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THEMA: Eine Frage zu Roco 1144
THEMA: Eine Frage zu Roco 1144
HobbyN-Bahner - 02.01.08 11:53
Ein Hilferuf eines Modellbahnlaien!! Ich habe ein Roco 1144 neu bekommen und beim Testlauf auf den Fleischmann Schienen habe ich in den Kurven ein Kratzgeräusch! Kennt jemand dieses Problem?
Beitrag editiert am 02. 01. 2008 11:54.
Beitrag editiert am 02. 01. 2008 11:54.
Hallo HobbyN-Bahner,
du meinst die Artikelnummer 23463 / ÖBB 1144 ?
Was für einen Radius durchfährt die Lok denn "kratzend" ? Also bei mir kratzt selbst auf R 1 kein Fahrzeug.
Es ist ja schade, das man so schlecht Geräusche einstellen kann, vielleicht würden sie dann ja geholfen.
(und bitte mach doch mal deine Anrede kürzer, schreiben dauert immer so lange)
mmG
Volker
du meinst die Artikelnummer 23463 / ÖBB 1144 ?
Was für einen Radius durchfährt die Lok denn "kratzend" ? Also bei mir kratzt selbst auf R 1 kein Fahrzeug.
Es ist ja schade, das man so schlecht Geräusche einstellen kann, vielleicht würden sie dann ja geholfen.
(und bitte mach doch mal deine Anrede kürzer, schreiben dauert immer so lange)
mmG
Volker
Hallo,
das ist normal. Die Roco 1x44 knarzen und kratzen alle, besonders auf Fleischmann Schienen bei Bogenfahrt. Warum das so ist, weiß ich auch nicht, ich konnte es noch nicht beseitigen.
Grüße, Peter W.
das ist normal. Die Roco 1x44 knarzen und kratzen alle, besonders auf Fleischmann Schienen bei Bogenfahrt. Warum das so ist, weiß ich auch nicht, ich konnte es noch nicht beseitigen.
Grüße, Peter W.
HobbyN-Bahner - 02.01.08 12:59
Vielen Dank!
Ja, hallo erstmal ...
... ich war gerade extra noch mal im MoBa - Keller, hab die ÖBB 1044 (mit Art.Nr.23242) rausgekramt und probegefahren (Gfm R 1): nix, kein Geräusch.
Ich muss gestehen, ich musste die Lok erstmal ölen (sonst hätte ich auch nix hören können), dann ich habe die Lok einige Male hin - und hergefahren um letztendlich meine Nebenstrecke zu befahren (die mit dem R 1).
Also, Fazit: meine 1044 knarzt und kratzt nicht (ausser frisch aus der Schachtel!)
mmG
Volker
... ich war gerade extra noch mal im MoBa - Keller, hab die ÖBB 1044 (mit Art.Nr.23242) rausgekramt und probegefahren (Gfm R 1): nix, kein Geräusch.
Ich muss gestehen, ich musste die Lok erstmal ölen (sonst hätte ich auch nix hören können), dann ich habe die Lok einige Male hin - und hergefahren um letztendlich meine Nebenstrecke zu befahren (die mit dem R 1).
Also, Fazit: meine 1044 knarzt und kratzt nicht (ausser frisch aus der Schachtel!)
mmG
Volker
HobbyN-Bahner - 02.01.08 13:08
Vielen Dank Volker!
Werde dann mal meinen Händler mit diesen Geräusch konfrontieren!
Werde dann mal meinen Händler mit diesen Geräusch konfrontieren!
Hallo!
Gab es da nicht mal vor kurzen Berichte, dass bei den neuen Modellen in sehr engen Radien die Räder / Stromabnahmebleche an der Schwungmasse schleifen (können)?
Roco hat ja früher bei den meisten Loks dazugeschrieben "Einsetzbar ab R2" - galt das damals auch für die 1044? Habe jetzt keinen alten Katalog zur Hand um nachsehen zu können.
lg
ismael
Gab es da nicht mal vor kurzen Berichte, dass bei den neuen Modellen in sehr engen Radien die Räder / Stromabnahmebleche an der Schwungmasse schleifen (können)?
Roco hat ja früher bei den meisten Loks dazugeschrieben "Einsetzbar ab R2" - galt das damals auch für die 1044? Habe jetzt keinen alten Katalog zur Hand um nachsehen zu können.
lg
ismael
HobbyN-Bahner - 02.01.08 13:13
Hallo Ismael!
Wo könnte ich diesen finden?
Wo könnte ich diesen finden?
