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THEMA: Haltestrecken
THEMA: Haltestrecken
tourbiker - 02.02.08 11:58
Hallo N-Bahner,
ich beschäftige mich jetzt schon seit längerer Zeit mit dem Problem, Loks vor einem roten Signal anzuhalten.
1) Bremsdekoder: hat man mir von abgeraten, außerdem muß die Haltestrecke größer als die Gesamtzuglänge sein.
2) Rein PC gesteuert, funktioniert aber nur mit einem Zugerkennungssystem. Hier müsste dann eigentlich auch die Adresse des Lokdecoders auslesbar sein, ist aber noch nicht in NMRA integriert
3) Lenz ABC mit Silver oder Gold mini Decodern, Haltestrecke über eine Diodenschaltung zur einseitigen Absenkung der Digitalspannung realisiert. Wie lang muß denn hier die Haltestrecke sein? Auch länger als der Gesamtzug?
Mein System ist 2-Leiter DC
Gruß
Michael
ich beschäftige mich jetzt schon seit längerer Zeit mit dem Problem, Loks vor einem roten Signal anzuhalten.
1) Bremsdekoder: hat man mir von abgeraten, außerdem muß die Haltestrecke größer als die Gesamtzuglänge sein.
2) Rein PC gesteuert, funktioniert aber nur mit einem Zugerkennungssystem. Hier müsste dann eigentlich auch die Adresse des Lokdecoders auslesbar sein, ist aber noch nicht in NMRA integriert
3) Lenz ABC mit Silver oder Gold mini Decodern, Haltestrecke über eine Diodenschaltung zur einseitigen Absenkung der Digitalspannung realisiert. Wie lang muß denn hier die Haltestrecke sein? Auch länger als der Gesamtzug?
Mein System ist 2-Leiter DC
Gruß
Michael
digital in einem System "2-Leiter DC" ???
Thomas Wilcke - 02.02.08 12:07
Hallo
Zu 2.)
PC gesteuert funktioniert das mit Profilen.
Man gibt für jede Lok eine Geschwindigkeit und eine Bremsverzögerung ein.
Das probiert man einmal aus und dann klappt es.
Probleme gibt es aber immer, wen die Lok nicht vorne ist, dann muß irgendwie der erste Wagen die Rückmeldung auslösen. Oder mit Lichtschranke arbeiten.
Die Lokdecoderadresse muß nicht auslesbar sein, da die Software wissen sollte, welche Lok sich wo befindet.
Gruß
Thomas
Zu 2.)
PC gesteuert funktioniert das mit Profilen.
Man gibt für jede Lok eine Geschwindigkeit und eine Bremsverzögerung ein.
Das probiert man einmal aus und dann klappt es.
Probleme gibt es aber immer, wen die Lok nicht vorne ist, dann muß irgendwie der erste Wagen die Rückmeldung auslösen. Oder mit Lichtschranke arbeiten.
Die Lokdecoderadresse muß nicht auslesbar sein, da die Software wissen sollte, welche Lok sich wo befindet.
Gruß
Thomas
Hallo Michael
Du schreibst, rein PC-gesteuert funktioniert das nur mit einem Zugerkennungssystem. Das stimmt so nicht. Wenn Du Deine Anlage in Blockstrecken bzw. Belegtmeldeabschnitte einteilst, weiß der PC auch ohne Zugerkennung, wo sich welcher Zug befindet und kann ihn somit ziemlich genau steuern.
Bei mir halten die Züge momentan ca. plus/minus 1 cm genau vor den Signalen. Das ist genauer als bei der DB
Die Haltestrecken bzw. Belegtmeldeabschnitte können so lang (oder kurz sein) wie Du willst. Das bedeutet, auch Züge, die länger sind als ein Abschnitt, werden exakt gebremst.
Voraussetzung für die exakten Bremswege ist allerdings eine nicht überlastete Zentrale. Damit meine ich, wenn viele Loks gleichzeitig Befehle erhalten, so kann es schonmal zu einem etwas längerem Bremsweg kommen.
Die Probleme, die Thomas anspricht (Lok hinten/Steuerwagen vorne), sind keine Probleme mehr, wenn Du die Achsen Deiner Waggons z.B. mit Widerstandslack behandelst (oder Widerstandsachsen baust) oder die Waggons eine eingebaute Beleuchtung haben. Dann erkennt die Belegtmeldung diesen Verbraucher und somit auch die Zugspitze und bremst den Zug genauso, als wäre die Lok vorne.
@Roger
er meint wahrscheinlich DC --- Gleichstrom.
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 02. 02. 2008 12:20.
Du schreibst, rein PC-gesteuert funktioniert das nur mit einem Zugerkennungssystem. Das stimmt so nicht. Wenn Du Deine Anlage in Blockstrecken bzw. Belegtmeldeabschnitte einteilst, weiß der PC auch ohne Zugerkennung, wo sich welcher Zug befindet und kann ihn somit ziemlich genau steuern.
Bei mir halten die Züge momentan ca. plus/minus 1 cm genau vor den Signalen. Das ist genauer als bei der DB
Die Haltestrecken bzw. Belegtmeldeabschnitte können so lang (oder kurz sein) wie Du willst. Das bedeutet, auch Züge, die länger sind als ein Abschnitt, werden exakt gebremst.
Voraussetzung für die exakten Bremswege ist allerdings eine nicht überlastete Zentrale. Damit meine ich, wenn viele Loks gleichzeitig Befehle erhalten, so kann es schonmal zu einem etwas längerem Bremsweg kommen.
Die Probleme, die Thomas anspricht (Lok hinten/Steuerwagen vorne), sind keine Probleme mehr, wenn Du die Achsen Deiner Waggons z.B. mit Widerstandslack behandelst (oder Widerstandsachsen baust) oder die Waggons eine eingebaute Beleuchtung haben. Dann erkennt die Belegtmeldung diesen Verbraucher und somit auch die Zugspitze und bremst den Zug genauso, als wäre die Lok vorne.
@Roger
er meint wahrscheinlich DC --- Gleichstrom.
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 02. 02. 2008 12:20.
so hatte ich das verstanden Tomi,
aber ich dachte für digital würde Wechselstrom eingespeist...
