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THEMA: "erste" Ideen, keineswegs ausgereift !

THEMA: "erste" Ideen, keineswegs ausgereift !
Startbeitrag
KissFan - 04.02.08 18:57
Hallo in die Gemeinde !
Ich traue mich mal, meine Ansätze ins Forum zu stellen.
Vorab, das ist eigentlich noch nicht ernsthaft Plan zu nennen. Bin mit Wintrack noch nicht so fit, dass das gut aussieht. Von daher ist das bitte als Arbeitsbasis / Konzept zu sehen.

Punkt 2, ich habe ein U, linke lange Seite 240 cm, quer 233 cm, die andere lange Seite 290 cm. Ich werde mich hinter der 233er noch auf ca. 45 cm durchschlängeln können, um auch von hinten an die Anlage zu kommen.

Tja, Typus. Spielbahner denke ich mal aus primär Epoche IV, ein bisschen noch in 3. Klar möchte ich vorbildorientiert sein, aber ich möchte als erstes lange doppelgleisige Strecken haben, Rangieren ist für mich nicht so wichtig.
Ein genaues Betriebskonzept und/oder Vorbild habe ich nicht.

In der oberen Ebene werden Bahnhof, Betriebswerk, Stadt etc. erscheinen, da habe ich bis jetzt nur einen groben Ansatz.
http://666kb.com/i/avtyajeurfvs7y2c1.jpg
Bitte absolut missachten, dass a) weder vollständig; b) Anschlüsse nicht stimmen; c) Radien über den Rand gehen ! Das ist wie gesagt bisher Arbeitskonzept. Denn ich möchte mir erst über den Schattenbahnhof klar werden.

Dieser soll links und rechts über je eine Gleiswendel erreichbar sein, unten Abstell- und Durchfahrtsgleise.
http://666kb.com/i/avtyc70yd93t1nd5d.jpg
Auch hier stimmen Anschlüsse etc. nicht, aber das stört mich zur Zeit nicht.
Zur Erläuterung :
Links (grün) runter in den SBF kommt man über die gelben Gleise rechts in der Wendel wieder hoch.
Das vierte von links (gelb/grün) ist in beiden Richtungen befahrbar.
Rechts die Wendel runter sind diverse Abstellgleise, dann entweder in die linke Wendel (gelb) wieder hoch oder über das eine einzelne Gleis in der rechten Wendel wieder hoch.
Die blaue ist eine angedachte Nebenstrecke, aber die ist im Moment unrelevant.

So, ich oute mich als Anfänger und bin echt gespannt.
By the way, digital oder analog ist auch noch nicht entschieden, habe im Moment analoges Fahrmaterial, bin aber ernsthaft am Grübeln ob ich nicht gleich besser digital starte (danke Jürgen!).
Gruß an alle
Thilo

Grundsätzlich ausbaufähig, würde ich sagen.

Was ich aber überdenken würde, ist der Bau von 2 Wendeln. Ich würde eher dazu tendieren,
den Sbf im Einrichtungsbetrieb in eine Kehrschleife zu setzen und über nur eine
Wendel oder lange Rampe an die Oberwelt anzuschließen. Das würde auch die
angedachten (unfallträchtigen) Gleiswechsel/Kreuzungen vor den Sbf-Einfahrten
sparen.

Viele Grüße

Frank
Hallo ,

... sieht doch schon gut aus
>>unfallträchtigen<< ...ne nee, eine Automatik ist bei so einem SBF immer erforderlich - besonders dann wenn die Gleise für beide Richtungen genutzt werden sollen ...

Der Betriebsablauf gehört mit zur Planung - egal ob digital oder analog ...
...also braucht man *zusätzlich* ein Programm das die Fahrstraßen erst dann freigibt wenn es unfallfrei zugeht ...

