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THEMA: alter Arnoldmotor
THEMA: alter Arnoldmotor
Moin aus Hamburg,
ich habe leider Probleme mit einer bestimmten Arnoldbauserie aus historischer Zeit.
Zwei S 3/6 bzw. Br. 18 (erworben so Mitte der 70iger) sind leider nicht wieder in Betrieb zu nehmen gewe-sen, da die Motoren nicht mehr richtig funktionieren.
Nun, eine habe ich von einem ausgewiesenen Fachmann reparieren lassen. Ohne großen Erfolg… sie fährt einige Runden, dann bleibt sie stehen… Der Motor scheint nicht zu funktionieren.
Da es aber Oldtimer sind, will ich nichts unmögliches verlangen und habe sie zur Vitrine verdammt.
Wer die "lange" S 3/6 von Arnold kennt, wird sie schätzen und sie im aktiven Einsatz sehen wollen, zumal sie wirklich sehr zugstark ist. Das Design finde ich nach wie vor hinreißend, wenngleich es nicht authentisch ist.
Genug aber der langen Vorrede:
Ich habe bei einem bekannten Auktionshaus eine S 3/6 in neuwertigem Zustand gesehen, der Beschreibung Glauben geschenkt und sie hoffnungsfroh für meinen Orientexpress erworben.
In der Tat sieht diese weit über 30 Jahre alte Lok absolut neu aus… Und das Fahrverhalten ist exzellent... leider nur ca. 3 Minuten lang.
Auch bei dieser Lok ist es wieder der verwünschte Motor! Er wird nach wenigen Runden richtig HEISS (sic!) und alles schaltet sich ab.
Als ich das alles so konstatiert habe, bin ich wirklich bedient gewesen!
Ist irgendetwas bei dieser neuen alten Lok zu retten?
Trübsinnige Grüße aus Hamburg
Rüdiger
PS: mein altes Lamento soll bestehen bleiben: was die reine ZUGKRAFT betrifft, können die zeitgenössischen Modelle nicht mit den alten konkurrieren. ALLE meine neuen Pacifics haben Probleme, den genann-ten Express über die Steigungen zu befördern; die Alten nicht, aber das ist wieder eine andere Geschichte…
Warum das so ist, weiß ich nicht… Aber ich habe die Fraktion der 1:160-OriginalfanatischundniemalsübertroffenenVorbildGESCHWINDIG in Verdacht, dass die Loks so zugschwach sind…
ich habe leider Probleme mit einer bestimmten Arnoldbauserie aus historischer Zeit.
Zwei S 3/6 bzw. Br. 18 (erworben so Mitte der 70iger) sind leider nicht wieder in Betrieb zu nehmen gewe-sen, da die Motoren nicht mehr richtig funktionieren.
Nun, eine habe ich von einem ausgewiesenen Fachmann reparieren lassen. Ohne großen Erfolg… sie fährt einige Runden, dann bleibt sie stehen… Der Motor scheint nicht zu funktionieren.
Da es aber Oldtimer sind, will ich nichts unmögliches verlangen und habe sie zur Vitrine verdammt.
Wer die "lange" S 3/6 von Arnold kennt, wird sie schätzen und sie im aktiven Einsatz sehen wollen, zumal sie wirklich sehr zugstark ist. Das Design finde ich nach wie vor hinreißend, wenngleich es nicht authentisch ist.
Genug aber der langen Vorrede:
Ich habe bei einem bekannten Auktionshaus eine S 3/6 in neuwertigem Zustand gesehen, der Beschreibung Glauben geschenkt und sie hoffnungsfroh für meinen Orientexpress erworben.
In der Tat sieht diese weit über 30 Jahre alte Lok absolut neu aus… Und das Fahrverhalten ist exzellent... leider nur ca. 3 Minuten lang.
Auch bei dieser Lok ist es wieder der verwünschte Motor! Er wird nach wenigen Runden richtig HEISS (sic!) und alles schaltet sich ab.
Als ich das alles so konstatiert habe, bin ich wirklich bedient gewesen!
Ist irgendetwas bei dieser neuen alten Lok zu retten?
Trübsinnige Grüße aus Hamburg
Rüdiger
PS: mein altes Lamento soll bestehen bleiben: was die reine ZUGKRAFT betrifft, können die zeitgenössischen Modelle nicht mit den alten konkurrieren. ALLE meine neuen Pacifics haben Probleme, den genann-ten Express über die Steigungen zu befördern; die Alten nicht, aber das ist wieder eine andere Geschichte…
Warum das so ist, weiß ich nicht… Aber ich habe die Fraktion der 1:160-OriginalfanatischundniemalsübertroffenenVorbildGESCHWINDIG in Verdacht, dass die Loks so zugschwach sind…
Hallo Rüdiger,
schon bei Herrn Weichselbaum versucht?
