1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: ICE-T analog zu langsam

THEMA: ICE-T analog zu langsam
Startbeitrag
dampfrailfan - 20.11.07 10:20
Hallo,

kennt ihr das Ptoblem auch dass der ICE-T im Vergleich zu anderen Loks (103 und sogar diverse Dampfloks) zu langsam ist?
Schnelle, ich meine zu schnelle Loks, langsam zu bekommen ist ja mit Glasmacher-Schnecke, Reduzierung der Motorspannung mit Dioden etc. keine Hexerei mehr. Aber: wie bekommt man ein Tfz schneller? Hat schon mal jemand dem ICE Beine gemacht? Evtl. mit einem anderen Motor? Wenn ja welcher Motor. Kommt mir bitte nicht mit digital! Dass man da an den Rennsemmeln was drehen kann und den ICE in Stufe 28 laufen lassen kann weiß ich selber. Ich will aber ncith bis hinten hin aufdrehen.

Danke und viele Grüße
Torsten

@dampfrailfan:

Wenn Du den ICE-T von GFN meinst, so ist der am Anfang wirklich sehr langsam, allerdings haben wir auf der Ausstellugn fest getstellt, das nach eine langen einlaufzeit (ca. 2 Tage) der Zug deutlich schneller geworden ist. war am Schluss absolut vergleichbar mit einer GFN 103 oder GFN 120 neuerer Bauart. an die alte GFN 111er kommt allerdings keine Lok dran

Gruß Michael aus Nbg
na das flotteste war bei mir immer eine alte Minitrix T 3, die maßstäblich fast Mach 0,5 erreichte und selbst aus Radius 4 bei 12 Volt rausflog.
Michael,

danke für die Antwort, ich meine den ICE-T von GFN, gibt es noch einen anderen?

das muss ich dann wohl mal probieren. Vorher werde ich mal schauen ob da nicht evtl. zu viel Fett oder ähnliches drin ist.

viele Grüße
Türsten
Hallo Thorsten,

die Idee mit einem anderen Motor ist prinzipiell ganz gut. So drehen z.B. 5-Poler höher als 3-polige Motoren. Hat der ICE-T denselben Standard-Motor wie der ICE (unter http://www.fleischmann.de/images/spareparts/etl/etl7440.jpg zu sehen) ?

Du wirst dann bei Deinem Fleischmann-Motor bleiben müssen, denn ich habe
noch nie Motore anderer Hersteller gesehen (inkl. der Kleinmotorhersteller wie Mabushi, Mashima und andere aus Fernost), die über die erforderliche Achslänge verfügen.

Wenn Du handwerklich und feinmotorisch geschickt bist, reicht es, sagen wir einmal - ein Viertel der  Windungen (ca. 50) von den 3 Spulen zu wickeln. Das hat folgende Konsequenzen: Der Triebzug fährt 4/3-mal so schnell wie vorher, also 33% schneller und er zieht beim Anfahren 33% mehr Strom. Das Anzugsmoment bleibt dabei gleich.  Für Deine Belange wäre ein solcher Motor also geeignet.

Warnung: Eine solche Änderung birgt das Risiko, den neuen Motor zu beschädigen. Ein Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands ist mit noch mehr Mühe verbunden.
Für jedlichen Misserfolg übernehme ich keine Verantwortung !

Tipp: Überprüfe, ob Du nach der Einfahrzeit wirklich so unzufrieden mit der Geschwindigkeit bist. Vielleicht hast Du ja auch nur Strecken ohne LZB, bis maximal 160 km/h

Gruß
Burkhard

Hallo Thorsten !

Also mit dem ICE-T hat man schon sein Leid, was mir neu ist das er im analogen Betrieb ebenfalls Bimmelbahntempo hat. Ich habe schon fast alles probiert, er will einfach nicht schneller werden.

Siehe Link : http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...2=ICE&sb3=twingo

Gruß Thomas
> Ich will aber ncith bis hinten hin aufdrehen.