gaga
Eine Sache finde ich noch nicht optimal: die "Paradestrecke" führt unmittelbar an der hinteren Anlagenkante entlang und macht in der rechten oberen Ecke eine "paradestrecken-unwürdige" scharfe Kurve, um dann wiederum entlang der Anlagenkante fortgeführt zu werden. Statt dessen die Paradestrecke mit Flexgleisen in sanftem Bogen den hinteren Teil diagonal schneiden lassen macht die Strecke vielleicht um einige Dezimeter kürzer, aber wertet sie optisch ungemein auf.
Gruß --- jaffa --- alias JürgeN
Hi Thilo, ich hoffe Du schätzt auch offene Worte. Dein Entwurf gefällt mir nicht. Stimmt mit keinen meiner Lieblingsanlagen annähernd überein. Nur mal ein paar grundsätzliche Hinweise, wie alle mir bekannten guten U-Entwürfe angelegt sind.
1. Möglichkeit
Die Strecke führt in großem Kreisbogen von einem Schenkel der U über das Joch zum anderen Schenkel. Vorteil: Sehr großer sichtbarer Radius. Wendel bzw. Wendeschleifen kleiner unsichtbarer Radius. Natürlich möglichst nur eine Wendel.
2. Oft gesehen Möglichkeit
Die Strecke führt in noch gestreckterem Bogen von der Außenseite eines U-Schenkels zur Außenseite des Jochs. Auf dem anderen U-Schenkel befindet sich dann Bahnhof oder Bw etc. und höhenversetzt ein weiteres Teilstück der Paradestrecke auf dem Weg zum SBF. Auch hier sind alle kleineren Radien unsichtbar.

Du hast eine Menge Platz und daher alle Möglichkeiten zur großzügigen Gleisführung. Verschenke diese Chance nicht! Gerade, wenn Du Freund langer Strecken und Züge bist. Gleise nie parallel zu Anlagenkanten.
Gruß
Bernd
Hallo Thilo,

da hast du schön viel Platz, glückwunsch! Dein Grundthema ist nicht verkehrt, ist ja ein großer Klassiker: Doppelgleisige Hauptstrecke, Bf + Nebenbahn. Momentan kann man noch gar nicht viel sagen bzw. haben die Kollegen schon erledigt.
Die von JürgeN angesprochene eckige Paradestreckeführung fand ich auf den ersten Blick auch nicht optimal. Mach eine große sehr gestreckte Linienführung daraus. Die paar "verlorenen" cm werden durch eine viel bessere Optik wett gemacht. Oder du führst sie genau anders herum aus dem SB heraus, also mit "linksdrehendem" Wendel. Damit würde die Strecke vom Bf optisch entkoppelt werden.
Den SB würde ich versuchen, mit identischen Gleislängen anzulegen. Genug Platz dafür hast du um das nach dem Schema hinzukriegen:
      ---------------------
    /           /
------------

Bin gespannt auf weiteres! Viel Spaß beim Planen.

Schöne Grüße, Carsten

Beitrag editiert am 04. 02. 2008 22:23.
Hallo Thilo,

es ist erkennbar, daß Du Dir etwas bei dem Entwurf gedacht hast. Aber andere Menschen denken auch mal anders. Gemeinsam kommen wir vielleicht zu einem guten Plan.

Ich schließe mich den meisten Aussagen meiner Vorredner an. Die "eckige" Paradestrecke entlang der Anlagenkanten ist unschön, wenn sie in eine gute Landschaft eingebettet werden soll.
Zwei zweigleisige Wendeln zum Schattenbahnhof halte ich für übertrieben. Eine Wendel kostet viel Platz und Aufbauzeit. Deshalb würde ich den Schattenbahnhof als Kehrschleife anlegen und mit einer einzigen doppelgleisigen Wendel anschließen. Alternativ ein nicht wendender Durchgangsschattenbahnhof mit zwei eingleisigen Anbindungen.
Mir persönlich gefällt es nicht, wenn sich Weichen und Streckenabzweigungen außerhalb von Bahnhöfen befinden. Ich finde es schön, wenn es außer der Hauptstrecke noch ein oder zwei Nebenstrecken gibt, diese sollten jedoch in einem Bahnhof abzweigen.

Ich sehe mich übrigens auch selbst als Spielbahner oder Fahrdienstleiter, nicht als Güterfahrer oder Rangierer. Aber ich möchte in den Bahnhöfen Ausfahrtalternativen haben und zwischen mehreren Routen wählen können. Das ist in Deinem Hauptbahnhof nicht der Fall.
Welche Zuglängen willst Du fahren? Wieviel Züge sollen voraussichtlich maximal auf der Anlage untergebracht werden?

