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THEMA: Probleme mit Airbrush-Pistole

THEMA: Probleme mit Airbrush-Pistole
Startbeitrag
Marco F. - 08.02.08 19:23
Hallo,

am WE wollte ich nach längerer Zeit mal wieder mit meiner Airbrush-Ausrüstung arbeiten, allerdings machte mir die Pistole einen Strich durch die Rechnung.
Wenn ich Farbe eingefüllt habe und den.... ja, ich nenne es jetzt mal Abzug (bin da nicht so der Fachmann für) betätige, sprudelt die Farbe oben raus. Erst wenn ich den ´Abzug` fast bis zum Anschlag nach hinten gezogen habe, kommt die Farbe raus.

Kann das vielleicht an der Nadel liegen? Was ich ausschließen kann: Die Pistole ist sauber, da ist nichts verstopft etc...

Danke und Gruß
Marco

Hallo Marco

Bei meiner Hansa Pisti hatte ich das auch, Übel des ganzen war eine defekte Düse ( Riß ).
Es könnte aber auch sein, das Du die Dichtung beim Zusammenbau, nach dem Reinigen, nicht wider mit Eingebaut hast.
Wenn doch, dann ist die mit Sicherheit die Düse kaputt.

Falls vorhanden Düse wechseln und eventl. Düse unter Lupe mal betrachten, vielleicht sieht man es ja.....

Gruß Jens
Welche Pistole hast du? Gibt einige verschiedene Bauarten.

Gruss Klaus
Nachtrag zu @1

Es kann auch sein das sich noch Farbreste in der Düse sind...............

Auseinander bauen und nur die Düse in Nitroverdünnung legen, so 3Std.

Gruß Jens
Hallo Marco,

kenne ich auch. Ursache ist entweder eine nicht saubere Düse oder ein defekter Dichtungssatz. Ich empfehle also zunächst Nadel und insbesondere die Innenseite der Düse komplett zu reinigen. Sollte dieses nicht Abhilfe schaffen, dann ist es der Dichtungssatz, meist der vordere Dichtungsring an der Düse.

Viele Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 08. 02. 2008 22:29.
Vielen Dank, Leute!

Hersteller weiß ich jetzt leider nicht - bin auch auf der Arbeit. Das Modell jedenfalls heißt Evolution.

Werde am Sonntag mal genau schauen, was es ist. Danach werde ich mich wieder melden.

Gruß Marco
Hallo,
die Evolution ist von Harder & Steenbeck, und eine der besten für Modellbau.
Man bekommt alle Ersatzteile.
In der Beschreibung ist eine Ersatzteile Zeichnung.
Wenn bei Dir die Dichtung defekt ist empfehle ich gleich den mittleren Dichtungssatz für die Evolution Silverline (123583) zu bestellen, den kann man so richtig schön reinigen (notfalls auch mal mit Nitro).
Düsensatz 0,4 mm hat die Bestellnummer 123713, dassind bereits die vorderen Dichtungsringe dabei.
Teste mal mit "buntem Wasser".

Also erst drücken am Dosierhebel noch nicht nach hinten ziehen. Wo tritt hier Flüssigkeit aus?
Direkt an der Düse (Düse oder Nadel dreckig oder defekt).
Meissten kleben grobe Farbpigmente in der Düse. Welchen Lack hast Du zuletzt genommen? Dichtungen niemals mit  Nitroverdünnung reinigen!!!
Vielleicht ist die Nadel krumm oder sie ist nicht richtig befestigt.

Oder an der Verschraubung an der Spitze? Dichtungsring tauschen.

Guggst Du hier:

http://www.harder-airbrush.de/download/Evolution.pdf

http://www.airbrush-city.de/pd1930558545.htm?categoryId=162

Hans-G.




Beitrag editiert am 09. 02. 2008 02:43.
@ Hans

Danke für die Tips.


Bei der Pistole war noch eine Ersatzspitze und eine komplette Düse samt Dichtung dabei. Habe beides mal ausgetauscht und nur mit Reiniger experimentiert. Mittlerweile sprudelt es nicht mehr oben raus, es spritzt schon. Und ohne den Dosierhebel nach hinten gezogen zu haben, kommt vorne schon etwas an Reiniger/Farbe durch.

