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THEMA: Peco Antieb PL11

THEMA: Peco Antieb PL11
Startbeitrag
[N]-Fan Thomas F. - 09.12.07 16:40
Leute was haltet Ihr vom neuen PL11, Seitenantrieb für Peco-Weichen? Passt der auch für Code 55 und hat der Endabschaltung.

Muß man die Weichen wirklich am Herzstück polarisieren, oder kann man die zungen und das Herzstück mittels Draht kurschliessen und es reicht der Antriebsdruck der feder?

Danke, beste Grüße, Thomas

Hallo,

> Leute was haltet Ihr vom neuen PL11,

Ganz ehrlich: Ich halte überhaupt nichts davon.

> Muß man die Weichen wirklich am Herzstück polarisieren

Unbedingt!

> es reicht der Antriebsdruck der feder

Weg mit der Feder, das ganze ist Murks. Spätestens nach dem Einrosten der Gleise oder nach ein wenig Betriebspause ist der Kontakt weg.

Grüße, Peter W.
Besser ist die Weichen zu polarisieren!
Guck mal hier: http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm
Nimm den Hoffmann Antrieb(ich habe mir die Antriebe auf der Messe München mal zeigen lassen)
100 mal besser als die Copy von Conrad. Leise und mit zusätzlicher Geschwindigkeitseintellung beim umlegen der Weiche.

Conradantriebe kosten 5-7 Euro das Stück.Der Hoffmann 12Euro.

Beitrag editiert am 09. 12. 2007 16:47.
Hallo an Alle

gibts den Antrieb denn schon? In Listen und ähnlichem habe ich den schon öfter gesehen, aber kein Anbieter hat mal einen Preis dazu geschrieben.
Was kostet der? Ich habe nämlich Interesse daran, diesen im SB zu verbauen. Vorausgesetzt er wird nach einigen Tests nicht gleich aufgeben

Peter, warum hältst Du nichts davon? Hast Du ihn schon probiert oder irgendwo gesehen?
Wenn den schon jemand in "Aktion" gesehen hat, dann bitte melden.

Gruß

Tomi
Hallo Tomi, hatte den auch für den SB angedacht, da dort kein langsamer Weichenumlauf gefordert ist, kompakte Bauweise günstig scheint und durch Seitenwechsel auch kompl. Weichenstrassen baubar sind ohne unter die Grundplatte zu müssen. In GB kostet der Antrieb umgerechnet 6 Euro
also 3,85 P im 6er Pack

http://www.thesignalbox.co.uk/index_new.php?pg=3&p_cat_id=1&prod_id=6436

Ist nur die Frage ob mann dann noch einen Microtaster anbringen muß um die Polarität umzuschalten, oder ob man doch Hoffmann-Antriebe nutzt mit Umschalter.

Ich weiss nicht wie das mit dem Umschalter von Hoffman ist, ich meine ob der sofort öffnet und damít keinen Kurzschluss des polarisierten Herzstückes macht.

Beste Grüße Thomas
Hallo Thomas

Die Polarisierung der Herzstücke ist beim Hoffmann kein Problem. Kurzschluss hast Du da keinen. Jedoch bin ich auch etwas vom Hoffmann abgekommen. Besser als die "Billigkopie" ist er allemal, jedoch habe ich mich jetzt im sichtbaren Bereich für Servos entschieden.
Aber das ist wohl ein anderes Thema.

Was mich, genauso wie Dich, interessiert, ist die Polarisierung beim PL11. Desweiteren wären Berichte von Anwendern dieses Antriebes sehr interessant.
Ich hatte schon vor längerem diesen Antrieb als Ankündigung von Peco entdeckt und warte seither auf Erfahrungsberichte.
Naja, vielleicht muss ich selbst den ersten mal schreiben, wenn ich den neuen Antrieb teste.

Gruß

Tomi
Genau gesagt ist der Preis bei Signalbox GBP3,85 ab 6 Stück. Was 1 Antrieb kostet ist nirgends zu finden.
Norman.
Hallo Norman, auf der Seite steht es doch 4 GBP!

Hallo Tomi, habe das Peco Tread wieder hochgeholt. Bin auch inzwischen auf Servotripp, obwohl ich viele Antriebe da habe. Nachteil ist eben nur, dass man dann entweder eine Steuerelektronik mit Decoder (ich möchte sx schalten im Gegensatz zu Dir), oder bei Motorantrieb wieder andere Decoder benötig.

