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THEMA: Drehgestell entölen ?
THEMA: Drehgestell entölen ?
Rollstein777 - 02.01.08 13:27
Hallo,
leider sind 2 im Jahr 2006 gekaufte Brawa Lokomotiven von Werk aus übermäßig geölt.
Das Öl befindet sich am Rahmen und an den Drehgestellen. So ist auch die Unterseite dieser verölt und Fusseln werden dort gesammelt. Auch die Räder sind voll damit, beide bleiben immer wieder an Stellen stehen, wo andere Loks keine Probleme machen.
Wie kann ich das Öl komplett entfernen? Das Drehgestell werde ich wohl komplett in ein Reinigungsbad legen müßen.
Welches Reinigungsmittel eignet sich (es sollte nicht das Plaste angreifen)?
Grüße
Roberto
leider sind 2 im Jahr 2006 gekaufte Brawa Lokomotiven von Werk aus übermäßig geölt.
Das Öl befindet sich am Rahmen und an den Drehgestellen. So ist auch die Unterseite dieser verölt und Fusseln werden dort gesammelt. Auch die Räder sind voll damit, beide bleiben immer wieder an Stellen stehen, wo andere Loks keine Probleme machen.
Wie kann ich das Öl komplett entfernen? Das Drehgestell werde ich wohl komplett in ein Reinigungsbad legen müßen.
Welches Reinigungsmittel eignet sich (es sollte nicht das Plaste angreifen)?
Grüße
Roberto
Hallo,
Modellbahnöl SR24 kannst du nehmen. Es heißt zwar Modellbahnöl, aber es entfettet sehr gut und ölt nicht. Kannst du zum kompletten Reinigen für Motoren und Getriebe benutzen. Außerdem noch zum Schienenreinigen. Greift garantiert kein Kunststoff an.Da kannst du das komplette Drehgestell mit Rädern u.s.w reinlegen. Danach aber auf keinen Fall vergessen, das Getriebe wieder leicht einzuölen, weil es dann "furztrocken" ist. Bekommt man eigentlich in jeder Modellbahnabteilung.
http://shop.strato.de/epages/61448167.sf/de_DE/...C%20Schmierstoffe%22
Grüße
Uwe
Beitrag editiert am 02. 01. 2008 13:38.
Modellbahnöl SR24 kannst du nehmen. Es heißt zwar Modellbahnöl, aber es entfettet sehr gut und ölt nicht. Kannst du zum kompletten Reinigen für Motoren und Getriebe benutzen. Außerdem noch zum Schienenreinigen. Greift garantiert kein Kunststoff an.Da kannst du das komplette Drehgestell mit Rädern u.s.w reinlegen. Danach aber auf keinen Fall vergessen, das Getriebe wieder leicht einzuölen, weil es dann "furztrocken" ist. Bekommt man eigentlich in jeder Modellbahnabteilung.
http://shop.strato.de/epages/61448167.sf/de_DE/...C%20Schmierstoffe%22
Grüße
Uwe
Beitrag editiert am 02. 01. 2008 13:38.
Hallo,
ich benutze für solche Fälle ein Ultraschallbad mit ein Reinugungsmittel aus der Elektromotorenindustrie die mir ein Freund mal besorgt hat.Weiß leider nicht wie das Zeug heißt.
Dann das ganze Drehgestell rein und 2-3 mal durchlaufen lassen,dann auf die Heizung .
Eventuell mit Druckluft ausblasen damit es schneller trocknet
Nächsten Tag ein Tropfen Öl.
Gruß
Andreas
Edit:Beitrag 1 zu spät gesehen,
Beitrag editiert am 02. 01. 2008 13:42.
ich benutze für solche Fälle ein Ultraschallbad mit ein Reinugungsmittel aus der Elektromotorenindustrie die mir ein Freund mal besorgt hat.Weiß leider nicht wie das Zeug heißt.
Dann das ganze Drehgestell rein und 2-3 mal durchlaufen lassen,dann auf die Heizung .
Eventuell mit Druckluft ausblasen damit es schneller trocknet
Nächsten Tag ein Tropfen Öl.
Gruß
Andreas
Edit:Beitrag 1 zu spät gesehen,
Beitrag editiert am 02. 01. 2008 13:42.
Rollstein777 - 02.01.08 14:56
Könnte man auch Spiritus nehmen, oder Wundbenzin aus der Apotheke?
Hallo Roberto,
Also Waschbenzin würd ich nicht nehmen .
Ich glaub da entsteht mehr Schaden als nutzen.