Das habe ich nicht verstanden. Wozu ist der Drehknopf dann gut?
Peter W.

ich haben keinen Drehknopf... es gibt nur eine Spannung von ca. 8,5 V. Mit der müssen alle Züge zurecht kommen und das tun die Meißten auch. Fahrzeuge die da nicht rein passen stehen halt im BW, bleiben in der Vitrine oder sind auf die Nebenstrecke verbannt. Also bin ich daran interessiert meine Fahrzeuge antriebstechnisch so hin zu bekommen dass sie halbwegs harmonieren. Dabei darf auch mal die 01 etwas langsamer fahren und die 50er etwas schneller. Nur, ein Zug wie der ICE-T, der sich auch noch in die Kurve legt... wenn der so langsam dahin schleicht, das wirkt einfach nicht.

Burkhard,
danke für den Tipp... du wirst lachen, ich habe schon mal einen Fleischmann-Anker neu gewickelt! Dabei konnte ich nur etwas stärkeren Draht als den originalen verwenden (dünneren hatte ich halt nicht) Muss mal schauen in welcher Lok der Motor jetzt drin ist. Ich hoffe mal dass im ICE-T ein GFN-Standardmotor drin ist. Den mechanischen Anschluss bekomme ich schon irgendwie hin.

viele Grüße
Torsten
Hallo Thorsten,

wenn dem so ist, schlage ich folgendes vor:

Der Standard-Motor hat  - wenn ich mich recht erinnere - einen Durchmesser von 0,1mm. Nimm am besten einen 0,15mm-Kupferlackdraht und wickele den Motor nach dem selben Wickelschema neu. Da der 0,15er Draht ca. den doppelten (genau den 2,25-fachen) Querschnitt hat, kriegst Du nur die halbe Drahtlänge aufgewickelt.
Damit beträgt der Ankerwiderstand nur noch ein Viertel.

Das Drehmoment ist proportional zur Windungszahl und Strom.
Damit wird für denselben Lastfall (d.h. ein bestimmtes Drehmoment wird vom Motor gefordert) ein doppelt so hoher Strom fließen.

Die induzierte Spannung ist proportional zur Windungszahl und Drehzahl.
In erster Näherung verdoppelt sich dadurch die Drehzahl (wenn man den Ankerwiderstand erst einmal vernachlässigt). Die abgegebene Leistung (=Drehmoment * Drehzahl) verdoppelt sich ebenfalls.

Es sollte noch geprüft werden, ob der Motor bei der höheren Leistung nicht zu warm wird. Die Verlustleistung wird hauptsächlich von den Ankerverlusten bestimmt. Diese betragen Pv=Ra*Ia^2. Der Strom Ia verdoppelt sich, der Ankerwiderstand Ra viertelt sich, die Verluste bleiben somit (bei Vernachlässigung der Wirbelstromverluste) gleich.

Ein kritischer Zustand ist das Anfahren, da vor allem bei Festspannung der höchste Strom I=U / Ra fließt. Der Originalmotor hat einen Ankerwiderstand von ca. 40 Ohm, der neu gewickelte von einem Viertel, also 10 Ohm. Damit fließen beim Anfahren oder Blockieren bei 8,5 Volt satte 0,85 Ampere ! Der Digitalbetrieb ist für einen solchen Motor also nicht mehr empfehlenswert, da die meisten Spur-N-Decoder nur 0,7 Ampere vertragen.

Zum Schluss noch einmal die genaue Drehzahlbestimmung:
Der GFN-Standardmotor zieht (ohne Beleuchtung) vielleicht 100mA.
Die induzierte Spannung errechnet sich somit abzüglich des Spannungsabfalls am Ankerwiderstand, Ui=8,5V-40Ohm*0,1A=4,5V.

