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THEMA: Gleisplan die Zweite

THEMA: Gleisplan die Zweite
Startbeitrag
Kuchar* - 31.01.08 20:38
Guten Abend an alle

Hab nach den vielen Hinweisen für meinen letzten Plan, danke nochmal an alle, nochmal einen komplett neuen Plan gemacht. Die Fläche ist diesmal 3x1,65m.

Zum besseren verständnis hab ich den Plan diesmal in 3 Ebenen aufgeteilt. Auf der untersten Ebene wird noch ein Schattenbahnhof entstehen.

Der freie Platz auf der mittleren ebene rechts unten wird noch ein Bahnbetriebswerk platz finden.

Hoffe ihr gebt mir wieder viele Tips. Im voraus schonmal danke.

Grüße Torsten


Untere Ebene: http://666kb.com/i/avpyvzcm8tp1gmggy.gif

Mittlere Ebene: http://666kb.com/i/avpyvlftx0hwkmzfm.gif

Obere Ebene: http://666kb.com/i/avpyvv7ln3imy5tya.gif

Hallo Torsten,

interessanter Nachtmodus

1. Ich verstehe die grüne "Stichstrecke" nicht, also die von der rechten Bf-Seite nach links in den Berg verlaufende. Warum ist sie derart an den Bf angebunden und wo führt sie hin?
2. Den Bf finde ich sehr schematisch und verstehe die mittleren Kreuzungen/Weichen/EKW/DKWs nicht. Zwei Kopf an Kopf liegende Prellböcke sind interessant, ob es das im Vorbild gibt, weiß ich nicht?
3. Den sichtbaren Teil der blauen Paradestrecke würde ich rechts kürzen, also die Kurve gnädig im Tunnel verstecken. Nach meiner Vorstellung darf es auf Paradestrecken großzügiger zugehen, also vorbildnäher, was z.B. die Radien angeht. Vom Platz her könntest du diesen Streckenteil nach links rücken, den Bf eventuell ein wenig nach hinten, um Platz zu schaffen.
4. Die Anlagentiefe ist mit 165 cm sehr groß. Der tiefste Punkt ist mit 82,5 cm weiter, als man erreichen kann. Wenn du das nicht per Gerüst überfahren kannst, solltest du anders planen.

Bleibt noch die übliche Frage nach deiner Story, was soll die Anlage darstellen?

Viele Grüße, Carsten

Beitrag editiert am 31. 01. 2008 21:17.
Die Radien sehen ehrlich gesagt besch...eiden aus, auch wenn es (vermutlich) R3/R4 ist. Eine 2m lange Gerade und dann eine 330mm Kurve sieht immer besch...eiden aus Das muss mit Flexgleis geschehen, oder mit einer Stückgleisanordnung, die den Flexgleisen nahe kommt. Wie wäre es, wenn du den PC ausschaltest und mit Bleistift eine dynamische Linienführung zeichnest?

Der Bahnhof ist ein Gleishaufen. Nimm dir die Mühe und überlege dir, was jedes Gleis / jede Weiche für eine Funktion hat. Wirf alles raus, wozu dir keine Funktion in den Sinn kommt. Wenn du die Funktion jedes verbliebenen Elementes weisst, wird das was.

Bei der "Sinnfindung" kann hilfreich sein, wenn du den Plan ausdruckst und mit Büroklammern "Eisenbahn" spielst. So wirst du auch eine sinnvolle Anbindung für die Nebenbahn finden.

Dann die Landschaft: Da ist ein Missverhältnis aus sichtbarer und unsichtbarer Strecke. Warum liegt fast alles im Tunnel?

Felix

Hab mir nochmal die Beiträge im ersten Thread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=284795 angeschaut. - Um ehrlich zu sein, es sieht immer noch gleich aus (wenn auch eine Schuhnummer kleiner).

Hmmm - das wird deine erste Anlage... Auch 3x1.65 wird dich erschlagen. Und eine Klappanalge hat den entscheidenden Nachteil, dass du immer alle Züge wegräumen musst bei Betriebsende. Nix gutt

-> Beginne kleiner (max. 2x1m), dafür erweiterbar. z.B. so:
http://gorre-and-daphetid.witt-family.com/G+D_1.jpg

-> Gewöhne dich an den Gedanken, eine stationäre Anlage zu bauen. (Du wirst der Klapperei überdrüssig werden.) Zuallermindest sollte das Teil mit dem Schattenbahnhof stationär aufgestellt bleiben können.

-> Denke dreidimensional. Jeder Raum hat in der Höhe 2m Platz

-> Denke dir eine Anlage aus, die höchstens 60-80cm misst in der Breite. (Auch 15cm an der Wand lang ermöglichen in N eine ganze Menge...)

-> Spiele die betrieblichen Möglichkeiten immer mit der Büroklammermethode durch. Dann merkst du schnell, ob dein Plan etwas taugt.

