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THEMA: Gleisplan Neu beplant

THEMA: Gleisplan Neu beplant
Startbeitrag
ChristianL - 27.01.08 13:51
Hallo "Gemeinde",

ich habe meinen Gleisplan im Bereich des oberen Bahnhofs "Wedding" kräftig überarbeitet und bitte um Eure Kritik und Anregungen (War dazu noch nicht hier eingestellt).

Es soll sich um einen Bahnhof innerhalb einer Großen Stadt handeln, der ordentlich Nahverkehr hat und der von den Fernzügen nur passiert wird. Deshalb ist auch die städtische Bebauung vorgesehen. Dem Bahnhof zugeordnet ist ein Bahnausbesserungswerk (BAW) für Loks, und eines für Waggon. Unten (im "Süden") der Bahnhof Witzleben ist ein besserer Haltepunkt (Gleise schon verlegt) und wird in Troglage gebaut. Ob sich die Straßenbahn wirklich verwirklichen läßt (jedenfalls damit sie auch fährt) ist noch mir großen Zweifeln versehen, weil dafür vermutlich die notwendigen Höhen fehlen. Das ganze soll in der späten Epoche III "spielen".

Dem Gleisplan lag ganz am Anfang ein Vorschlag aus dem ALBA Heft 1, Seite 92 f. zugrunde.

Der untere Schattenbahnhof ( Osten 'B') ist bereits fertig verlegt und verschaltet. Witzleben sind ebenfalls die Schienen verlegt und ich habe begonnen die Bahnsteige zu bauen. Ich fahre und schalte digital.

Hier nun das Objekt der erbetenen Kritik:

http://img110.imageshack.us/img110/4827/testentwurf2ak5.jpg

Freue mich  über Anregungen.

Grüße

Christian

Beitrag editiert am 08. 02. 2008 00:20.

Hallo Christian.

Mein erster Eindruck: Viel zu viel Gleise... Wo bleibt denn da die Landschaft. Obwohl dein Bahnhof in der Großstadt liegt, finde ich das zu viel.

Dein BW finde ich zu klein, was die Abstellmöglichkeiten für die Loks angeht, die dort gewartet werden. Eine drehscheibe und dann nur 2 abgehende Abstellgleise... das ist unglaubwürdig.

Dann ist mir noch aufgefallen, daß di ziemlich viele DKW eingeplant hast.
Zwar habe ich selbst noch!!! keine Anlage, habe aber hier im Forum immer wieder gelesen, daß DKW im Betrieb sehr unzuverlässig sind -Entgleisungen-.

Sowet meine Meinung.


MfG   Michael
Dass nenn ich optimale Raumausnutzung. Eine Frage: Wo möchtest du da die 'städtische Bebauung' unterbringen? Die grün markierten Flächen reichen sicher nicht, um diesen Eindruck überzeugend entstehen zu lassen.

Jedoch differenziere ich hier mal:
Bist du ein 'Spielbahner' der Wert auf maximalen Spielwert der Anlage legt, ist die Gestaltung so in Ordnung.

Bist du ein Modellbahner, der einen realistischen Eindruck vermitteln möchte, solltest du nach dem weniger-ist-mehr-Motto verfahren. Z.B. ein BAW besteht nicht nur aus einer zweigleisigen Halle, sondern aus großen mehrgleisigen Hallen mit entsprechend langen und mehrgleisigen Abstellgruppen. Diese kannst du auf der zur Verfügung stehenden Fläche jedoch nicht überzeugend darstellen. Darüber hinaus würde ich im Sinne der überzeugenden Gleisführung eher auf Flexgleise zurückgreifen - spart auch Geld.
Hallo Christian,
also ich habe das Bild aufgemacht und es hat mich erschlagen. Das Ganze sieht so aus, als haette man die Gleise um die Wohngebiete gelegt oder man hat versucht das ganze Gebiet aufzukaufen um diesen Bahnhof zu bauen und die Haeuser in diesen Wohngebieten sind hartnaeckige Hausbesitzer, die nicht verkaufen wollten. Und wer will denn schon in einer Gegend wohnen, wo man den ganzen Tag Laerm hat?
Ich glaube, es ist sehr unrealistisch, sorry. Du musst nochmal darueber nachdenken...
Gruss und nicht boese sein .....Sandra
Hallo Zusammen,

auf den ersten Blick war ich auch erschlagen, viel mehr dürfte auf dieser Fläche nicht gehen
Wenn die Bebauung entsprechend ist, kann das schon super werden. Es muss aber glaubwürdig zwischen Eisenbahnmietshäusern und Arbeitermilieu angesiedelt sein. Vielleicht eine Prise Rotlicht/Straßenstrich, Autoschrauberhöfe, Heizstoffhandel etc. Also nicht die brüllende Stadtimmitation, sondern "Randlage", "Ausfallstraße", "einfache Leute", "Schrebergartenglück" etc.

