Anzeige:
THEMA: Verständnisfrage zu Digital
THEMA: Verständnisfrage zu Digital
ThomasK - 19.01.08 22:43
Wieso kann man mit Dioden (ABC) eine Asymmetrie in das Digitalsignal bringen?
Der Dekoder hat ja keine Referenz für die Mittelspannung (Nullspannungslevel). Es wird nach meinem Verständnis an den Schienen einfach ein niedrigerer Gesamtsignalpegel (Spitze-Spitze) erreicht, mit zu dem normalen Signalpegel verschobener (virtueller) Mittellage.
Was verstehe ich da nicht richtig?
ThomasK
Der Dekoder hat ja keine Referenz für die Mittelspannung (Nullspannungslevel). Es wird nach meinem Verständnis an den Schienen einfach ein niedrigerer Gesamtsignalpegel (Spitze-Spitze) erreicht, mit zu dem normalen Signalpegel verschobener (virtueller) Mittellage.
Was verstehe ich da nicht richtig?
ThomasK
Hallo Thomas,
Die Dioden wirken ja nur auf eine Seite. Rein signaltechnisch gesehen ändert sich schon nur die Mittelage, doch der Decoder kann ja die Spannung des Positiven und negativen Impuls messen.
Gruss Matthias
_
Die Dioden wirken ja nur auf eine Seite. Rein signaltechnisch gesehen ändert sich schon nur die Mittelage, doch der Decoder kann ja die Spannung des Positiven und negativen Impuls messen.
Gruss Matthias
_
Hallo Walter,
Bei der Lenz ABC technik wird die Diode nicht als Einfacher Gleichrichter geschaltet sondern um die Positive Halbwelle ein wenig kleiner zu machen wie die Negative. Keine Ahnunung wie Lenz es Genau macht. Entweder nehmen sie eine Zener Diode oder schalten in einer Richtung mehr Dioden wie in die Anderen.
Gruss,
Matthias
Bei der Lenz ABC technik wird die Diode nicht als Einfacher Gleichrichter geschaltet sondern um die Positive Halbwelle ein wenig kleiner zu machen wie die Negative. Keine Ahnunung wie Lenz es Genau macht. Entweder nehmen sie eine Zener Diode oder schalten in einer Richtung mehr Dioden wie in die Anderen.
Gruss,
Matthias
Hallo
Hab schnell gegooglet.
Hier ist die Funktion der ABC Technik schön aufgezeigt.
http://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm
Gute Nacht
Hab schnell gegooglet.
Hier ist die Funktion der ABC Technik schön aufgezeigt.
http://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm
Gute Nacht
@maylander und Walter
Die Grafik in dem Link von maylander ist irreführend und deshalb habe ich ja das Verständnisproblem:
Die Mittellinie, anhand derer die Asymmetrie gezeigt wird, ist dem Dekoder unbekannt, da er diese Referenz nicht hat, er "sieht" nur eine verringerte Gesamtamplitude!
ThomasK
Die Grafik in dem Link von maylander ist irreführend und deshalb habe ich ja das Verständnisproblem:
Die Mittellinie, anhand derer die Asymmetrie gezeigt wird, ist dem Dekoder unbekannt, da er diese Referenz nicht hat, er "sieht" nur eine verringerte Gesamtamplitude!
ThomasK
Hallo Thomas K
Die Grafik ist schon korrekt.Nehmen wir an du verbindest die Masse mit dem Linken Gleis. Betrachtest du nun die Grafik dann ist die Mittellinie die Spannung auf dem Linken Gleis und die Rote Linie die spannung auf dem rechten.
Bei der Positiven Flanke Beträgt die Spannung von rechten Gleis zum Linken 10V, bei der negativen -8V. Die Positive Flanke ist also um 2V höher.
Nimmt man zb zwei Einweggleichrichter, so kann man die Positven und die negativen Anteile messen und wenn es ein Unterschied gibt die Bremsung Einleiten.
Oder anders Ausgedrückt das Gleissignal ist eine Gemischte Spannung: Das DCC Wechselsignal und eine überlagerte Gleichspannung. Bei einem reinen DCC Signal ohne analoge Lok ist kein Gleichspannungsteil vorhanden.
Gruss,
Matthias
Die Grafik ist schon korrekt.Nehmen wir an du verbindest die Masse mit dem Linken Gleis. Betrachtest du nun die Grafik dann ist die Mittellinie die Spannung auf dem Linken Gleis und die Rote Linie die spannung auf dem rechten.
Bei der Positiven Flanke Beträgt die Spannung von rechten Gleis zum Linken 10V, bei der negativen -8V. Die Positive Flanke ist also um 2V höher.
Nimmt man zb zwei Einweggleichrichter, so kann man die Positven und die negativen Anteile messen und wenn es ein Unterschied gibt die Bremsung Einleiten.
Oder anders Ausgedrückt das Gleissignal ist eine Gemischte Spannung: Das DCC Wechselsignal und eine überlagerte Gleichspannung. Bei einem reinen DCC Signal ohne analoge Lok ist kein Gleichspannungsteil vorhanden.
Gruss,
Matthias
Ich frag mich bloß, warum D & H sich nicht einschaltet, die Halteabschnitte mit einer simplen Diode gehörte zum Startpaket von Selectrix vor 25 Jahren.