Felix

Beitrag editiert am 31. 01. 2008 22:13.
Danke für die ersten Kommentare. Hier einige Erklärungen

#1

1. Die grüne Line führt über ein Gleiswendel im Berg zum Bahnhof der Nebenbahn. Die Anbindung der Nebenbahn ist erstmal auch nur provisorisch und wird zum Schluss anders aussehen.

2. Die Weichen innerhalb des Bahnhofs sind zum rangieren und Betrieb zwischen den Gleisen, um nicht jedes mal den Bahnhof verlassen zu müssen beim rangieren, weil die Loks hier jedes mal im Berg verschwinden würden. Die beiden Prellböcke werden weiter auseinander liegen, da hier eine Kopframpe dazwischen kommt.

3. Die "Paradestrecke" ist nur eine Möglichkeit die ich mir offen halten will. Wenn das ganze Sichtbar ist, wird natürlich mehr sichtbar sein.

4. Die Größe müßte gehen, da man an die Platte von jeder Seite herantreten kann.

#2

Das Problem mit den Radien sehe ich jetzt nicht ganz, denn die sind schließlich alle verdeckt. Da ich aber mit PECO bauen will, sind die Kurven eh Flexgleise. R3/4 hab ich hier nur als Grundlage angenommen.
Mit Hand ist das alles schon mehrfach gezeichnet. Aber mir liegt das ganze am PC mehr (berufsbedingt).

Das mit dem Gleishaufen kann ich so nicht hinnehmen. Hab mir für jedes Gleis die funktion überlegt.
Von oben nach unten:
1+2 sind Personenzuggleise. Der Bahnhof wird übrigens als Keilbahnhof ausgebildet.
3 Ist das Durchfahrtsgleis für Güterzüge
4 Einfahrgleis für Güterzüge
5 Ausfahrgleis für Güterzüge
6 Verkehrsgleis und Aufstellgleis
7 Aufstellgleis
8 Zubringer für den Holzhandel am Abstellgleis

Mit dem Verhältnis sichtbar unsichtbar bin ich eigentlich so zufrieden

#3

Um Die Klappanlage komme ich Platzbedingt nicht drum rum. Allerdings bin ich das von meiner letzten Platte gewohnt. (2,5*1,5 in TT), also nur die erste N-Anlage.
Platzmäßig geht nur die Platte zum klappen oder Module die ich dann immer im Schrank lagern kann. Das will ich aber eigentlich nicht.

Grüße Torsten
@4
> Die Anbindung der Nebenbahn ist erstmal auch nur provisorisch und wird zum Schluss anders aussehen
> Die beiden Prellböcke werden weiter auseinander liegen
> Mit dem Verhältnis sichtbar unsichtbar bin ich eigentlich so zufrieden
> Das mit dem Gleishaufen kann ich so nicht hinnehmen

Also nun verstehe ich gar nichts mehr. Zum einen zeigst du uns einen Plan, der nach deinen eigenen Angaben von deinen tatsächlichen Vorstellungen abweicht. Zum anderen fragst du nach Tipps, obwohl du eigentlich ganz zufrieden bist.

????

Warum gehst du nicht einfach hin und baust die Anlage? Versuch macht kluch. Ich lerne auch jedesmal wieder hinzu, wenn ich was Neues baue.

Felix

Beitrag editiert am 31. 01. 2008 23:41.
@1

Hallo Carsten,

zwei Prellböcke Kopf an Kopf auf dem selben Gleis scheint es öfter zu geben. Zumindest habe ich schon mehrmals so etwas gesehen. In Berlin und Hamburg werden so Systemtrennungen zwischen Stromschienen-S-Bahn und "normaler" Eisenbahn vorgenommen. Allerdings gibt es durchaus Gleise die systemisch nicht getrennt sind. Woanders sah ich solche "Gleistrenner" ohne für mich ersichtlichen Grund.

@4

Hallo Thorsten,

das dir das Zeichnen am PC mehr liegt als das Zeichnen mit der Hand sieht man deinen Zeichnungen nicht sehr deutlich an. Zeichne doch deine Anlage so wie sie nachher auch aussehen soll. Für die Hilfestellungen hier wäre das wesentlich sinnvoller und für die Entwicklung deines Gefühls für das was geht und was nicht geht ebenfalls.

Und der Tip von @3 Felix mit den Büroklammern ist auch sehr empfehlenswert. Du wirst dem zustimmen wenn du ihn denn annimmst und befolgst.

Grüße
Günter

@Felix fast alles richtig,bis auf eins,meine Anlage ist auch klappbar und das Züge abstellen macht mir nichts aus.So kann ich sogar jeden Tag was neues fahren alles und die Auswahl macht auch Spass.Und meine Anlage kennst du ja.Allerdings wie gesagt Größe = 2,40x1,00m

wolfgang(berlin)
Hallo Günter,

danke für die Erklärung. Das mit Systemtrennung klingt plausibel. Ich muss hier (Berlin) mal die Augen aufmachen. Vielleicht habe ich sowas schonmal gesehen, nur nicht bewusst.

