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THEMA: Peco Code55 mit Gleisbettung

THEMA: Peco Code55 mit Gleisbettung
Startbeitrag
Hemmi - 04.12.07 23:31
Hallo an alle,

meine ersten Versuche, Peco-Gleise mit der entsprechenden Gleisbettung zu verlegen, sind leider alles andere als gelungen.

Folgende Probleme scheinen mir unlösbar:

1. Die Peco-Gleise alleine lassen sich hervorragend zurechtbiegen, nehme ich allerdings die Gleisbettung dazu, kann ich noch nicht mal den Fleischmann R4-Radius nachbilden. Die Gleisbettungen sind einfach zu starr.

2. Der durch die Bettung entstehende Gleismittenabstand (ca. 38mm) mag für Streckengleise ok sein, im Bahnhof erscheint mir der Abstand jedoch viel zu groß.

3. Nicht immer passen die in der Gleisbettung ausgesparten Beschotterungen für die Schwellen mit den Gleisen zusammen. An einer Stelle liegt die Hälfte des Gleises wunderbar im Schotterbett, während die zweite Hälfte sich immer mehr verschiebt und am Ende genau auf dem Schotter liegt. An dieser Stelle hat weder der Austausch des Gleises noch der Bettung etwas gebracht.


Hat schon jemand Erfahrungen mit der Gleisbettung gemacht oder gibt es vielleicht eine Web-Adresse oder Literatur zu dem Thema???

Ich möchte eigentlich nicht auf die Vorteile der fertigen Gleisbettung verzichten, zumal ein Großteil der von mir benötigten Meter bereits vorhanden ist.

Bin dankbar für jeden Tip!

Gruß
Hemmi  

Ich dachte für die Styrplast-Bettungen gibt es Schablonen?
Die Artikel-Nr. von Peco fangen mit NT an.
Hallo,  

@Peter8,

die Schablonen sind für die Flexgleise nicht für die Bettungen gedacht:

Gleisbauschablonen

aus Aluminium. Sie sind so konstruiert, dass sie zwischen die Gleisprofile geklemmt werden können, um das Gleis in den gewünschten Radius zu biegen. Eine ausführliche Anleitung liegt jeder Schablone bei.

Spur N
NT9 (Radius 228 mm)
NT10 (Radius 305 mm)
NT12 (Radius 381 mm)
NT15 (Radius 457 mm)
NT24 (Radius 610 mm)
NT36 Gerade Schablone (Länge 254 mm)

@Hemmi,

ich habe mir zur Probe auch mal eine solche Bettung bestellt. Mir sind die gleichen Fragen eingefallen. Besonders Dein Problem 2) und 3) fällt mir dabei auf. Bei Weinert (peco-gleise.de) steht:

"  Das Gleismaterial bekommt seinen guten Halt durch den Klemmeffekt der Schwellenaussparungen, so dass Nageln, Schrauben oder gar Leimen überflüssig werden."

Wie Du schon beschreibst, ist der Klemmeffekt in der Praxis aber gar nicht durchführbar, weil die Aussparungen für die Schwellen irgendwie unregelmäßig angeordnet sind.


Gruß

Günther
Umgekehrt, Michael :)
Im Bahnhof ist das ok aber da brauchst Du auch keine Bettung weil das ganze Gleisgedöns platt aufliegt. Auf der Strecke kommst Du ab R3 aufwärts prima mit 28mm klar. Ist die Strecke absolut gerade, gehts auch mit 25mm Gleisabstand.

Bei Doppelgleis kannst Du doch innen die Böschung mit dem Teppichmesser abschneiden??? Bei geringen Gleisabständen ist doch innen die Böschung ohnehin minimal.

Gruss
Hans-Jürgen
Hallo,

um Missverständnisse zu vermeiden: Welche Bettung meinst Du Hemmi ? Doch wohl die Merkur-STYROPLAST®-Gleisbettung oder ?

@ Hans-Jürgen

hast Du auch die Merkur-STYROPLAST®-Gleisbettung gemeint ?

Gruß

Günther
@ N-oack

die muss es wohl sein, ich kenne gar keine andere. Auf der Verpackung (normaler Karton) steht nix!. Mein Vater hat mir die Gleisbettung vor ca. 2 Jahren aus Bad Ems (Modellbau Knopp) mitgebracht.