Noch was Anderes. Es ist schön, daß Du so viel Platz zur Verfügung hast. Meine Anlage (siehe Homepage) ist auch nicht klein. Ich sehe aber das Problem der Erreichbarkeit. Deine Arme sind nicht lang genug, um 90cm zu überbrücken. Und Entgleisungen passieren meist dort, wo man nicht drankommt. Die U-Form ist schon eine gute Idee, aber nicht ausreichend. Denk also mal über differenziertere Formen oder Bedienlöcher im Innern nach.

Ich wünsche viel Erfolg für die interaktive Planung.
Alaaf!
Wolfgang


Beitrag editiert am 04. 02. 2008 23:52.
Guten Morgen zusammen !
Zunächst vielen Dank für die sachlichen Antworten

Nun ja, ich hab mir schon seit geraumer Zeit Gedanken gemacht und das ist halt das, was mir bisher als Grundgedanke gefallen hat.
Aber im Detail möchte ich gerne eingehen :
Wendeln : klar ist das aufwendig und kostet Platz. Aber ich hab mich selbst so ein bisschen darin verguckt, aus dem Bahnhof raus, rechts runter, entweder im SBF bleiben oder links in der Wendel wieder hoch. Oder halt in der rechten in gegensätzlicher Fahrtrichtung.
Als kleines "Überraschungsmoment", was da auf einmal überraschend da oder dort auftaucht.
Glücklich bin ich damit noch nicht, aber das ist halt der bisherige "Erfolg".
Danke für die Hinweise zu den Weichen im SBF, da ist die Lage keineswegs optimal wenn es mal passiert. Über diese Steuerung muss ich mir noch sehr viele Gedanken machen, Alfred
Paradestrecken : STOP ! Bitte eins dabei bedenken. Da ist keineswegs eine Planung. Ich hab viel auf Papier mit Stift rumgemalt und toll geplant.
Super. Im Rechner umgesetzt waren davon vielleicht 20% realisierbar. Deswegen ist die obere Bahnhofs-Ebene zur Zeit schlicht das maximale an Platz, nicht mehr.
Klar kann ich die Paradestrecken nicht so parallel an die Kante nageln, aber das wäre eben das äußerste was machbar wäre. Wenn man es denn will.
Diese ganze Streckenführung ist rein provisorisch, da muss ich auch noch weiter drüber gucken.
Hauptbahnhof : Auch das ist keineswegs geplant, nur so ganz grob hingelegt. Es sollen dort auf jeden Fall Abzweigungen auf Nebenstrecken erfolgen, Abstell-/Durchfahrtsgleise, das ganze übliche Getöse. Bitte auch nur als reines Grundkonzept betrachten.

Davon ab, Bernd (Eiche), warum sollte ich keine offene Worte schätzen ?
Ich hab da einen wunderschönen Satz : SPRECHENDEN MENSCHEN KANN MAN HELFEN.
Und ich hab ja freiwillig die Grundidee eingestellt um Antworten/Kritik/Hilfe zu bekommen. Als Anfänger kann ich da nur von Euch partizipieren !
Platz/Platte : Danke, ich bin auch froh, dass ich im Keller so viel Platz habe. Dazu einige Erläuterungen.
Ich komme an die 233er Seiten (oben) dran, da hab ich einen Gang von ca. 45 cm Breite eingeplant = Eingriffmöglichkeit von dort oben.
Die rechte 290er Tiefe steht komplett an der Kellerwand.
Links an die 240er Tiefe komme ich auf der gesamten Länge. Und durch die U-Form bin ich der Meinung, dass ich weitestgehend an die anderen Problemzonen auch kommen müsste. Bedienlöcher von unten sind auf jeden Fall machbar. Die Bedienung soll aus dem Mittelteil erfolgen.
Wieder viel geschrieben, ich werde mal eure Anregungen aufgreifen und versuchen umzusetzen.
Nichts desto trotz - wenn jemand noch andere Ideen bzw. natürlich auch Kritik-/Risikopunkte sieht, bitte raus damit.
Viele Grüße aus dem verregneten Lüdenscheid.
Thilo

Edit : Korrektur HäuptlingFlinkerFinger


Beitrag editiert am 05. 02. 2008 09:12.
Hallo Thilo,

warum willst du so viel Fläche zubauen? Du wirst damit entweder "nie" fertig oder du fängst beim Bau irgend wann an zu schludern. Auf weniger Anlagentiefe kommt die Bahn besser zur Geltung, du hast eine geringere Bauzeit und geringere Kosten. Als Bediener und Beobachter bist du gleichzeitig näher an der Bahn und kannst dich besser und bequemer bewegen. Obendrein kannst du ein oder zwei weiteren Personen Zugang gewähren.