Der neu gewickelte Motor wird dann 200mA ziehen und eine induzierte Spannung von Ui=8,5V-10Ohm*0,2A=6,5V haben. Da die induzierte Spannung proportional zu Windungszahl und Drehzahl ist, und die Windungszahl halbiert wurde, erhöht sich die Drehzahl um 2*6,5/4,5 = 2,89 ! (Die Drehzahl wird in der Realität aufgrund vernachlässigter Effekte sicherlich etwas geringer sein.)

Resumee: Mit dem Wickeln vorsichtig sein, nicht gerade den verfügbaren 0,7mm-Draht nehmen. Schon eine kleine Veränderung der Drahtstärke hat ziemliche Auswirkungen !

Viel Spaß beim Basteln,
Burkhard
@ Torsten
Ich hatte das gleiche Problem mit dem ICE1, zudem zog der keinen Hering vom Teller. Auch der ICE2 von GFN, Freunde erzählten das, soll da auch keine Leuchte sein.

Ich habe meinen mit einem kurzen Begleitbrief zu SB geschickt. Was die da jetzt für einen Faulhaber oder Maxon eingebaut hatten weiß ich nicht, danach lief der Zug ordentlich. Ist aber nicht billig.

Gruss
Hans-Jürgen
Burkhard,

nun, mit dickerem Draht, von Hand gewickelt, bekommt man nicht die gleiche Menge unter wie mit der Maschine. Ich muss eh erst mal schauen was da für ein Motor drin ist. Die letzten Tage hatte ich mit dem Finish meines 2. EIB-Shuttles zu tun.

Das mit der Festspannung ist nicht ganz so, beim Anfahren und bremsen hilft eine elektronische Schaltung, die liefert genug "Saft" und das ohne plötzliches EIN und AUS. Also, keine Sorgen deswegen.

Am WE wird er erst mal eingefahren. Allerdings denke ich dass das nichts wird denn der Zug ist schon seit 2000 in meinem Besitz und hat schon einige Runde weg, langsam halt.

Gruß Torsten
Torsten,
schau mal hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...mp;sb1=elektronische
Da wurde genau diese Problematik , mit behandelt.
Leider gibt es da seitens der Hersteller und auch einiger Mobahner kein Interesse. Etwas für die Festspannungsfraktion und Analogbahner ( anscheinend uninteressantes Käuferklientel/Kundenpotenzial) zu tun fällt denen nicht ein. Vielleicht kommt da ja etwas von Stefan Glasmachers analog wie bei der Brawa V 160 mit anderer Schnecke.
H-W
so, nun hab ich mir das Ding von innen angesehen. Alles klar, da ist ein Motor drin den ich schon vom 628 und der BR 64 kenne... Das ist ein schwaches Ding. Kein Wunder dass der Zug so lahm ist, vor Allem bergauf.
Es wird wohl darauf hinaus laufen dass ich einen Arnoldmotor aus einer E94 einbaue. Die hat einen Fauli bekommen. Ich denke der wird sich einpassen lassen. Werde berichten wenn ích soweit bin.

Gruß Torsten
@Thorsten,

Motore können mit hochohmiger Wicklung als Langsamläufer (Fleischmann-Standardmotor) oder niederohmig als Schnellläufer (alte Arnold-Motore) ausgelegt werden. Der Trend geht in Richtung Langsamläufer, die für den Digitalbetrieb weniger Strom verlangen. Nun hat die BR64 sicherlich ein besonders kleines und langsamlaufendes Motörchen eingebaut. Seltsam, dass GFN dieses auch im ICE-T einsetzt und nicht den Standardmotor wie im ICE. Selbstwickeln ist bei dem kleinen Motörchen sicherlich nicht mehr möglich. Insofern ist der Umbau auf Arnold sicherlich eine gute Idee (meine Arnold-Loks rennen damit bei 12 Volt ca. 280 km/h). Vielleicht kannst Du ja Deinen erfolgreichen Umbau hier unter "Umbauten" vorstellen.

