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THEMA: Langenschwalbacher - Baubericht
THEMA: Langenschwalbacher - Baubericht
RhönbahNer - 26.11.07 08:22
Hallo,
nachdem ich an dieser Stelle vor einiger Zeit eine entsprechende Frage eingestellt hatte, habe ich nun Ernst gemacht und mich an die Messingbausätze der Langenschwalbacher von Bernd Schlosser herangewagt. Den entsprechenden Baubericht mit Bildern habe ich bei Mobablog eingestellt:
http://www.mobablog.info/blog.php?id=376
Grüße Jürgen
Beitrag editiert am 26. 11. 2007 08:22.
nachdem ich an dieser Stelle vor einiger Zeit eine entsprechende Frage eingestellt hatte, habe ich nun Ernst gemacht und mich an die Messingbausätze der Langenschwalbacher von Bernd Schlosser herangewagt. Den entsprechenden Baubericht mit Bildern habe ich bei Mobablog eingestellt:
http://www.mobablog.info/blog.php?id=376
Grüße Jürgen
Beitrag editiert am 26. 11. 2007 08:22.
Da ich auch einige Wagen von Herrn Schlosser bestellt habe, ist der Baubericht sehr hilfreich. Besonders auch die Bilder helfen.
Vielen Dank, Christoph
Vielen Dank, Christoph
DR-Bahner Jens - 26.11.07 15:26
Hallo Jürgen
Glückwunsch, die Modelle sehen gut aus.
Hat der zusammenbau Dir spaß gemacht oder eher ......?
Wie bist Du mit Fahreigenschaften zufrieden und der KK ?
Gruß Jens
Glückwunsch, die Modelle sehen gut aus.
Hat der zusammenbau Dir spaß gemacht oder eher ......?
Wie bist Du mit Fahreigenschaften zufrieden und der KK ?
Gruß Jens
RhönbahNer - 27.11.07 10:39
Hallo Jens,
doch, der Zusammenbau macht Spaß und ist auch nicht kompliziert, weil die Teile zum allergrößten Teil sehr paßgenau sind. Wichtig ist nur, jeden Bauschritt genau zu verstehen und nicht einfach draufloszubasteln. Etwas fummelig ist das Einsetzen der Fensterfolien am Schluß.
Laufeigenschaften: Bei meinen Modellen nach Schulnoten in etwa 3. Sie könnten m.E. besser (d.h. leichtgängiger) sein, wenn bei der Konzeption des Drehgestelle seitens Herrn Schlosser der Achslagerabstand um 1 mm verringert wird. Im jetzigen Zustand muß dies durch "Hinbiegen" korrigiert werden, was bzgl. des Leichtlaufs kontraproduktiv ist. Die Beweglichkeit der Drehgestelle reicht auch für das Befahren des R1 der N-Gleisyssteme aus.
Kurzkupplungen: Die Mechanik ist, wenn sorgfältig gearbeitet und justiert wird, leichtgängig ("System Minitrix-D-Zug-Wagen" mit fixiertem, also nicht verlierbarem Federdrähtchen). Dies muß vor der Endmontage aber nochmals überprüft werden, da die Inneneinrichtungen auf die Sicherungslaschen drücken. Diese plastikteile können bei Bedarf aber problemlos entsprechend ausgearbeitet werden. Wermutstropfen ist, daß die KK-Kinematiken zu weit innen sitzen, so daß die beiliegenden GFN-Profikupplungen beim Kuppeln der Langenschwalbacher untereinander nicht weit genug über die Puffer hinausragenund nicht mehr einrasten. Bei Verwendung von Normkupplungen dürfte es keine Probleme geben, das habe ich aber noch nicht ausprobiert. Wie im Baubericht beschrieben, kann man sich dadurch behelfen, daß die Kurzkupplungen nicht ganz bis zum Anschlag in den Kupplungsschacht eingeschoben und dann verklebt werden. Dies hat aber den Nachteil, daß sie dann nicht mehr gegen Normkupplungen getauscht werden können.
Grüße Jürgen
Beitrag editiert am 27. 11. 2007 10:42.
doch, der Zusammenbau macht Spaß und ist auch nicht kompliziert, weil die Teile zum allergrößten Teil sehr paßgenau sind. Wichtig ist nur, jeden Bauschritt genau zu verstehen und nicht einfach draufloszubasteln. Etwas fummelig ist das Einsetzen der Fensterfolien am Schluß.
Laufeigenschaften: Bei meinen Modellen nach Schulnoten in etwa 3. Sie könnten m.E. besser (d.h. leichtgängiger) sein, wenn bei der Konzeption des Drehgestelle seitens Herrn Schlosser der Achslagerabstand um 1 mm verringert wird. Im jetzigen Zustand muß dies durch "Hinbiegen" korrigiert werden, was bzgl. des Leichtlaufs kontraproduktiv ist. Die Beweglichkeit der Drehgestelle reicht auch für das Befahren des R1 der N-Gleisyssteme aus.
