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THEMA: Kahlschlag ...

THEMA: Kahlschlag ...
Startbeitrag
eff - 19.01.08 09:35
... oder ein Vorteil für Modelleisenbahner.

Guten MorgeN,
meine lieben Mit-N-Bahner. Beim lesen unserer Lokalzeitung, dem TAH, fiel mir sofort dieser Artikel auf:
  
  
Kahlschlag bei der Bahn einmal anders…
  

Kreis Holzminden (19.01.08). Die Bahn AG lässt seit mehreren Wochen entlang ihrer Bahntrasse durch den Landkreis Holzminden im großen Stil Bäume fällen. Anders als in den Jahrzehnten zuvor, als die Bahndämme einzelstammweise gepflegt wurden, setzt das Unternehmen nun auf Kahlschlag. Wo die Trasse durch Waldgebiete verläuft, wie hier im Solling, werden links und rechts der Schienen jeweils auf einer Breite von 30 Metern alle großen Bäume gefällt, auch über 100-jährige gesunde Eichen. Mit dem Freiräumen hat die DB Netz AG, Regionalnetz Harz-Weser (Göttingen), eine Tochtergesellschaft der Bahn AG, die auf den 520 Kilometern zwischen Bad Driburg und Nordhausen für die Schienen-infraktruktur zuständig ist, private Unternehmer betraut. Ein Bahn-Sprecher begründete gestern auf Anfrage des TAH die Maßnahme mit der Verkehrssicherheitspflicht seines Unternehmens. Ulrich Schlette, Waldexperte der BUND-Kreisgruppe Holzminden, kritisiert den Kahlschlag als "sehr naturschädigend”. Er sei "geschockt, was hier passiert”.
(spe)


Original:
http://www.tah.de/

Satiremodus an:
Ich finde, das diese Massnahme für uns Modellbahner doch nur von Vorteil sein kann:
Wir brauchen nicht mehr so viele Bäume kaufen oder basteln und pflanzen. Das spart Zeit und vor allem Geld. Zum Anderen sind meine Preiserlein nicht auf die gute, saubere Luft angewiesen.
Satiremodus aus.
Hoffentlich ist dieser Beitrag nicht zu OT.

mmG
Volker

Tante Edith: Bildunterschrift entfernt/Doppelung entfernt

Beitrag editiert am 19. 01. 2008 09:37.

Na ja, dass ist aber eigentlich gar nicht die Bahn Schuld, sondern die Autofahrer, denn durch den Autoverkehr verändert sich das Klima und es wird immer mehr Orkane geben, bei denen auch über 100-jährige gesunde Eichen gerne mal  auf die Gleise fallen, von den vielen kranken Bäumen, die auch durch den Autoverkehr krank geworden sind, mal ganz abgesehen. Und so eine 100-jährige Eiche ist auch gerne mal über 30 Meter hoch.
Ok, das ist auch etwas satirisch, aber so ganz falsch doch nicht, oder?
och,
ich finde das prima, dass die Bahn auch endlich mal an ihre Fuzzies denkt!

Satiremodus aus.

Roger
"Früher" war es normal, dass die Streifen links & rechts der Bahn frei waren von Bewuchs (Brandgefahr wegen Funkenflugs), erst seitdem der enge Bewuchs da ist gibt es im Herbst Brems/Beschleunigungsprobleme usw.
Ist schon ok, wenn da eine Schneise geschlagen wird. Die grünen Gutmenschen sollen auch mal ihren Verstand einschalten. Jeden Tag geht durch schwachsinnge Neubeubauung und Straßenbau erheblich mehr Natur flöten.
Na ja, aber 30 Meter waren das nicht, da musste Dir nur mal Bilder aus dieser Zeit ansehen, z.B. im DSO-HiFo.
... also ganz sicher ist, dass einer Reaktivierung der Brandschutzstreifen keine 100-jährigen Eichen zum Opfer fallen.

meint
Roger
Hallo

Ich meine mich erinnern zu können das die Bahn früher damit geworben hat wie wenig Raum eine Bahntrasse im Vergleich zu einer Autobahn brauch.

Bild: Bahntrasse mit Zug nur als schmaler Streifen im riesigen Wald zu erkennen.

Und heute dann schon bald so breit wie ne AB!
Hat aber den Vorteil wenn die Bahnstrecken mal stillgelegt werden brauch man nur noch die Schienen entsorgen und Beton drauf. Und vorallem kein Ärger mit dem Umweldschutz.

Tja, so ändern sich die Zeiten.

MfG  Mape
zu #:
die Autos ( LKW und PKW) haben einen viel kleineren, geringeren Anteil an dem Co2 Problem. Hausbrand, Industrie, Luftfahrt und Kraftwerke mit fossilunterfeuerung sind mit über 75 % daran beteiligt. Selbst die Bahn ist für die Stromerzeugung stark daran beteiligt!
Kirche im Dorf lassen!
Der Co2 Anteil der PKW liegt weit unter 10 %. Bitte nicht die Tatsachen einfach mal auf den Kopf stellen!!
Natürlich sollten die Autofahrer ihren Anteil an einer weiteren Reduzierung tragen und mal so manche unnütze Fahrt lassen.
H-W
Hallo Mape,

das war eine preisgekrönte Werbung der Bahn aus den späten 1970ern. Man sah ein grünes Meer von Bäumen mit einem diagonalen Schnitt durch das Bild. Man sah weder Zug noch Trasse, aber es war klar, dass es sich um eine Bahnstrecke handelte. Ich meine der Slogan war "Vor lauter Bäumen sieht man die Bahn nicht" o.ä.