Was tut man nur?

beste Grüße, Thomas
Hallo Thomas

Ich fahre und schalte mit DCC.
Was man tut möchtest Du wissen? Für mich gibts (zumindest im sichtbaren Bereich) keine Alternative zu den Servodecodern.
Aber für den Untergrund käme für mich der PL11, wenn er denn qualitativ hochwertig ist, auch in frage.
Na mal schaun was sich so ergibt.

Gruß

Tomi
Naja Tomi, was hälst Du von den Glöckner-Rrelais?

Haben einen oder zwei Wechsler, liegen im SB sicher gut und wenn man die Peco-Weichen modifiziert, hat man auch mit dem "mögl. Kurzschluß" kein Problem.

Wenn die Seitenatriebe von peco stromfreundlich, mit Endabschaltung wären, so wäre das schon super, da kompakt eben.

Welche Servos und Servosteuerungen nimmst Du??

Beste Grüße, Thomas
Hallo Thomas,

ich habe für den SB Robbe-Servos genommen, die sind leise und sehr zuverlässig. Du kannst aber auch kleinere Servos nehmen, die funktionieren auch. Kosten liegen zwischen 4 und 8 Euro pro Stück.

Als Servosteuerung mit SX würde ich derzeit die von MTTM http://www.mttm.de bevorzugen. Die haben eine 8-er Platine mit integriertem Decoder.  Dazu kannst Du noch manuelle Taster anschließen und ggf. wahlweise benutzen. MTTM liefert auch preiswerte Servos invl. Umschaltkontakten für die Herzstückpolarisierung. Diese kompakte Platine halte ich für den SB für zweckmäßig, weil sie wenig Platz beansprucht.

Gruß
K.U.Müller



Beitrag editiert am 10. 12. 2007 17:28.
Hallo Thomas

Glöckner wäre auch eine Alternative, jedoch habe ich damit noch keinerlei Erfahrungen bzw. noch nicht getestet. Kennt sich damit jemand aus?
Vorteil wäre natürlich, dass man die Polarisierung schon integriert hätte. Wobei hier auch interessant wäre zu wissen, ob der Strom vor dem Umschalt abgeschaltet und erst nach dem Umschalten wieder aufgeschaltet wird.

Ich verwende zur Zeit die Servoantriebe von Mbtronik und Ilchmann. Werde mich aber demnächst auf einen Hersteller fixieren.
Der Vorteil bei Mbtronik ist, dass man direkt neben der zu schaltenden Weiche stehen kann, wenn man die Einstellungen vornimmt.

Servos habe ich schon mehrere ausprobiert. Die von Mbtronik mitgelieferten, billige von Conrad und auch teurere von Conrad.
Prinzipiell sind die billigen gut genug, jedoch merkt man hier bei langsamer Verstellung der Weiche leichte rucker, welche bei besseren Servos nicht ganz so extrem auffallen.

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 10. 12. 2007 17:29.
Hallo Thomas,
ich habe ca. 40 Glöckner-Relais verbaut und alle funktionieren prima. Das Umschalt-"Klacken" hört man kaum, weil ja alles unter der Anlage sitzt. Und außerdem möchte ich gar keine lautlose Modellbahn haben, man darf ruhig das eine oder andere Geräusch hören. Wo ist es denn noch still in der Natur?
Ich habe die Relais mit 2 Umschaltern verwendet, gebrauche aber noch keinen, da die Züge auch so über die Weichen kommen. Vielleicht muß ich sie später aber hierfür oder einen anderen Zweck benutzen.
Ich fahre und schalte übrigens DCC von Lenz. Die Dekoder lassen die Relais gut schalten. Gesteuert wird mit TrainController.

Grüße von
Gerd
Hallo Gerd

Danke für Deine Info über die Glöckner-Relais.
Ein geräuschloses Umschalten habe ich selbst bei den Servos nicht, denn da gibts auch Relais auf der Platine die ein Geräusch erzeugen genauso wie (manche) Servos selbst.
Welche Decoder verwendest Du hierfür? Wenn Du Lenz verwendest dann denke ich, ist es der LS100? Ich verwende nämlich zur Zeit ausschließlich den LS150, jedoch hat dieser ja keinen Gleichstromausgang.

Bezüglich Justierung habe ich jedoch bei den Glöckner-Relais so meine Bedenken. Bei den Servos ist das ja simpel gemacht, in dem man einfach die Endlagen bestimmt.
Das ist dann bei den Glöckner-"teilen" schon etwas fummeliger oder?