HobbyN-Bahner - 02.01.08 13:25
Ok, lesen sollte man.... Du hast Recht, steht in der Beschreibung!! Ab R2, Sorry das ich Euch damit "gequält" habe!!!
Aber vielen Dank für Eure Hilfe, das Forum ist eine tolle Sache, sehe ich jetzt schon!
Grüße aus Wien
Roman
Aber vielen Dank für Eure Hilfe, das Forum ist eine tolle Sache, sehe ich jetzt schon!
Grüße aus Wien
Roman
Hallo Ismael,
>> ... Roco hat ja früher bei den meisten Loks dazugeschrieben "Einsetzbar ab R2" - galt das damals auch für die 1044? Habe jetzt keinen alten Katalog zur Hand um nachsehen zu können. ... <<
Es hat mir keine Ruhe gelassen, ich bin denn noch mal in den Keller gestiegen und habe tatsächlich einen (!) alten Katalog von 1991 - 93 gefunden(warum eigentlich nur einen?). Also, in diesem Druckwerk konnte ich bei keinem Tfz einen Eintrag zum befahrbaren Mindestradius finden (was nix heißen muß).
Und noch mal runter in den Keller um in die Waschzettel zu schauen: stimmt , in den
"neueren" Waschzetteln ist der Hinweis auf den kleinsten befahrbaren Radius aufgeführt
mmG
Volker
Tante Edith: @8 kam während des Schreibens rein und Waschzettel geguckt.
Beitrag editiert am 02. 01. 2008 14:43.
>> ... Roco hat ja früher bei den meisten Loks dazugeschrieben "Einsetzbar ab R2" - galt das damals auch für die 1044? Habe jetzt keinen alten Katalog zur Hand um nachsehen zu können. ... <<
Es hat mir keine Ruhe gelassen, ich bin denn noch mal in den Keller gestiegen und habe tatsächlich einen (!) alten Katalog von 1991 - 93 gefunden(warum eigentlich nur einen?). Also, in diesem Druckwerk konnte ich bei keinem Tfz einen Eintrag zum befahrbaren Mindestradius finden (was nix heißen muß).
Und noch mal runter in den Keller um in die Waschzettel zu schauen: stimmt , in den
"neueren" Waschzetteln ist der Hinweis auf den kleinsten befahrbaren Radius aufgeführt
mmG
Volker
Tante Edith: @8 kam während des Schreibens rein und Waschzettel geguckt.
Beitrag editiert am 02. 01. 2008 14:43.
Hallo,
Ich besitze 7x 1044.Ich hab das Geräusch bei 5 Loks auch aber mir kommt das Geräusch nur wenn man in eine Richtung fährt,dia andere richtung funktioniert.2 von den 7 haben noch ein Problem mit den Zahnrädern das ist noch schlimmer -.-
Grüße aus Wien
Mathias
Ich besitze 7x 1044.Ich hab das Geräusch bei 5 Loks auch aber mir kommt das Geräusch nur wenn man in eine Richtung fährt,dia andere richtung funktioniert.2 von den 7 haben noch ein Problem mit den Zahnrädern das ist noch schlimmer -.-
Grüße aus Wien
Mathias
Hallo Mathias,
ja bei manchen Exemplaren ist das Geräusch richtungsabhängig. Die Zahnräder kann man als Ersatzteil im Fachhandel bestellen.
Grüße, Peter W.
ja bei manchen Exemplaren ist das Geräusch richtungsabhängig. Die Zahnräder kann man als Ersatzteil im Fachhandel bestellen.
Grüße, Peter W.
Hallo,
ich habe das selbe Problem und lange nach der Ursache gesucht, bis ich dann hier eure Beiträge im Forum gefunde habe.
Ich habe drei 1X44, einmal die 1044 27 von 1980? oder noch älter und dann zwei neue 1X44 von 2007. Die alte hat Antrieb nur auf die zwei äußeren Achsen und macht eigentlich keine Probleme. Außer das sie etwas laut ist.
Die beiden neuen hingegen machen genau die hier beschrieben Kratzgeräusche bei Kurvenfahrt und zwar scheint dies auf den ersten Blick rein zufällig zu passieren. Würde aber auch auf jeden Fall sagen, die Fahrtrichtung ist mit entscheidend.
Ich fahre auf Peco im sichtbaren Bereich und auf Rocogleis in den Tunnelkehren. Habe die Roco Radien R3, R4 und R5 verlegt. Und trotzdem machen die Loks die genannten Probleme. Ich vermute somit, es unterliegt einfach einer gewissen Serienstreuung.