Gruß,
Roger
aber ich dachte für digital würde Wechselstrom eingespeist...
Gruß,
Roger
Achso, ich hatte das jetzt so verstanden, als hättest Du es so verstanden, wie ich gedacht habe, dass du es verstanden hättest......
Ne schon klar.
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 02. 02. 2008 12:25.
Ne schon klar.
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 02. 02. 2008 12:25.
Das Problem bei diesen Schaltungen sind immer die beleuchteten Personenwagen, da bei diesen über die Stromabnahme der Wagen die Trennstellen überbrückt werden. Je besse die Stromabnahme, umso schlechte das Bremsverhalten. Könnte man wieder durch eine Schaltung im Wagen blocken, wär dann aber in jedem Wagen nötig. Willst du mit Steuerwagen voraus fahren, dann muss die Lok erst mal in den Halteabschnitt kommen, um zu bremsen.
Der Computer macht die Zugverfolgung, uber melder wird erkannt wo sich der Zug befindet und entsprechend gebremst, egal ob beleuchtet oder nicht, Lok hinten oder vorne.
Gruss klaus
Der Computer macht die Zugverfolgung, uber melder wird erkannt wo sich der Zug befindet und entsprechend gebremst, egal ob beleuchtet oder nicht, Lok hinten oder vorne.
Gruss klaus
Hallp
Wenn er über den PC steuert kann er doch einen Befehl auslösen. Etwa so : Wenn Melder x belgt -> Fahrstufe null an decoder Y . Damit wäre es also egal wo die Lok sich befindet. Das gleich ginge auch mit Mehrfachtraktionen eben entsprechend mit der Adresse der Mehrfachtraktion. Gut im Analogbereich muß der Halteabschnitt dann lang genug sein oder man schaltet das ganze Bahnhofsgleis Stromlos z.B. mit Reedkontakt oder Lichtschranke. bei einer entsprechenden PC steuerung könnte man dann ja auch den bahnhof in z.B. 2 Rückmeldeabschnitte einteilen und dann denn Steuerbefehl in etwa so: wenn wendezug dann abschnitt a + b Stromlos und wenn Güterzug oder Personenzug dann Abschnitt a Stromlos schalten.
schönen gruß Mathias
Wenn er über den PC steuert kann er doch einen Befehl auslösen. Etwa so : Wenn Melder x belgt -> Fahrstufe null an decoder Y . Damit wäre es also egal wo die Lok sich befindet. Das gleich ginge auch mit Mehrfachtraktionen eben entsprechend mit der Adresse der Mehrfachtraktion. Gut im Analogbereich muß der Halteabschnitt dann lang genug sein oder man schaltet das ganze Bahnhofsgleis Stromlos z.B. mit Reedkontakt oder Lichtschranke. bei einer entsprechenden PC steuerung könnte man dann ja auch den bahnhof in z.B. 2 Rückmeldeabschnitte einteilen und dann denn Steuerbefehl in etwa so: wenn wendezug dann abschnitt a + b Stromlos und wenn Güterzug oder Personenzug dann Abschnitt a Stromlos schalten.
schönen gruß Mathias
Wieso kompliziert, wenns auch einfach geht?
Wird sowieso mit PC gefahren, ist es egal, wo wieviele Abschnitte bzw. wie lang die Abschnitte sind.
Wenn ich einen Wendezug habe, der kein Licht eingebaut hat, dann einfach mit Widerstandslack (ist die billigste Lösung) die Achsen bearbeiten und schon ist es vollkommen egal, wo sich die Lok befindet.
Die Sache mit den verschiedenen Rückmeldeabschnitten funktioniert zwar auch, jedoch geht es hier nicht so einfach bzw. muss der Zug dann immer eine bestimmte länge haben um exakt halten zu können.
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 02. 02. 2008 16:09.
Wird sowieso mit PC gefahren, ist es egal, wo wieviele Abschnitte bzw. wie lang die Abschnitte sind.
Wenn ich einen Wendezug habe, der kein Licht eingebaut hat, dann einfach mit Widerstandslack (ist die billigste Lösung) die Achsen bearbeiten und schon ist es vollkommen egal, wo sich die Lok befindet.
Die Sache mit den verschiedenen Rückmeldeabschnitten funktioniert zwar auch, jedoch geht es hier nicht so einfach bzw. muss der Zug dann immer eine bestimmte länge haben um exakt halten zu können.
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 02. 02. 2008 16:09.
Arnold_Huebsch - 02.02.08 18:43
Hi!
schon einmal http://atw.huebsch.at/dcc/bremsen.htm gelesen?
ja es ist richtig, dass man für die meißten Bremsmethoden den gesamten Zug in einem Anschnitt haben muß. Ausnahme HLU und Asymmetrisched DCC. Hier gehts auch ohne. Weiters sollte man über Elektronik dafür sorgen, dass alle Abschnitte einer Fahrstraße auf die Geschwindigkeit der Zugspitze eingestellt sind. Da stören dann auch brückende beleuchtete Wagen nicht. Ebenso durchverkabelte Züge mit vielen Stromabnehmern in den Wagen stören da auch nicht.
Ad PC Zeuerung mit Zugverfolgung: hier hat man natürlich immer das Problem mit dem Eingeben der Zugnummern. Auch wenn oft behauptet wird das stört nicht, kenne ich keinen Modellbahner der darüber ehrlich glücklich ist, wenn man beim Aufgleisen zum PC muß und herumtippt. Lösung zu dem Thema BiDi, nur das können nur wenige Decoder, faktisch nur ZIMO Decoder können BiDi Neuerungen bequem nachladen und kaufbare Zentrale die BiDi können gibt derzeit nur das MX31ZL. Weitere sind am Markt wie ESU nur da ist es AFAK noch nicht freigeschaltet. Roco MMpro wirds erst in einigen Monaten geben. Lenz hat derzeit nur das Anzeigemodul aber noch keinen Zugang für den Compi.
schon einmal http://atw.huebsch.at/dcc/bremsen.htm gelesen?
ja es ist richtig, dass man für die meißten Bremsmethoden den gesamten Zug in einem Anschnitt haben muß. Ausnahme HLU und Asymmetrisched DCC. Hier gehts auch ohne. Weiters sollte man über Elektronik dafür sorgen, dass alle Abschnitte einer Fahrstraße auf die Geschwindigkeit der Zugspitze eingestellt sind. Da stören dann auch brückende beleuchtete Wagen nicht. Ebenso durchverkabelte Züge mit vielen Stromabnehmern in den Wagen stören da auch nicht.