An der alten Düse war übrigens vorne ein klitzekleines Stückchen rausgebrochen, kaum zu erkennen. Aber, das Problem ist immer noch nicht gelöst.
Bin auch nochmal so tief es ging, mit Reiniger und Stäbchen in die Pistole gegangen. Zwischen Dosierhebel und Farbtopf fehlt mir ein klitzes kleines Stück, wo ich nicht drankomme. Vielleicht sitzt da noch ein kleiner Farbrest, der für Probleme sorgt?!?
Nur, womit komme ich in diese mickrige Öffnung? Ich habe schon ziemlich kleine Reinigungspinsel (wurden mir bei der Pistole mit beigegeben), aber selbst mit denen fehlt mir da noch besagter kleiner Rest, um auch in den letzten Winkel zu kommen.


Gruß

Marco
Abend Marco

Vermute das die Nadel nicht ganz sauber die Düse verschließt.

Wenn Du die Nadel kompl. ausgebaut hattest, könnte nun die Nadel nicht richtig positioniert sein und dadurch liegt sie nicht an der Düse an.
Die Pistole nur halb Auseinanderbauen, hier für reicht der hintere Teil.
Die Nadel wieder lockern ( dazu Nadelspannfutter 123093 leicht öffnen ).
Den Dosierhebel in "Ausgangsstellung" belassen, nun die Nadel VORSICHTIG nach vorn Richtung Düse schieben( VORSICHTIG !! ), bis man den "Anschlag/Wiederstand" von der Düse spürt.
Nadel so belasen und Nadelspannfutter schließen, so das Nadel festgeklemmt ist.

Damit sollte es dann funktionieren, es sei denn das bei vorherigen Versuchen auch die Nadelspitze mit Verbogen wurde. Wäre dies der Fall, benötigst Du dann definitiv noch eine neue Nadel.

Falls Du aber noch einen Defekt an der Dichtung ( 123450 ) vermutest so kann man diese von hinten Ausschrauben( "Haltemutter" lösen ) und heraus nehmen, das einsetzen ist dann jedoch mit Geduld vorzunehmen!!!!

Gruß Jens
Hallo Marco,

deine Probleme mit der Pistole sind mir durchaus nicht fremd, wenn auch schon lange zurückliegend.

Ich empfand diese Feinstgeräte für meine Zwecke zu empfindlich und verwende seit Jahren schon die W3 von der Fa. Schütze aus Bremen mit einer 0,8 mm Düse. Absolut pflegeleicht, robust und präzise. Vom N-Waggon bis zum Modulkasten, alles mit einem Gerät.
Einige mögen den hohen erforderlichen Luftdurchsatz bemängeln, den diese Pistole braucht. Allerdings sorgt eben jener auch dafür, dass es (fast) egal ist, welche Farben oder Viskositäten verwendet werden - der Nebel ist ausserordentlich fein einstellbar und sorgt für gute Ergebnisse.

Ein paar Bilder finden sich hier:

http://gallery.mac.com/ingura#100118

Gruß,
Peter.
So, habe die Pistole nochmals auseinander gebaut und nochmals gründlichst gereinigt..... ich wußte gar nicht, dass es noch eine Steigerung von "penibelst" gibt....
Nun funzt Sie wieder und die ersten Gleise sind gealtert.

Aber, eine Frage habe ich noch: Wie reinigt Ihr Eure Pistolen? Nehmt Ihr die nach jeder Benutzung komplett auseinander und reinigt diese oder nur die Düse freiblasen und fertig?

In der Bedienungsanleitung steht, dass man die Düse frei von Farbe halten soll und nur nach längerer nicht Benutzung die Pistole zur Reinigung auseinander nehmen soll.

