, um die Befehle im Störfall zu kontrollieren, ob sie denn "ankommen"
Hierbei denke ich in keiner Weise an automatische Abläufe oder Zugfahrten, sondern allein an ein "Stellpult" , wobei sich letztendlich der Aufwand und die Kosten zum
"flachgelegten" Monitor nicht in Einklang bringen lassen.
@4 ist genau auf der richtigen Linie.
Auch ein alter 20" Monitor läßt sich mittlerweile zum Nulltarif  "flachlegen." Alles (PC auch) in eine rollende Konsole eingebaut, sieht das perfekt aus, wie ein Redner- nein Stellpult.
Gruss Datenbus

Beitrag editiert am 20. 11. 2007 18:44.
Hallo!
Die Lösung mit PC ist sicherlich die billigste. Aber Datenbus hat völlig recht (@22), sie ist nicht die schnellste. Selbst wenn ich in TrainController Weichenstraßen programmiere, dauert es wesentlich länger, diese auf dem Bildschirm anzuklicken, als wenn ich auf dem Gleisbildstellwerk Start- und Zieltaste drücke. Was ich aber noch wichtiger finde: Beim Bedienen des Gleisbildstellwerks habe ich ständig Blickkontakt zu den Zügen.
Ich habe meine Gleisbildstellwerke mit den Abreibesymbolen von Herkat und einfachen Tastern von Conrad hergestellt. Das sieht gut aus und ist erschwinglich. Das Tastermodul von MÜT bietet für 86 € Anschlüsse für 32 Taster, das sind pro Taster unter 3 €. Auch das finde ich preislich nicht schlecht.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Günther,

zu deiner Frage in Nr. 9

E i n e  von vielen Möglichkeiten ist die, den PC und die Tastatur zusammen mit TrainController als vereinfachtes Stellpult zu nutzen. Du siehst auf dem Monitor im sog. Stellwerksfenster deinen kompletten Gleisplan. Du hast dir neben jeder Weiche den dazugehörigen Buchstaben "geschrieben" (über "Werkzeuge" und dann "Text"). Du siehst also auf den ersten Blick, dass die erste Weiche im Bahnhof "A" heißt, die nächste "B" und so weiter. Im Lauf der Zeit weißt du diese Buchstaben sicher auswendig.
Außerdem hast du bei den "Eigenschaften" jeder Weiche beim Reiter "Allgemein" im Feld "Steuertaste" ebenfalls die entsprechenden Buchstaben A, B usw. eingetragen.
Jetzt brauchst du auf der Tastatur nur die entsprechenden Buchstaben zu drücken, und schon schaltet die Weiche um.
Das geht sehr, sehr schnell, und du musst nicht zuerst eine Adresse und dann das entsprechende Bit auswählen. Das kann sogar jeder Gast bedienen, falls du überhaupt Gäste an deine Anlage lassen möchtest

Das ist sozusagen eine kostenlose Beigabe, wenn du sowieso planst, mit TrainController deine Anlage zu steuern, aber ab und zu vom automatischen oder halbautomatischen Betrieb auf den absoluten Handbetrieb umschalten möchtest, ohne Weichen mit der Maus zu stellen. Das kann nämlich ganz schön mühsam werden, vor allem, wenn man gerade steht (Maus anpacken, dann genau auf die betreffende Weiche zeigen, dann klicken, Maus wieder loslassen usw...). Kurz auf die Tastatur zu hacken, geht mit rechts, links oder sonstwie - auf jeden Fall sehr schnell.

Das Gute an dieser Lösung ist: Sie kostet keinen Cent!

Gruß Gerhard

P.S. Das Ganze lässt sich problemlos sofort mit der Demo der Software allein am Rechner ausprobieren - ohne jede Moba. Im Stellwerksfenster ein kleine Gleisstrecke zeichnen mit einer Weiche. Buchstabe zuordnen. Editiermodus wieder ausschalten, und die Buchstaben-Taste drücken und staunen, dass das Weichensymbol auf dem Bildschirm bei jedem Tastendruck umschaltet - einfach genial!


