THEMA: Neueste Schlagzeile ....

Also,
wenn ich hier und heute behaupte, ich war damals, bei der Übernahme durch Herrn Mag. M. gleich skeptisch, glaubt mir das eh´ Keiner.
Dann war ich schon ein wenig beruhigter, man zieht um. Ein neues Gebäude für die Fertigung mit Ausstellungsraum und Museum (designed von Münchner Studenten), leider wurde dieser Teil aber vor dem Konkurs nicht mehr eröffnet.
Und dann der Konkurs. Man wagte einen Neuanfang.
Roco hat sich wieder berappelt, und das ist gut so.
Der Verkauf nach Bayern, s.o.
(hoffentlich muss man diesen Artikel nicht so bald wieder rauskramen)

mmG

Volker

Was ich immer so gut finde.. Da sind Milllionensummen im Spiel. Aber der Schaden beträgt angeblich exakt 87.506 Euro (und wieviel Cent?). "Schüttel" Gruß Bernd

Bernd Du hast Recht, erst wird von Millionensummen gesprochen, dann von 87TEURO.

Das war vermutlich - im Sinne der Anklage - nachweisbar.
Was für mich viel schlimmer ist, ist dass diese "Schadenssumme" in der Regel bei der Bemessung des Strafmaßes herangezogen wird und nicht die 300 Mitarbeiter (da stecken Schicksale von einzelnen Menschen und von ganzen Familien dahinter) die ihren Job verloren haben.
Wenn er denn je verurteilt werden sollte, dann gilt er für mich als Verbrecher, auch wenn es "nur" 87TEURO sind.

Gruß Günther

Aber eines muss man sagen Günther...

ich hatte mich damals bei Roco beworben, war sogar zum Gespräch dort und dann... na ja... Glück gehabt das ich nicht vorher da angefangen habe.
Aber laut eines ehemaligen Mitarbeiters von Roco (der jetzt in NRW bei einer großen Maschinenfabrik arbeitet) sind die Arbeitsplätze vor allem dank der aufopferungsvollen "Hilfe" der Bank flöten gegangen. Was da nun genau gelaufen ist weiss ich natürlich auch nicht, aber die ehemaligen Mitarbeiter scheinen wohl eher hinter Herr M. als hinter der Bank zu stehen, wenn denn überhaupt hinter jemandem (zumindest mein Eindruck). Sollte einer der Mitschreibenden und Mitlesenden anderer Meinung sein oder Anderes gehört haben, so soll er es mich bitte wissen lassen.
Wir habe ja nun auch viele Österreicher hier im Forum...

Grüße, Sven

Hallo Sven,

bin kein Bankenfreund, das vorweg!

Die Aufgabe einer Bank besteht oft darin, Geld zu verleihen und damit was zu verdienen. Läuft sie nun Gefahr einen Teil davon zu verlieren, wird sie um Schadensbegrenzung bemüht sein und versuchen, möglichst bald einen Reste wieder zu bekommen. Die Mitarbeiter sind dann zweitrangig, so hart es klingt. Im Idealfall korrelieren die Interessen von Bank, Mitarbeitern und der Firma. Aber es ist nicht die Aufgabe der Bank, zuvor vom Management gemachte Fehler auszubügeln. Wenn Sie es versucht, um so besser, eine Garantie, dass hinterher alles genau so wie vorher ist, dürfte illusorisch sein. Und ihr Motiv wird in erster Linie ein egoistisches sein. Kann man natürlich verwerflich finden.

Schöne Grüße, Carsten

Hallo!

Also wer ist der größere Gauner,  der (ungeschickte) Herr Maegdefrau oder die schwarze Mafi.  -  sorry -   Raiffeisenlandesbank Salzburg die Roco ganz schnell in den Konkurs geschickt hat ??

Ich hätte gerne gewußt, wieviel  Kohle Raiffeisen Salzburg  beim Verkauf  gemacht hat ?  

Hedi

Hallo Hedi,

ich kenne die Details nicht und will sie auch nicht aufstöbern. Aber war es denn ein Konkurs oder gar eine Insolvenz? Zwischen beiden gibt es einen Unterschied und so furchterregend "Insolvenz" z.B. klingt, ist es ein vernünftiges Mittel, ein sieches Unternehmen aus der Schußlinie zu nehmen, zu stabilisieren und eventuell sogar saniert in eine Zukunft zu bringen.
Sicherlich ist das allen, die den Job verlieren einerlei, denn es hilft ihnen nicht. In solchen Momenten der Verzweifelung und Wut, fällt es schwer einen differenzierten Blick auf die dahinter stehenden Gründe zu sehen. Die üblichen zwei Seiten der Medaille wird es auch hier geben. Mit der reflexhaften Perspektive "die da oben sind böse" und "wir können die Zeche ausbaden" hat man bestenfalls nur den Blick auf eine dieser Seiten.

Schöne Grüße, Carsten