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THEMA: Multimaus oder Mobile Station

THEMA: Multimaus oder Mobile Station
Startbeitrag
Goliath - 22.01.08 13:32
Hi Leute

Was ist besser Multim. oder Mobile St.
Wollte auf Digital umsteigen, aber Schaltung sollte auf Analog bleiben (Weichen, Beleuchtung u.s.w.) durch Zubehör Trafo.

Wer gibt mir Tipps was ich alles brauche für den Start außer Loks mit Decoder.


Danke schonmal für Eure Hilfe

PS: Thema sollte heisen Multimaus oder Mobile Station. Ist mir wohl ein t runtergefallen bei Station. Sorry

<span class="smalltext">Beitrag editiert am 22. 01. 2008 13:34. </span>

ich habe beide, bevorzuge aber die MobileStation , das sie beide Digitalsysteme unterstützt
Gruß
Klaus
Die MS hat noch einen großen Vorteil: sie kann die CV-Werte auslesen. Das geht mit der Multimaus mit dem Verstärker nicht.

Ausser Loks mit Decoder brauchst Du sonst nur noch eine gute Verkabelung (häufig einspeisen, mög. alle 1,50 bis 2,00 mtr.) und aufpassen, dass Weichen mit leitfähigem und polarisieten Herststück nicht aufgefahren werden, am Besten entsprechend isolieren.

Erstmal Danke für dir Tipps.
@2
Hab nur Weichen ohne pol. Herzstück (also die mit plastik am Übergang, wenn ich da richtig liege.), meistens mit Stopp Funktion. Kann ich die normalen Anschlüße auch verwenden? Meine Platte ist 2x1m. Oder meinst Du aller 1,5m Schienenlänge? Geht das auch mit der Analogschaltung und nem extra Trafo? Sorry für die vielen Fragen aber bin absoluter Neuling auf diesem Gebiet. Welche MS ist empfehlenswert Märklin oder Trix, und wo ist der Unterschied?


Erstmal Danke

MfG
Sven

Beitrag editiert am 22. 01. 2008 14:49.
Hallo Sven,

deine beiden Aussagen:
>>Schaltung sollte auf Analog bleiben>>
und
>>Geht das auch mit der Analogschaltung und nem extra Trafo<<
beantworte ich mal so:
Fahren und Schalten/Melden können getrennt sein. Das eine digital und und das andere analog. Nur müssen die beiden Sachen auch wirklich getrennt sein. Die Gleise werden also an die entsprechenden Anschlüsse der Digitalzentrale angeschlossen. Diese hat einen eigenen Trafo. Dann können die Loks digital gesteuert werden.
Die Antriebe der Weichen und Signale usw. werden wie bisher analog angesprochen. Auch mit einem eigenne Trafo. Die bilden quasi ein eigenes System.

Soweit zu dieser einen Frage. Und weiter viel Spaß und Geduld als Neuling! Wir haben alle mal angefangen.

Gruß Gerhard



Beitrag editiert am 22. 01. 2008 15:00.
Moin Sven,

Zur deiner Frage: >> Welche MS ist empfehlenswert Märklin oder Trix, und wo ist der Unterschied? <<
Märklin Systems und Trix Systems sind zwei Total unterschiedliche Systemen.
Märklin Systems kommt nicht im frage, er unterstutz nur das MFX Format; die Decoder sind nicht Spur-N tauglich.
Trix Systems ist ein Multiprotocol system und unterstutz die Formate DCC und Selectrix (SX).
Für DCC und SX gibt es verschiedene N-Spur taugliche Decoder.

Das einzige was Märklin und Trix-Systems Gemeinschaft haben ist das Graue gehause der Mobile Station; und nur das!

