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THEMA: HP mit TC 5.8 im SBF mit nur 1 Melder?

THEMA: HP mit TC 5.8 im SBF mit nur 1 Melder?
Startbeitrag
keviNdole - 27.01.08 18:19
Hallo,

ich wollte mal nachhören wie die Digitalkollegen mit SX Ihren SBF steuern?

Da ich einen SBF bauen werde, auf dem pro Gleis zwei Züge geparkt werden sollen, Nachrückbetrieb, hätte ich gern gewusst, ob es in Verbindung mit dem Train Controller 5.8 wirklich ausreichend ist mit nur einem Belegtmelder zu arbeiten. Natürlich pro Zugabschnitt.

Sprich diesen als Brems und Haltemelder einzusetzen.

http://666kb.com/i/avltguvm3r8p2j0y0.jpg

Auf dem Bild ist ein Gleisplan des SBF auf Ebene 0.

Pro Bogen sollen dann jeweils 2 Züge geparkt werden. Oben in der Mitte ist dann jeweils eine Isolierung und jeweils nach der Ein- bzw. vor der Ausfahrweiche, so dass die Gleise zum Nachrücken auch gleich lang sind.

Dort würde ich dann je einen Besetztmelder pro Abschnitt einsetzen. Reicht das aus, das man den jeweiligen Zug auch mehr oder minder genau vor der oberen Mitte, bzw. der Ausfahrweiche anhält.

Oder gibt es andere Erfahrungen bzw. Tipps.


Danke,


Michael

Beitrag editiert am 27. 01. 2008 18:21.

Ich habe zwar mit dem Traincontroller vor einiger Zeit getestet, jedoch kann ich speziell hierzu nicht viel sagen.
Aber ich habe Railware im Einsatz und da funktioniert sowas. Da das Prinzip ein ähnliches ist wie bei TC denke ich, dass es auch damit funktioniert. Wieso sollte es auch nicht funktionieren? Du hast doch zwei getrennte Abschnitte mit jeweils einem GBM.
Oder möchtest Du noch zusätzliche Stopmelder? Dann wird das etwas schwieriger.

Gruß

Tomi

Hallo Tomi,

um so weniger um so besser. Stoppmelder muss nicht sein...

Auf meiner Testanlage habe ich diverse Sachen mal angetestet. Auch mit nur einem GBM.

Funktioniert ganz gut!

Allerdings fehlt mir die Langzeiterfahrung. Deshalb meine Frage(n).

Und wenn der SBF erst mal fertig ist und der Rest oben drüber kommt, wäre es ja nun von Vorteil, einen Störungsfreien Betrieb zu haben

Vorher werde ich natürlich ausgibt testen.


Michael
Hallo Michael,

ich hatte in meinem Schattenbahnhof auch die Variante mit Kombi Brems/Haltemelder. Es funktioniert. (Nicht nur im Test-, auch im Dauerbetrieb).
Da meine Sbf-Gleise aber unterschiedlich lang sind, und die Züge immer genau am selben Punkt  stoppen sollen, habe ich mich für 2 Melder pro Gleis entschieden. Das funzt super und ist für die Betriebssicherheit die bessere Variante.

Grüße aus Dortmund

Schubi
Da hast Du vollkommen recht. Erst wenn der SBF einwandfrei funktioniert sollte man die nächste Ebene bauen. Ich hatte bei meiner alten, noch analogen Anlage den Fehler gemacht, dass ich nicht ausgiebig getestet habe und musste dann bei nur 10-15 cm Freiraum zur darüberliegenden Ebene einige komplizierte Umbauten vornehmen.

Nunja, also ich denke, wie schon erwähnt, dass das so wie Du es möchtest mit der Software TC funktioniert.

Ich habe bei mir mit RW bereits ein paar Tests durchgeführt, um den zurückliegenden Block als eine Art Stopmelder zu nutzen. Eventuell funktioniert das auch beim TC. Hierbei würde dann der letzte Wagen, wenn er diesen zurückliegenden Block verlässt, den Impuls geben, um den Zug abzubremsen. Das bedeutet, dass die Züge nicht vorne sondern hinten bündig schön aufgereiht im SBf stehen.
Vielleicht ist das auch ein kleiner Tipp für Dich, da Du ja auch noch testest.