Ad PC Zeuerung mit Zugverfolgung: hier hat man natürlich immer das Problem mit dem Eingeben der Zugnummern. Auch wenn oft behauptet wird das stört nicht, kenne ich keinen Modellbahner der darüber ehrlich glücklich ist, wenn man beim Aufgleisen zum PC muß und herumtippt. Lösung zu dem Thema BiDi, nur das können nur wenige Decoder, faktisch nur ZIMO Decoder können BiDi Neuerungen bequem nachladen und kaufbare Zentrale die BiDi können gibt derzeit nur das MX31ZL. Weitere sind am Markt wie ESU nur da ist es AFAK noch nicht freigeschaltet. Roco MMpro wirds erst in einigen Monaten geben. Lenz hat derzeit nur das Anzeigemodul aber noch keinen Zugang für den Compi.
Hallo Arnold
ich habe mich vor kurzem mal mit dem Thema Bidirektionale Kommunikation auseinander gesetzt.
Meine persönliche Meinung dazu ist: Vielleicht bringt diese Technik ein bisschen mehr Sicherheit, da (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe) die Befehle, die an den Decoder gesendet werden, durch Bidi bestätigt werden. Also ähnlich wie im Funkverkehr.
Alle weiteren Informationen, die diese Technik bietet, kann ich doch auch mit einem guten Steuerungsprogramm lösen (sollte ich hier falsch liegen, bitte ich um Berichtigung).
Denn z.B. die Rückmeldung des Standortes der Lok bzw. des Zuges kann ja nur mit Hilfe der Rückmeldeabschnitte erfolgen, und diese Rückmeldung kann die Software doch auch verarbeiten. Bidi kann ja auch nicht jeden Millimeter genau bestimmen bzw. mitteilen. Von daher werden die Bremswege und dergleichen mit Bidi nicht verbessert.
Wenn es anders sein sollte, dann hab ich da wohl was missverstanden.
Gruß
Tomi
ich habe mich vor kurzem mal mit dem Thema Bidirektionale Kommunikation auseinander gesetzt.
Meine persönliche Meinung dazu ist: Vielleicht bringt diese Technik ein bisschen mehr Sicherheit, da (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe) die Befehle, die an den Decoder gesendet werden, durch Bidi bestätigt werden. Also ähnlich wie im Funkverkehr.
Alle weiteren Informationen, die diese Technik bietet, kann ich doch auch mit einem guten Steuerungsprogramm lösen (sollte ich hier falsch liegen, bitte ich um Berichtigung).
Denn z.B. die Rückmeldung des Standortes der Lok bzw. des Zuges kann ja nur mit Hilfe der Rückmeldeabschnitte erfolgen, und diese Rückmeldung kann die Software doch auch verarbeiten. Bidi kann ja auch nicht jeden Millimeter genau bestimmen bzw. mitteilen. Von daher werden die Bremswege und dergleichen mit Bidi nicht verbessert.
Wenn es anders sein sollte, dann hab ich da wohl was missverstanden.
Gruß
Tomi
Also ich mach das recht zuverlässig mit 2 Trennstellen in der rechten Schiene :))
Aber das wolltet Ihr ja wohl nicht hören, oder?
Gruss
Hans-Jürgen
Aber das wolltet Ihr ja wohl nicht hören, oder?
Gruss
Hans-Jürgen
So gehts natürlich auch
Gruß
Tomi
Gruß
Tomi
Vielen Dank an alle für die schnellen Antworten und die ausgelöste Diskussion. Wenn ich das richtig verstehe, macht eigentlich der Kurzschluss der Waggon-Räder beim Überfahren der Trennstellen den meisten Ärger!? Beim Bremsgenerator habe ich die Ausführungen des Verkäufers verstanden, da ich ja über Umschaltkontakte das Bremssignal an Adresse 0, Broadcast an alle, sende und bei jeder Überbrückung der Trennstellen durch nachfolgende Räder wieder die Originalfahrstufe in diesen Bereich einspeise. Angeblich kommt die Lok somit nie zum Stillstand, wenn sich nicht der gesamte Zug im Halteabschnitt befindet.
Wie ist es aber mit der Asymmetrie - erzeugt durch Dioden? Da müsste es doch sogar Kurzschlüsse, oder zumindest Ausgleichsströme geben, da die Spannungen definitiv nicht übereinstimmen! Deshalb würde mich die Aussage von Tomi über die Länge schon freuen. Ach ja, Ihr müsst schon entschuldigen, aber ich arbeite in einem amerikanischen Unternehmen, und da sind Begriffe wie DC (direct current) und AC (alternating current) an der Tagesordnung und ich mache mir bei der Verwendung keine Gedanken, aber Ihr habt es ja richtig erkannt - außerdem ist es kürzer als die deutschen Begriffe.
Zu ABC von Lenz hat sich keiner geäußert (oder hab' ich's überlesen?) Hat jemand Erfahrung damit?
mfg und Alaaf
Michael
Beitrag editiert am 03. 02. 2008 11:53.
Wie ist es aber mit der Asymmetrie - erzeugt durch Dioden? Da müsste es doch sogar Kurzschlüsse, oder zumindest Ausgleichsströme geben, da die Spannungen definitiv nicht übereinstimmen! Deshalb würde mich die Aussage von Tomi über die Länge schon freuen. Ach ja, Ihr müsst schon entschuldigen, aber ich arbeite in einem amerikanischen Unternehmen, und da sind Begriffe wie DC (direct current) und AC (alternating current) an der Tagesordnung und ich mache mir bei der Verwendung keine Gedanken, aber Ihr habt es ja richtig erkannt - außerdem ist es kürzer als die deutschen Begriffe.
Zu ABC von Lenz hat sich keiner geäußert (oder hab' ich's überlesen?) Hat jemand Erfahrung damit?
mfg und Alaaf
Michael
Beitrag editiert am 03. 02. 2008 11:53.