Ich würde die beiden Wendeln lassen. Da sie recht kleine Durchmesser haben, das Aufwärtsgleis nach außen. Vom oben liegenden Bahnhof führen sie nach unten und beanspruchen deshalb fast keinen gestalteten Platz. Jede Wendel führt zu einem eigenen Abstellbahnhof mit Kehre und rückführendem Gleis. Beide Abstellbahnhöfe (Schattenbahnhöfe) liegen auf eigenen Etagen. Das ergibt im Gleisdiagramm eine Hundeknochenform. Die Paradestrecke wird vor der Einfahrt in einen der Abstellbahnhöfe angeordnet, ist also die Einfahrt. Alternativ kann sie eine Verbindung zwischen den Wendeln sein, das ermöglicht dann zusätzlichen Kreisverkehr. Führen beide Wendeln zur untersten Etage ergeben sich weitere Fahrmöglichkeiten zwischen den Abstellbahnhöfen.

Die Nebenstrecke(n) würde ich ebenfalls über eine eigene Wendel nach unten leiten. Ihr Abstellbahnhof kann neben einem der Hauptbahn liegen. Ich würde ihr aber ebenfalls eine eigene Etage einräumen. Die Wendel müsste innerhalb der Hauptbahnwendel liegen oder die umfassen. Nur wenn es überhaupt nicht anders ginge würde ich beide Strecken über das selbe Wendelgleis führen.

Den gestalteten Bahnhof würde ich weitgehend auf eine Anlagenseite legen. Das ermöglicht neben der Paradestrecke noch relativ lange sichtbare Streckenteile der Haupt- und der Nebenbahn. Durch die kürzeren Streckenteile auf der anderen Bahnhofsseite ergeben sich optisch interessante Spannungen. D. h., die Anlage wirkt dauerhaft interessant.

So kannst du spielend mit 50 cm Anlagentiefe zwischen den Wendeln auskommen, nur die Wendeln selbst hätten mehr Anlagentiefe und für sanftere Gleisbögen könnten die Übergänge zwischen den Anlagenschenkeln abgeschrägt werden.  

Ich weiß nicht wie ich das Geschilderte auf die schnelle aufzeichnen und hier einstellen kann. Ich hoffe, du kannst es trotzdem nachvollziehen.

Jedenfalls hättest du mit diesem Konzept eine Anlage deren größter Teil im Untergrund liegen aber genau deshalb einen sehr abwechslungsreichen Betrieb ermöglichen würde. Außerdem kommst du so ganz automatisch von der Kringelbahn zur Modellbahn.

Grüße
Günter
Hallo zusammen !
Ich habe mir eure diversen Anregungen heute mal durch den Kopf gehen lassen und sitze gerade über Wintrack.
Eine Wendel stirbt schon mal, vielleicht krieg ich das hin wie ich mir das vorstelle.
Daher jetzt die Frage.
Möchte wie geschrieben lange Wagons fahren und plane die Wendel und die Einfahrt in den SBF mit GFN (schon einiges vorhanden aus der alten Test-/Bastelanlage) 9130/9135 sprich 396 und 430 mm.
Das kostet natürlich Platz.
Könnte man da bei einer Parallelstrecke auf die engeren Radien gehen ? Ich meine im Moment nicht, bin aber nicht sicher.
Bekomme so aber nur 4 * 222 mm in den SBF und das ist mir zuwenig.
Schiet, ich hab mir das echt einfacher vorgestellt.
Aber keine Bange, ich geb nicht auf.
Vielen Dank für eure Schützenhilfe
Gruß in die Gemeinde !
Thilo
P.S.:
Hätte fast das Bild vergessen. http://666kb.com/i/avv0w9yk2jzfbxhgd.jpg
Im Moment käme ich hinten über den Rand, aber da dort noch ein kleiner Unterbau/Container steht könnte ich das Gleis da längs führen.


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