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 27. 01. 2008 20:05.
@1 Hallo Michael,
       wenn Du in das TC - Forum schaust, findest Du reichlich Vorschläge zu diesem
       Thema. Meiner Meinung nach fährst Du am sichersten mit 2 Belegtmeldern pro
       Gleis, dann funktioniert das Nachrücken wie bei einem Blockbetrieb. Ich persönlich
       fahre auch mit SX und steuere mit TC 5.5 von Freiwald.
    
      Gruß
      Ulf
  
Hallo Ulf

ich glaube, Michael meinte auch, dass er pro Abschnitt jeweils einen Belegtmelder einsetzt.
Oder meinst Du jetzt 2 Belegtmelder pro (Bahnhofs-)Gleis oder pro Abschnitt?

Oder hab ich da was falsch verstanden???

Gruß

Tomi
Hallo Michael,

es gibt einen großen Prozentsatz von TC-Usern, die in diesem Fall klar für zwei physikalische Melder pro Abschnitt plädieren. Die Betriebssicherheit wird dadurch erhöht. Und es gibt einige, die mit einem Melder bisher keine Probleme haben. Du brauchst dann halt eine etwas größere Sicherheitszone.

Wie du dich entscheidest, liegt an dir. Es ist der klassische Zielkonflikt zwischen möglichst geringen Kosten und möglichst hoher Betriebssicherheit. Ich würde nicht ausgerechnet an dieser Stelle das große Sparen beginnen. Bei sechs Gleisen je einen weiteren physikalischen Melder wäre es mir wert. Ich plane jedenfalls so.

Gruß Gerhard
Hallo Michael,

ich fahre meinen Schattenbahnhof, 11 Gleise, pro Gleis 4 Züge hintereinander, mit TC 5.8 und Rautenhaus Selectrix, Testbetrieb seit ca. 1 Jahr erfolgreich.

Aus Gründen der Rautenhaus Adressdynamik und dem Wunsch nach Ausschaltung habe ich 2 Belegtmelder pro Block verbaut. Einen Bremsmelder und einen Haltemelder. Der Gleisabschnitt des Bremsmelders wird nach Anhalten des Zuges im Haltemelderbereich durch die beendete Zugfahrt ausgeschaltet.

Bei den Nackrückfahrten wird der Bereich wieder zugeschaltet.

Aber was schreibe ich? Habe ich nicht irgendwo gelesen, daß du Simmern auf deiner Agenda hast? Dort könnten wir uns unterhalten, natürlich nur bei Interesse

LG Claus

Beitrag editiert am 27. 01. 2008 21:04.
@6 Danke für den Tipp, werde mal im TC-Forum stöbern gehen

@8 Ja Simmern steht im Feb. auf der Terminwunschliste (ganz oben)


@all Ich habe von MDVR einen 16 fach Melder und 16 Weichendekoder.
(es werden je zwei zugehörige Weichen-Antriebe (Ein- und Ausfahrt) über ein Bit geschaltet werden).

Primär habe ich die für den Einsatz des SBF gedacht.

Da es aber 6 Gleise mit je 2x Zugbetrieb sein sollen, wären das dann schon mal 12 Blöcke.

Mit je 2 Meldern, also Bremsmelder + Haltemelder, dann wären das schon 24 Melder insgesamt.

Da reicht der 16-Fach schon mal nicht.

Mhhhh... ich werde den SBF sowieso erst mal noch ausgiebig testen. Mit vorheriger exakter Trimmung der Loks (wie für TC vorgeschlagen) und die rechte Ausfahrt, über die Rampe zum Bf, auch in Betrieb zum Test nehmen.

So lang dann der SBF noch "offen" ist, wäre es ja kein Problem noch einen Besetztmeldedekoder zu verbauen. bzw. einfach mal zu mischen.

Also  einen Block (ganzes Gleis) mit nur einem Melder und einen Block (ganzes Gleis) mit je 2 Meldern. Dazu noch je 2 Melder für die Rampenstrecke.

Dann ist der 16-fach voll belegt!  


Michael

Edit: einige Textpassagen überarbeitet. Sorry!

Beitrag editiert am 27. 01. 2008 22:34.
Wieso benötigst Du zusätzlich zum Bremsmelder noch einen Haltemelder? Normal kann das doch ein Belegtmelder erledigen. Bei mir sind die Bremswege ziemlich exakt, d.h. plus/minus 1 cm.
Wenn Du sicher gehen willst, kannst Du ja pro Block 2 Belegtmeldeabschnitte vorsehen und diese aber überbrücken. Sollte es im späteren Betrieb zu Problemen kommen, dann kannst Du jederzeit nachrüsten.