Viel Erfolg beim Basteln noch,
Burkhard
Burkhard,
genau diese Gedanken hatte ich auch. Bevor ich den Arnoldmotor einbaue werde ich es auch mal mit einem aus einer E44 von Trix testen.

Das mit dem Wickeln hab ich angesichts des kleinen Motors aufgegeben.

Warum GFN den kleinen Motor eingebaut hat könnte dran liegen dass der ICE-T schmaler als der ICE 1 ist und der Motor da von der Breite her einfach nicht rein paßt.

Gruß Torsten
Hallo,

ich würde einen Brawa oder Kato Motor vorschlagen, die drehen auch sehr hoch aber laufen wesentlich besser an als die Arnold und Trix Schnappmotore.

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen,

ich krame diesen alten Thread noch einmal hervor, um meine Erfahrungen mit dem Selbstwickeln der Fleischmann-Standardmotore hinzuzufügen.

Ich sah mich schneller als mir lieb war, in einer Situation, in der ich entschied, den Standardmotor von Fleischmann selbst zu wickeln. Zunächst habe ich es mit 0,1mm-Draht versucht, habe dabei jedoch nicht berücksichtigt, dass es sich um den Kupferdurchmesser handelt und dass bei diesen dünnen Drähtchen die Isolierlackdicke (2x0,01mm) sehr wohl berücksichtigt werden muss.

Als nächsten Veruch habe ich 0,08mm-Draht gewählt. Die Tatsache, dass man manuell nicht Reihe neben Reihe wie eine Wickelmaschine wickeln kann habe ich durch einen möglichst hohen Füllungsgrad ausgeglichen. Nach Prüfung der Wicklungen (ca. 60 Ohm pro Wicklung) habe ich die Wicklungsenden in Sternschaltung an den Kommutator gelötet. Zwischen den Kommutatorlamellen messe ich nun einen Widerstand von ca. 40 Ohm. Das entspricht in etwa den Werten des Standardmotors (diese streuen jedoch ziemlich). Danach wurden die Wicklungen noch mit etwas 2-Komponentenkleber fixiert.

Nach dem Zusammenbau weist die Lok mit dem selbstgewickelten Motor keine erkennbaren Unterschiede im Fahrverhalten zum einem identischen Loktypen mit Standardmotor auf.

Sollte jemand diesen Motor also schneller haben wollen (gilt nicht für den angesprochenen ICE-T mit seinem Minimotor) und scheut das Selbstwickeln nicht (war eine Heidenarbeit, aber das Wetter lud letzte Woche ja dazu ein...) so sei ihm 0,1mm-Draht empfohlen (die Händler benennen immer nach dem Innendurchmesser), den es z.B., bei Reichelt günstig gibt. (An der 0,08mm-Draht zu kommen war etwas teurer.)

Viele Grüße
Burkhard
Hallo Burkhard,

hast Du normales Lötzinn zum Anlöten der Wicklung verwendet oder eines mit höherem Schmelzpunkt?

Grüße, Peter W.
@ Torsten
Ich hatte das gleiche Problem mit dem Fleischmann ICE1, auch der ICE2 soll solch ein Schleicher sein. Mir blieb auch nach tagelangem Einfahren und Ausbau der Gewichtsplatten nichts anderes uebrig, als den Zug bei SB auf Faulhabermotor umbauen zu lassen. Das war nicht billig, Matreial und Einbau etwa 150 Euro, aber ich haette sonst den Zug in die Tonne geworfen.  Ich hatte die Koepfe ein paarmal zu Fleischmann geschickt, geaendert hat sich nichts.

Und lass Dich nicht von Aussagen ueber "vorbildgerechte" Geschwindigkeit irritieren.  Das Geschwaetz habe ich mir seinerzeit zuhauf angehoert. Der Zug ist definitiv zu langsam. Schau mal spasseshalber nach ob alle GFN-Triebzuege den gleichen Motor haben.