Kurzkupplungen: Die Mechanik ist, wenn sorgfältig gearbeitet und justiert wird, leichtgängig ("System Minitrix-D-Zug-Wagen" mit fixiertem, also nicht verlierbarem Federdrähtchen). Dies muß vor der Endmontage aber nochmals überprüft werden, da die Inneneinrichtungen auf die Sicherungslaschen drücken. Diese plastikteile können bei Bedarf aber problemlos entsprechend ausgearbeitet werden. Wermutstropfen ist, daß die KK-Kinematiken zu weit innen sitzen, so daß die beiliegenden GFN-Profikupplungen beim Kuppeln der Langenschwalbacher untereinander nicht weit genug über die Puffer hinausragenund nicht mehr einrasten. Bei Verwendung von Normkupplungen dürfte es keine Probleme geben, das habe ich aber noch nicht ausprobiert. Wie im Baubericht beschrieben, kann man sich dadurch behelfen, daß die Kurzkupplungen nicht ganz bis zum Anschlag in den Kupplungsschacht eingeschoben und dann verklebt werden. Dies hat aber den Nachteil, daß sie dann nicht mehr gegen Normkupplungen getauscht werden können.
Grüße Jürgen
Beitrag editiert am 27. 11. 2007 10:42.
Hallöchen
Danke für den informativen Bericht, und vor allem die auf den Punkt gebrachten Besonderheiten, auf die man hier wohl ganz besonders achten muß.
Meine Schachtel mit den Bausätzen der Langenschwalbacher wartet noch darauf, in Angriff genommen zu werden. Die geschilderten allgemeinen Erfahrungen, insbesondere das mit dem beim Bau vorhandenen "Spaßfaktor", kann ich aber uneingeschränkt z. B. von meinem Post-Gepäckwagen (PW Posti pr 11) her bestätigen, der trotz des inzwischen erhältlichen (und an sich schon gut gelungenen) GFN-Modells diesem optisch bei weitem überlegen ist.
Ein paar Worte noch zu dem zu engen Kuppelabstand für die GFN-Profikupplung. Diese leidige Problematik findet man ja auch bei dem einen oder anderen Industriemodell, spontan fallen mir hierzu verschiedene Dingler-Postmodelle (z. b. der 4-a/15) oder auch die zweiachsigen Brawa-Württemberger ein, wo das leider genauso ist. Mit dem Standardkopf passt zwar alles und der Abstand ist schön eng, aber sobald man die Profi-KK einsetzen will, gibt es Probleme.
Als Lösung würde ich allerdings nicht den Kupplungskopf so wie hier beschrieben einkleben, sondern raten, den Kopf selber in seinem Aufnahmebereich entsprechend zu verlängern, damit sich auch weiterhin eine freizügige Verwendungsmöglichkeit ergibt.
Damals, als der Dingler-Bahnpostwagen neu herausgekommen war, hatte ich dort einen entsprechenden Umbauvorschlag für die Kupplungsverlängerung gepostet, der auch hier sicher zum Erfolg führen dürfte:
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_...earch=umbauvorschlag
Fröhliches "Heim-Werken" also
Gruß
Horst
Danke für den informativen Bericht, und vor allem die auf den Punkt gebrachten Besonderheiten, auf die man hier wohl ganz besonders achten muß.
Meine Schachtel mit den Bausätzen der Langenschwalbacher wartet noch darauf, in Angriff genommen zu werden. Die geschilderten allgemeinen Erfahrungen, insbesondere das mit dem beim Bau vorhandenen "Spaßfaktor", kann ich aber uneingeschränkt z. B. von meinem Post-Gepäckwagen (PW Posti pr 11) her bestätigen, der trotz des inzwischen erhältlichen (und an sich schon gut gelungenen) GFN-Modells diesem optisch bei weitem überlegen ist.
Ein paar Worte noch zu dem zu engen Kuppelabstand für die GFN-Profikupplung. Diese leidige Problematik findet man ja auch bei dem einen oder anderen Industriemodell, spontan fallen mir hierzu verschiedene Dingler-Postmodelle (z. b. der 4-a/15) oder auch die zweiachsigen Brawa-Württemberger ein, wo das leider genauso ist. Mit dem Standardkopf passt zwar alles und der Abstand ist schön eng, aber sobald man die Profi-KK einsetzen will, gibt es Probleme.
Als Lösung würde ich allerdings nicht den Kupplungskopf so wie hier beschrieben einkleben, sondern raten, den Kopf selber in seinem Aufnahmebereich entsprechend zu verlängern, damit sich auch weiterhin eine freizügige Verwendungsmöglichkeit ergibt.
Damals, als der Dingler-Bahnpostwagen neu herausgekommen war, hatte ich dort einen entsprechenden Umbauvorschlag für die Kupplungsverlängerung gepostet, der auch hier sicher zum Erfolg führen dürfte:
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_...earch=umbauvorschlag
Fröhliches "Heim-Werken" also
Gruß
Horst
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