Das AW ist ein interessantes Thema, würde ich aber weglassen, stattdessen das BW größer machen. Wie eben oft in Großstädten mit Kopfbf, liegt es ein paar Kilometer ausserhalb, weil erst dort der nötige Platz vorhanden war. Damit kannst du auch höherklassige Loks dort beheimaten.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Christian,

von der Fülle einmal abgesehen, stell dir vor, du stehst vor der fertigen Anlage. Schon verstellt die städtische Wohnbebauung den Blick auf den größten Teil der Gleise...   Natürlich bleibt noch die Hubschrauberperspektive...

Grüße
Günter
Erst mal vielen Dank für die Anregungen.

Ich habe einen neuen Entwurf gefertigt und versucht den Plan "auszudünnen" (gar nicht so leicht). Dem das BBW zu Opfer. Ich habe nun noch die Bahnmeisterei/Signalmeisterei drinn und die Hallen solen für ein Fahrzeugwerk sein (Reparaturen/Inspektionen). Die Paketpost wurde gegen eine Halbrelieffabrig ausgetauscht, die ich noch von dem ersten "Anlagenversuch" habe. Dadurch sind dort auchnur noch weniger Gleise.

Hundertprozentig bin ich aber immer noch nicht sicher. Ein Bahnbetriebswerk wollte ich vermeiden.

Nun ist auch etwas mehr Platz für städtische Bebauung. Hier der neue Entwurf:

http://img230.imageshack.us/img230/4107/testentwurf3fv0.jpg

auf ein Neues und schon mal vielen Dank,

Christian
Auf den ersten Blick ist Nr.6 genau so ein Gleishaufen wie Nr.0
Auf den zweiten Blick scheint der Bahnhof und seine Nebengleise recht durchdacht. Du hast dir viel Arbeit gemacht, da ist durchaus Potential. Aber mit dem BAW kann ich immer noch nix anfangen.

Da stellt sich mir die Frage: Was willst du mit dieser Anlage?
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/planung.htm
Erzähl uns mal ein wenig von deinen Zielen und von deinem "Traum"...

Felix
Das fast reflexartige Verdammen als  "Gleishaufen"  kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es ist doch immer ein Kompromiss, den man nachbildet. Hier ist ein Anlagenentwurf, bei dem die "Strecke" sich im Bereich der Schattenbahnhöfe abspielt, während im sichtbaren Bereich versucht wird, einen Bahnhof mit seinem "Gleisgewirr" darzustellen. Weder Landschaft noch Bebauung stehen hier im Blickfeld, sondern Gleise, Gleise, Gleise, wie man sie bei vielen mittleren oder größeren Bahnhöfe doch fast immer findet. Dieser Bereich fällt auf vielen Anlagen wegen der Platzknappheit unter den Tisch. Das ist in Ordnung. Hier eben nicht! Bei dieser Anlage ist das das Hauptthema. Ich finde das zulässig. Genauso für zulässig halte ich es, Betriebsstätten auf Anlagenmaß zurückzunehmen.

In der Kritik muss m. E. der Aufbau der Anlage unter dem Gesichtspunkt der dann möglichen Gestaltung des Fahrbetriebs stehen, eventuell auch der Verzicht auf Paradestrecken.

Ein wichtiger Punkt ist, da die Schattenbahnhöfe die Strecke darstellen, ob die richtig dimensioniert sind, ob dort genügend Gleise vorhanden sind.

@8
Ich gehe mit dir einig. Darum schrieb ich ja auch vom "zweiten Blick". Ich bin mir aber trotzdem nicht im klaren, was Christian mit der Anlage will. Fahrbetrieb? Die Doppelspur und die SchBf deuten darauf hin. Da finde ich den Gleisplan dann aber eher ungeeignet. Schlechtes Verhältnis aus Aufwand und Ertrag. Aber vielleicht will Christian ja was anderes. Aber was?