Beitrag editiert am 20. 11. 2007 22:24.
@23
Dazu darf ich ergänzen, daß die Verfolgung der Züge,und Loks auch auf dem Stelltisch verfolgt werden soll, der Monitor zeigt bereits die entsprechenden "Lichterketten."
Was die Zeit angeht, lege ich zusätzlich und /oder bei Bedarf noch Verzögerungen ein, damit die Weichen schön vorbildgetreu nacheinander "umlaufen". Leider haben die Weichenmodule von müt auch ein Eigenleben und erzeugen diese Pausen nacheinander selbst, was sich in der Praxis kontraproduktiv gezeigt hat.
Was das Gleisbild angeht, wird bei mir nur ein Stellwerksbereich angezeigt und niemals die ganze Anlage mit allen Bögen und Brücken etc. Das hat eher mit einer Rennbahn zu tun, aber nichts mit einem Stellwerk.. Da gibt es keine Kurven, sondern nur diagonale und parallele Linien. Eine Weiche besteht bei mir auch aus drei Elementen und das hat seinen Grund.
Leider hat noch kein Softwareerzeuger sich die Mühe gemacht, eine vorbildgerechte Bedienoberfläche anzubieten. Deshalb ist alles Bemühen leider nur ein Kompromiss.
Wenn man weiß, wie lange es schon DrStwe gibt, ist das im Fall eines Spdrs 60 bald ein halbes Jahrhundert. Mal abgesehen vom Erbert GBS.
Nachdenkliche Grüsse vom Datenbus
Hallo Günther,

weiter oben hast Du gefragt, wie das mit den Tastern geht.
ich komme leider erst jetzt dazu, Deine Frage zu beantworten:
betrachte den Weichendecoder mal einfach als elektronisch gesteuerten Taster: der Transistor im Ausgang ist nämlich nichts anderes. Er schaltet die Weichenspule einfach auf Masse und die Weiche schaltet.
Nichts hindert Dich daran, parallel zu diesem Transitor einen mechanischen Taster (im Stellpult) anzuschließen und die Weiche auch manuell schalten zu können. Die LED mit Vorwiderstand zeigt dann einfach an, wie die Weiche steht, abzweigend oder geradeaus.
Ich habe die Schaltung, so wie in dem Link gezeichnet, mit den Decodern von Rautenhaus realisiert, und es funktioniert ohne Probleme.

So, nun zu der Frage, ob Du ein Stellpult benötigst oder nicht, oder ob eine PC-Stuerung alleine ausreicht.
Hier haben sich schon viele Vorredner zu ausgelassen.
Meine Meinung dazu:
Es kommt auf die Anlagengröße an und was Du bezweckst. Wenn du nur nach Fahrplänen fahren willts, ist die PC-Stuerung ideal. Wenn Du aber einen Rangierbahnhof , Lokbetriebswerk usw. hast, benötigst Du neben der PC-Steuerung, die den Fahrplan abarbeitet, auch noch ein Stellpult, so daß Du manuell Züge zusammenstellen und dann in den automatischen Betriebsablauf übergeben kannst. Per PC-Steurung ist das zu umständlich.

Also mach Dir erst mal ein Konzept, was Du von Deiner Anlage erwartest und kauf nicht auf Teufel komm raus irgendwelche Komponenten, die hinterher nicht den Zweck erfüllen, den Du Dir vorgestellt hast.

Grüße Michael Peters
@26
Thema: Gleisbildstellpult mit selectrix,
Anbindung des Pultes über 7 (sieben) Kabel an die Anlage. (wäre digital)

Verstehe ich Dein Prinzip richtig, so gehen mindestens so viele Kabel(wenn nicht noch mehr, zu den Tastern wie Weichen etc. zu stellen sind. (fast analog)
Bei mir gehören mindestens zwei LED zur Stellungsrückmeldung jeder Weiche dazu.

Was hat aber ein Fahrplan und dessen Abarbeitung mit einem Stellpult zu tun ?
Ein Lokbetriebswerk ist strengenommen kein Bestandteil eines Stellpultes, da dessen Weichen "ortsbedient" werden.

Rangier"strassen" sind umständlich zu stellen ? Wieso das?
Da habe ich TC aber ganz anders in Erinnerung.

@23 Elmar kommt da schon eher in die digitale Welt, nächster Schritt wäre ein Anzeigemodul zur Besetztmeldung oder Weichenrückmeldung.
Gruss Datenbus


Beitrag editiert am 21. 11. 2007 00:20.
@ Datenbus,
>>>Leider haben die Weichenmodule von müt auch ein Eigenleben und erzeugen diese Pausen nacheinander selbst, was sich in der Praxis kontraproduktiv gezeigt hat.>>>

Die Müt-Module arbeiten mehrere Stellbefehle hintereinander ab um Strom zu sparen. Wenn eine ausreichende Stromversorgung vorhanden ist, kann man das in der Programmierung ändern. Dann werden alle Stellbefehle unmittelbar ausgeführt (auch gleichzeitig).

