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THEMA: PIC´s der Module auslesen!

THEMA: PIC´s der Module auslesen!
Startbeitrag
l-pohler - 16.01.08 13:45
Hallo N-Bahner,
ich habe Probleme mit einígen Modulen der Fa.-Staerz, es passiert des öfteren das die PIC´s Ihre Software(HEX Code) verlieren.
Ich habe mir einen PIC Programmer gekauft und möchte nun die PIC´s kopieren bzw.
neu beschreiben!
Leider gibt es da einige Probleme, das auslesen der PIC´s klappt nicht da eine Lesesperre eingaut ist die auf dem PIC programmiert wurde!
Kennt jemand ein Programm bzw. ein Tool um dieses Manko zu beseitigen?
Ich möchte nur meine Originalen Module wieder lauffähig bekommen, ein neuer PIC
würde jedesmal mit 7 € zu Buche schlagen!
Mein PIC Programmer ist ein JDM Programmer!

mfg

Lothar

Hallo Lothar,
die Lesesperre kann man umgehen, aber nur, um den PIC zu löschen und um danach neue Daten in den PIC zu schreiben. Somit gehen Dir die PICs nicht verloren. Allerdings kannst Du den benötigten Code nicht aus einem intakten PIC gewinnen, genau das soll ja die Lesesperre verhindern. Am Besten Du kontaktierst den Hersteller und schilderst Dein Problem mit den gelöschten Daten. Eventuell bekommst Du ja eine Hex-Datei zur Verfügung gestellt.
Viele Grüße
Dieter
Hallo,

die PICs dürfen das Programm aus dem Flash-Speicher niemals verlieren!
Wenn dies tatsächlich auftritt (und nicht der PIC bloss beim Power Up abstürzt weil die Daten im EEPROM unerwartet inkonsistent sind), liegt ein sehr sehr sehr schweres Problem im Schaltungsdesign vor!

Dann sollten unbedingt die Spannungsversorgung, die "Brown-Out-Detection" Schaltung bzw. der "Reset-Controller" und die Beschaltung der I/O Ports (insbesondere des Programmier-Pins) überprüft werden.

Löschen/Zerstören des Inhaltes des Flash kann eigentlich nur vorkommen, wenn
a) die Spannung einbricht aber der Pin "Reset" nicht aktiv wird (das gibt einen kapitalen Crash, bei neueren Typen ist die BOD eingebaut, da kann das eigentlich nicht passieren, es sein denn der PIC Typ ist buggy) - im allgemeinen wird aber dann nur der Inhalt des Daten-EEPROM zerstört und nicht der Programmcode selbst
b) am Programmier-Pin eine höhere Spannung als Vcc anliegt (kurzzeitig 12 V an Vpp durch Störspannungen, ESD).

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 16. 01. 2008 15:09.

Programmer ? Hexcode? Pins? Pics? Hää? Wer ist tot?
Ich versteh' kein Wort! Hat das was mit Eisenbahn zu tun?
Wenn ja, warum?



Gruß aus Analogien

Frank
.. solange unser Elektronik-Fachmann Peter aus Wien mitmischt, wird es sicher was Seriöses sein ...

denkt sich Gerhard, der gerade mal nach "PIC" gegoogelt hat, um nicht ganz im Wald zu stehen.
@Lothar
PIC auslesen???
Dann könnte der Hersteller ja gleich seine Firma dicht machen

@Dieter
Ich glaube kaum, das ein Hersteller Dir eine HEX-Datei zur Verfügung stellt. Es sei denn, er will mit seinem Produkt kein Geld mehr verdienen.

Gruß, Raimond
Hallo nochmal,
@ Peter
Du sagst es. Und genau das sollte auch der eigentliche Grund zur Kontaktaufnahme mit dem Hersteller sein: die Ursache für den ungewöhnlichen Datenverlust sollte unbedingt geklärt werden!
@ Raimond
Im Prinzip hast Du ja recht.. Der Leseschutz soll das Programm und die Interessen des Herstellers deshalb ja schützen. Wie aber der "Eigner" der Hex-Daten im Einzel- oder Problemfall damit umgeht, kann der Nutzer nur direkt mit dem jeweiligen Eigner klären.
@N-Frank
PICs sind programmierbare, integrierte Schaltkreise (Programmable Intelligent Computer). Klingt für Laien abgefahren, aber die Dinger stecken heute in fast jedem elektronischem Gerät. Bei "uns hier" also in jedem Decoder, jeder Zentraleinheit, aber auch in vielen Bausteinen der analogen Eisenbahnsteuerung. Man kann mit den Chips viele Steuerungsfunktionen auch selber entwickeln und bauen. Ist nicht allzu schwer. Verlangt aber etwas Beschäftigung mit der Materie. Deshalb kann dieses Thema hier durchaus von allgemeinem Interesse sein - für alle Selberbauer, egal ob Analog oder Digital. Programme und Schaltungen, die dann für die Eisenbahnsteuerung entwickelt werden, könnte man hier sogar austauschen - genau wie Gleis- , Umbau-, Schaltungs- oder sonstige Baupläne.