Felix
Letztlich besteht die Anlage nicht aus einem Kreis, sondern aus zwei Schatten-Kopfbahnhöfen, zwischen denen die beiden sichtbaren Bahnhöfe liegen.
Daher mein Hinweis auf die Dimensionierung der Schattenbahnhöfe. Hier muss Platz für den zu simulierenden Streckenbetrieb, für den angenommenen Rest der Welt, sein.

Insofern fehlt mir eigentlich auch die Idee. Immerhin finde ich es reizvoll und vor allem auch vorbildgerecht, einen größeren Bahnhof mit vielen Zugebewegungen nachzuempfinden. Im realen Leben finden gerade auf Kleinbahnstrecken im ländlichen Raum doch Zugbewegungen im günstigsten Falle im Stundentakt, im besten Fall dabei in jede Richtung, statt.

Es stellt sich aus meiner Sicht die Frage, ob man bspw. per Hundeknochen im Bereich der Schattenbahnhöfe eine "Rundstrecke" und durch Abstellgleise auch längere Zugläufe oder Pendelbetrieb darstellen möchte.

Für mich, wie gesagt nur für mich, wäre es auch reizvoll, die sichtbaren Bahnhöfe noch mehr zu Knotenpunkten zu machen. Die dazugehörenden Strecken liegen dann ja im "Schatten".

Im Schattenbereich könnte man dann auch die unterschiedlichen Bahnstrecken verbinden.

Insoweit hat Felix absolut recht. Noch ist die Idee nicht beschrieben, die hinter der Anlage steht.

Beitrag editiert am 29. 01. 2008 10:24.
Hallo Christian,

das sehe ich ähnlich wie walbo. Schlimme Gleishaufen haben wir hier schon bewundern können. Hier kann ich die Kritik auch nicht so recht nachvollziehen, im Gegenteil, sehe ich eine prima Betriebsanlage vor meinem geistigen Auge Habe aber nichts dagegen etwas von deiner Geschichte zu lesen.

Ich frage mich, auf welchem Niveau die Bf liegen. Ich sehe Wedding oben und Witzleben unten, richtig? Sollte das so sein, finde ich die Situation Straßenbrücke-Tunnel links von Witzleben schwierig, denn das Gefälle dürfte eher Skipistengerecht sein. Ich denke die Brücke müsste eine Unterführung sein. Immer die Korrektheit meiner Annahme vorrausgesetzt.
Links entlang der Bahnstrecke könnte die typische Mischbebauung aus Wohnhäusern, Handwerksbetrieben, Gärten sein.

Viele Grüße, Carsten
Hallo Carsten, Felix und Wolfgang,

danke wieder für die Diskussion! Erst einmal noch etwas vorab zu der Anlage. Danach hatte besonders Wolfgang gefragt. Sie ist 330 cm lang und 130 cm breit. Das Grundgerüst ist aus Locheisen. Darauf sind dann die Holzträger verschraubt.

Bei der Gleisführung handelt es sich um einen Knochen. Die Schattenbahnhöfe - zugleich Kehrschleifen - bieten für die Abstellgleise Nutzlängen zwischen 140 und 160 cm.Ihr könnt am rechten Rand (Osten) den Hinweis sehen, daß dort der Schattenbahnhof mit 10 Abstellgleisen zuzüglich eines Durchfahrgleises ist. Dieser Schattenbahhof besteht schon.

Hier der Plan:

http://img201.imageshack.us/img201/6341/plan1abstellbahnhofuntepa7.png

und hier ein Bild davon

http://img408.imageshack.us/img408/9982/pict0019600x600150kbcd7.jpg

Zur Orientierung: Der Abstand zwischen den Spannten ist immer 30 cm.

Vom unteren Schattenbahnhof geht es über Witzleben (unten oder Süden) am Anlagenrand zum Bahnhof  Wedding der auf der Ebene III liegt und zum SB eine Höhendifferenz von 14 cm hat. Da ich für die Steigung eine Stecke von über 5 m habe - incl. der Kurven - komme ich auf 2 bis 2,5 %. Witzleben soll in einer Troglage gebaut werden, so daß die darüber eingezeichnete Straße und Bebauung in der Höhe Zwischen Witzleben und Wedding ist (Höhe der Straßenbrücke wäre 6,5 cm). Ich erhoffe mir für die Unterfahrung des Bahnhofs Wedding genügend Höhe, um evtl. eine Straßenbahn kreisen lassen zu können.