@ Hans-Jürgen

Es freut mich ungemein, dass Du trotz Deines Umstiegs auf TT hier immer noch mitliest und Tips gibst! Bist Du eigentlich bei der Epoche 5 geblieben?

Ja, die Sache mit dem Abschneiden...Ich habe im Schattenbahnhof Fleischmann-Weichen und die eigentlichen Abstellgleise Peco Code55.
Ist zwar eine seltsame Zusammenstellung, aber es funktioniert einwandfrei.
Dabei musste ich wegen des geringen Gleisabstandes sämtliche Böschungen an den Bettungen abschneiden. Ergebnis: Für den Schattenbahnhof isses ok (hervorragende Geräuschdämmung!), allerdings reissen die Schnittkanten immer wieder auf.
Ohne Nachschottern geht dar gar nix, und genau das wollte ich vermeiden...


Gruß
Hemmi


Also Hemmi, wenn ich das so lese, muss ich mich zwangsläufig fragen, welchen Vorteil diese Bettungen dann haben sollten. Ich ahbe auf sie verzichtet, weil mir von vorneherein klar war, dass das nicht ganz ohne Probleme ablaufen kann.Beim Biegen verändernsich die Schwellenabstände - logischerweise. Und wer sich das Peco-Flexgleis einmal im Vergleich zu einem -z.B. Arnoldgleis ansieht, der versteht, warum die Entfernungsveränderungen der Schwellen nicht gleichmäßig erfolgen kann. Dafür ist das Pecogleis aber formstabiler.
Wenn ich also deine Problem so lese und dann das:"...Ich möchte eigentlich nicht auf die Vorteile der fertigen Gleisbettung verzichten, ...." - dann frage ich mich: Welche Vorteile?

Unabhängig davon wird doch bei den Bettungen darauf hingewiesen, dass sie an den Kanten nach Bedarf eschnitten werden könne/sollen. somit geben sie eigentlich keinen Abstand vor. Das einzige, was du versuchen kannst ist das vorherige zusammenfriemeln durch ziehen und stauchen der Bettungen und des Schwellenbandes. Aber das dürfte eine Sauarbeit werden......
Hallo Hemmi,

stehe auch kurz vor dem Verlegen und ich möchte auch die mir ebenfalls schon vorliegende Gleisbettung von Merkur nutzen.

Soweit ich das verstanden habe, soll man ohnehin bei Bögen erst die Böschung entfernen/abschneiden und erst nach Verlegung die Böschung wieder anbringen.

Anders geht das wohl auch nicht, da die Bettung ansonsten - wie Du schon bemerkt hast - zu starr ist.

Inwieweit man die wieder angeklebten Böschungen dann störend sieht,/empfindet dass weiss ich leider noch nicht.

Ansonsten werde ich wohl auf der Paradestrecke den Abstand von 38 mm belassen. Die geringeren Abstände finde ich persönlich - wenn vielleicht auch vorbildgerechter -zu gering und es sieht eigentlich ganz gut aus, wenn Du die kompletten Bettungen neben einander legst.

Das aufgebröselte Korkzeug auf dem Styrodur gibt es ja auch in der Tüte - ggfs für den, wie schon genannten "platten Bahnhofsbereich", oder Du streust farblich passenden Schotter (aus der Bucht) dazwischen. Gleiches gilt für das Korkzeug kann natürlich auch auf Gleisen und Weichen.

Das mit den Schablonen ist eigentlich gute Sache, aber Du bist halt auf die vorgegebenen Radien angewiesen. Und die Bögen sollen dann mit Schablone - Gleis und abgeschnittener Bettung wohl verlegt werden. Wäre toll wenn man sich individuelle Schablonen fertigen lassen könnte.

Für die verdeckte Strecke werde ich bei Bögen - Roco-Gleis, zwischen Roco-Bögen - GT-Gleis und ansonsten für Schattenbahnhöfe auch Peco 55 Weichen und Flexgleis verwenden. Gerade da sollte die Betriebssicherheit gewährleistet sein und nicht unbedingt gespart werden. Peco und Rocogleise werde ich übrigens mit Atals-Verbinder ausstatten (guter Tipp von einem Forum-Kollegen) denn mit diesen Verbindern hat man einen sauberen Übergang ohne Treppchen.