Ich hoffe nur, dass die den Loks auf dauer keinen Schaden davon nehmen.
Dennoch kann ich es nicht ganz ignorieren. Erstens weil mir immer etwas mulmig in der Magengegend wird. Es hört sich einfach an, als wenn grad was kaputt geht, und zweites scheint eine gelegentliche Begleiterscheining ein Kurzschluß in der Lok zu sein.
Eine der Loks neigt dazu, zwar sehr selten aber immer hin, in der Kurve für einge Hundert Millisekunden anzuhalten und die Beleuchtung umzudrehen. Schön zu sehen am Aufflackern der rückwätigen Lichter. Fährt man Doppeltraktion wirds entsprechend lustig.
Hat da jemand änhliche Beobachtungen mit seinen Loks gemacht? Mich würde interessieren, ob das was mit den Schleifen der Stromblech zu tun haben könnte.
Wäre es denkbar, dass dadurch irgendwo ein Kurzschluß entsteht? Ich habe die Loks schon mehrmals zerlegt und untersucht, aber ich komme leider nicht drauf.
Abgeshen davon, ich denke da schleift irgendwo schon mehr. Kann mir nicht wirklich vorstellen, dass ein Kontaktblech beim Schleifen an einer glatten Schwungmasse ein derartiges Geräusch verursacht. Für mich klingt es eher so, als würde sich da was richtig verhaken.
Meine Vermutung war, die lose geführten Kabel von der Platine zu den Drechgestellen
kommen mit den Schneckenzahnrädern in Kontakt beim Ausscheren der Drehgestelle.
Aber habe keinen Beweis, vielleicht sollte ich mal ausgiebige Probefaheten mit abgenommenem Gehäuse machen.
Gruß an alle,
Atom
Beitrag editiert am 12. 03. 2008 11:49.
ich habe das selbe Problem und lange nach der Ursache gesucht, bis ich dann hier eure Beiträge im Forum gefunde habe.
Ich habe drei 1X44, einmal die 1044 27 von 1980? oder noch älter und dann zwei neue 1X44 von 2007. Die alte hat Antrieb nur auf die zwei äußeren Achsen und macht eigentlich keine Probleme. Außer das sie etwas laut ist.
Die beiden neuen hingegen machen genau die hier beschrieben Kratzgeräusche bei Kurvenfahrt und zwar scheint dies auf den ersten Blick rein zufällig zu passieren. Würde aber auch auf jeden Fall sagen, die Fahrtrichtung ist mit entscheidend.
Ich fahre auf Peco im sichtbaren Bereich und auf Rocogleis in den Tunnelkehren. Habe die Roco Radien R3, R4 und R5 verlegt. Und trotzdem machen die Loks die genannten Probleme. Ich vermute somit, es unterliegt einfach einer gewissen Serienstreuung.
Ich hoffe nur, dass die den Loks auf dauer keinen Schaden davon nehmen.
Dennoch kann ich es nicht ganz ignorieren. Erstens weil mir immer etwas mulmig in der Magengegend wird. Es hört sich einfach an, als wenn grad was kaputt geht, und zweites scheint eine gelegentliche Begleiterscheining ein Kurzschluß in der Lok zu sein.
Eine der Loks neigt dazu, zwar sehr selten aber immer hin, in der Kurve für einge Hundert Millisekunden anzuhalten und die Beleuchtung umzudrehen. Schön zu sehen am Aufflackern der rückwätigen Lichter. Fährt man Doppeltraktion wirds entsprechend lustig.
Hat da jemand änhliche Beobachtungen mit seinen Loks gemacht? Mich würde interessieren, ob das was mit den Schleifen der Stromblech zu tun haben könnte.
Wäre es denkbar, dass dadurch irgendwo ein Kurzschluß entsteht? Ich habe die Loks schon mehrmals zerlegt und untersucht, aber ich komme leider nicht drauf.
Abgeshen davon, ich denke da schleift irgendwo schon mehr. Kann mir nicht wirklich vorstellen, dass ein Kontaktblech beim Schleifen an einer glatten Schwungmasse ein derartiges Geräusch verursacht. Für mich klingt es eher so, als würde sich da was richtig verhaken.
Meine Vermutung war, die lose geführten Kabel von der Platine zu den Drechgestellen
kommen mit den Schneckenzahnrädern in Kontakt beim Ausscheren der Drehgestelle.
Aber habe keinen Beweis, vielleicht sollte ich mal ausgiebige Probefaheten mit abgenommenem Gehäuse machen.
Gruß an alle,
Atom
Beitrag editiert am 12. 03. 2008 11:49.