@Torsten
Ich muss mich der Kritik anschließen, dass so eine schematische Darstellung, besonders nach deinen Erklärungen eigentlich nicht viel bringt. Auch wenn du dir alles durchdacht hast, finde ich den Bf zu "reißbretthaft" und die beiden Stränge mit Zwischenweichen oder DKW halte ich für nicht vorbildgerecht.
Meine praktische Mobabauerfahrung liegt eine lange Zeit zurück und es waren handliche Module. Ich halte 165cm für zu GROSS als Anlagentiefe, nach allem, was ich hier gelesen habe und vorstellen kann.. Es sei denn, die baust einen so raffinierten Ausklappmechanismus, dass die Anlage mit Ihrer Schauseite nicht zur Wand, sondern in den Raum zeigt. Dann ließe sich daran arbeiten, wie an einem Gemälde auf der Staffelei

Schöne Grüße, Carsten
Moin moin

Um jetzt endlich das leidige Thema mit der Anlagentiefe zu klären. Wie gesagt ist die Platte Klappbar. Aber nur die Klappmechanik wird an der Wand befestigt. Die Platte kann wenn sie runtergeklappt ist aus der Mechanik rausgezogen werden, so dass man von jeder Seite rankommt. Also hab ich von jeder Seite 80cm Tiefe.

Für die mittleren Weichenstränge lade ich nachher mal einen Gleisplan hoch vom Bahnhof Gräfenroda. Da kann man so einen Weichenstrang in der Realität sehen.

@8
Wie meinst du das mit reißbretthaft bzw. wie würdest du das ändern?

Grüße Torsten
Felix, nun musst du aber noch erklären, wie lange die G&D zu bauen gedauert hat.


claus
So. Hab den Bahnhof jetzt noch etwas verbessert, so dass mehr zu erkennen ist, was sich wo befindet. Außerdem gibts jetzt noch den Scan mit der Weichenstraße.

Mittlere Ebene: http://666kb.com/i/avql6phcy4wmohasi.gif

Obere Ebene: http://666kb.com/i/avql7258vjr98d0pu.gif

Scan: http://666kb.com/i/avqligv2xkn37vy02.gif
Hallo Thorsten,

Dein Vorbild Gräfenroda bietet für eine Modellbahn schon viele Möglichkeiten: durchgehende zweigleisige Hauptbahn Berlin-Erfurt-Schweinfurt-Stuttgart (bis 1945, danach Berlin-Erfurt-Meinigen) mit abzweigender Nebenbahn nach Gotha. Zusätzlich wurden den Zügen der Hauptstrecke Schiebeloks beigestellt (Fahrtrichtung nach rechts).

Von diesen Funktionen her macht der Gleisplan auf dem Stand des Jahres 1930 Sinn und erklärt auch die Vielzahl der DKWs. Die Schiebeloks können vom Ziehgleis des Bw ohne zu sägen hinter die Züge in Gleis 1 und 3 fahren, Güterzüge fahren nach Gleis 3 ein. Im Detail hat Günter Fromm das Vorbild überarbeitet, wie ein Vergleich mit dem Originalgleisplan zeigt, den Walter Grüber in dem Klassiker "Steilstrecken über den Thüringer Wald" veröffentlicht hat.
http://img211.imageshack.us/img211/3397/bfthrgrfenrodagleisplanos2.jpg
Meine Eintragungen mit Bleistift verfolgen das Ziel, die Gleisnutzlänge am linken Bahnhofkopf zu erhöhen und von rechts kommend auch ein Bahnsteiggleis für Zugkreuzungen nutzen zu können.

An Deinem Bahnhofsentwurf gefällt mir weniger, dass die durchgehenden Hauptgleise keine Bahnsteige aufweisen. Zu einer Hochgeschwindigkeitsstrecke passt der Gleisplan aber auch nicht. Dann müssten die Bahnsteiggleise kreuzungsfrei jeweils außen neben den Hauptgleisen liegen. Und die Vielzahl der Weichenverbindungen mit DKWs passt eher in die Epochen 1-2. Schiebeloks lassen sich in keine Richtung zügig beistellen, da von den Zieh- / Wartegleisen nicht direkt zu den Hauptgleisen gefahren werden kann. Insgesamt 'hat' der Gleisplan aber was, gerade die Keilform gefällt mir gut. In der Regel lag das Ausweichgleis der abzweigenden Strecke allerdings außen, vermutlich um die Mehrzahl der Züge über den geraden Strang der Weichen leiten zu können.

Viele Grüße

Georg


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