Sonst Motorumbau wenn möglich.
Gruß
Edmund
schon bei Herrn Weichselbaum versucht?
Sonst Motorumbau wenn möglich.
Gruß
Edmund
Hallo,
also erstmal: Mit welchem Fahrgerät betreibst Du die Loks?
> von einem ausgewiesenen Fachmann reparieren lassen
Wenn das ein Gewerbetreiber ist, hast Du auch auf die Reparatur eine Garantie.
> Er wird nach wenigen Runden richtig HEISS
Eine 30 Jahre praktisch unbewegte Lok sollte auch erst mal einem Service unterzogen und vorsichtig eingefahren werden anstatt dem Motor "Gummi" zu geben.
> Auch bei dieser Lok ist es wieder der verwünschte Motor!
Dann lass sie auf einen Maxon Motor umbauen und Du hast Ruhe.
> und alles schaltet sich ab
Bitte was ist "alles"?
Grüße, Peter W.
also erstmal: Mit welchem Fahrgerät betreibst Du die Loks?
> von einem ausgewiesenen Fachmann reparieren lassen
Wenn das ein Gewerbetreiber ist, hast Du auch auf die Reparatur eine Garantie.
> Er wird nach wenigen Runden richtig HEISS
Eine 30 Jahre praktisch unbewegte Lok sollte auch erst mal einem Service unterzogen und vorsichtig eingefahren werden anstatt dem Motor "Gummi" zu geben.
> Auch bei dieser Lok ist es wieder der verwünschte Motor!
Dann lass sie auf einen Maxon Motor umbauen und Du hast Ruhe.
> und alles schaltet sich ab
Bitte was ist "alles"?
Grüße, Peter W.
Hallo Rüdiger,bei Arnold hat eine kleine Firma neu aufgemacht,die fast wieder alle Ersatzteile vertreiben,auch von den alten Modellen,schau mal darein:www.arnold-ersatzteile.de oder du besorgst dir ein Motorumbausatz von SB-Modellbau.MfG Klaus
Hallo Rüdiger,
handelt es sich bei dem Motor um denselben, der eher in kleineren Loks (BR80 und 89, E69) zu finden ist und eckige, recht große Kohlebürsten hat ? Richtig heiss (d.h. so, dass man ihn nicht mehr anfassen kann) darf der nicht werden.
Baue den Motor einmal aus und prüfe, ob sich die Steuerung leichtgängig bewegen lässt. Vielleicht stammen die Probleme ja vom höheren Drehmomentbedarf.
Teste den Motor einmal 3 Minuten im Leerlauf. Es kann auch sein, dass die Ferrite (Magnete) gealtert sind und nur noch die halbe Magnetstärke aufweisen, dann muss ein doppelt so großer Strom fließen, der den Motor auch leer zu stark erhitzt.
Wenn der Motor hin ist, solltest Du eine Alternative zu dieser Uralt-Konstruktion suchen.
Das mit der Abschaltung verblüfft mich etwas. Da ich nicht glaube, dass Arnold-Loks eine Temperatursicherung haben, solltest Du Dir auch den Trafo einmal anschauen.
Zu Deinem Postscriptum: Die Vorbildgeschwindigkeitsniemalsüberschreiter sind definitiv nicht Schuld an der mangelnden Zugkraft. Zwar hat ein langsamlaufender Motor nicht die Leistung eines höherdrehenden, aber genug Drehmoment bringt er noch auf. Die Räder drehen in der Regel durch, dagegen bleibt der Motor nicht stehen. Grund dafür sind die Allesgenauin1zu160umgesetzthabenwoller, die filigrane Modelle mit zierlichem Kessel, tiefem Tender, Durchblick überall, etc. fordern. Dadurch sind die neuen Modelle zwar schöner, da filigraner geworden, allerdings sind sie wesentlich leichter als die Altmodelle. Und das Gewicht ist nun einmal entscheidend für die Zugkraft (Haftreifen können die Zugkraft nur begrenzt verbessern).
Viele Grüße
Burkhard
handelt es sich bei dem Motor um denselben, der eher in kleineren Loks (BR80 und 89, E69) zu finden ist und eckige, recht große Kohlebürsten hat ? Richtig heiss (d.h. so, dass man ihn nicht mehr anfassen kann) darf der nicht werden.
Baue den Motor einmal aus und prüfe, ob sich die Steuerung leichtgängig bewegen lässt. Vielleicht stammen die Probleme ja vom höheren Drehmomentbedarf.