Ich spritz mehrmals Reiniger in den Farbtopf, reinige mit einem Q-Tip und spritz solange aus, bis nur noch der Reiniger ohne Farbreste rauskommt. Allerdings habe ich jetzt gerade gesehen, dass in der ´Leitung` zur Düse hin trotzdem noch etwas Farbe ist, aber wenn ich Reiniger durchspüle kommt keine Farbe mehr durch.
Jetzt müßte ich ja trotzdem die Pistole auseinander nehmen, um die Reste zu beseitigen. Oder, sind diese Reste nicht so tragisch, wenn ich die Pistole in den nächsten Tagen wieder verwenden werde?

Wie verfahrt Ihr?

Gruß
Marco

p. s. Sorry, bin noch nicht wirklich erfahren mit Airbrush. Habe bisher nur ein paar Kleinigkeiten damit lackiert. Aber, jetzt geht´s richtig los: Gleise altern! Da wird schon einiges an Farbe durchgejagt werden, die nächsten Tage.


@ 9

Danke für Deinen Tipp mit der Pistole! Allerdings, ich habe jetzt das teure Teil, dass ist noch nicht wirklich alt und benutzt, dass möchte ich jetzt nicht schon ersetzen. Aber, für den nächsten Pistolenkauf könnte die interessant sein.
Hallo Marco,

ich versuche mich mal an einer detaillierten Antwort für die beiden Airbrush Pistolen, die ich besitze

1. Modell Airbrush Pistole von Revell ("Profi") mit Doubleaction
2. Schütze W3 Dekor Airbrush

zu) 1
verwendete Farben: Humbrol, ModelMaster, Gunze, Tamiya und (seltenst) Relius. Nach Abschluß des Lackierens folgende Prozedur:
- Farbtopf oder Napf entfernt.
- Farbkanal mit aufgezwirbeltem Haushaltspapiertuch grob gesäubert.
- Pistole umgedreht und Farbverdünner in den offenen Kanal geträufelt und ausgeblasen mit gleichzeitiger, schneller Bewegung des Hebels für die Nadel.
- Airbrush danach komplett zerlegt und Einzelteile mit diversen Hilfsmitteln gereinigt (Pfeifenreiniger, Tücher, etc.). Allerdings habe ich die Düse nicht mit Hilfsmitteln malträtiert, weil die Gefahr besteht etwas zu beschädigen. Ausserdem könnten verbliebene Reste von Pfeifenreinigern oder Papiertüchern die nächste Session in einem Desaster enden lassen, weil erstmal alles funzt, dann aber plötzlich Verstopfung herrscht.
- Zur Reinigung der Düse habe ich jene mit Airbrush-Reiniger "geflutet" (ein paar Tröpfen), die Nadel eingeführt und dann durch bewegen der Nadel (ohne Gewalt) dafür gesorgt, dass sich die aufgelösten, flüssigen Reste durch die Düse hindurch in ein Tuch verabschieden können. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis von der Optik her alles sauber ist.
- Wenn ich mit der Pistole soweit fertig war, habe ich sie demontiert ausdünsten lassen und mich dem Becher, bzw. Ansaugstutzendeckel gewidmet, also gesäubert.
- Dann die Pistole wieder montieren.
- Vor jedem neuen Lackiergang habe ich die Funktion der Airbrush mit einer kleinen Menge Verdünner getestet um sicherzustellen, dass die Nadel nicht verklebt ist (also sich nicht bewegen lässt), oder die Düse Blasen wirft (dann zieht sie Nebenluft) oder gar spuckt (Verstopfung). Wenn der Test gut verlief, dann konnte es losgehen.
Die ganze Reinigungs-Prozedur dauerte oft länger als das eigentliche Lackieren.

zu 2) Mit der Schütze W3 ist es einfacher:

- Vor dem Lackieren Funktionstest manuell ohne Verdünner. Einfach fühlen und sehen.
- Lackieren
- Restfarbe aus dem Becher zurück ins Glas.
- Ein wenig Nitro in den Becher (alle Dichtungen sind aus Teflon) und ein bischen einwirken lassen.
- Ein Stück Haushaltstuch leicht geknüllt oben in den Becher, Düse vorn zuhalten und Abzug kurz betätigen. Das Farbgemisch wird zurückgeblasen in den Becher, respektive das Tuch. Mit dem Tuch den Becher kurz auswischen.
- Nochmal ein Fingerhütchen Nitro bei voller Öffnung der Nadel durchgeblasen - fertig.
- Es dauert nicht länger als 2 Min.
- Vollständige Demontage max. 1 x pro Jahr. Wie gesagt dieses "Ding" ist so robust und pflegeleicht - ich arbeite nur noch damit. Egal welche Farbe, ob wasserverdünnt, Modellfarben oder Profifarben (Relius).