Klaus Lübbe - 03.02.08 11:57
Die ausschließlich mit Dioden realisierten Bremsstrecken gibt es meines Wissens nur bei Selectrix. Funktioniert problemlos und zuverlässig. Allerdings schleicht keine Lok bis zum Signal sondern alle bremsen mit der im Decoder eingetragenen Bremsverzögerung bis zum Stillstand.
Gruß
Klaus
Gruß
Klaus
Arnold_Huebsch - 03.02.08 12:57
@10 Bidi dient nicht zur Verbesserung der Steuermöglichkeiten, sondern bietet einen Rückkanal. Der Zugverfolgungsansatz ist mMn nur wegen der scheinbar anfangs geringen Kosten so attraktiv. Erst beiu der verwendung kommt man drauf dass man Besetztmelder braucht und da ist man mit ~ 15-45 Euro pro Abschnitt gar nicht so billig. Wenn aber ein Zug, ohne dass der Computer den Befehl dazu gibt selbst fährt, da reicht ein simples Rangiermanöver oder ein unbeabsichtiges Ausbrechen einer Lok aus dem Schattenbahnhof, ist Chaos auf der Anlage. Wer jetzt behauptet das sei ihm nie passiert spielt offensichtlich nicht auf einer Anlage sondern nur auf Papier BiDi bietet die Möglichkeit dem Compi mitzuteilen welche Lok da plötzlich selbstständig geworden ist. Dennoch ist der betrieb mit einer Gleisbeeinflussung sicherer. Das Problem damit, der Einstieg ist etwas teurer, der Ausbau wesentlich billiger. Die MoBa Anbieter leben ja seit Jahren davon, dass die Modellbahner das Addieren vergessen haben und nur die Initialkosten einer Lösung betrachten, nicht aber die Folgekosten des Ausbaus.
@13 Bremsgeneratoren gibt es 2 Arten. Welche die an Adresse 0 broadcasten, damit kann die Lok aber in anderen Dingen nicht mehr gesteuert werden, zB Sound oder Licht, weil in dem Abschnitt nur Adresse 0 Broadcasts gesendet werden. 2. Variante ist die Daten mitzulesen, alles weiter zu geben aber die Speed Info auf 0 zu modifizieren. beide Methoden verbieten das Brücken der Trennstellen. Somit nur für wirklich große Anlagen brauchbar, oder man hat aufwändige Gruppenschaltungen die mehrere Abschnitte jeweils für den Fahrstraße zusammen fassen, damit der Gesammte Zug eingeschlossen wird.
Der DiodenTrick genauso wie HLU erlauben das kurzzeitige Brücken, das beim Überfahren zwangsläufig passiert. Es wird zu dem Zeitpunkt eben die Beeinflussung aufgehoben, es entsteht aber kein Kurzschliß. Sobald die Brückung frei gefahren ist funktioniert die Beeinflussung wieder. Somit sind nur durchverkabelte Züge ein Problem. Üblicherweise sind aber die Durchverkabelungen so und so unangenehm beim Rangieren bzw Aufräumen von Entgleisungen. Ich verwende sie nirgends weil ich keinen Vorteil darin sehe. Mit 100-150µF kann man kurze Aussetzer in Beleuchtungen sicher puffern. Die Stecker und der Aufwand der Installation sind größer / teurer als die benötigten Tantalelkos. Siehe: http://atw.huebsch.at/Modell/N/4_Achser.htm
@13 Bremsgeneratoren gibt es 2 Arten. Welche die an Adresse 0 broadcasten, damit kann die Lok aber in anderen Dingen nicht mehr gesteuert werden, zB Sound oder Licht, weil in dem Abschnitt nur Adresse 0 Broadcasts gesendet werden. 2. Variante ist die Daten mitzulesen, alles weiter zu geben aber die Speed Info auf 0 zu modifizieren. beide Methoden verbieten das Brücken der Trennstellen. Somit nur für wirklich große Anlagen brauchbar, oder man hat aufwändige Gruppenschaltungen die mehrere Abschnitte jeweils für den Fahrstraße zusammen fassen, damit der Gesammte Zug eingeschlossen wird.
Der DiodenTrick genauso wie HLU erlauben das kurzzeitige Brücken, das beim Überfahren zwangsläufig passiert. Es wird zu dem Zeitpunkt eben die Beeinflussung aufgehoben, es entsteht aber kein Kurzschliß. Sobald die Brückung frei gefahren ist funktioniert die Beeinflussung wieder. Somit sind nur durchverkabelte Züge ein Problem. Üblicherweise sind aber die Durchverkabelungen so und so unangenehm beim Rangieren bzw Aufräumen von Entgleisungen. Ich verwende sie nirgends weil ich keinen Vorteil darin sehe. Mit 100-150µF kann man kurze Aussetzer in Beleuchtungen sicher puffern. Die Stecker und der Aufwand der Installation sind größer / teurer als die benötigten Tantalelkos. Siehe: http://atw.huebsch.at/Modell/N/4_Achser.htm
Hallo Arnold
So habe ich es auch verstanden. Der "Rückkanal" ist ja im Prinzip die Sicherheit.
Du schreibst, wenn ein Zug ohne Computerbefehl fährt bzw. wenn man rangiert oder ähnliches, dann ist Chaos auf der Anlage? Ich denke, es kommt darauf an, wie die Anlage aufgebaut ist (Belegtmeldung in allen Abschnitten?) und was das Computerprogramm leistet. Ich fahre mit Lenz, habe Rückmelder von LDT in allen Abschnitten (auch die Weichen werden überwacht) und steuere mit Railware. Bei mir gibt es keine Loks die "ausbrechen". Wenn ich von Hand (Handregler) einen Zug fahren möchte, oder ich will eine Rangierfahrt tätigen, so ist das überhaupt kein Problem. Die Software weiß immer und zu jeder zeit, wo sich ein Zug bewegt. Selbst wenn die Software einmal die Zugnummer verlieren sollte, kann nichts passieren, denn die Belegtmeldung funktioniert auch ohne Zugnummer. Und da wo belegt gemeldet wird, fährt kein anderer Zug. Ich hatte noch nie einen Unfall aufgrund der Steuerung. Vielleicht mal aufgrund meiner Dummheit aber das ist ja nur menschlich.