Viele Gruesse aus Bangkok
Hans-Juergen
@17

Hallo Peter,

ich habe mit dem Kupferlackdraht direkt Lötzinn mit höherem Schmelzpunkt zum Anlöten der Wicklung günstig erwerben können. Details findest Du unter
http://www.spulen.com/shop/product_info.php?cPa...af0c661bf2a029dd8528

Viele Grüße
Burkhard
Hallo,

oh man, das ist jetzt schon 12 Jahre her...
mein ICE-T ist nun endlich so weitß, dass er ein ICE ist. Einem Motor die Wicklung zu ändern ist gescheitert aber jetzt kamen die neuen kostengünstigen GAM und dies war mir nach den Erfolgen mit den BR 120 dann einen Versuch wert.
Verbaut habe ich jetzt einen 1020 nachdem ein Versuch mit dem kleineren und langsameren 0816 keinen Erfolg brachte.
Der 1020 ist aber für analoges Fahren ideal. Der Zug fährt direkt nach dem aufdrehen des Trafos in der ersten Stufe an und hat dann eine recht lineare Spannungs- Geschwindigkeitskurve. So fährt er auch bei 8-9 V schon recht schnell und erreicht bei 12V eine nicht wesentlich höhere Geschwindigkeit als vorher. Mein Problem war ja, dass er spät angefahren ist und bei 8-9 V noch zioemlich geschlichen ist.

Der Umbau:
Für den Motor muss im Rahmen etwa 0,5mm mehr Platz gemacht werden.
Dann brauch tman eine 3,25 mm starke Platte, in die mittig ein Gewinde M1,6 eingebracht wird.
Auf diese Platte wird der Motor geklebt.
Dann bekommt er auf beiden Seiten einen Wellenadapter, der entsprechend gekürzt wird.
Die originale Schwungmasse habe ich weiter verwendet.
Nachdem der Motor das erste Mal eingesetzt war, musste ich feststellen, dass der Adapter an der Seite wo die Scxhnecke sitzt unter Last sich verbiegt und sich die Schnecke aus dem Zahnrad drückt. Fleischmann baut bei längeren Loks gern Hülsen zum Abfangen über die Wellen, sowas hab ich nachgebaut. Ein Stück Messingblecht mit einer Schraube M1,6 (das Loch muss man natürlich vorher bohren) hält die Welle unten.
Auf die Kupplung auf der anderen Seite habe ich verzichtet, die hat mir doch ein wenig zu sehr geklapptert. Dort habe ich einfach einen Silikonschlaucht verwendet, mittig noch ein Stück vom Adapterrohr eingesetzt ergibt sich eine geräuschlose Verbindung.
Der Motorwagen allein hat jetzt bei 8V einen Auslauf von fast 30cm!!! und er fährt etwa 160km/h statt vorher ca. 60km/h. Also ungefähr so schnell wie eine 112 von Roco (die natürlich bei 12V viel zu schnell ist)

Grüße Torsten

das Bild ist noch beim Ausrichten entstanden. Die Kupplung mit dem Schlauch wurde noch verlängert, wie oben beschrieben, und die rechte Welle von oben abgefangen



Die von dampfrailfan zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo zusammen

Ich hatte dieses Problem mit dem ICE3 von MTX.  Nach dem Ümrüsten auf einen Zimo-Sounddecoder
brauchte er eine gewisse Aufwärmphase - ca. 2min Laufzeit.Danach konnte ich eine umgerechnete Modellgeschwindigkeit von 293km/h messen.Und das mit dem originalen Motor!