Wichtig ist bei allen Einstellungen auch das Einmessen der Loks.

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 27. 01. 2008 23:05.
Ja Tomi,

ich meinte ja auch zwei Melder pro Block, einen zum Brems- den anderen  zum Haltemelder bestimmt.

Wenn das so genau geht, ca. 1cm, dann, ja dann, werde ich wohl nur die Sicherheitslösung (da hatte ich sowieso dran gedacht) noch vorsehen.


Michael
Ja, also bei mir gehts so genau. Grundvoraussetzung ist natürlich eine exakte Einmessung der Loks. Desweiteren kommt es auch darauf an, wieviele Loks gleichzeitig Befehle erhalten. Wenn 20 Loks zeitgleich über eine Zentrale einen Befehl erhalten würden, dann kann sich das natürlich ein bisschen "verschieben". Aber laut Aussage der SX´ler ist das ja bei SX weniger das Problem.

Also, testen ist angesagt.  

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 27. 01. 2008 23:28.
Hallo Michael,

mein erster fertiggestellter Abschnitt beinhaltet einen 14-gleisigen Schattenbahnhof.
Im Einsatz habe ich einen 16-fach Funktionsdecoder SX/Rautenhaus sowie Traincontroller 5.5.
Nach ersten gleistechnisch bedingten Schwierigkeiten läuft der Testkreis im Dauerbetrieb absolut einwandfrei mit nur EINEM Belegtmelder pro Gleis. Und dabei habe ich noch nicht mal die Loks eingemessen. Die Haltegenauigkeit würde ich auf ca. 5cm vom berechneten Haltepunkt schätzen, kommt halt drauf an, ob die Lok noch kalt ist oder schon ein paar Runden gedreht hat.

Übrigens ist das Traincontroller-Forum wirklich spitze, hier wird jedem sofort geholfen.
Allerdings sollte man beachten, dass hier ALLE Digitalsysteme angesprochen werden, d. h. die Empfehlung vieler TC-User, mehr als einen physikalischen Melder pro Gleis einzusetzen, trifft für Dich als SX-Nutzer schlichtweg nicht zu.
Meines Erachtens ist dies der größte Vorteil von Selectrix.
Warum dem so ist, kannst Du in dem MIBA-Sonderheft "Modellbahn digital" Nr.8 ab
Seite 30 lesen.

Gruß
Hemmi
@12 Hallo Tomi,

Im Schattenbahnhof bewegen sich in der Regel maximal 2 Züge, ein ein- und ein ausfahrender. Vielleicht nochmals 2, die aufrücken. 20 Loks gleichzeitig halte ich für etwas hoch angesetzt.

Hallo Michael,

ich würde dem Belegtmelder noch den Block vor und den Block nach dem Schattenbahnhof anschließen. Mit TC kannst du dann die Einfahrt automatisieren, also Zug kommt vor dem Schattenbahnhof an, sucht sich ein freies Gleis, prüft, ob er in das freie Gleis einfahren darf, usw., je nach deinen Anforderungen.

Beim Block nach dem Gleis kannst du dann die Züge am PC starten, losfahren wird er erst dann, wenn der Block frei ist. Je nach Einstellung bleibt die Zugfahrt so lange aktiv, bis der Block frei ist.

Zwei Gedanken am Rande.

Vom Grundsatz her ist meiner Meinung nach 1 physischer Belegtmelder pro Zugabschnitt ausreichend, im TC natürlich Brems- und Stopmelder als virtuelle Melder anlegen. Bei mir 2 physische Melder pro Abschnitt wegen Abschalten der Gleise und für den Anlagenstart mit Rautenhaus Adressdynamik.

LG Claus

Beitrag editiert am 28. 01. 2008 06:21.
@14

Hallo Claus,

den Block vor dem SBF, also rechte Ausfahrt sehe ich ja schon im anfänglichen Testbetrieb  vor.

Die Linke Ausfahrt bekommt natürlich auch je Gleis einen, also 2 Melder.

Dann wäre ich für alle SBF-Gleise UND Li. und Re. Ein-/Ausfahrt, genau bei den 16 Meldern auf dem Dekoder.

Das wäre dann das Optimum.


Michael

@6

Hallo Michael,

ich meinte 2 Belegtmeldeabschnitte pro Block. Die physikalischen Belegtmelder agieren bei mir als Bremsmelder, während ich virtuelle Melder als Haltemelder setze.