Für mehr Info über die Digital-Systeme: http://www.1zu160.net/digital/systeme.php
Heute morgen gab es noch ein frage bezüglich den Trix MS;
Hier gibt es auch ein Port zur weitere Info der Trix MS.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=286094#aw1

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo,
hab mal ne Frage zu Antwort Nr. 2.
Was muß man genau bei Digitalbetrieb bei den Weichen beachten?  Ich besitzte verschiedene Weichen. Teilw. polarisierte, aber auch welche ohne polarisiertem Herzstück ohne Drahtbrücken. Also mit Stopfunktion.
Gruß
Andreas
Hallo,
das Wesentliche ist, dass Du einen Kurzschluß bei polarisierten Weichen hervorrufst, wenn Du sie auffährst (oder "aufschneidest"). Beispiel: die Weiche steht auf Geradeaus, Du fährst vom abbiegenden Ast auf die Weiche zu und drückst die Weichenzunge aus ihrer Position und verursacht dadurch einen Kurzschluß. Immer durch Stoppweichenfunktion verhindern.
Also hol ich mir ne Trix MS. Und wieviele Loks können dann gleichzeitig fahren? Und brauch ich noch ein Programmiergleis oder wie funzt das dann?

Gruß
Sven
@8

programmen geht nur, wenn nur EINE Lok auf dem Gleisoval ist.

Tipp dazu: Gleisboxdrähte zum Anschlußgleis mit Stecker + Buchse zwischen Fahrkringel und Gleisbox.

Dann ein separates Programmiergleis verlegt, das ebenfalls die passenden Buchsen bekommt.

Dann bist Du schnell + flexibel, ohne andere Loks abräumen zu müssen.

Du verstehst was ich meine?


Michael

Edit: gleichzeitig fahren können 5-6 Loks. bEkommst Du die auch alle beobachtet?

Drauf stellen, mit Licht an, kannst Du bestimmt aber 10 Stück

Beitrag editiert am 22. 01. 2008 20:07.
Du meinst so eine Art Abstellgleis? Wo ich die MS anschließe, zusätzlich zum normalem Kreis? 5-6 Loks? Ja das reicht mir für den Anfang hab eh nur ne kleine Platte. Erstmal.

Danke

Beitrag editiert am 22. 01. 2008 20:09.
Aber beim Programmieren eben nicht "zusätzlich zum normalen Kreis", sondern allein!
Eine Zentrale kann immer nur e i n e n Decoder auslesen bzw. programmieren, und nicht mehrere gleichzeitig (ist eigentlich verständlich).

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 22. 01. 2008 20:10.
Genau, allein....

Oder beidseitig Isoliert, am Ende eines Abstellgleises...

Oder einfach unter der Platte....Allein


Michael
Danke Gerhard.

Also auf einem sep. Gleis programmieren? Bin ja noch Neuling, aber man lernt nie aus

Kann es vorkommen das 2 Loks die selbe Programmierung erhalten, oder is das ausgeschlossen?
Wenn zwei Loks auf dem Gleis stehen, wird das nichts. Das fängt schon beim Auslesen der Decoder an.

Du kannst natürlich zwei Loks nacheinander auf die gleichen Werte programmieren. Aber wozu?

Es gibt Digizentralen, die einen extra Anschluss für ein Programmiergleis haben. Für alle anderen gilt POM (programming on the main - auf dem "Hauptgleis")

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 22. 01. 2008 20:36.
>Kann es vorkommen das 2 Loks die selbe Programmierung erhalten, oder is das ausgeschlossen?

Nicht gleichzeitig.  Aber wenn Du erst eine, dann die andere programmierst (wobei immer nur eine auf dem Gleis stehen kann!) - dann kannst Du sie genau gleich einstellen, inklusive der Addresse.  Wuerde aber keinen Sinn machen, da Du sie dann nacher nicht gleichzeitig fahren kannst.
Achso. Ich dachte die Adressen werden automatisch vergeben. Aber wenn ich sie selber progr. muß passiert das mit der doppelprogr. natürlich nicht. Und kann ich dann noch einen Anfahr-Bremsbaustein verwenden oder brauch ich den dann nicht mehr?