Zu den Folgekosten kann ich auch etwas sagen. Ich hatte bei meiner alten analogen Anlage auch einen Fehler gemacht. Und zwar hatte ich damals nur Gleise, Weichen, Trafos, Schalter, Taster, bisschen Elektronik berechnet. Da ich diese analoge Anlage aber zum Schluss vollautomatisch fahren wollte bzw. konnte, haben die Kosten meine zuvor berechneten um ein vielfaches überstiegen.
Bei Digital ist mir das nicht passiert. Da wurde ALLES mit eingerechnet. Sogar überschlagsweise die Aderendhülsen (ist kein Witz ). Natürlich setzt das voraus, dass man sich ausreichend informiert, und das sollte man vorher machen, bevor man das erste Teil kauft.
@Michael
Die Aussage bezüglich "egal wie lang der Zug, gebremst wird immer exakt" bezieht sich aber nur auf die von mir eingebaute Technik. D.h. Gleisbesetztmelder in allen Abschnitten und ein entsprechendes Programm. Wie das bei der Dioden-Variante aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Da müssen die Spezialisten etwas zu sagen.
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 03. 02. 2008 13:22.
So habe ich es auch verstanden. Der "Rückkanal" ist ja im Prinzip die Sicherheit.
Du schreibst, wenn ein Zug ohne Computerbefehl fährt bzw. wenn man rangiert oder ähnliches, dann ist Chaos auf der Anlage? Ich denke, es kommt darauf an, wie die Anlage aufgebaut ist (Belegtmeldung in allen Abschnitten?) und was das Computerprogramm leistet. Ich fahre mit Lenz, habe Rückmelder von LDT in allen Abschnitten (auch die Weichen werden überwacht) und steuere mit Railware. Bei mir gibt es keine Loks die "ausbrechen". Wenn ich von Hand (Handregler) einen Zug fahren möchte, oder ich will eine Rangierfahrt tätigen, so ist das überhaupt kein Problem. Die Software weiß immer und zu jeder zeit, wo sich ein Zug bewegt. Selbst wenn die Software einmal die Zugnummer verlieren sollte, kann nichts passieren, denn die Belegtmeldung funktioniert auch ohne Zugnummer. Und da wo belegt gemeldet wird, fährt kein anderer Zug. Ich hatte noch nie einen Unfall aufgrund der Steuerung. Vielleicht mal aufgrund meiner Dummheit aber das ist ja nur menschlich.
Zu den Folgekosten kann ich auch etwas sagen. Ich hatte bei meiner alten analogen Anlage auch einen Fehler gemacht. Und zwar hatte ich damals nur Gleise, Weichen, Trafos, Schalter, Taster, bisschen Elektronik berechnet. Da ich diese analoge Anlage aber zum Schluss vollautomatisch fahren wollte bzw. konnte, haben die Kosten meine zuvor berechneten um ein vielfaches überstiegen.
Bei Digital ist mir das nicht passiert. Da wurde ALLES mit eingerechnet. Sogar überschlagsweise die Aderendhülsen (ist kein Witz ). Natürlich setzt das voraus, dass man sich ausreichend informiert, und das sollte man vorher machen, bevor man das erste Teil kauft.
@Michael
Die Aussage bezüglich "egal wie lang der Zug, gebremst wird immer exakt" bezieht sich aber nur auf die von mir eingebaute Technik. D.h. Gleisbesetztmelder in allen Abschnitten und ein entsprechendes Programm. Wie das bei der Dioden-Variante aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Da müssen die Spezialisten etwas zu sagen.
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 03. 02. 2008 13:22.
Günter Pereira - 03.02.08 15:47
Hallo...,
irgendwie erscheinen mir Diskussionen wie diese hier immer etwas unkoordiniert, ohne echte Grundlagenbedingungen. Darum kommen auch immer so viele Lösungsmöglichkeiten heraus die nicht universell umsetzbar sind. Wie wäre es denn mit der Aufstellung eines Pflichtenheftes für die Steuerung? Am besten natürlich vor dem Baubeginn?
Mein Pflichtenheft enthält beispielsweise die Vorgaben:
1.Jedes Fahrzeug muss so einbindbar sein wie es aus der Schachtel kommt.
2.Kein Fahrzeug wird für die Steuerung mit einem anderen fest gekuppelt.
3.Es muss für die Steuerung gleichgültig sein ob die Lok vorne, hinten oder mittig im Zug ist oder ob mehrere Loks irgendwo im Zug verteilt sind.
4.Es muss gleichgültig sein wie lang jeder Zug ist.
5.Die Blockstellenlänge muss sich automatisch der Zuglänge anpassen.
6.Sicherheitsfunktionen wie Schutz vor Flankenfahrten etc. müssen integrierbar sein.
Für moderne Digitalsteuerungen mache ich nur eine Ausnahme: Die Loks erhalten einen Decoder. Na ja, was auch sonst. In der Analogsteuerungszeit ging das ganz hervorragend. Es muss also auch mit Digitalsteuerungen gehen. Solch ein Pflichtenheft sortiert von vornherein alle luschigen Methoden der Steuerung aus. Gleichzeitig verhindert es spätere Notwendigkeiten zum Nachbessern.
Grüße
Günter
irgendwie erscheinen mir Diskussionen wie diese hier immer etwas unkoordiniert, ohne echte Grundlagenbedingungen. Darum kommen auch immer so viele Lösungsmöglichkeiten heraus die nicht universell umsetzbar sind. Wie wäre es denn mit der Aufstellung eines Pflichtenheftes für die Steuerung? Am besten natürlich vor dem Baubeginn?
Mein Pflichtenheft enthält beispielsweise die Vorgaben:
1.Jedes Fahrzeug muss so einbindbar sein wie es aus der Schachtel kommt.
2.Kein Fahrzeug wird für die Steuerung mit einem anderen fest gekuppelt.
3.Es muss für die Steuerung gleichgültig sein ob die Lok vorne, hinten oder mittig im Zug ist oder ob mehrere Loks irgendwo im Zug verteilt sind.