Hallo,
das Kratzen kommt von den Achsritzeln. Ich vermute diese stossen bei Kurvenfahrt mit dem Doppelzahnrad zusammen. Ich selbst habe kein Exemplar das es nicht macht, bei zweien bliebt sogar manchmal das Getriebe stecken. Dasselbe Geräusch habe ich auch schon bei älteren Roco V200 gehört. Kurzschlüsse hatte ich noch keine bei der 1x44.
Ich wäre auch an einer Lösung interessiert.
@Atom - betreffend Beleuchtung umdrehen: Fährst Du digital?
Grüße, Peter W.
das Kratzen kommt von den Achsritzeln. Ich vermute diese stossen bei Kurvenfahrt mit dem Doppelzahnrad zusammen. Ich selbst habe kein Exemplar das es nicht macht, bei zweien bliebt sogar manchmal das Getriebe stecken. Dasselbe Geräusch habe ich auch schon bei älteren Roco V200 gehört. Kurzschlüsse hatte ich noch keine bei der 1x44.
Ich wäre auch an einer Lösung interessiert.
@Atom - betreffend Beleuchtung umdrehen: Fährst Du digital?
Grüße, Peter W.
Hallo,
sorry, habe ich vergessen zu schreiben. Ja, fahre digital mit Lenz Gold.
Also das kurze stehen bleiben der Lok ist im Prinzip genau so, wie wenn einfach eine Lok einen Miniaussetzer bei Kontaktunterbrechung hat. Nur eben dass während dieses fluchtigen Moments das Licht zur Fahrtrichtung wechselt.
Der Moter ändert aber nicht die Fahrtrichtung, sondern setzt "nur" aus.
Könnte natürlich auch ein Decoderproblem oder sonst was sein.
Klingt für mich andererseits aber auch durchaus denkbar, dass dann für einen
kurzen Momant auch bei meiner das Getrieben ganz blockiert und die Lok somit anhält.
Aber erhlich gesagt, keine Ahnung, ob das nun wirlich zusammen hängt.
Seltsam ist das kurze Aufleuchten des rückwärtigen Lichts an der Lok. Vielleicht
wir der Decoder durch das Blockieren das Motors überlastet und legt Strom auf den
Lämpchenausgang ???
Ja, ne Lösung für die Kratzgeräusche wäre klasse. Ich werde da auch weiter dran bleiben.
Grüße,
Atom
Beitrag editiert am 12. 03. 2008 23:09.
sorry, habe ich vergessen zu schreiben. Ja, fahre digital mit Lenz Gold.
Also das kurze stehen bleiben der Lok ist im Prinzip genau so, wie wenn einfach eine Lok einen Miniaussetzer bei Kontaktunterbrechung hat. Nur eben dass während dieses fluchtigen Moments das Licht zur Fahrtrichtung wechselt.
Der Moter ändert aber nicht die Fahrtrichtung, sondern setzt "nur" aus.
Könnte natürlich auch ein Decoderproblem oder sonst was sein.
Klingt für mich andererseits aber auch durchaus denkbar, dass dann für einen
kurzen Momant auch bei meiner das Getrieben ganz blockiert und die Lok somit anhält.
Aber erhlich gesagt, keine Ahnung, ob das nun wirlich zusammen hängt.
Seltsam ist das kurze Aufleuchten des rückwärtigen Lichts an der Lok. Vielleicht
wir der Decoder durch das Blockieren das Motors überlastet und legt Strom auf den
Lämpchenausgang ???
Ja, ne Lösung für die Kratzgeräusche wäre klasse. Ich werde da auch weiter dran bleiben.
Grüße,
Atom
Beitrag editiert am 12. 03. 2008 23:09.
Hallo Atom,
das Symptom deutet einfach auf eine Kontaktunterbrechung hin. Beim Wiederanlauf des Decoders wird offenbar der falsche Lichtausgang eingeschaltet bis die Fahrstufen und -richtungsinformation erneut eingelesen wurde. Es ist eine traditionelle Spezialität von Lenz dass die Decoder nicht dort weiter machen wo sie aufgehört hatten.
Bei Überlast bleibt die Lok stehen und die Lampen blinken.
Grüße, Peter W.
das Symptom deutet einfach auf eine Kontaktunterbrechung hin. Beim Wiederanlauf des Decoders wird offenbar der falsche Lichtausgang eingeschaltet bis die Fahrstufen und -richtungsinformation erneut eingelesen wurde. Es ist eine traditionelle Spezialität von Lenz dass die Decoder nicht dort weiter machen wo sie aufgehört hatten.