Gruß
Andreas
Also Waschbenzin würd ich nicht nehmen .
Ich glaub da entsteht mehr Schaden als nutzen.
Gruß
Andreas
Hallo,
ich verwende zum Reinigen einfacher Formen (Lokgehäuse) einen Pinsel, heißes Wasser und normale Flüssigseife. Komplexere Formen, wie Getriebe oder Dampflokfahrgestelle kommen in ein Ultraschallbad ebenfalls mit Wasser und Flüssigseife. Danach werden die Teile zum Trocknen auf die Heizung gelegt. Damit bekommt man Öl und Fett sowie den Kohlenstaub vom Motor recht schonend von den Fahrzeugen weg.
Gruß Klaus
ich verwende zum Reinigen einfacher Formen (Lokgehäuse) einen Pinsel, heißes Wasser und normale Flüssigseife. Komplexere Formen, wie Getriebe oder Dampflokfahrgestelle kommen in ein Ultraschallbad ebenfalls mit Wasser und Flüssigseife. Danach werden die Teile zum Trocknen auf die Heizung gelegt. Damit bekommt man Öl und Fett sowie den Kohlenstaub vom Motor recht schonend von den Fahrzeugen weg.
Gruß Klaus
In hartnäckigen Fällen benutze ich diesen Bremsenreiniger:
http://www.roseversand.de/output/controller.asp...l=10&detail2=490
Der kommt auch in die letzten Ecken.
Viele Grüße - Udo
http://www.roseversand.de/output/controller.asp...l=10&detail2=490
Der kommt auch in die letzten Ecken.
Viele Grüße - Udo
Hallo Roberto,
mit der Funktion "Forum durchsuchen" und dem Suchbegriff "Lokreinigung" wirst Du eine Fülle von Tipps finden. Leider wiedersprechen sich viele Beiträge geradezu (z.B. für SR24 oder dagegen). Letztlich musst Du zwischen den Zeilen lesen (wer spekuliert, wer redet gerne, wer hat wirklich langfristige Erfahrungen und beschreibt die Bedingungen und Ergebnisse seines Vorgehens und steht auch mit seinem Namen dazu?). Die guten Tipps wiederholen sich ständig, individuelle Lösungen (z.B. Waffenöl) wären mir zu unsicher.
Ich habe mich für Isopropanol (Industriealkohol) entschieden. Das Zeug wird in Apotheken verkauft, ist aber recht billig. Es greift weder Kunststoff noch die Bedruckung (Arnold T3, Fleischmann 212) an und trocknet ohne Schmierfilm auf. Hinterher schmiere ich die Zahnräder minimal mit Trix-Spezialfett und die Achsen mit Trix-Öl. Letzteres dosiere ich mit einem feinen Draht, den ich nach dem Eintunken wieder am Flaschenhals abstreife. Was dann noch übrig bleibt reicht erst einmal. Ein Tropfen wäre schon wieder zu viel. Wenn es zu wenig war, quietscht die Lok beim Fahren. Aber ich öle lieber zweimal als die Lok doch wieder zu überölen, was mir bei der Dosierung 'ein Tropfen pro Lager' passiert ist.
Viele Grüße
Georg
mit der Funktion "Forum durchsuchen" und dem Suchbegriff "Lokreinigung" wirst Du eine Fülle von Tipps finden. Leider wiedersprechen sich viele Beiträge geradezu (z.B. für SR24 oder dagegen). Letztlich musst Du zwischen den Zeilen lesen (wer spekuliert, wer redet gerne, wer hat wirklich langfristige Erfahrungen und beschreibt die Bedingungen und Ergebnisse seines Vorgehens und steht auch mit seinem Namen dazu?). Die guten Tipps wiederholen sich ständig, individuelle Lösungen (z.B. Waffenöl) wären mir zu unsicher.
Ich habe mich für Isopropanol (Industriealkohol) entschieden. Das Zeug wird in Apotheken verkauft, ist aber recht billig. Es greift weder Kunststoff noch die Bedruckung (Arnold T3, Fleischmann 212) an und trocknet ohne Schmierfilm auf. Hinterher schmiere ich die Zahnräder minimal mit Trix-Spezialfett und die Achsen mit Trix-Öl. Letzteres dosiere ich mit einem feinen Draht, den ich nach dem Eintunken wieder am Flaschenhals abstreife. Was dann noch übrig bleibt reicht erst einmal. Ein Tropfen wäre schon wieder zu viel. Wenn es zu wenig war, quietscht die Lok beim Fahren. Aber ich öle lieber zweimal als die Lok doch wieder zu überölen, was mir bei der Dosierung 'ein Tropfen pro Lager' passiert ist.