Gruß

Tomi
Hallo Tomi,

ich verwende auch die LS 150 und habe mir für die Dekoder eine kleine Zusatzplatine gefertigt mit zwei Dioden, die die Wechselspannung gleichrichten.

http://666kb.com/i/au9sh1z7t8bgjjkey.jpg
http://666kb.com/i/au9shvvll9sxtevvr.jpg

Das Justieren der Relais ist auch nicht sonderlich schwer, ich habe mir eine kleine Hilfe gebaut und betätige die Weichen über einen abgewinkelten, geteilten Stelldraht, den ich durch eine kleine Adernendhülse führe und mit einer Lüsterklemme verbinde.
So kann ich jederzeit den Antrieb justieren. Es ist etwas fummeliger, aber das Basteln allein macht mir schon Spaß und ich versuche, nicht immer auf fertige Lösungen zurückzugreifen
Mache dir mal ein kleines Brett und probiere das mit einer Weiche.

Gruß
Gerd
Sieht interessant aus.
Na, vielleicht werde ich damit auch mal ein bisschen tüfteln, wobei mir die mechanischen Elemente für die Justierung etwas aufwändig (anfällig) erscheinen, aber prinzipiell gut durchdacht sind.

Besten Dank

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 11. 12. 2007 23:06.
Herzstück polarisieren: Dazu sage ich nur Finger weg! Habe soeben (nach Anleitung von AmericaN) eine Peco-Weiche für 16,80Eur versaut. Jetzt sind mehrere Schwellen verbogen. Auch weiß ich nicht, wie lange die Lötstellen halten. Und dann das ganze Gefummel, hinzu kommt noch die Montage eines Kippschalters.
Da verwende ich doch lieber die "denkende" Weichenfunktion und ersetze die Weiche bei evtl.  auftretenden Kontaktproblemen später komplett.
Hallo,

Du solltest ja den Draht nicht an die Schwellen löten, sondern am Schienenprofil !

Und es ist schon oft geschrieben worden,...in England kostet eine lange Weiche nur knapp 10 € !!

Ich arbeite schon seit 1994 mit Peco- Gleismaterial und eine Herzstückpolarisierung ist absolut für einen sicheren Betrieb notwendig. Also ...Finger weg ist, ist absolut Quatsch.

Ich habe es so gehandhabt.

               Gruß , der Zackenbahner Robby
Hi,

ich hoffe, jetzt klapps mit den Bildern.

        Robby

Die von Robby_DD zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@16: wenn dein Umbau nicht erfolgreich war, hat das weniger mit der Anleitung bei AmericaN zu tun, als offensichtlich vielmehr mit deiner mangelnden Erfharunge beim Löten.
Zunächst einmal: es gibt noch eine präzisere Umbau-Anleitung im Netz als die bei AmericaN - und zwar von K.U. Müller: http://www.muellerbahn.de/T002-4-3.html

Zum Löten: die Verbindungen halten ewig ... wenn sie denn korrekt ausgeführt wurden. Am besten lötest du erst einmal ein paar Stromzuführungen an Gleise, bevor du Weichen "versaust". Ich löte grundsätzlich alle meine Stromzuführungen von unten an die Gleise ... und da wird keine Schwelle angeschmort. Und lösen tut sich da nix! Auf diesem Foto kann man die Lötanschlüsse vor dem Schottern ganz schön sehen: http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/s...odul-kpl_090322c.jpg
Solche Vervbindungen lötest du am besten nicht mit Radiolot, sondern mit Lötwasser und Lot ohne Flussmittel. Lötstelle an der Gleisunterseite mit Schleifpapier oder Glasfaserradierer säubern, mit Lötwasser benetzen (ich nehme dafür Zahnstocher), dann mit dem sehr heißen Lötkolben (ich nehme eine Meißelspitze und heize auf 350 Grad) Lötzinn aunehmen und die Lötkolbenspitze kurz und fest auf die Lötstelle aufsetzen ... zischend wird das Lot förmlich auf die benetzte Stelle "gesaugt" ... der Lötvorgang dauert keine zwei Sekunden, bevor die Schwellen an Verformung denken können, ist der Vorgang schon beendet.
Ebenso wird das Kabelende vorverzinnt. Dann mit Spitzzange oder Pinzette verzinntes Kabelende auf die Lötstelle drücken, ohne weitere Lotzuführung wiederum Lötkolben kurz und beherzt aufdrücken ... fertig.

Gruß --- Jürgen
Danke, für die ausführliche Lötanleitung.  Habe es mit 25W Billiglötkolben und feinem Elektroniklot mit Seele gemacht. Löten war mir schon immer zuwider.
Ich will Fahrbetrieb machen und nicht meine handwerklichen Fähigkeiten ausprobieren.
Zitat

Herzstück polarisieren: Dazu sage ich nur Finger weg!