Bei Überlast bleibt die Lok stehen und die Lampen blinken.
Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
vielen Dank!
Grüße,
Atom
vielen Dank!
Grüße,
Atom
Hallo,
letztens habe ich endlich wieder mal etwas mehr Zeit gefunden und eine 1044 zerlegt.
Es stimm, die inneren Bleche der Drehgestelle zur Stromabnahme am Radkranz berühren
bei voller Auslenkung die Schwungmasse des Motors. Hoffen, man kann es auf dem Foto
erkennen, es ist leider etwas dunkel geworden.
http://666kb.com/i/az8mepq1r8ciklk8p.jpg
Allerding denke ich, dass ist nicht weiter ein Problem solange es keine Dellen,
scharfe Kanten, oder ähnliches an den Schwungmassen gibt.
Wenn, dann kann man einfach die Schwungmasse bei bedarf "schön"-schleifen.
Ich habe weiter die Drehgetelle ausgebaut und komplett zerlegt.
Angefangen bei den Achsen habe ich dann Zahnrad für Zahnrad das Getriebe wieder eingebaut
und bei jedem Zwischenschritt eine Probefahrt gemacht. D.h. ich habe die Drehgestelle
einzeln per Hand mit etwas Druck im Gleis hin und her gerollt. Dazu einen seitlichen
Druck abwechselnd von links nach rechts und umgekehrt auf das Drehgestell erzeugt, um so
Belastung in Kurvenfahrt zu simulieren.
Bereits mit nur eingesetzten Radachsen, also ohne dass auch nur ein einziges der Zwischenzahnräder
eingebaut gewesen wäre, konnte ich deutliches Rückeln spüren, eingehend mit einem
"Knack"-Geräusch, und zwar druckrichtungsabhängig.
Als Ursache dafür konnte ich Unebenheiten und schlecht entgratete Kanten im Drehgestellchassis
ausfindig machen. Der größter Übeltäter bei meinem Exemplar ist auf dem nächsten Bild zu sehen.
http://666kb.com/i/az8mfe876pstks62h.jpg
Das Zahnrad der vorderen Radachse hat sich bei entsprechender seitlichen Belastung richtig in
den kleinen Gnubbel verbissen und das Gestell angehoben. Das war deutlich zu spüren
in den Fingern beim probefahren.
Es gab noch einige weiter kritische Stellen, so haben sich auch einige der weißen Getriebezahn-
räder zwischen den Achsen einseitig mit diverse Unebenheiten des Drehgestellchassis verhakt.
Abhilfe war einfach, alles schön mit einer Fingernagelfeile sauber und glatt schleifen.
Solange, bis die Probefahr mit allen Getrieberädchen (natürlich ohne Schnecke, da sich ja
das Getriebe mit eingebauter Schnecke nicht mehr schieben läßt) ein gutes Ergenis ablieferte.
Als weiteres Problem mit dem Getriebe, dass mir im Probelauf aufgefallen ist, steckt im
roten, doppelten Zahnrad im Zetrum des Getriebes. Diese hat ein recht großes seitliches
Spiel. Der Teil mit dem größeren Durchmesser überträgt die Kraft vom der Schnecke.
Der Teil mit dem kleineren Durchmesser überträgt die Kraft weiter an das nächste kleine weiße
Zahnrad, wo aus die Kraft dann weiter zu den beiden Radaschsen übertragen wird.
Dabei überschneidet sich der Lichtraum des großen roten Zahnrades mit dem Lichtraum
des Zahnrades der vorderen Radachse. Bewegen sich die vordere Radachse und das roter
Zahnrad aufeinander zu, greifen sie ineinander, das Getriebe blockiert.
Ich denke auf dem nächsten Foto wird klar, was ich hier versuche zu beschreiben.
http://666kb.com/i/az8mfu17ie3q4wss9.jpg
Als Abhilfe kann man mit einer winzige Unterlegscheibe die seitliche Bewegungsfreiheit des
roten Zahnrades reduzieren. Die Scheibe wäre, ausgehend von der Lage im Bild, unten
anzubringen, Von der Größe etwa vergleichbar mit den Scheiben welche sich zu beiden
Seiten der Getriebeschnecke befinden.
Damit lief die Lok dann auch schon viel besser. Eigentlich ist seit dem im Fahrbetrieb
das nervige Kratzgeräusch in Kurven nicht mehr aufgtreten. Muß aber auch gestehen, bin die
Lok seit dem nicht exzessiv gefahren sonder nur hin und wieder mal.