Zwischen den Peco-Weiche werde ich es dann aber bei Code 55 belassen und wenn man mal nachrechnet sind die Flexgleise von Peco auch nicht oder wenig teurer wie GFN Material.

In den verdeckten Bereichen und Schattenbahnhof (wobei dieser bei mir auf einer Ebene hinter der Kulisse lieben wird, werde ich Trittschalldämmung (Laminat) verwenden.

Tja das Verlegen wird wohl spannend werden. Und wenns gar nicht hinhaut, bleibt ja auch noch die Möglichkeit der "normalen" Einschotterung. Schade wäre dass schon, da einerseit die Bettung recht gut aussieht und wenn es nicht klappt es eine recht kostspielige Erfahrung gewesen wäre.

Nun ja den Vorteil sehe ich bei Auswechselung von Gleisen und Weichen, ggfs auch beim Übergang von Segmenten - und optisch finde ich sie wirklich gelungen.

Lieben Gruß

Klaus

Beitrag editiert am 05. 12. 2007 10:22.
Hallo Klaus,

Du hast nichts dazu gesagt, das ein gerades Flexgleis Peco Code 55 nicht genau in die Bettung passt. Schneidest Du in Geraden die Bettung in viele Einzelteile ?

Du verwendest beim Verlegen der Peco-Gleise keine Peco-Gleisverbinder ? Warum ?

Gruß

Günther


Beitrag editiert am 05. 12. 2007 10:30.
@ xenayoo

Die Vorteile?
- flexible Anlagengestaltung
- gute Geräuschdämmung
- wenig Aufwand

Du schreibst: "...es wird darauf hingewiesen...". Ich habe leider keinerlei Anleitung, deswegen frage ich ja. Kannst Du mir die Quelle für diesen Hinweis geben?
In den Kartons waren absolut keine Verlegehinweise drin.


@ Dampf-Fitness

Wie gesagt, Böschung abschneiden funktioniert nicht wirklich gut, vielleicht gibt es aber auch hier bessere Lösungen als Richtlatte und Teppichmesser???


Gruß
Hemmi
@ 8

Hallo Günther,

meine Bettung ist zwar noch nicht aufgeklebt, aber ich habe die Gleise mal probeweise "eingeklippst" und das ist  bzw passt eigentlich O.K.

Bei den Verbindern habe ich mich warscheinlich undeutlich ausgedrückt:

Zwischen Peco und Peco verwende ich schon die Peco-Verbinder.

Aber von einem Code 80 Gleis/Bogen (Roco oder GT) -  zu Peco Code 55 werde ich Atlasverbinder einsetzen. Damit liege ich dann auch einer Ebene und habe keine Treppchenbildung, wie bei einer "normalen" Verbindung Code 80 - Code 55.

@ all

Wobei mir der Einsatz der Bettung dann im verdeckten Bereich / Schattenbahnhof  doch ne Nummer zu teuer ist. Da kostet die Bettung ja fast soviel wie das Gleis. Die Trittschalldämmung (das gleiche Material wird von einem Gleislieferanten auch als  Gleis/Geräuschdämmung geschnitten verkauft) reicht denke ich vollkommen aus.

Die Differenz investiere ich dann doch lieber in Peco-Weichen für den Schattenbahnhof.

Wie gesagt, ich bin da auch noch ein wenig skeptisch, aber vielleicht funktioniert es ja doch. Nur Versuch macht kluch - und wenn es halt ein teuerer Versuch bleibt, dann kann ich es auch nicht ändern. In dem Fall verticke ich die Gleisbettung in der Bucht und "lande" dann doch bei Minitec.
Lieben Gruß

Klaus



Beitrag editiert am 05. 12. 2007 13:12.
Ich müsste zuhause noch nachsehen, aber ich meine es gibt keine Stufe zwischen Roco und Peco 55, die Schienenhöhe ist identisch. Zwischen Fleischmann und Peco 55 Schienen ist ein Höhenunterschied von etwa 0,5mm. Mx weiß ich nicht mehr. Das steht doch bestimmt alles irgendwo ... vielleicht sogar hier bei 1:160?
Norman.
@ Hemmi
Ja klar mach ich Epoche V.  Ich habe doch keine Lust, in Geschichtsbüchern zu recherchieren, welche Klamotten die Mädels "damals" anhatten und welche Farbe die Häuser hatten usw. :)) So gehe ich einfach vor die Haustür und gucke nach.....