Viele Grüße
Dieter
Hallo Lothar,

bist Du Dir sicher das die "Software" flöten geht? Meinst Du nicht das vielleicht nur die EEPROM Daten verloren gehen, sprich die Adresse des Dekoders und evtl. Einstellungen? Dann könnte es wie oben beschrieben entweder an der Schaltung liegen oder das EEPROM ist defekt. Das EEPROM verträgt nur eine gewisse Anzahl an Schreibvorgängen, nicht weiter dramatisch, es sei denn, das Programm speichert ständig Daten (mehrfach pro Durchlauf oder Minute...).
Die Module von Herrn Reinhard hatten dieses Problem. Da schrieb das Programm in jedem Zyklus ins EEPROM, da kann das Ding nach ein paar Tagen Dauerbetrieb schon den Geist aufgeben. Das Problem hatte ich dann softwareseitig behoben.

Also mein Rat ist auch sich an Herrn Staerz zu wenden!

Gruss Volker
Hallo N-Bahner,
ich habe mit H. Staerz der die Belegtmelder und Funktionsdekoder herstellt schon kommuniziert, auch er sagte das der HEX Code nicht herausgegeben werden darf und kann zwecks Urheberrecht, verstehe ich ja auch!
Das es sich nur um einen Verlust der Adresse handelt kann ich definitiv verneinen da sich die Module nicht mehr ansprechen lassen bzw. überhaupt nicht mehr ansprechbar sind!
Wenn  vielleicht noch mehrere Digitalisten Probleme mit den Modulen der Fa. Staerz hat könnte er ja mal seine Probleme schildern!
Übrigens tritt das Problem nur bei den Belegtmelder-Modulen und nicht bei bei den Weichendekodern bzw Lichtdekodern auf!

mfg

Lothar
Hallo Lothar,

wie alt sind die Belegtmelder? Keine Garantie mehr oder vielleicht mal nach Kulanz fragen? Hast Du die Probleme bei allen Belegtmeldern?

Gruss Volker
Auf Bausätze gibt es nur eine Garantie auf Funktionalität der Bauteile, die war ja vorhanden! Die Probleme treten an unterschiedlichen Modulen auf sodaß ein defektes
Modul auszuschliessen íst!

mfg

Lothar
Hallo,

grundsätzlich zu BM allgemein: Ich verstehe auch nicht, weshalb von den Herstellern da immer gespart wird. Als ob die Bauteile oder die Leiterplatte heute den grossen Kostenfaktor darstellen würden. Ich habe für unseren Clubbetrieb vor kurzem einen fertigen Mehrfach- Belegtmelder mit Optokoppler für Analogbetrieb gesucht, aber kein geeignetes Produkt gefunden - denn ich möchte den Belegtzustand gespeichert haben wenn das Gleis spannungslos wird. Nun baue ich es selbst.

Grüße, Peter W.
BMs mit galvanischer Trennung sind wirklich nur zu empfehlen.
Wie sooft im Leben: Geiz mag zwar geil sein, aber macht nicht immer glücklich.
Also ich habe gestern auch erst wieder 2 Prozessoren ins Aus geschossen! Aber bei mir dürften es die Sicherungsbits sein, die ich falsch gesetzt habe, und an die ich mit meiner Technik nicht zum zurücksetzen ran komme, weil ich dazu mein Programieradapter nicht in der lage ist.
Wende dich an den Herstelle, eventuell "reprogramiert" er dir auch deine, wenn du sie hin schickst preiswerter wie neue.
Hallo Walter,
es handelt sich hierbei wie schon erwähnt um Bausätze der Fa. Staerz in denen 16F630 PIC´s verbaut sind, bei den BM handelt es um die Versionen BMM2 und BMM2.3.
Die PIC´s lassen sich von meinem Prommer löschen und neu programmieren, nur habe ich den HEX-Code der funktionierenden Module nicht auslesen können da das Schreibschutz-BIT gesetzt wurde!
Die Gleisspannung habe ich noch nicht gemessen!

mfg
Lothar
Ohne Kontaktaufnahme mit Herrn Staerz wirds nicht gehen.
Hallo I-Pohler.


1. Ich glaube nicht das Deine Gleispannung die Ursache ist .
Es wird der Strom gemessen.
Und wenn Gleisspannung anliegt  (beim Kurzschlußauf dem Gleis) wird diese durch die Dioden begrenzt.
2.Das Besetztmelder ohne galvanische Trennung schlechter sind.....
Die Besetzmelder von U. Magnus sind ohne galvanische Trennung .
Und der 8 i  von Muet , ich sehe da auch keine Bauteile die auf eine galvanische Trennung hindeuten.