Gruß  Udo
Hallo Udo,

das Problem meines ICE war nicht, dass er die Vmax nicht erreicht hat, das Problem war, dass er einen ungünstigen Regelbereich hatte. Klar kann man das digital kaschieren indem man die Steuerung (im Decoder) an den Motor anpasst. Nur für analoges Fahren ist es keine Lösung.
Mir machen mechanische und rein elektrische Lösungen mehr Spaß, und ich mag Fahrzeuge die ohne zu ruckeln über Weichenstrassen gleiten. Das geht einerseits mit absolut sauberen Schienen und digital zu machen, geht aber auch mit guten Motoren und einer ausreichend großen Schwungmasse.

Mein Ziel mit dem Motor war, die Höchstgeschwindigkeit zu erhalten und den Regelbereich nach unten zu erweitern. Wir hatten hier letztens jemanden, der bei den normalerweise recht schnellen Loks von Fleischmann beklagt hat, dass sie mit wenig Spannung fast gar nicht fahren, also bei 6V z.B. überhaupt erst los fahren. Genau da setzt man mit einem neuen Motor an und dafür ist der 1020 bestens geeignet. Carstens 0816 kommen dort zum Zug wo die Endgeschwindigkeit extrem zu hoch ist, wie z.B. die DB 120 von Fleischmann und die uralten Minitrix-Loks, die man mit den kleinen, nicht so hoch drehenden Motoren, gut einbremsen und dabei auch noch den Regelbereich erhöhen kann. Nichts anderes macht SB-Modellbau seit vielen Jahren. Nur waren mir die dort aufgerufenen 93€ für den recht einfachen Umbau dann doch zu viel. Für das Geld habe ich jetzt 7 Motoren und Wellenadapter bekommen. Ob die 1020 nun lange halten muss sich zeigen, einer von den 5 bestellten war von Anfang an nicht i.O., aber auch die drei anderen umgebauten Loks (auch eine Brawa 232 ist dabei) laufen sehr gut und meine DB 120 mit dem 0816 von Carsten hat schon einige km (also tatsächliche Strecke, nicht auf 1:160 runbter gerechnet) absolviert.
Was jetzt an meinem ICE-T noch gestört hat, waren die gelben Frontlichter, die sind durch weiße LED ersetzt worden, die auch noch einen niedrigeren Stromverbrauch haben, so dass der schon vorhandene Kondensator mehr bringt. Außerdem sind in der Vergangenheit bereits 3 der 4 Schleppschalter verloren gegangen. Zum analogen Fahren kein Problem, die Dinger hab ich einfach überbrückt.

Grüße Torsten

Hallo,

afaik bietet SB-Modellbau einen Motorsatz mit Fauli an....

LG
Jens
Hallo Jens,

aha, hast du meinen Text gelesen?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nur waren mir die dort aufgerufenen 93€ für den recht einfachen Umbau dann doch zu viel



das zum einen, zum anderen geht es im Beitrag #20 darum, wie man es OHNE SB-Modellbau günstiger hin bekommt. #20 zeigt also die Lösung

Grüße

Hallo Torsten,

sehr interessant dein Umbaubericht, habe das geiche Problem mit meinem ICE-T und bereits einen Umbau auf einen 0816D vorgenommen, jedoch auch keine wirkliche Besserung erziehlt.
Wo hast Du den 1020 gekauft? Bei Carsten gibt es aktuell leider keine?

Grüße

Mike
Hallo zusammen,
nur eine Frage: Wer ist der Hersteller des 1020igers und wie ist der Preis.
Danke schon im Voraus
Joe
Guten Morgen

hier https://tramfabriek.nl/motors.html#!/~/

Gruß Michael
Hallo Joe,

die Seite von der Tramfabriek kannte ich noch gar nicht, bzw. hab nicht wahrgenommen dass es sie gibt.
Ich habe letztens die Motoren über die E-Bucht gekauft.

https://www.ebay.de/itm/1020D-Modellbahn-Glocke...p2057872.m2749.l2649

Falls noch Fragen offen sind, einfach hier fragen oder ne PN schreiben.

Grüße Torsten
Hallo Torsten,

danke, dort hab ich auch meine 0816er gekauft.

Grüße

Mike


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;