Vielleicht sollte Deine Aussage lauten: "Ich kann nicht löten: Dann sage ich nur... Finger weg".
Sorry, aber die Aussage, dass man vom polarisieren die Finger fern halten soll, ist absoluter Quatsch. Wie schon ein Vorredner geschrieben hat, ist es für einen sicheren Betrieb auf jedenfall sinnvoll, diesen Umbau zu machen.

Gruß
Tomi
Hallo alle,

@19: Jaffa, sind die Kabel nach dem Einschottern wirklich unsichtbar? Sind die niedriger als die Schwellen? Welchen Kabeldurchmesser verwendest Du hier?

@21: Pendolino, tut mir leid, was Dir passiert ist. Wie wäre es mit einer Investition in eine Viessmann 7822 oder so was ähnliches?

http://www.viessmann-modell.com/de/produkte/n....che_nr=1&gr_nr=4

Bin auch von einem Billig-Lötkolben darauf umgestiegen und bis jetzt total begeistert.

Grüße

Thomas
Hallo,

der Fehler liegt beim 25 W Lötkolben. Der ist gut für einfache elektrische und elektronische Schaltungen, ist aber NICHT für das Löten an Schienen geeignet weil zu leistungsschwach!
Dann passiert genau das: Die Zeit, bis das Schienenprofil an der Lötstelle ausreichend warm wird, ist zu lang. Dadurch wird die Umgebung zu warm, und der Kunststoff der Schwellen schmilzt.

Heißer Tipp: Kurz löten und heiß!

Grüße, Peter W.
@22: Ja, die Kabel verschwinden komplett unterm Schotter. Sie werden an der Schienenunterseite angelötet, was bei dem von mir in der Regel verwendeten Peco-Code-55-Gleis (= Schienen in die Schwellen eingelassen) bedeutet, dass die Schienenunterkante duetlich unterhalb Schwellenniveau liegt.
Das gezeigte Bild ist insofern nicht ganz repräsentativ für meine Arbeitsweise, weil bis auf eines der dort zu sehenden Gleise sich alle in Tunnelabschnitten befinden; bei sichtbaren Stromeinspeisungen löte ich meistens so, dass die Kabel nach innen zeigen und in einem zentralen Loch zwischen den Schwellen verschwinden. Wenn man die Kabel so wie im Bild lötet, sollten zumindest die Bohrungen näher am Gleis liegen.
In diesem Falle sind alle Kabel bis auf das ganz unten im Bild mit 0,5-qmm-Querschnitt ... das schadet zwar nichts ... ist aber ein wenig oversized. Ich habe es hier aus den genannten Gründen gemacht: die Zuführungen befinden sich im nicht sichtbaren Bereich. Stromeinspeisungen im sichtbaren Gleisabschnitten mache ich mit 0,14-qmm-Kabeln.

@20: Meine Lötstation hat 50 Watt, damit kommt man auch für solche Lötarbeiten gut zu Recht.

Gruß --- Jürgen
Nr.23 trifft den nagel auf den Kopf.

@20
Es geht durchaus auch mit dem Billiglötkolben. Aber dann muss er min. 60W haben! Sonst sind die kurzen Lötzeiten, wie jaffa sie in Nr.19 beschreibt, nicht einzuhalten. Mit dem 25W Lötkolben dauert das eine Ewigkeit - mit dem Ergebnis, dass die ganze Schiene warm wird statt nur die Lötstelle.

Es ist ein wenig wie Punktschweissen! Da darf auch nur die Schweissstelle warm werden!

Felix
Hallo,

Jürgen hat es auch schon beschrieben.

Wenn die Kabel für Herzstückpolarisierung und auch Stromeinspeisung unter das Schienenprofil von Peco gelötet wird , sieht man nichts mehr, wenn es eingeschottert ist.

Außerdem sieht man nach dem Einschottern auch nichts von den Schienenverbindern bei dem Peco- Gleismaterial, was bei anderen Herstellern oft sehr störend ist.
Ich habe noch 3 Bilder hochgeladen.

                   Gruß, der Zackenbahner Robby
                   www.zackenbahn.de



Die von Robby_DD zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

Robby, danke für die schönen Bilder.

Jaffa, jetzt wo Du sagst, dass der fotografierte Gleisabschnitt im verdeckten Bereich liegt, ist alles klar. (Habe schon einen Schreck gekriegt .)

LG

Thomas


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