Da ich die Lok schon mal so weit zerlegt hatte, habe ich mich noch einem anderen, otpischen
Probem gewidmet. Und zwar stehen meine beiden neuen 1x44er auffällig schreg im Gleis,
siehe Bild.
http://666kb.com/i/az8mg8ew8nqto31dl.jpg
Hab mir überlegt, was die Ursache dafür sein könnte, bin aber nicht wirklich auf ne
Antwort gestoßen. Also habe ich mir überlegt, wie ich das am besten mit minimalen
Aufwand beheben kann. Konstruktionsbedingt bot sich da eine recht einfache Lösung.
Das Gehäse wird nach dem Aufsetzen mit einer Schraube im oberen Teil des Chassis
verschraubt. Würde also der obere Chassisteil wagecht zum Gleis stehen, dann müßte auch
das Lokgehäuse gerede zum Gleis stehen. Also habe ich zwischen den unteren und oberen
Teil des Chassis, welche ja auch wieder miteinander verschraubt sind, eine entsprechen
dicke Papierschicht eingeklebt. Über die Dicke der Papierstreifen und den Anpressdruck
der Schrauben kann man den oberen Teil der Lok exakt waggerecht justieren.
Das einzige worauf noch zu achten war, dass beim Verschrauben des Chassis auch beidseitig
alles gleichmässig miteinander fluchtet. Ist das nicht der Fall, dann wird beim
Überstülpen das Gehäuse auf einer Seite ausgehebelt und steht wieder schief.
http://666kb.com/i/az8mh7r3nfcvn0ji1.jpg
http://666kb.com/i/az8mhjvkee525l12x.jpg
Ok,genug geschrieben. Gut dass es endlich mal wieder regnet, sonst wärs wieder nix geworden
mit meinem Bericht hier :D
Grüße an alle,
Atom
Beitrag editiert am 04. 06. 2008 21:27.
letztens habe ich endlich wieder mal etwas mehr Zeit gefunden und eine 1044 zerlegt.
Es stimm, die inneren Bleche der Drehgestelle zur Stromabnahme am Radkranz berühren
bei voller Auslenkung die Schwungmasse des Motors. Hoffen, man kann es auf dem Foto
erkennen, es ist leider etwas dunkel geworden.
http://666kb.com/i/az8mepq1r8ciklk8p.jpg
Allerding denke ich, dass ist nicht weiter ein Problem solange es keine Dellen,
scharfe Kanten, oder ähnliches an den Schwungmassen gibt.
Wenn, dann kann man einfach die Schwungmasse bei bedarf "schön"-schleifen.
Ich habe weiter die Drehgetelle ausgebaut und komplett zerlegt.
Angefangen bei den Achsen habe ich dann Zahnrad für Zahnrad das Getriebe wieder eingebaut
und bei jedem Zwischenschritt eine Probefahrt gemacht. D.h. ich habe die Drehgestelle
einzeln per Hand mit etwas Druck im Gleis hin und her gerollt. Dazu einen seitlichen
Druck abwechselnd von links nach rechts und umgekehrt auf das Drehgestell erzeugt, um so
Belastung in Kurvenfahrt zu simulieren.
Bereits mit nur eingesetzten Radachsen, also ohne dass auch nur ein einziges der Zwischenzahnräder
eingebaut gewesen wäre, konnte ich deutliches Rückeln spüren, eingehend mit einem
"Knack"-Geräusch, und zwar druckrichtungsabhängig.
Als Ursache dafür konnte ich Unebenheiten und schlecht entgratete Kanten im Drehgestellchassis
ausfindig machen. Der größter Übeltäter bei meinem Exemplar ist auf dem nächsten Bild zu sehen.
http://666kb.com/i/az8mfe876pstks62h.jpg
Das Zahnrad der vorderen Radachse hat sich bei entsprechender seitlichen Belastung richtig in
den kleinen Gnubbel verbissen und das Gestell angehoben. Das war deutlich zu spüren
in den Fingern beim probefahren.
Es gab noch einige weiter kritische Stellen, so haben sich auch einige der weißen Getriebezahn-
räder zwischen den Achsen einseitig mit diverse Unebenheiten des Drehgestellchassis verhakt.
Abhilfe war einfach, alles schön mit einer Fingernagelfeile sauber und glatt schleifen.
Solange, bis die Probefahr mit allen Getrieberädchen (natürlich ohne Schnecke, da sich ja
das Getriebe mit eingebauter Schnecke nicht mehr schieben läßt) ein gutes Ergenis ablieferte.