Aber was mir einfällt , hattest du nicht die Probleme mit dem Interface von U.Magnus.
Was auf einmal defekt war , bzw extrem heiß wird.

Auch wenn ich weis das du in der IT arbeitest.
Hast du wirklich keinen Strom auf dem SX- Bus (außer der zum Betrieb der Module)

Ich schließe mich dem Tip von RollinPass an.
Sprech den H.Staerz mal an ob er für dich die Pic`s neu programmiert.
Ich habe ein paar Bestellungen  /Reklamationen bereits ohne Probleme   mit H.Staerz geklärt..
H.Staerz war (ist) dabei immer kooperativ.

Gruß Frank


Hallo,

eine kleine Schaltungsanalyse:

1. Die Schaltung ist insgesamt sehr hochohmig.
2. Der Eingangskondensator des Spannungsreglers ist um Faktor 10 kleiner (!) als der Ausgangskondensator. Ein Elko 10 uF wäre zusammen mit dem 100 Ohm Schutzwiderstand als Tiefpass ideal.
3. Der Programmieranschluss des PIC hängt über einen Pull-up an Vcc, die Vcc ist aber hochohmig mit GL verbunden. Transienten an GL fahren in die Vcc. Spikes in der Vcc führen zu einem Crash des Reglers , dies haben wir schon beim DCX74 MK II erlebt. Der 78L05 schaltet ab wenn Vout > Vin wird. Dann liegt der Spike an Vcc und Vpp des PIC. Das Flash kriegt einen "Flash" ab.

Vielleicht ist der 16F630 in der Hinsicht empfindlicher als die früher verwendeten Typen. PICs haben zuweilen recht typenspezifische Eigenheiten.

Grüße, Peter W.
Hallo Frank,
das Uwe-Magnus-Interface habe ich seit längerer Zeit schon nicht mehr in Betrieb, stattdessen habe ich jetzt  das SLX852 von Rautenhaus im Einsatz das sehr stabil und
Zuverlässig arbeitet!
Werde meine defekten PIC´s zu H. Staerz senden und Ihn Bitten die auf Kulanz neu zu programmieren.

mfg
Lothar
Hallo,

ich habe mal eine generelle Frage zu Belegtmeldern.
Welche haben eine galvanische Trennung?
Gibt es eine Aufstellung?
Leider steht bei den meisten nichts darüber in der Beschreibung. Nur MDRV gibt an das der Belegtmelder galvanisch getrennt ist.
Egal ob DCC oder SX, ob Bausatz oder Fertiggerät

Gruß
Billy
Wer zB mit DCC fährt, kann Belegtmeldung über einen Übertrager machen und ist damit galvanisch getrennt. Es braucht nur ein Gleisstromkreis durch eine Spule geführt werden (mit 1 Windung), die Sekundärseite zB 100 Windungen. Schon hast Du eine galvanische Trennung und kannst auf der Sekundärseite der Spule den Belegtzustand detektieren.

LG
eNrico
Danke für den Hinweis, aber ich fahre nur DCC. Es gibt sogar spezielle Übertrager für diesen Zweck - muss einmal suchen, um die Typbezeichnung zu finden.

LG
eNrico
Hallo Leute, habe mir auch Belegtmelder von dieser FA besorgt. Aber die neuste Version. Fahre DCC und will aber SX schalten und steuern. Hat noch jemand mit den Belegtmeldern Probleme? Kann es an der Peripherie also Zentrale von Lothar liegen?

@ Lothar, welche Konfiguration hast Du??
Sind das schon die neuen Belegtmelder? V3 oder 4??

Hier ist ja auch ein Tausch der Firmware angeboten!

http://www.firma-staerz.de/index_.php


Danke Thomas
@26
Ich hatte VT-5 einmal getestet, die werden aber nicht mehr hergestellt. Unter
http://www.jameco.com/webapp/wcs/stores/servlet...amp;productId=164718
findest Du ein Pendant, allerdings lassen sich solche Dinge mit einem Ferritkern auch selbst bewickeln (zB Amidon Ringkern, Material für 10 kHz bei DCC).
Passende Schaltungen findest Du zB bei http://home.cogeco.ca/%7Erpaisley4/DccBodXfmr.html

LG
eNrico
Hallo N-Bahner,
ich möchte jetzt einmal über den supernetten Kontakt zu H. Peter Stärz berichten der sich
noch immer mit meinem Problem der PIC´s beschäftigt und der mir eine neue Lösung angeboten hat.
Er hat mir nach telefonischer Rücksprache angeboten meine Decoder mit dem Interface zu überprüfen und die Fehler zu lokalisieren!

Ich glaube so einen Superservice findet man selten!

Kann immer wieder nur die Module und den Service loben !!!!!!!!

mfg
Lothar


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