Was die Lenzleute als ganz was Tolles bezeichnen ist ein ziemlich alter Hut.... na ja manche Leute brauchen länger...
Was die Lenzleute als ganz was Tolles bezeichnen ist ein ziemlich alter Hut.... na ja manche Leute brauchen länger...
Hallo Walter,
Da Braucht es gar kein Hitech sondern ganz einfache analoge Schaltungen. Zb kann man mit einem Tiefpass (RC oder LC Glied) das Wechselsignal herausfiltern und kriegt dann eine Gleichspannung. Normalerweise liegt keine Gleichspannungskomponente (1) an, da das DCC Signal Symmetrisch ist. Liegt nun eine genügend hohe Gleichspannung an so kann das vom Decoder detektiert werden und die Lok wird gebremst.
Mit ADC kann man auch direkt die Höhe des Signals messen Bedingung dass es funktioniert ist die Referenzspannung auf einem Schienenpotential liegt . Ist nun der Betrag der Spannung der Positive Periode ungleich der der Negativen ist wieder eine ABC Schaltung im Spiel.
Viele Grüsse,
Matthias
(1) Beim Betrieb einber analogen Lok hat natürlich dass DCC eine Gleichsapnnungskomponente, desshalb kann man wenn die ABC Technik verwendet wird auch keine analoge Lok mehr fahren.
Da Braucht es gar kein Hitech sondern ganz einfache analoge Schaltungen. Zb kann man mit einem Tiefpass (RC oder LC Glied) das Wechselsignal herausfiltern und kriegt dann eine Gleichspannung. Normalerweise liegt keine Gleichspannungskomponente (1) an, da das DCC Signal Symmetrisch ist. Liegt nun eine genügend hohe Gleichspannung an so kann das vom Decoder detektiert werden und die Lok wird gebremst.
Mit ADC kann man auch direkt die Höhe des Signals messen Bedingung dass es funktioniert ist die Referenzspannung auf einem Schienenpotential liegt . Ist nun der Betrag der Spannung der Positive Periode ungleich der der Negativen ist wieder eine ABC Schaltung im Spiel.
Viele Grüsse,
Matthias
(1) Beim Betrieb einber analogen Lok hat natürlich dass DCC eine Gleichsapnnungskomponente, desshalb kann man wenn die ABC Technik verwendet wird auch keine analoge Lok mehr fahren.
@12 : das DCC-Signal ist nur zu einer gedachten Mittellinie symmetrisch. Dem Dekoder fehlt eben diese Referenz.
@ 7: Das heißt, wenn ich die Lok auf einen Gleisabschnitt stelle und mit aktiven Dioden die Spannung einschalte, fährt die Lok normal los und bleibt nicht stehen?
ThomasK
@ 7: Das heißt, wenn ich die Lok auf einen Gleisabschnitt stelle und mit aktiven Dioden die Spannung einschalte, fährt die Lok normal los und bleibt nicht stehen?
ThomasK
@13
Die Mittellinie ist die Masse (GND) der Schaltung. Man kann ein Gleis mit der Masse verbinden. So hat der Decoder den Bezugspunkt und muss nur die Spitzenwerte der positiven und negativen Halbwellen vergleichen.
Der Decoder hat diese Referenz, da die Lok galvanisch mit dem Gleis und somit mit dem Diodenausgang und dem GND verbunden ist. Die Referenz verschwindet erst wenn des Signal entkoppelt wird zb durch Kondensatoren oder einen Übertragungstrafo.
Falls du Zugang zu einem Oszilloskop und einem Frequenzgenerator hast, kannst du das einfach Simulieren. Beim Frequenzgenerator gibst du eine DC Offsetespannung und eine Wechselspannung aus. Hast du den KO eingang auf DC siehst du, das das Signal gegenüber der Mittelline verschoben ist. Bei der AC Kopplung kriegst du ein zur Nullinie Symmetrisches Signal.
Früher hat man nach diesem Prinzip eine Analoge Zweizugsteuerung aufgebaut. Die Erste Lok fährt mit den positiven Halbwellen , die Zweite mit den Negativen.
Viele Grüsse,
Matthias
Die Mittellinie ist die Masse (GND) der Schaltung. Man kann ein Gleis mit der Masse verbinden. So hat der Decoder den Bezugspunkt und muss nur die Spitzenwerte der positiven und negativen Halbwellen vergleichen.
Der Decoder hat diese Referenz, da die Lok galvanisch mit dem Gleis und somit mit dem Diodenausgang und dem GND verbunden ist. Die Referenz verschwindet erst wenn des Signal entkoppelt wird zb durch Kondensatoren oder einen Übertragungstrafo.
Falls du Zugang zu einem Oszilloskop und einem Frequenzgenerator hast, kannst du das einfach Simulieren. Beim Frequenzgenerator gibst du eine DC Offsetespannung und eine Wechselspannung aus. Hast du den KO eingang auf DC siehst du, das das Signal gegenüber der Mittelline verschoben ist. Bei der AC Kopplung kriegst du ein zur Nullinie Symmetrisches Signal.
Früher hat man nach diesem Prinzip eine Analoge Zweizugsteuerung aufgebaut. Die Erste Lok fährt mit den positiven Halbwellen , die Zweite mit den Negativen.
Viele Grüsse,
Matthias
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;