Witzleben ist ebenfalls im Entstehen. Hier ein Bild davon:

http://img352.imageshack.us/img352/6854/pict0001600x600100kbto9.jpg

Am oberen Rand geht es dann zu einem weiteren Schattenbahnhof mit 5 Gleisen und wieder einer Kehrschleife als Zwischenebene. Hier der Plan dazu:

http://img441.imageshack.us/img441/9427/plan3abstellbahnhofmittbt1.png

Ich weiß, daß hier der Platz für die Zwischenebene nicht so pralle ist. Da ich die Gleise aber relativ eng verlegen will (Seitenabstand), besteht für diese Trasse keine große Tiefe, so daß ich bei einer Entgleisung noch gut rankommen müßte. Für eine Steigung, bzw. Gefälle steht mir auch der hintere Anlagenrand zur Verfügung, um auf Minus 7 cm im Verhältnis zu Wedding zu kommen.

Zum Thema was ich will: Ich möchte lange Züge fahren lassen, undzwar Personen und Güterzüge. Die Züge können dann fahren und tauchen im Hinblick auf die insgeamt 15 versteckten Abstellplätze nicht so schnell wieder auf. Etwas Spiellaune soll aber durch das Rangieren auch sein. Da können dann Waggon rangiert werden.

Ich habe einige Triebwagen (TW). diese sollen Zwischen dem nördllichen Bahnhofsgleis Wedding zum nördllichen Gleis Witzleben fahren, um dann in Richtung Osten dort zu einem Abstellbahnhof mit 4 Gleisen nur für die TW zu kommen. Aus diesem Grund ist unter der Straßenbrücke bei Witzleben eine Möglichkeit des Gleiswechsels. Die dort eingezeichnete Straßenbrücke überquert die Gleise und gibt die Höhe der anschließenden Straße und Wohnbebauung wieder.

Puh hoffentlich habe ich Euch nun nicht zuviel zum Lesen zugemutet.

Freue mich auf weitere "Nachrichten"

Grüße
Christian

Beitrag editiert am 29. 01. 2008 21:54.
Die Hinweise habe ich mir vorgenommen und den Bahnhof noch einmal überarbeitet. Bin auf Reaktionen gespannt.

hier nun das Ergebnis:

http://img507.imageshack.us/img507/5189/testentwurf7vu6.jpg

Grüße

Christian

Edit: war erst der falsche Link!

Beitrag editiert am 06. 02. 2008 22:28.
Hallo Christian,

das macht auf mich eine guten Eindruck. Das wird eine richtig gute Eisenbahnanlage. Dein Entwurf ist einer der wenigen, wo mich die Parallelität von Bf zu Anlagenkante nicht stört. Ebensowenig das "Volle"; so sind eben Stadtlandschaften. Lustigerweise ist es gerade die hier positive Vollgestopftheit, die jene Parallelproblematik egal werden lassen. Ich sehe das sprichwörtliche pralle Leben vor mir. Bau deswegen bitte unbedingt die Straßenbahn*!

Bin gespannt auf weitere Berichte und Fotos!

Schöne Grüße, Carsten


*) Sehr cool wäre nicht nur ein Rundkurs, sondern auf den beiden im Norden verlaufenden Straßen  eine Strecke. Vor Bf Wedding vereinen sich beide Linien. Entweder fährst du im "Kringel" oder hast zwei Linien, Ring- und Pendelbahn.
Hallo Carsten,

ich hatte eigentlich vor, die Straßenbahn - wenn sie denn einmal da ist - im Ring fahren zu lassen oder zwischen Wedding und Witzleben pendeln zu lassen. Du hast aber recht,  daß ich versuchen sollte eine Strecke bis zum "Postamt" zu führen; also unter die Brücke durch..

Mit solchen Ratschlägen wächst die Sache, siehe hier:

http://img85.imageshack.us/img85/8890/testentwurf6ye0.jpg

Grüße

Christian



Beitrag editiert am 07. 02. 2008 19:09.


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