THEMA: DCC Decoder Empfehlung gesucht

Hallo Matthias,

ich verbaue aus Kostengründen den Kühn N025.
Wo dieser Decoder aufgrund seiner Bauhöhe nicht hineinpasst, verwende ich den DCX74D bzw. DCX74DV.
Ich habe mit beiden Herstellern beste Erfahrungen bei Problemen und auch in Bezug auf Kulanz (Ersatz defekter Decoder) gesammelt.
In meine  Cornrad Taurus habe ich den Kühn N025 eingebaut. In die Minitrix V60 habe ich einen Tran DCX74D/N eingebaut.
In den ICE3 von Minitrix müsste der Kühn passen und in die 120 von Fleischmann würde ich aufgrund der Bauhöhe auf den DCX74D zurückgreifen.

Grüße - Werner P

Hallo,

Achtung! Tran DCX74 und Lokmaus geht nicht gut. Früher oder später zerreißt es den Decoder. Ich hoffe sehr dass dies beim Nachfolger besser werden wird.

- Minitrix Superman ICE 3: Kühn N025P - Kunststoffträger von der Stiftleiste abziehen, dann passen die Stifte auch in die MTX Schnittstelle

- Conrad Taurus: Kühn N025

- Mintirix V60, die mit der Schnittstelle (12622): Trix 66838, Lenz mini (Gold oder Silver), Uhlenbrock 73410 (am besten einlöten)

- Fleischman 120 (7350): SLX870F, Uhlenbrock 73400

Grüße, Peter W.

@ 2
Hallo Peter,

''Achtung! Tran DCX74 und Lokmaus geht nicht gut. Früher oder später zerreißt es den Decoder. Ich hoffe sehr dass dies beim Nachfolger besser werden wird.''

warum zerreißt es früher oder später den Decoder??? mit der Lokmaus. Eventuell wegen der schon oft genanten zu hohen Spannung am Gleis???Wie siehts mit der Multimaus aus???

Viele Grüße aus Köln Mad

@1, @2: Danke für die Infos.

@2: Den Einwand wegen Lokmaus und Spannung habe ich oft gehört.
Deswegen betreibe ich die Lokmaus auch nicht mit dem Roco-Trafo sondern mit einem 12 Volt Halogenlampen-Trafo.
Nach dem, was ich im Thread über den DCX75 gelesen habe, scheint diese Maßnahme wohl nicht auszureichen, um einen DCX74 zu verwenden?

Danke

Matthias

Hallo Matthias,

genau, das Problem entsteht durch die hohe Spannung wenn man die Lokmaus mit 15-16 VAC betreibt wie es ursprünglich vorgesehen ist. Mit 12 VAC Trafos oder 15-18 VDC Schaltnetzteilen sollte es keine Probleme mehr geben, da kannst Du ruhigen Gewissens auch die DCX74 und DCX4z verwenden - vielleicht möchtest Du aber auf den Nachfolger DCX75 warten.

Bei Fleischmann Loks sollte man den serienmässigen Entstörkondensator von 1 nF drinnen lassen, dies saugt genug HF-Energie ab um den Decoder von hochfrequenten Spikes zu schützen. Die 66838, SLX870F, DCX74 und DCX74z haben nämlich leider keinen Schutz gegen solche Spitzen mit drauf, darum kommt es manchmal vor dass es die Motorendstufe (oder beim DCX74 auch manchmal den Gleichrichter) durchfetzt. Je niedriger die Gleisspannung, des seltener tritt das auf.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,

dann bin ich wohl immer noch mit den vorgeschlagenen N025 und Uhlenbrock besser bedient, wenn das Problem "nur " seltener auftritt.

Ich habe gerade nachgeschaut: Der Preisunterschied zwischen N025 und dem Uhlenbrock Decoder betragen bei http://www.modelleisenbahn-cms.de/ nur EUR 2,60. Empfiehlt es sich dann, auch den Uhlenbrock statt dem N025 zu nehmen?

Matthias

Hallo in die Runde,
man könnte doch am Gleisausgang auch einen Varistor dazwischen löten um die Spannungsspitzen des Roco Trafos abzufangen, z.B. einen Scheibenvaristor S14K17 der müßte doch eigentlich optimal sein.
Grüße
Maggi

Hallo Matthias,
@6 mit dem vorgeschlagenen N025 und dem Uhlenbrock Decoder besser bedient....

mit Nichten und Neffen!
Hier wurden dir die Probleme des DCX74 vorgestellt, und der ist Preis/Leitungs-mäßig 1.Wahl.