@ Dampf-Fitness, Klaus
Ich habe hier mal den Tip gelesen, im Schattenbahnhof Fußboden-Filz im Schattenbahnhof auszulegen. Falls es Dir auch Geräuschdämmung ankommt, meine ich.

Die fertigen Bettungen habe ich immer skeptisch gesehen. Geräusch ist mir wurscht und die Gerüchte lassen Zweifel an der Beständigkeit aufkommen. Ich habe des öfteren gelesen, dass sie mit der Zeit bröseln.

Gruss
Hans-Jürgen
@cox

Filz ist mit Sicherheit auch geräuschdämmend, gefällt mir persönlich aber nicht so (auch wenn sich dass jetzt blöd anhört und mit der Geräuschdämmung eigentlich nichts zu tun hat, und im Schattenbahnhof (von einigen wenigen und mir abgesehen) eh nicht zu sehen ist).

Da gibt es übrigens 2 unterschiedliche Bettungen - in England haben die so eine Bettung auf der Rolle und ja diese soll tatsächlich mit der Zeit bröseln. Bei der Merkur-Bettung (Styrodur) glaube ich das weniger.

Ansonsten hätten viele Landschaften die mit Styrodur, sinnvoller Weise gebaut werden, mit der Zeit ein riesiges Problem.

Lieben Gruß

Klaus
Klaus, du meinst wohl die Schaumstoffrollen von Mössmer, ja, die haben nach ca. 10 Jahre gebröselt. Wird heute von Busch (?) verkauft und ist eine andere Schaumstoff, hält länger, aber ich weiß nicht wie viel länger..
Norman
Hallo zusammen,
ich habe den Thread nochmal hervorgeholt, weil ich das Problem jetztauch angehe. Gibt es nicht sogar eine fertige Kurvenbettung? Ich gleaube, das mal irgenwo gesehen zu haben, finde meine Peco_Katalog aber nicht.
Gruß
Ralph
MoiN Ralph...

hier ein Link zum Weinert-Onlinekatalog. Ist auch Peco mit drin Auf Seite 25 findest Du die Daten zu den Styroplast-Bettungen: http://www.blaetterkatalog.weinert-modellbau.de//index.html?startpage=250

Gruß, Sven
Hallo,

also wenn ich diesen Thread hier so lese, es hat sich nichts geändert mit den fertigen Gleisbettungen. Selber einschottern geht schneller, ist formstabiler, hält länger, kostet weniger und sieht besser aus.

@16 Hi Sven,

ich komme mit dem Link auf eine 56er.

Grüße
Günter
Hallo Günter...

ich meine jetzt natürlich die Seite 25 des Peco-Kataloges... wäre dann Seite 275 des Gesamtkataloges

Sorry, Sven
Hallo Sven,

dann ändere doch in deinem Link hinten die '250' in eine '275' und du bist gleich auf der richtigen Seite.

Liebe Grüße,
André

oder hier nochmal:

http://www.blaetterkatalog.weinert-modellbau.de//index.html?startpage=275
Da war ich wohl ein wenig Betriebsblind...

Zuviel "mediengestaltet"

Gruß, Sven
Hallo,

hatte mir (siehe oben) auch mehr davon versprochen.

Aber nach ein ganz wenig Ausprobieren, habe ich dann ganz ganz schnell meine Merkur Bettung in der Bucht wieder "vertickt".

Sieht auf dem ersten Blick ganz gut aus, zumindest was die Geraden angeht, aber die Bögen sind aber in der Praxis dann doch eine ganz andere Welt.

Von dem erst Böschung  abschneiden, dann nach wieder drankleben mal ganz abgesehen ... - sieht bestimmt nicht so toll aus.

Bin dann umgestiegen und hab mir das Material besorgt, dass in der Branche unter Resorb läuft und Schotter vom Wilden Kaiser.

Denke da fahre ich dann ganz gut mit ...

LG

Klaus


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