Teste den Motor einmal 3 Minuten im Leerlauf. Es kann auch sein, dass die Ferrite (Magnete) gealtert sind und nur noch die halbe Magnetstärke aufweisen, dann muss ein doppelt so großer Strom fließen, der den Motor auch leer zu stark erhitzt.
Wenn der Motor hin ist, solltest Du eine Alternative zu dieser Uralt-Konstruktion suchen.
Das mit der Abschaltung verblüfft mich etwas. Da ich nicht glaube, dass Arnold-Loks eine Temperatursicherung haben, solltest Du Dir auch den Trafo einmal anschauen.
Zu Deinem Postscriptum: Die Vorbildgeschwindigkeitsniemalsüberschreiter sind definitiv nicht Schuld an der mangelnden Zugkraft. Zwar hat ein langsamlaufender Motor nicht die Leistung eines höherdrehenden, aber genug Drehmoment bringt er noch auf. Die Räder drehen in der Regel durch, dagegen bleibt der Motor nicht stehen. Grund dafür sind die Allesgenauin1zu160umgesetzthabenwoller, die filigrane Modelle mit zierlichem Kessel, tiefem Tender, Durchblick überall, etc. fordern. Dadurch sind die neuen Modelle zwar schöner, da filigraner geworden, allerdings sind sie wesentlich leichter als die Altmodelle. Und das Gewicht ist nun einmal entscheidend für die Zugkraft (Haftreifen können die Zugkraft nur begrenzt verbessern).
Viele Grüße
Burkhard
Boxcar Claus - 01.02.08 20:10
Hallo,
ein Problem haben die alten Arnold Motoren. Die Kohlen der alten Motoren sind zu weich und verschmieren sehr leicht. Kleine Kohlestückchenen bzw. der Abrieb verklemmen/verklemmt sich in den Kollektorzwischenräumen. Wenn so ein Kohlestückchen sich verklemmt, werden zwei Windungen kurzgeschlossen; der Motor wird heiß. Diese Problem kenne ich von der alten Arnold BR 80 und der T3 aus Metall.
Abhilfe ist, vorsichtig die Zwischenräume der Kollektoren mit einer Nadel freizukratzen. Wenn man dann wieder fährt - länger als ein paar Minuten und die Kohlen warm werden, verschmieren sie wieder.
Ich muß mal meine alte S3/6 ne Weile fahren lassen. Aufgrund ihres Alters ist die nur ab und zu in kurzem Betrieb. Dabei ist mir oben beschriebenes Verhalten noch nicht untergekommen.
Gruß
Boxcar Claus
ein Problem haben die alten Arnold Motoren. Die Kohlen der alten Motoren sind zu weich und verschmieren sehr leicht. Kleine Kohlestückchenen bzw. der Abrieb verklemmen/verklemmt sich in den Kollektorzwischenräumen. Wenn so ein Kohlestückchen sich verklemmt, werden zwei Windungen kurzgeschlossen; der Motor wird heiß. Diese Problem kenne ich von der alten Arnold BR 80 und der T3 aus Metall.
Abhilfe ist, vorsichtig die Zwischenräume der Kollektoren mit einer Nadel freizukratzen. Wenn man dann wieder fährt - länger als ein paar Minuten und die Kohlen warm werden, verschmieren sie wieder.
Ich muß mal meine alte S3/6 ne Weile fahren lassen. Aufgrund ihres Alters ist die nur ab und zu in kurzem Betrieb. Dabei ist mir oben beschriebenes Verhalten noch nicht untergekommen.
Gruß
Boxcar Claus
Hallo Rüdiger
schick doch deine S3/6 mal zu mir ich ,habe noch Motoren von der alten Garde, und die sind schon robust ,da darf eigendlich nichts passieren . Oder der Eingriff der Schnecke stimmt nicht, Bis jetzt haben wir alle alten Maschien wieder zum laufen gebracht ,
MfG
Heinz Weichselbaum
schick doch deine S3/6 mal zu mir ich ,habe noch Motoren von der alten Garde, und die sind schon robust ,da darf eigendlich nichts passieren . Oder der Eingriff der Schnecke stimmt nicht, Bis jetzt haben wir alle alten Maschien wieder zum laufen gebracht ,
MfG
Heinz Weichselbaum
Hallo,
Einen solchen Arnold-Motor aus der ganz alten T3 habe ich in meine ÖBB 75 (KKStB 229) eingebaut. Warm wird er schon, manchmal riecht er auch elektrisch, aber noch geht er. Ich fahre allerdings nur selten.
Grüße Alfred
Einen solchen Arnold-Motor aus der ganz alten T3 habe ich in meine ÖBB 75 (KKStB 229) eingebaut. Warm wird er schon, manchmal riecht er auch elektrisch, aber noch geht er. Ich fahre allerdings nur selten.
Grüße Alfred
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