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THEMA: BR 86 mit Antrieb von SB

THEMA: BR 86 mit Antrieb von SB
Startbeitrag
ingura - 01.02.08 21:27
Hallo,

wer hat Erfahrung mit dem Umbau einer Fleischmann BR 86?

Ich habe mir einen Glockenankermotor bei sb-Modellbau bestellt und staune nicht schlecht, dass in der Einbauanleitung davon gesprochen wird, das Lokgehäuse auszufräsen und das dabei unvermeidlich ein Schlitz zwischen Wasserkasten und Kessel entstünde, der aber "optisch" nicht weiter auffallen sollte.
Hallo??? Ausfräsen schön und gut, aber Schlitze oben im Gehäuse? Wenn das tatsächlich ernst gemeint ist, dann sollte man schon im Katalog darauf hinweisen, oder? Ich fühle mich irgendwie getäuscht.

Wer hat damit Erfahrungen gemacht?

Danke,
Peter.

Hallo Peter,

ich habe den Umbau gemacht. Das Ausfräsen ist nicht weiter dramatisch, Du fräst (hoffentlich) nix von der Lok weg, was man hätte sehen können. Nur gegen das Licht gesehen ist da ein Spalt.

Die Fahreigenschaften im Ultralangsambereich verbessern sich durch den Umbau deutlich in Richtung besser geht's nicht.
Drei von meinen vier Maxon-Motoren neigen jedoch zu höchstaufdringlichem Singen.

Grüße
Christian
Danke Christian,
dann werde ich mal den Kreuztisch vorbereiten - damit wird es dann wohl ohne Schäden klappen.

Bei mir "singt" der Motor in der 78er. Aber das nehme ich gerne in Kauf für die sanften Fahreigenschaften.

Peter.
> Drei von meinen vier Maxon-Motoren neigen jedoch zu höchstaufdringlichem Singen

Hoffentlich sind da nicht Wellenlager beim Aufpressen beschädigt worden.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter W.,
ich hoffe ja, dass SB es fertig bringt Schnecke und Schwungmasse so aufzupressen, dass die Motorlager nicht zuviel davon mitbekommen.
Ein Lagerschaden würde sich m.E. auch anders anhören - mehr pfeiffend.

Es handelt sich aber schon um ein typisches Elektromotorengeräusch. Der Maxon-Motor hat ein um etwas 20 % höheres Drehmoment als der Faulhaber. Leider weiss ich nicht welche Parameter bei einem Elektromotor das Drehmoment beeinflussen. Sicherlich die Feldstärke der Magneten, aber auch das Spaltmaß zwischen Rotor und Stator, sowie die Dichte der Wicklung, was durchaus, neben den Bürsten, zu einer veränderten Geräuschentwicklung führen könnte.

So flüsterleises Fahren wie mit den MTX 58 und V200 mit FH-Motoren ist mit keinem meiner Maxon-Umbauten möglich.

Grüße
Christian

Beitrag editiert am 02. 02. 2008 13:15.
Mit Glasmachers Schnecken erhält man auch ein sehr gutes Langsamfahrverhalten, ohne Fräsen und Motortausch. Bevor ich so einen großen Umbau mit Fräsarbeiten vornehmen würde, wäre erst mal die Überlegung zu einem Schneckentausch angesagt.
edit: Hätte ich fast vergessen: Bin nicht mit H. glasmachers verwandt, geschäftlich verbandelt etc. bevor hier wieder diesbezügliche Äußerungen erscheinen, könnt ihr euch sparen.
H-W

Beitrag editiert am 02. 02. 2008 13:19.
Ich hab den Umbau nur gemacht, weil der GFN Motor einfach akustisch nervt. Ich hab mich nur gefragt,warum SB die Schwungmasse nicht größer gemacht hat, da Platz war. An der nächsten Trennstelle war ich froh darüber
Die Lok ist in Laufkultur selbst von meiner Lieblingslok BR 58 nicht zu toppen.
Das Ausfräsen ist wirklich nicht schlimm, und bei mir mußte ich auch nicht bis zum Durchgucken fräsen, einfach immer wieder zwischendurch testen.
MfG
Torsten


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