4.Es muss gleichgültig sein wie lang jeder Zug ist.
5.Die Blockstellenlänge muss sich automatisch der Zuglänge anpassen.
6.Sicherheitsfunktionen wie Schutz vor Flankenfahrten etc. müssen integrierbar sein.
Für moderne Digitalsteuerungen mache ich nur eine Ausnahme: Die Loks erhalten einen Decoder. Na ja, was auch sonst. In der Analogsteuerungszeit ging das ganz hervorragend. Es muss also auch mit Digitalsteuerungen gehen. Solch ein Pflichtenheft sortiert von vornherein alle luschigen Methoden der Steuerung aus. Gleichzeitig verhindert es spätere Notwendigkeiten zum Nachbessern.
Grüße
Günter
Hallo Günter
Ähnlich wie Dein, sieht auch mein Pflichtenheft aus.
Lediglich Punkt 2 ist bei mir eine "Pflicht". Es muss möglich sein, zwei Fahrzeuge miteinander zu verbinden und die Steuerung muss das auch "kapieren".
Gruß
Tomi
Ähnlich wie Dein, sieht auch mein Pflichtenheft aus.
Lediglich Punkt 2 ist bei mir eine "Pflicht". Es muss möglich sein, zwei Fahrzeuge miteinander zu verbinden und die Steuerung muss das auch "kapieren".
Gruß
Tomi
@15
"Erst beiu der verwendung kommt man drauf dass man Besetztmelder braucht und da ist man mit ~ 15-45 Euro pro Abschnitt gar nicht so billig."
Arnold, was sind denn das für Belegtmelder, die soviel kosten?
Bei meiner analogen Steuerung kosten sie ca. 6,-- EUR/Abschnitt und bei meiner SX-Steuerung liegen die Kosten zwischen 7,50 EUR - 11,50 EUR.
Mit der Zugnummerneingabe nach "Verlust" der Lok hast Du natürlich Recht. Die meisten PC-Programme erkennen zwar die Besetzt-Situation. Aber das bei "Verlust" notwendige Handling (Block und/oder bereits reservierte Strecke freigeben, Zug neu einsetzen usw.) ist bei dem einen oder anderen Programm schon etwas nervig. Hier könnte BiDi ggf. Abhilfe schaffen - vorausgesetzt, die Programme ziehen mit.
Gruß
K.U.Müller
"Erst beiu der verwendung kommt man drauf dass man Besetztmelder braucht und da ist man mit ~ 15-45 Euro pro Abschnitt gar nicht so billig."
Arnold, was sind denn das für Belegtmelder, die soviel kosten?
Bei meiner analogen Steuerung kosten sie ca. 6,-- EUR/Abschnitt und bei meiner SX-Steuerung liegen die Kosten zwischen 7,50 EUR - 11,50 EUR.
Mit der Zugnummerneingabe nach "Verlust" der Lok hast Du natürlich Recht. Die meisten PC-Programme erkennen zwar die Besetzt-Situation. Aber das bei "Verlust" notwendige Handling (Block und/oder bereits reservierte Strecke freigeben, Zug neu einsetzen usw.) ist bei dem einen oder anderen Programm schon etwas nervig. Hier könnte BiDi ggf. Abhilfe schaffen - vorausgesetzt, die Programme ziehen mit.
Gruß
K.U.Müller
Hallo Karl Ulrich
Stimmt, bei mir (DCC) kosten die Rückmelder inkl. Gleisbesetztmeldung ungefähr 6,50 Euro. Da kann was nicht stimmen mit der Berechnung von Arnold.
Nochmal zu der Sache mit "Verlust" der Lok...
Oftmals liegt es nur an gewissen Einstellungen im Programm, wenn die Software die Züge oft "verliert". In der Anfangszeit hatte ich dieses Phänomen auch des öfteren, jedoch habe ich momentan kaum noch Probleme damit. Ich habe z.B. diese Saison (Winterzeit ist Mobazeit) nur ein einziges mal dieses Problem gehabt, und da war ich sogar noch selbst dran schuld
Und wenns denn mal passiert, dann ist es zumindest bei dem von mir eingesetzten Programm relativ einfach, den "verlorengegangenen" Zug wieder einzusetzen.
Für diejenigen, die öfter mit solchen "Geisterzügen" zu kämpfen haben, wäre Bidi eventuell aber doch eine Lösung.
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 03. 02. 2008 17:49.
Stimmt, bei mir (DCC) kosten die Rückmelder inkl. Gleisbesetztmeldung ungefähr 6,50 Euro. Da kann was nicht stimmen mit der Berechnung von Arnold.
Nochmal zu der Sache mit "Verlust" der Lok...
Oftmals liegt es nur an gewissen Einstellungen im Programm, wenn die Software die Züge oft "verliert". In der Anfangszeit hatte ich dieses Phänomen auch des öfteren, jedoch habe ich momentan kaum noch Probleme damit. Ich habe z.B. diese Saison (Winterzeit ist Mobazeit) nur ein einziges mal dieses Problem gehabt, und da war ich sogar noch selbst dran schuld
Und wenns denn mal passiert, dann ist es zumindest bei dem von mir eingesetzten Programm relativ einfach, den "verlorengegangenen" Zug wieder einzusetzen.
Für diejenigen, die öfter mit solchen "Geisterzügen" zu kämpfen haben, wäre Bidi eventuell aber doch eine Lösung.
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 03. 02. 2008 17:49.
Arnold_Huebsch - 03.02.08 18:02
@16 was passiert wenn 2 Loks in einem Abschnitt stehen und eine raus gefahren wird manuell. Das ist ja durchaus ein sehr häufiger Vorgang. Was passiert dann? Weiters was passiert wenn man eine Lok vom Gleis hebt und eine andere drauf stellt was macht dann der Compi. Alles dinge die man doch häufig macht oder?