Viele Grüße
Georg
Rollstein777 - 03.01.08 09:37
Hallo,
danke für eure Hinweise.
Bei der Suche nach "Entölung" konnte ich leider keine hilfreichen Beiträge finden.
Wenn nun jemand das gleiche Problem hat, wird er nun fündig werden.
Ich werde es mal mit Isopropanol probieren und dann hier berichten.
Grüße
Roberto
danke für eure Hinweise.
Bei der Suche nach "Entölung" konnte ich leider keine hilfreichen Beiträge finden.
Wenn nun jemand das gleiche Problem hat, wird er nun fündig werden.
Ich werde es mal mit Isopropanol probieren und dann hier berichten.
Grüße
Roberto
Isopropanol wird manchmal auch noch unter der Bezeichnung Isopropylalkohol verkauft. Eignet sich auch hervorragend als Zugabe für die Scheibenwaschanlage im Auto (super Reinigungseffekt und Frostschutz).
Ich würde es allerdings nur mit Vorsicht zur Reinigung von Kunststoff und lackierten Teilen einsetzen, vorher testen. Gummi wird auf jeden Fall angegriffen, also Haftreifen vorher abziehen. Das Zeug lässt sich ausgezeichnet mit Wasser verdünnen, gerade bei leichten Verschmutzungen tut's eine 50/50-Mischung.
Und beim arbeiten damit auf jeden Fall die Sicherheitsvorschriften beachten:
http://assets.chemportals.merck.de/documents/sds/emd/deu/de/1009/100995.pdf
Bezugsquelle: Drogerien oder Fotozubehörhandel, Apotheken haben's auch, aber teurer. Oder beim Chemiegroßhandel Deines Vertrauens.
Grüße vom Ex-Chemiestudenten
Daniel
Ich würde es allerdings nur mit Vorsicht zur Reinigung von Kunststoff und lackierten Teilen einsetzen, vorher testen. Gummi wird auf jeden Fall angegriffen, also Haftreifen vorher abziehen. Das Zeug lässt sich ausgezeichnet mit Wasser verdünnen, gerade bei leichten Verschmutzungen tut's eine 50/50-Mischung.
Und beim arbeiten damit auf jeden Fall die Sicherheitsvorschriften beachten:
http://assets.chemportals.merck.de/documents/sds/emd/deu/de/1009/100995.pdf
Bezugsquelle: Drogerien oder Fotozubehörhandel, Apotheken haben's auch, aber teurer. Oder beim Chemiegroßhandel Deines Vertrauens.
Grüße vom Ex-Chemiestudenten
Daniel
Rollstein777 - 03.01.08 15:05
Hallo Daniel,
wenn ich jetzt also das Drehgestell baden will 50% Wasser und 50% Isopropanol ?
Grüße
Roberto
wenn ich jetzt also das Drehgestell baden will 50% Wasser und 50% Isopropanol ?
Grüße
Roberto
Kommt auf den Verschmutzungsgrad an, ich würds mal mit der Mischung probieren, wenn's nicht reicht, die Dosierung erhöhen. Nachteil der Mischung mit Wasser: es trocknet nicht so schnell.
Grüße
Daniel
Grüße
Daniel
Rollstein777 - 03.01.08 19:04
Übrigens meinte die Apothekerin (100ml für 6,05 Euro) daß es 70% wäre.
Nicht das es dann zu dünn wird!?
Nicht das es dann zu dünn wird!?
Boah, was für ein Mondpreis! Das Zeug kostet normalerweise fast nichts:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=180200112196
Bei den 70% muss natürlich weniger Wasser rein, um ein 50/50-Gemisch zu bekommen. Um aus 100ml 70%igem eine 50%ige Lösung zu machen, müssen also noch 40ml Wasser rein. Oder anders: pro 10ml noch 4ml Wasser drauf, wenn Du nicht gleich das ganze Fläschchen von diesem Edel-Isoprop auf einmal verdünnen möchtest.
Gruß
Daniel
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=180200112196
Bei den 70% muss natürlich weniger Wasser rein, um ein 50/50-Gemisch zu bekommen. Um aus 100ml 70%igem eine 50%ige Lösung zu machen, müssen also noch 40ml Wasser rein. Oder anders: pro 10ml noch 4ml Wasser drauf, wenn Du nicht gleich das ganze Fläschchen von diesem Edel-Isoprop auf einmal verdünnen möchtest.
Gruß
Daniel
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