Gruß
Sven
@16,würde vielleicht Sinn machen bei zwei SD40 die dann in Doppeltraktion fahren (nur so als spontaner Gedanke )
Gruss Rudi.
Du brauchst keinen Anfahr-Bremsbaustein mehr. Vergiss es! Das tut bei Digital gar nicht.
Das macht der Lokdecoder den Du passend einstellst. Ein leichter Triebwagen beschleunigt schnell und kann auch gut bremsen, ein langer Güterzug braucht lange bis er auf Tempo kommt und auch fürs Bremsen.  Du stellst den Lokdecoder ein, der kleine Dampfzwerg fährt 40 und die schnelle 01 daneben eben 100 km/h. Tuts doch!!
Wofür fährst Du digital? Das ist der Luxus!
>Also auf einem sep. Gleis programmieren? Bin ja noch Neuling, aber man lernt nie aus

Du musst nicht unbedingt ein separates Gleis haben.  Wichtig ist nur das beim Programmieren nur eine Lok auf der Anlage oder dem Gleis ist.   Fuer kleine Anlagen ist es kein Problem die anderen Loks (und beleuchtete Wagen!) von der Anlage zu nehmen.  Bei groesseren ist das zeitaufwendig, also nimmt man ein isoliertes Gleis (das kann auch nur ein Gleis auf ein separates Brett genagelt sein) das man waehrend des Programmiervorgangs an die Digitalzentrale anschliesst.

Da man aber Loks meistens nur ein einziges mal programmiert und der ganze Vorgang (bei Selectrix) meistens weniger als eine Minute braucht,  muss man sich darueber keine grossen Gedanken machen.

>Und kann ich dann noch einen Anfahr-Bremsbaustein verwenden oder brauch ich den dann nicht mehr?

War der fuer Analogbetrieb?  Wenn ja, dann brauchst Du ihn nicht mehr.

Erstmal Danke für Eure Tipps.

Kann man irgendwo nachlesen wie das mit dem Anfahren und Bremsen funktioniert? Bin wie gesagt absoluter Anfänger, und grad dabei meine erste Anlage zu bauen.  Will ja auch nix falsch machen.
Hallo,
falsch machen geht schon mal garnicht. In den meisten Anleitungen wird auf das einstellbare Beschleunigen/Bremsen der Decoder garnicht eingegangen oder nur kurz erwähnt.
Das Verhalten ist so: Du "reisst" beim langen schweren Güterzug den Regler von 0 auf volle Pulle auf: im Analogbetrieb ohne elektronische Helferlein rast der Zug sofort los, dass die Lok keinen Wheely hinlegt ist alles.... bei Digital fährt die Lok langsam und gemächlich los um erst nach einiger Zeit das Tempo zu erreichen. Der Wert, wie das passieren soll wird vom Decoder gesteuert. Der Effekt ist verblüffend und es hat schon einige Partygäste bei mir gegeben, die danach nur noch mit der Bahn "spielen" wollten. "Peter bring mal die Flasche Wein mit hoch, ich bleib hier noch ein bischen"...

Allerdings wird meist im Automatikbetrieb (bei guten Regelungen) diese Eigenschaft abgestellt, da übernimmt der Computer gezielt das Beschleunigen und Bremsen durch stufenweise Erhöhung/Senkung der Fahrstufen. Nur mal am Rande, wir wollen es ja nicht verkomplizieren.
Leider handeln die meisten Bücher über Digital immer nur über das wie statt auch mal zu zeigen was es für praktische Eigenschaften hat. Z.B. haben gute Decoder eine Lastregelung, die dafür sorgt, dass der Zug bergauf nicht langsamer und bergab nicht schneller wird. Märklin nannte sowas mal "Hochleistungsantrieb", gute Decoder ab knapp 25,- Euro können das auch so...
@Peter
Danke für die sehr verständliche Beschreibung.

Und wie ist das dann im Bahnhofsbereich, ( oder andere Stoppstelle)  bremst der Zug dann automatisch lamgsamer ab, oder muß ich das dann mit dem Trafo machen? Muß man ja alles wissen, wie was funtioniert.