Als weiteres Problem mit dem Getriebe, dass mir im Probelauf aufgefallen ist, steckt im
roten, doppelten Zahnrad im Zetrum des Getriebes. Diese hat ein recht großes seitliches
Spiel. Der Teil mit dem größeren Durchmesser überträgt die Kraft vom der Schnecke.
Der Teil mit dem kleineren Durchmesser überträgt die Kraft weiter an das nächste kleine weiße
Zahnrad, wo aus die Kraft dann weiter zu den beiden Radaschsen übertragen wird.
Dabei überschneidet sich der Lichtraum des großen roten Zahnrades mit dem Lichtraum
des Zahnrades der vorderen Radachse. Bewegen sich die vordere Radachse und das roter
Zahnrad aufeinander zu, greifen sie ineinander, das Getriebe blockiert.
Ich denke auf dem nächsten Foto wird klar, was ich hier versuche zu beschreiben.
http://666kb.com/i/az8mfu17ie3q4wss9.jpg
Als Abhilfe kann man mit einer winzige Unterlegscheibe die seitliche Bewegungsfreiheit des
roten Zahnrades reduzieren. Die Scheibe wäre, ausgehend von der Lage im Bild, unten
anzubringen, Von der Größe etwa vergleichbar mit den Scheiben welche sich zu beiden
Seiten der Getriebeschnecke befinden.
Damit lief die Lok dann auch schon viel besser. Eigentlich ist seit dem im Fahrbetrieb
das nervige Kratzgeräusch in Kurven nicht mehr aufgtreten. Muß aber auch gestehen, bin die
Lok seit dem nicht exzessiv gefahren sonder nur hin und wieder mal.
Da ich die Lok schon mal so weit zerlegt hatte, habe ich mich noch einem anderen, otpischen
Probem gewidmet. Und zwar stehen meine beiden neuen 1x44er auffällig schreg im Gleis,
siehe Bild.
http://666kb.com/i/az8mg8ew8nqto31dl.jpg
Hab mir überlegt, was die Ursache dafür sein könnte, bin aber nicht wirklich auf ne
Antwort gestoßen. Also habe ich mir überlegt, wie ich das am besten mit minimalen
Aufwand beheben kann. Konstruktionsbedingt bot sich da eine recht einfache Lösung.
Das Gehäse wird nach dem Aufsetzen mit einer Schraube im oberen Teil des Chassis
verschraubt. Würde also der obere Chassisteil wagecht zum Gleis stehen, dann müßte auch
das Lokgehäuse gerede zum Gleis stehen. Also habe ich zwischen den unteren und oberen
Teil des Chassis, welche ja auch wieder miteinander verschraubt sind, eine entsprechen
dicke Papierschicht eingeklebt. Über die Dicke der Papierstreifen und den Anpressdruck
der Schrauben kann man den oberen Teil der Lok exakt waggerecht justieren.
Das einzige worauf noch zu achten war, dass beim Verschrauben des Chassis auch beidseitig
alles gleichmässig miteinander fluchtet. Ist das nicht der Fall, dann wird beim
Überstülpen das Gehäuse auf einer Seite ausgehebelt und steht wieder schief.
http://666kb.com/i/az8mh7r3nfcvn0ji1.jpg
http://666kb.com/i/az8mhjvkee525l12x.jpg
Ok,genug geschrieben. Gut dass es endlich mal wieder regnet, sonst wärs wieder nix geworden
mit meinem Bericht hier :D
Grüße an alle,
Atom
Beitrag editiert am 04. 06. 2008 21:27.
@17
Sehr gute Beschreibung Sherlok Atom Homes.
Sehr gute Beschreibung Sherlok Atom Homes.
Hallo,
vielen Dank für die ausführliche Analyse und Fotodokumentation!
Das Kratzgeräusch haben 99% aller 1x44, und wurde seit der ersten Version in den 1980er Jahren nicht beseitigt. Dazu habe ich auch schon den Zahnradverschnitt im Bereich des Stufenzahnrades im Verdacht. Das Knarzen tritt zuweilen auch nur in einer Fahrtrichtung auf, und ist auch bei anderen Roco Modellen zu bemerken, z.B. auch bei älteren Modelle der V200.
Die Grate lassen eigentlich darauf schließen dass die Druckgussform für die Drehgestellhälften schon defekt ist und nicht mehr bündig schließt.
Eines meiner Exemplare, welches definitiv noch aus der Produktion vor dem Konkurs der Modellspielwaren GmbH stammt, zeigte hie und da auch das Problem des sich verkeilenden Getriebes. Ich konnte dies durch Nachjustieren der Position des Achsritzels beheben. Nun werde ich mir auch die Getriebekästen innen ansehen.