@Peter 8
Das eine mit dem anderen Aufzurechnen halte ich für unsinnig. 30 Meter auf jeder Seite sind ein Unding, das entspricht einer dreispurigen BAB. Fehlt noch die Idee der Versiegelung, weil man dann im Falle eines Falles schneller mit Rettungsfahrzeugen an die Strecke käme, schließlich muss man sich ja um die Verkehrssicherungspflicht bemühen. So ein Bullshit!

Schöne Grüße, Carsten
Noch einer.

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, warum die Bahn das darf? Gehören ihr die Flächen, hat sie besondere Rechte dazu?

Grrrr, Carsten

PS: Wer mag, kann mich gerne "grünen Gutmenschen" nennen, das wäre mir unglaublich schnurz.
Hallo eff,
bin heute vormittag durch Stadtoldendorf gefahren .
Auch die Nebenstrecke ( damit ist die Strasse gemeint ) nach Golmbach ist vom Kahlschlag der Holzfäller heimgesucht worden.

gruss aus Einbeck

Holger
@Peter8:

das hat nichts mit Gutmenschentum zu tun. Es ist einfach krass, wenn die DB AG mal so Unmengen wegholzt, nur weil sie keinen Bock hat, die Gleise jährlich freizuschneiden.

Das Ziel ist sicher jedem klar: wer viel wegholzt hat für ein paar Jahre Ruhe und der danach entstehende Sekundärwald ist so schwach, dass man den dann auch entsprechend rasch wieder im Griff hat. So spart man weitere Kosten.

Falls Ihr es noch nicht gemerkt habt - auf vielen Bundesfernstraßen passiert das gleiche. Auslöser sind noch nicht einmal die Straßen- oder Autobahnbauämter, sondern die Fortstverwaltungen. Diese berufen sich auf Urteile, wonach ein Förster in den "Bau" geht, wenn er Gefahren nicht rechtzeitig erkennt und die Bäume fällen läßt.  Hier in der Region sind dutzende von Straßen freigeräumt worden.
Ansonsten schaut Euch mal Streckenbilder der Epoche III an. Nichts mit Bewuchs am Bahndamm. Und schaut Euch auch mal die Landschaft an. Ihr könnt meist Bäume und Büsche einzeln zählen. Von wegen früher war alles grüner... Gruß Bernd
(Sarkasmus an)
Das ist eine Vorsichtsmaßnahme gegen Teroristen, damit keiner einen Baum ansägen und auf einen Durchfahrenden zug fallen lassen kann! ;)
Der nächste schrit wird sein, das kein Handgepäck mehr mit genommen werden darf, Bahnreisende nur noch nackt Fahren dürfen, damit sie keine Bomben oä. einschmugeln können, und alle Brücken werden demnächst so umgebaut, das du darunter eine Autobombe zünden kanst, ohne das was Passiert, und alle Pfeile und Oberleitungsmasten werden mit Panzersperren und Selbstschußanlagen  Abgesichert!

(Sarkasmus aus)

Naja, 30m scheint mir auch etwas viel, aber ich kann mich erinnern, das zumindest auf einer seite der Bahnstrecken früher Waldstraßen so ca. 5-10m neben den Gleisen verlief, so das insgesamt schon leicht 20m zusammen kamen.Wenn dan noch 5m für die Telegrafenleitung dazu kam, war es noch mehr.
Hallo P. - Thomas,
du hast das böse Wort mit vorne B und hinten ombe mindestens zweimal geschrieben.
Jetzt haben wir den Salat und Rolfgang Schäuble mit seiner Truppe an den Hacken.

Hat schon mal einer von Bombenstimmung gesprochen/geschrieben ?

explosive Grüsse

Volker  
Hmmmm...

Alle reden hier und auch in anderen Foren immer davon das der Wald 30m rechts UND links von der Trasse gefällt wurde...!!!
Nach Informationen eines Freundes der in der Nähe der Trasse wohnt sind es aber wohl eher insgesamt 30 Meter. Soll heissen max. 15 m je Seite, was dann wohl auch eher der alten Brandstreifenbreite entsprechen würde...

Na ja... eventuell kommt ja bald mal wieder in die Gegend um sich das mal selbst anzusehen.

Grüße, Sven
Hey Sven,

das entspräche ja nur 50% der im Raum stehenden Zahl, immerhin. So wie es das Lokalblatt schrieb wären es 100% mehr, wie die von dir genannten Breiten.



Schöne Grüße, Carsten
Also,
wenn das Wetter heute nicht so Bescheiden gewesen wäre, hätte ich heute das Bandmass angelegt und nachgemessen.

Was bei der Vorbeifahrt mit dem Auto letzte Woche zu sehen war tendierte auch eher zu 15 mtr. pro Seite.

Die Ironie war dann heute noch: ein OHE - Hekules mit einem Holzzug (der Bahndamm ist bei mir vor der Haustür, leider mit sehr wenig Wald)

mmG
Volker
Hallo,

Ich finde es schön, daß die Verantwortlichen mal handeln. Man hört doch dauernd von Strecken, die wegen umgekippter Bäume gesperrt werden müssen und ein 15m hoher Baum, der 10m von der Strecke weg ist, stellt nunmal eine potentielle Gefahr für den Bahnverkehr dar.

Gruß Lothar
Vielleicht ist der Strom so teuer geworden, dass die Bahn verstärkt auf Dampfloks zurückgreifen will... ?
Norman.
Da hat wohl einer dem Reporter gesagt:
"Wir Holzen ab, 30m / je Seite 15"
und der Reporter war so schell, das er nur
""Wir Holzen ab, 30m / je Seite " gehört hat, weil er schon wieder den nächsten Bericht schrieb!

Beitrag editiert am 21. 01. 2008 11:15.


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