Über die Vor- und Nach-Teile der anderen Decoder fehlen dir die Kritken.
Wenn keine Äußerung über diese Dcoder vorhanden ist, heißt es noch lange nicht dass die gut sind....
Im Gegenteil.

Hans-G.

Hallo Hans-G.,

hast bedingt recht.

Peter hat den DCX74 bewußt nicht vorgeschlagen, sondern unter anderem Uhlenbrock und N025...

Matthias

Hallo,

"Minitrix Superman ICE 3: Kühn N025P - Kunststoffträger von der Stiftleiste abziehen, dann passen die Stifte auch in die MTX Schnittstelle..."

Das habe ich mir auch schonmal gedacht und dabei dummerweise aber mit dem abziehen ein paar Pins mit abgerissen, weil der Kunststoffträger so schwer abging.

Grüße
Roberto

Hollo Roberto,
die Spitzen der Pins von oben auf eine Unterlage (Frühstücksbrett) drücken.
Dann links und rechts die Plasik-träger "Millimeter für Millimeter" abwechselnd nach unten abdrücken. Gute Übung für´s  Frühstück am Sonntagmorgen.

Der Kühn N025 hat halt mal eine problematische Motormessung. Ist nur für neuere Motoren so richtig geeignet.
Der Uhl 73400 geht schnell in Abschaltung und ist für Stromzieher ungeeignet.

Hans-G.

Beitrag editiert am 01. 12. 2007 18:53.

Hallo,

ich habe in die 101(FLM) einen N025 eingebaut. Ich muß sagen, entweder hat der Decoder eine Macke  oder das passt nicht zusammen. Ich habe viele Einstellungen probiert, aber die Lok lief einfach nicht vernünftig.
Heute hatte ich die Faxen dicke und habe einen DCX74 rein gebastelt und was muß ich sagen - so gehört sich das. Ohne groß irgend welche CVs zu verändern (außer CV5) läuft sie jetzt perfekt.

Gruß, Raimond

@10

> Das habe ich mir auch schonmal gedacht und dabei dummerweise aber mit dem abziehen ein paar Pins mit abgerissen

Dann hast Du es falsch angegangen. Ich stelle den N025P immer mit den Pins hochkant auf eine harte Fläche und schiebe mit den Daumenfingernägeln den Kunststoff runter - also so wie Kerner - das letzte Stück lässt er sich dann einfach mit der Hand abziehen. Auf diese Weise wird zwischen den Stiften und der Platine keine Kraft aufgebracht. die Lötpads können also nicht abreißen.

@12

Ich habe die GFN 101 zwar nicht aber kann aus der bisheringen Erfahrung sagen, dass es immer wieder mal Kombinationen gibt die nicht optimal funktionieren.

Grüße, Peter W.

Hallo,
in die GFL 101'er habe ich die alten Uhlenbrock 73 500 eingebaut.
Drei  Lok´s, die prima damit laufen.
Der Decoder (zurecht) als Problemchen bekannt, ist hier goldrichtig.
Der müsste ziemlich billig zu bekommen sein.
An seine Stripppchen muss allerdings eine 1,27mm Stiftleist angelötet werden um in die Schnittstelle von GFL zu passen.
Bei den 101  ohne Schnittstelle kommt der Decoder in die Bodenwanne (Trafo-Kasten).

Hans-G.

@11 und 13:

Danke für den Hinweis, manchmal kommt man nicht auf die einfachsten Lösungen...

Zum Glück sind bei mir nur die Pins für die Beleuchtung abgerissen, so kam der Decoder dann in eine MTX BR 360. Hatte es vorher auch noch mit anlöten probiert, aber da war nichts mehr zu machen...