@19 Belegtmelderkosten: genau hier haben wir den Punkt erreicht den ich herausarbeiten wollte. Der Belegtmelder selbst kostet <= €10,- und???? Ist dann die Meldung auch schon im Computer? Nein? Da braucht es noch ein Interface ahhh! - gut was ist dann der Preis pro eingelesenem belegtgemeldeten Abschnitt? also inklusive dem restlichen Kästchen die da alle noch mitwirken müssen. Das meine ich mit nicht komplett gerechnet und dann von den Kosten erschlagen - aber dann kann man von seinem eingeschlagenen Weg oft nicht mehr weg.
@19 Belegtmelderkosten: genau hier haben wir den Punkt erreicht den ich herausarbeiten wollte. Der Belegtmelder selbst kostet <= €10,- und???? Ist dann die Meldung auch schon im Computer? Nein? Da braucht es noch ein Interface ahhh! - gut was ist dann der Preis pro eingelesenem belegtgemeldeten Abschnitt? also inklusive dem restlichen Kästchen die da alle noch mitwirken müssen. Das meine ich mit nicht komplett gerechnet und dann von den Kosten erschlagen - aber dann kann man von seinem eingeschlagenen Weg oft nicht mehr weg.
Hallo Arnold
Auf meiner Testanlage stehen die Loks normal alle immer auf den Gleisen. Wenn ich nun eine neue auf die Anlage stelle, setze ich diese mit 2 Mausklicks in den entsprechenden Zuganzeiger. Du hast vollkommen recht, wenn Du sagst, das ist umständlicher, als wenn ich Bidi einsetzen würde, denn da würde es (wenn ich es richtig verstanden habe) die Software automatisch erkennen, aber auf meiner späteren Anlage werden keine Züge mehr vom Gleis genommen, deshalb wird auch der Schattenbahnhof entsprechend groß ausgelegt sein.
Fazit: Für mich wäre das (Bidi) ein Extra, welches ich nicht unbedingt bräuchte.
Zwei Loks stehen bei mir im Normalfall nicht in einem Abschnitt. Es sei denn, ich fahre Doppeltraktion (und soweit ich weiß ist gerade das ein Manko bei Bidi, denn es funktioniert nicht, oder noch nicht). Und wenn ich Doppeltraktion fahre, werden die Loks eigentlich nicht getrennt (zumindest nicht bei mir), da ich eine "Fahranlage" baue und eher weniger Loks umsetze oder ähnliches.
Hier auch mein Fazit: Für jemanden der es braucht, ist es sinnvoll, für mich eher weniger.
Jetzt noch eine Frage: Wenn man mit Computer fährt, braucht man doch, so oder so, ein Interface, eine Zentrale, Belegtmelder, einen PC usw.
Ist Bidi denn ohne all diese Teile überhaupt verwendbar? Entschuldige meine Unkenntnis, ich habe mich, wie schon gesagt, damit nur am Rande beschäftigt. Aber so wie sich das anhört braucht man kein Interface mehr, wenn man Bidi fährt??? Wie kommen die "Infos" dann in den PC?
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 03. 02. 2008 18:20.
Auf meiner Testanlage stehen die Loks normal alle immer auf den Gleisen. Wenn ich nun eine neue auf die Anlage stelle, setze ich diese mit 2 Mausklicks in den entsprechenden Zuganzeiger. Du hast vollkommen recht, wenn Du sagst, das ist umständlicher, als wenn ich Bidi einsetzen würde, denn da würde es (wenn ich es richtig verstanden habe) die Software automatisch erkennen, aber auf meiner späteren Anlage werden keine Züge mehr vom Gleis genommen, deshalb wird auch der Schattenbahnhof entsprechend groß ausgelegt sein.
Fazit: Für mich wäre das (Bidi) ein Extra, welches ich nicht unbedingt bräuchte.
Zwei Loks stehen bei mir im Normalfall nicht in einem Abschnitt. Es sei denn, ich fahre Doppeltraktion (und soweit ich weiß ist gerade das ein Manko bei Bidi, denn es funktioniert nicht, oder noch nicht). Und wenn ich Doppeltraktion fahre, werden die Loks eigentlich nicht getrennt (zumindest nicht bei mir), da ich eine "Fahranlage" baue und eher weniger Loks umsetze oder ähnliches.
Hier auch mein Fazit: Für jemanden der es braucht, ist es sinnvoll, für mich eher weniger.
Jetzt noch eine Frage: Wenn man mit Computer fährt, braucht man doch, so oder so, ein Interface, eine Zentrale, Belegtmelder, einen PC usw.
Ist Bidi denn ohne all diese Teile überhaupt verwendbar? Entschuldige meine Unkenntnis, ich habe mich, wie schon gesagt, damit nur am Rande beschäftigt. Aber so wie sich das anhört braucht man kein Interface mehr, wenn man Bidi fährt??? Wie kommen die "Infos" dann in den PC?
Gruß
Tomi
Beitrag editiert am 03. 02. 2008 18:20.
Günter Pereira - 03.02.08 23:54
@18
Hallo Tomi,
ich will meinen Punkt 2 mal anders formulieren:
Die Steuerung darf nicht verlangen dass zwei oder mehr Fahrzeuge miteinander fest verbunden sein müssen. Ob Fahrzeuge fest miteinander verbunden sind oder nur ganz normal aneinander gekuppelt darf keine Rolle spielen. Die Steuerung muss immer den gesamten Zug als eine Einheit bemerken.
Grüße
Günter
Hallo Tomi,
ich will meinen Punkt 2 mal anders formulieren:
Die Steuerung darf nicht verlangen dass zwei oder mehr Fahrzeuge miteinander fest verbunden sein müssen. Ob Fahrzeuge fest miteinander verbunden sind oder nur ganz normal aneinander gekuppelt darf keine Rolle spielen. Die Steuerung muss immer den gesamten Zug als eine Einheit bemerken.
Grüße
Günter
@21
Wie Tomi schon schreibt: Das Interface wird bei Computer-Einsatz ohnehin benötigt.
Es ist zwar sicher die Ausnahme, aber man kann ja auch ohne BM fahren und nur über das Bildschirm-Stellwerk (oder ein angeschlossenes GBS) schalten. Dann ist das Interface bereits vorhanden und kostet nichts zusätzlich, wenn man BM hinzunimmt.