Wichtig scheint mir, dass man sich zu einer Routine beim reinigen zwingt um immer wieder gleich gute Ergebnisse zu erzielen.

Gruß,
Peter.


Beitrag editiert am 13. 02. 2008 21:34.
@ Marco

Leider ja, das putzen der "Pisti" dauert länger als das eigentliche Lackieren.......
Aber so ist es nun mal..........  

Gruß Jens  
Danke für die Ratschläge, Jungs!

Werde dann wohl auch nach jeder Runde die Pistole komplett zerlegen und reinigen müssen, bevor´s Ärger gibt. Für letzteren sind die Sachen auch einfach zu teuer, ums bei der Reinigung schleifen zu lassen.
Habe mich da auch nur auf die Beschreibung bezogen.

Gruß und Danke
Marco
Ja, diese Reinigung verschlingt viel Zeit.

Bei meiner neuen Aztek sind die Düsenteile abschraubbar - abschrauben - in Reiniger schmeißen - einwirken lassen - rausholen und mit Lappen feinsäubern. Notfalls Nadel und Feder herausziehen (bei Acryllack) und mit Läppchen nachreinigen.

DIe Pistole selbst einfach einmal mit Reiniger ausspritzen - fertig.

Ist zwar teuer, aber absolut einfach.

Grüße
wilfried
Salü,

da bin ich wieder. Diesmal aber ein anderes Problem: Vorhin ist mir die Schelle gebrochen, welche den Schlauch auf dem..... Schnappventil (?, sorry, mir fehlt der Begriff....) festhält. War eh nichts dolles, da ich das nicht wirklich dicht bekommen habe. Wenn es denn mal dicht war, saß die Schelle nicht mehr fest genug auf dem Schlauch.

Habt Ihr dafür vielleicht eine andere Lösung?

Gruß
Marco
Versuch mal eine Mutter die sich schwer auf den Schlauch drehen lässt, so ca 1 cm auf den Schlauch drehen, dann den Nippel rein, Mutter runterdrehen bis zum Nippel, sollte dicht sein. Ist aber abhängig von deiner Schlauchdicke.

Gruss Klaus
Hi Marco!

Vielleicht kennste mich ja noch aus der gemeinsamen Eisenbahnerzeit in Köln…. )

Habe mir am Wochenende auch die Evolution gekauft - warte noch auf das Paket…
Bekomm es aber langsam mit der Angst zu tun wenn ich mir so die Mängelliste ansehe.

Glaub da gibt’s solche fertigen Schlauchgarnituren mit Mutter zum festdrehen.

Gruß
Thomas
@ 16

Danke für den Tipp! Mir ist da heute Morgen - auf der Arbeit - die Idee gekommen, einfach ein Strapsband draufzuziehen. Werd´s mal die Tage ausprobieren.


@ 17

Ach ne, ein Regionist hier im Forum! Du meinst, die gemeinsame Jarosch-/Mehlmannzeit.

Ja, die Pistole ist schon nicht ohne, da muß man sehr penibel - besonders bei der Sauberkeit - sein, sonst gibt´s schnell Probleme. Aber, wenn sie funktioniert, ist es ein tolles Gerät.

Gruß
Marco
da bin ich ja mal gespannt...

Wie werden die Dinger den gereinigt? Nur mit Wasser und/oder  Reiniger oder mit Verdünnung?
Oder muss ich da auch mechanisch mit Bürsten  ran???

...
ja richtig , die JeyJey Zeit … , wobei die meisten Regionisten jetzt Cargonauten sind…

Gruß
Thomas


Beitrag editiert am 21. 02. 2008 22:51.


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