Gruß Tobias
Wow, dann müsste man bei manchen Magnetantrieben aber einen dicken Trafo hinsetzen, wenn 8 Weichen gleichzeitig anziehen sollen.

Ich erinnere mich noch dran, dass früher bei Märklin-Blechgleis sogar das Licht der Häuschen dunkler wurde, wenn eine Weiche geschaltet wurde...
@28-29
das wollte ich so nicht verstanden wissen, ich hatte in @25 bemängelt. daß zusätzlich zu den Pausen von TC die Decoder Pausen erzeugen, was ja in "normaler" Umgebung OK ist,aber im Ablauf einer GBS Steuerung doch stört. Da sind die MDVR W-Decoder doch einfacher zu handhaben. Die Versorgung der Weichen stellt einextra Trafo bereit. Eben aus den Gründen der  "Blechzeit".
Mich wundert nur ein wenig, daß unser Beitragseröffner "abgetaucht" ist und keinerlei Informationen über seine Anlage offenlegt, dafür aber andere Module hinterfragt.
Das Thema Gleisbildstellwerk ist aber trotzdem sehr interessant und so können wir ja weiter "Selbstgespräche" führen. Sx und / mit TC sind da schon mal eine gute Basis.
Gruss Datenbus
PS : Tobias, wie der müt Decoder "schneller" wird, ist mir Dank der Anleitung noch nicht aufgegangen.
...."Mich wundert nur ein wenig, daß unser Beitragseröffner "abgetaucht" ist und keinerlei Informationen über seine Anlage offenlegt, dafür aber andere Module hinterfragt.".....

Mich nicht - Fritze lässt grüßen ?!?

Jürgen H. , der keine Lust mehr hat solche Trolls zu füttern.
@ Jürgen H.

bitte mal sachte. Ich habe alles aufmerksam gelesen und meine Fragen sind beantwortet.

Vielen Dank !


Gruß

Günther
war im falschen Thema gelandet.

Beitrag editiert am 21. 11. 2007 09:36.
@ Datenbus,
ich hab mal nachgeschaut und muss meine Aussage etwas einschränken: Nur beim Weichenmodul S/D für Servoantriebe gibt es die Option, dass Weichen gleichzeitig geschaltet werden. Bei Motor- und Spulenantrieben wäre der Stromverbrauch dann doch zu hoch.

Gruß Tobias
@34 Danke Tobias,
mit den Modulen für Weichenmotore war ich anfangs sehr zufrieden. Das änderte sich aber mit TC. Um es mit TC einfacher zu haben, verwende ich nun  Rautenhaus Decoder und setze die Verzögerungen in TC, anstatt auf "Nachzügler" zu warten. Die Rückmeldung der Weichenlage trenne ich in einem extra Schaltkreis über Besetztmelder ggf. auch Tastermodule, das ist mir zuverlässiger. Auch da habe ich bei den Motordecodern Abhängigkeiten der Meldeadressen festgestellt.
Gruss DB
@27 datenbus:

es ist richtig, für jeden Schaltzustand der Weiche(n) benötigst Du jeweils eine LED.
Ich habe bei meiner Anlage die Weichendecoder in den Stellpulten untergebracht, zu den Weichen führen dann jeweils zwei 50-polige Flachbandkabel, mittels Pfostensteckern werden die Weichen angschlossen.
Das ganze hat auch etwas "historische" Gründe, da die Stellpulte noch aus analogen Zeiten, wie ich weiter oben beschrieb, vorhanden waren.

Rangiebetrieb ist meiner Meinung nach einfacher mit einem Hardware-Stellpult zu verwirklichen, als mit dem Software-Stellpult von TC: ich lege mir die Rangierlok auf den Handregler und drücke die Weichentaster.
Überigens habe ich sämtliche Weichen per Rückmeldung in TC eingebunden, so daß jede manuelle Änderung auch von TC registriert wird. Und über die 8i-Belegtmelder weiß TC auch, wo welche Lok sich gerade befindet.
Aber wie dem auch sei, jeder hat da seine eigene Philosophie, -deswegen vorher Gedanken darüber machen, was man will.

Vielleicht sollte Günther mal seinen Gleisplan einstellen, dann kann man ihm doch etwas genauere Vorschläge machen.

Grüße Michael Peters


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