Grüße, Peter W.
vielen Dank für die ausführliche Analyse und Fotodokumentation!
Das Kratzgeräusch haben 99% aller 1x44, und wurde seit der ersten Version in den 1980er Jahren nicht beseitigt. Dazu habe ich auch schon den Zahnradverschnitt im Bereich des Stufenzahnrades im Verdacht. Das Knarzen tritt zuweilen auch nur in einer Fahrtrichtung auf, und ist auch bei anderen Roco Modellen zu bemerken, z.B. auch bei älteren Modelle der V200.
Die Grate lassen eigentlich darauf schließen dass die Druckgussform für die Drehgestellhälften schon defekt ist und nicht mehr bündig schließt.
Eines meiner Exemplare, welches definitiv noch aus der Produktion vor dem Konkurs der Modellspielwaren GmbH stammt, zeigte hie und da auch das Problem des sich verkeilenden Getriebes. Ich konnte dies durch Nachjustieren der Position des Achsritzels beheben. Nun werde ich mir auch die Getriebekästen innen ansehen.
Grüße, Peter W.
Hallo Atom,
vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Ich habe bisher die Untersuchung meiner 1x44 vor mir hergeschoben, aber jetzt weiß ich wenigstens, wo ich ansetzen muss.
Eine Idee vielleicht noch: Ich fände es sinnvoll, Deinen Bericht unter "Umbauten" einzustellen, da der Titel dieses Threads "Eine Frage zu Roco 1144" irgendwie nicht jeden den Schatz, der hier verborgen ist, vermuten lässt. Sollte die Idee gefallen, einfach an Ismael wenden (der das hier vielleicht sowieso schon liest?).
Grüße,
Udo.
vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Ich habe bisher die Untersuchung meiner 1x44 vor mir hergeschoben, aber jetzt weiß ich wenigstens, wo ich ansetzen muss.
Eine Idee vielleicht noch: Ich fände es sinnvoll, Deinen Bericht unter "Umbauten" einzustellen, da der Titel dieses Threads "Eine Frage zu Roco 1144" irgendwie nicht jeden den Schatz, der hier verborgen ist, vermuten lässt. Sollte die Idee gefallen, einfach an Ismael wenden (der das hier vielleicht sowieso schon liest?).
Grüße,
Udo.
Oh ja,
Atom´s Beitrag ist ausgesprochen konstruktiv und ausführlich.
Dass sollte wirklich als "Umbauanleitung" oder..... festgehalten werden.
Da ich schon lange an meinen 1044 herumbastele, ohne einen durchgreifenden Erfolg zu erzielen, habe ich nun konkrete Tatsachen.
Vielleicht hat Ismael mal Zeit.
Vielen Dank
Hans-G.
Atom´s Beitrag ist ausgesprochen konstruktiv und ausführlich.
Dass sollte wirklich als "Umbauanleitung" oder..... festgehalten werden.
Da ich schon lange an meinen 1044 herumbastele, ohne einen durchgreifenden Erfolg zu erzielen, habe ich nun konkrete Tatsachen.
Vielleicht hat Ismael mal Zeit.
Vielen Dank
Hans-G.
Hallo!
Wenn ich von Antonin das OK bekomme, stelle ich das gerne in den Bereich Umbauten rein.
lg
ismael
Wenn ich von Antonin das OK bekomme, stelle ich das gerne in den Bereich Umbauten rein.
lg
ismael
Hallo,
freut mich, wenn es jemendem hier weiter hilft. Und natürlich könnt ihr
das gerne in die Kategorie Umbauten tun, oder wo ihr eben denkt, dass es gut
rein passt.
An Peter W,
das mit dem Nachjustieren der Achsritzel klingt nach einer sehr guten Idee.
Da wäre ich nicht drauf gekommen. Werde ich mir auf jeden Fall auch bei
meinen Loks ankucken. Danke für den Tip!
Grüße,
Atom
freut mich, wenn es jemendem hier weiter hilft. Und natürlich könnt ihr
das gerne in die Kategorie Umbauten tun, oder wo ihr eben denkt, dass es gut
rein passt.
An Peter W,
das mit dem Nachjustieren der Achsritzel klingt nach einer sehr guten Idee.
Da wäre ich nicht drauf gekommen. Werde ich mir auf jeden Fall auch bei
meinen Loks ankucken. Danke für den Tip!
Grüße,
Atom
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