Viele Grüße
Ingo
@16,

ok, verstanden....

Michael
@16 Hallo Ulf,

wenn ich dein Posting richtig verstehe, fangen deine Züge sofort bei Einfahrt in den Block an zu bremsen.

Macht es nicht auch Sinn, den physikalischen Melder nur als Blockmelder zu verwenden und bereits den Bremsmelder als virtuellen Melder anzulegen? So habe ich es zumindest eingerichtet.

LG aus Angelbachtal

Claus
Moin moin,


also ich habe alle meine Blockabschnitte bislang nur einen physikalischem Melder zugeordnet. In Blöcken die nur wenig länger sind wie die Züge selber, sprich Bahnhofgleise und auch Schattenbahnhofsgleise als Brems/Haltemelder. Funktioniert bei eingemessen Loks super. Bei den längeren Streckenblocks arbeite ich auch nur mit einem physikalischem Melder. Jedoch konfiguriert als Belegtmelder und einen virtuellen als Brems/haltemelder. Einzig mein Roter Brummer mit hauseigenem Fleischmanndecoder mag sich nicht immer dran halten, was aber vermutlich am Fleischmanndecoder liegt, da alle anderen bisher (10) umgebauten Digitalloks vernünftig halten (+/- 5 cm).

Also nach meiner Meinung reicht ein pysikalischer Melder pro Blockabschnitt mit etwas Luft nach vorne und hinten beim Haltpunkt. Lokführer halten (bis auf die in Japan) nicht immer exakt an der selben Stelle.
Sollte der Block allerdings nur ganz knapp länger sein wie der längste Zug und ein auf den Zentimeter genaues Halten nötig sein ist ein zusätzlicher physikalischer Melder als Haltemelder sicherlich besser.

Gruß aus Hamburg

Thorsten

@18
Hallo Claus,

Du verstehst das richtig. In diesem Fall handelt es sich bei mir um die SBF-Gleise. Die Maximallänge der SBF-Gleise beträgt 130 cm. Sobald die erste leitende Achse eines Zuges den BM-Abschnitt berührt, beginnt der Bremsvorgang. Bei 130 cm Gleislänge ist die Bremsrampe auf 127cm und der virtuelle Halremelder auf 128 gesetzt. Alle Loks sind exakt eingemessen, sodass das langsame runterbremsen aussieht wie im Original. Aus diesem Grund habe ich mich auch für diese Art von Konfiguration im TC nach vielen Versuchen entschieden. In Streckenblocks werde ich natürlich 2 Meldeabschnitte pro Block einrichten.
P.S. Mein SBF ist ein Kopfbahnhof, deshalb diese Variante.

Gruß
Ingo
Hallo Ingo,

warum schreibst du in deinem Satz >>In Streckenblocks werde ich natürlich 2 Meldeabschnitte pro Block einrichten<< das Wort "natürlich"? Was sind deine Überlegungen dazu?

Gruß Gerhard
@20 Hallo Ingo,

dein Weg ist natürlich auch ein Weg.

Bei mir sind die Gleise und Züge unterschiedlich lang und der SBF ist ein Durchgangsbahnhof. Um ein zügiges Aufrücken zu gewähleisten, habe ich im TC die Vmax. auf 120 eingestellt und die Bremsstrecke auf 50 cm reduziert.

Das wird im sichtbaren Bereich natürlich anders.

Hauptsächlich wollte ich nachfragen, ob dir die Variante mit Blockmelder und virtuellem Bremsmelder bekannt ist.

LG Claus
Hallo Claus

Bitte nicht falsch verstehen. Mit 20 gleichzeitig fahrenden Loks bzw. 20 Loks die gleichzeitig Schaltbefehle erhalten meinte ich alle die zur selben Zeit Befehle von einer Zentrale bekommen, egal wo sie sich auf der Anlage befinden.

Zu den Ausführungen von Thorsten bezüglich Blockabschnitte und Melder kann ich nur zustimmen. Einfach mal austesten.... bei richtig eingemessenen Loks dürfte es keine Probleme geben.

Gruß

Tomi
@21
Hallo Gerhard,

wegen dem exakten Halten vor Signalen, d.h., dass der Halteabschnitt durch einen physikalischen Melder überwacht wird.

@22
Hallo Claus,

diese Variante habe ich auch ausprobiert, die von mir jetzt angewandte gefällt mir besser.

Viele Grüße
Ingo


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