Gruß
Sven

Übrigens, eine Steuerung über PC ist nicht geplant

Beitrag editiert am 23. 01. 2008 13:19.
Hallo,
"reisst" Du den Regler von 100 auf 0 bremst der Decoder die Lok ebenso wieder ab.
Stoppstellen mit dem langsamen Abbremsen kannst Du in Selectrix mit einer simplen Diode einrichten, der Decoder erkennt, dass das Digitalsignal "halbiert" wurde und bremst.

Bei DCC gibt es unterschiedliche Verfahren dieses Bremsen einzuleiten, es ist nicht normiert. Die MS unterstützt hier "Broadcast" Bremsmodule, z.B. von Viessmann.
Danke Peter

Und wie ist das mit Pendelzugsteuerung und Aufenthaltsautomatik?
Gibts irgendwo ne Anleitung für die Bremsstrecke mit Diode? Und gibt es Unterschiede zw. Lokpilot und Lokdecodern? Hab in der Bucht etliche gefunden.

Gruß
Sven
Hallo,
Penzelzugsteuerung und Aufenthaltsautomatik brauchen schon komplizierte Sachen, die so ohne weiteres nicht mit der MS alleine machbar sind. Dafür braucht man schon Rückmeldemodule und eine Zentrale/Regler, der eine Fahrstraßenschaltung beinhaltet.

Das geht mit der MÜT-Zentrale bzw. mit der alten Selectrix-Zentrale CC 2000 + Lokcontrol + Fahrstraßensteuerung oder mit Erweiterung MS (für den Sx-Bus), Interface + Computer.

Die Anleitung ist ganz einfach: ein beidseitig isolierter Abschnitt einer Schiene,  die den Strom in dem Abschnitt über eine Diode bekommt, wenn dort gebremst werden soll. Wird dieser Abschnitt mit "normalem" Digitalstrom versorgt, fährt der Zug weiter.

Lokpilot ist der Name für Lokdecoder von ESU. Diese sind meist für N etwas groß. Geeigneter sind kleine Decoder von z.B. D & H oder Zimo.
Ergänzend sei erwähnt, dass ESU den Lokpilot micro neu gemacht und verkleinert hat.
Also brauch ich nicht unbedingt einen Decoder von Trix? Hab NEM 651 Schnittstelle. Ich hab nicht viel mit Elektrik am Hut, gibts irgendwo ein Plan für die eine oder andere Schaltung?


Gruß
Sven
Die NEM-Schnittstelle findest Du hier:

http://www.miba.de/morop/nem651-d.pdf

Die Trix-Decoder haben meist zu fisselige Kontakte für die Anschlüsse in anderen NEM-651-Schnittstellen, andersrum passen die meist dickeren Stecker anderer Decoderhersteller ab & an nicht in die etwas ähem bescheidenen Trix-Kontakten.
Im Zweifelsfall ab mit dem Stecker und ran an den Lötkolben.
Hallo Sven,

die Zentrale und die Decoder müssen nicht vom gleichen Hersteller sein, aber die gleiche "Sprache" sprechen. In eine Lok mit Trix-Schnittstelle können deshalb ganz verschiedene Decoder eingebaut werden - eben passend zur verwendeten Zentrale und deren Datenformat (meistens SX oder DCC). Sie müssen aber mechanisch passen, also 6 entsprechende Stifte haben, wie die Schnittstelle. Sieht dann z.B. so aus: http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-br03.php Oder, was Peter meint, statt eingesteckt halt auch mal eingelötet werden.

Es gibt die Decoder auch mit flexiblen Kabel statt mit festen Stiften.
Manchmal haben Loks auch eine Schnittstelle, aber nicht genügend Platz daneben. Dann ist der Decoder ein paar cm weiter entfernt in der Lok unterzubringen und ein Kabel mit sechst Stiften am Ende führt zur Schnittstelle (so z.B. bei der Fleischmann E94 http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/gfn-194.php ).

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 23. 01. 2008 17:33.


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