Insoweit stellt das Interface - wie auch Zentrale, Booster, Trafos, Regler etc. - einen Fixkostenanteil dar, der auf alle variablen Komponenten (BM, Weichendecoder, sonstige Funktionsdecoder) umgelegt werden müsste. Wobei logischerweise dieser Kostenanteil mit jeder zusätzlichen Einheit (Weiche, BM, LED) sinkt. Bei einer mittelgroßen Anlage (und nur ab dieser Größe macht i.d.R. ein Computer Sinn) werden die BM-Kosten - wenn man Deiner Rechnung folgen will - also maximal bei 12 - 15 EUR liegen, eher darunter.
Dennoch ist Dein Hinweis absolut richtig, was mögliche Blauäugigkeit beim Digitaleinstieg betrifft. Um dem entgegen zu wirken, geben beispielsweise Gahler+Ringstmeier als Richtschnur für einen MpC-Endausbau die Grundkosten + ungefähre Kosten pro verbauter Weiche an. Das erscheint auf den ersten Blick dann relativ teuer, ist aber branchenunüblich ehrlich und bewahrt vor falschen Berechnungen.
Ich denke, man sollte wie von Tomi beschrieben verfahren und anhand seines Planes akribisch die Gesamtkosten vor dem Einstieg berechnen. Dann bleiben böse Überraschungen weitestgehend aus.
Gruß
K.U.Müller
Wie Tomi schon schreibt: Das Interface wird bei Computer-Einsatz ohnehin benötigt.
Es ist zwar sicher die Ausnahme, aber man kann ja auch ohne BM fahren und nur über das Bildschirm-Stellwerk (oder ein angeschlossenes GBS) schalten. Dann ist das Interface bereits vorhanden und kostet nichts zusätzlich, wenn man BM hinzunimmt.
Insoweit stellt das Interface - wie auch Zentrale, Booster, Trafos, Regler etc. - einen Fixkostenanteil dar, der auf alle variablen Komponenten (BM, Weichendecoder, sonstige Funktionsdecoder) umgelegt werden müsste. Wobei logischerweise dieser Kostenanteil mit jeder zusätzlichen Einheit (Weiche, BM, LED) sinkt. Bei einer mittelgroßen Anlage (und nur ab dieser Größe macht i.d.R. ein Computer Sinn) werden die BM-Kosten - wenn man Deiner Rechnung folgen will - also maximal bei 12 - 15 EUR liegen, eher darunter.
Dennoch ist Dein Hinweis absolut richtig, was mögliche Blauäugigkeit beim Digitaleinstieg betrifft. Um dem entgegen zu wirken, geben beispielsweise Gahler+Ringstmeier als Richtschnur für einen MpC-Endausbau die Grundkosten + ungefähre Kosten pro verbauter Weiche an. Das erscheint auf den ersten Blick dann relativ teuer, ist aber branchenunüblich ehrlich und bewahrt vor falschen Berechnungen.
Ich denke, man sollte wie von Tomi beschrieben verfahren und anhand seines Planes akribisch die Gesamtkosten vor dem Einstieg berechnen. Dann bleiben böse Überraschungen weitestgehend aus.
Gruß
K.U.Müller
Hallo Günter
achso meintest Du das. Ja, dann sind wir wieder einer Meinung
Gruß Tomi
achso meintest Du das. Ja, dann sind wir wieder einer Meinung
Gruß Tomi
Bergsteiger1951 - 17.02.08 19:56
Hallo N-Bahn-Kollegen,
ich habe folgendes Problem beim Selectrixbetrieb und dem Betrieb einer Bremsdiode vor dem Signal festgestellt: einige umgerüstete Loks fahren in den Halteabschnitt ein und bremsen je nach Einstellung am Dekoder bis zum Stillstand ab. Andere Loks fahren schlichtweg einfach durch den Halteabschnitt durch, dabei geht das Lich aus und die Fahrt verlangsamt sich etwas. Die Veränderung der Programmierung für die Verzögerung zeigt keinerlei Reaktion. Weis jemand hierfür eine Erklärung oder wie man Abhilfe schafft.
Gruß Bergsteiger1951
ich habe folgendes Problem beim Selectrixbetrieb und dem Betrieb einer Bremsdiode vor dem Signal festgestellt: einige umgerüstete Loks fahren in den Halteabschnitt ein und bremsen je nach Einstellung am Dekoder bis zum Stillstand ab. Andere Loks fahren schlichtweg einfach durch den Halteabschnitt durch, dabei geht das Lich aus und die Fahrt verlangsamt sich etwas. Die Veränderung der Programmierung für die Verzögerung zeigt keinerlei Reaktion. Weis jemand hierfür eine Erklärung oder wie man Abhilfe schafft.
Gruß Bergsteiger1951
Hallo Arnold,
auch ich habe keine Antwort zu Lenz ABC gefunden.
Ich fahre - allerdings ohne PC - mit Lenz-Blockstellen und Bremsmodulen im ABC-Betrieb. Problemlos. Da man die Bremsverzögerung in der Lok (zumindest bei Lenzdecodern/Silver mini) einstellen kann und auch einen konstanten Bremsweg, muss die Haltestrecke vor dem Signal so zwischen 20 und 30 cm sein, damit die Loks rechtzeitig vor dem Signal zum Stehen kommen. Egal wie lang der Zug hinten dran ist.
Länger als der Gesamtzug muss nur die gesamte Blockstelle (einschließlich Bremsabschnitt) sein, damit nachfolgende Züge nicht auffahren.
Gruß
Rainer
auch ich habe keine Antwort zu Lenz ABC gefunden.
Ich fahre - allerdings ohne PC - mit Lenz-Blockstellen und Bremsmodulen im ABC-Betrieb. Problemlos. Da man die Bremsverzögerung in der Lok (zumindest bei Lenzdecodern/Silver mini) einstellen kann und auch einen konstanten Bremsweg, muss die Haltestrecke vor dem Signal so zwischen 20 und 30 cm sein, damit die Loks rechtzeitig vor dem Signal zum Stehen kommen. Egal wie lang der Zug hinten dran ist.
Länger als der Gesamtzug muss nur die gesamte Blockstelle (einschließlich Bremsabschnitt) sein, damit nachfolgende Züge nicht auffahren.
Gruß
Rainer
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