Grüße
Roberto

Hauptsache keine Decoder von Tams!
Ich hatte mal drei Stück zusammen gekauft, und alle drei waren defekt. Ich lötete sie in drei verschiedene Loks ein. Alle zeigten das gleiche Bild: Sobald man sie aufs Gleis stellte rasten sie los, die Zentrale schaltete wegen Kurzschluss ab und der Decoder qualmte kurzzeitig. In die gleichen Loks lötete ich direkt danach Decoder von Kühn und Uhlenbrock und alles funktionierte. Ich schickte alle drei Decoder zurück zu Tams mit einer ausführlichen Fehlerbeschreibung. Nach einigen Wochen bekam ich sie zurück. An einem wurde angeblich nichts festgestellt, ein andere war defekt und am letzten wurde "auf Kulanz" etwas an den Einstellungen geändert. Das Ergebnis war jedoch genau das Gleiche.

75€     in den Sand gesetzt. Ich würde jedem von Tams abraten. Die sollen lieber weiter Gleisschotter verkaufen.
Am besten auf Decoder von Uhlenbrock und Kühn zurückgreifen.

Beitrag editiert am 03. 12. 2007 12:07.

Gibt es eigentlich auch Loks, mit denen ein DHL 160 nicht zurecht kommt ? Bisher ist mir selbst noch keine untergekommen.

Jürgen H.

Hallo,

Ich habe kürzlich einen DHL160 (66838) aus einem Glaskastl ausgebaut, da mich das ständige Geruckel und Wiederanlaufen (Stop - Klick - Anlauf - Stop - Klick - Anlauf) auf Grund der geringen Stromabnahmebasis gestört hatte. Auch im Analogbetrieb fuhr das Ding wie ein Hoppelhase.

In der Brawa V160 hatte ich auch keine optimalen Ergebnisse mit dem DHL160 erzielen können. Bei weicher Regelung fährt sie sehr langsam an, bei höherer Geschwindigkeit schwankt aber die Drehzahl stark. Stellt man die Regelung härter, wird die Drehzahl konstant gehalten aber die Langsamfahreigenschaften bleiben aussen vor.

Grüße, Peter W.

Ne Brawa V160 hatte ich gerade letzte Woche für einen DCC Fahrer gemacht. Die lief mit dem DHL 160 ganz hervorragend und es hat keine Reklamation gegeben .


Jürgen H.

Welche Einstellungen hast Du Impulsdauer und Regelvariante verwendet?

Moin Peter,

Hier sind einige erfahrungen mit den Kombo Brawa216 - DHL160.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=236650

Grüße
Jan

Bei der Brawa habe ich die erweiterten Werte auf Standard gelassen (3). Den Impulswert habe ich auf 3 gesetzt.

Jürgen H.

Hallo,
ich kann Dir nur abraten, einen 73400 von Uhlenbrock in den Taurus einzubauen. Dieser zieht anscheinend so viel Strom, dass der Decoder sofort abschaltet. Auch ein "Rumspielen" mit den CV's ergab bei mir nicht den erhofften Erfolg. Ich werde demnächst einen N25 oder einen DCX74D in den Taurus einbauen und den 73400 für eine andere Lok verbauen.
Dirk

Eben hab ich einen Taurus vom C hier. Der saugt 300mA  nur für den Motor. Zum Anfahren dürfen es auch 500 mA sein.(gemessen mit Drehspulinstrument) Warum braucht der so viel ? Mechanisch gesund, analog eine halbe Stunde eingelaufen. Jetzt ist ein DHL 160 drin. Läuft gut.

Jürgen H.

Hallo,

bei der Serie 2 des C* Taurus ist irgendwo der Wurm drin. Die hohe Stromaufnahme ist der Grund dafür dass die Motoren heiß werden.

Grüße, Peter W.

@ 23 Hallo Dirk,
das dürfte aber auch nicht so viel bringen. der Uhlenbrock hat schon Motorstromaufnahme von 0,6..da sollte eigentlich nur der Zimo MX620 helfen, mit 0,8

Gruß

Ingo

Hallo Dirk,

danke für Dein Info über den Uhlenbrock.

Ich habe in einem Taurus bisher einen N025 drinnen. Seitdem geht das Gehäuse nicht ganz drauf und wackelt ein wenig, aber fahren tut sie einwandfrei. Ist wohl einer der 1.Serie: Er hatte noch Austauschkupplungen dabei, da die eingebaute Kupplung zu hoch war...

Matthias

PS: Ich habe mich auf das Warten auf DCX75 verlegt. Bin gespannt auf die ersten Kommentare über ihn....