THEMA: kleines BW!! Bitte um Hilfe

Als klassisches BW geht das wohl so nicht durch. Scheint mir aber durchaus stimmig für Dein Thema zu sein. Die 80er als örtliche Verschubreserve mit Schuppen und allem, was man zur täglichen Pflege so braucht. Anstelle des Bockkranes würde ich mich vermutlich für eine Untersuchungsgrube und/oder Aschegrube entscheiden.

Und mich interessiert natürlich sehr, was sich wohl unter dem großen roten Quadrat zur linken befindet....



Peter.

Ah ja , das ominöse  rote Quadrat ist die hintere Ecke meines geplanten Bahnhofes!

Grüße, blacky 81

Den Gleisplan könnte man fast so durchgehen lassen. Aber die beiden gebogenen Endgleise würde grade machen. Und (das ist nur meine persönliche Meinung!) den Lokschuppen durch einen anderen ersetzen, zum Beispiel mit seitlichem Werkstattanbau und eventuel einem Wasservoratsbehälter. Unter dem Bockkran könnte noch eine Untersuchungsgrube hin, die man auch als Schlackegrube verwenden könnte, mit dem Kran zum entleeren. Denn du hast ja einige Maschinen zum Betreuen...  LG, Andi

Ach und auf die Dieseltankstelle könntest du ganz verzichten, deine Dielloks sind große Maschinen, ihre Vorräte reichen locker bis ins Heimat- Bw. Das kann deins aber nicht sein, es ist zu klein und dient daher auch nur der Versorgung der kleinen Damploks...  LG, Andi

Ich würde die beiden Endgleise (die Andi anspricht) parallel zum Gleis mit dem Lokschuppen führen.
Gruß
Tomi

Ja okey, du meinst sicher das Lokschuppengleis parallel zu den anderen beiben legen?  LG, Andi

Hallo

Würde die Dieseltanke so Überhaupt zulässig sein, zu DR Zeiten ?

Weil am Nachbar Gleis die Dampflok rum Zischt..........

Gruß Jens

Ich werde mal die gleise parallel legen, mal schauen wie es dann aussieht:
Hab schon verschiedene Sachen probiert, aber war irgendwie nie zufrieden.

ich perönlich finde immer parallel liegende gleise irgendwie langweilig, ist aber natürlich geschmackssache!

Grüße, blacky81

Moin!
Bedenke bitte auch, dass das Entladen eines Kohlewagen mitunter länger dauert.
Wenn also das Kohlewagengleis, die Zufahrt zum Lokschuppen und das Versorgungsgleis der Loks mit Kohle eins ist, ist das Gleis überbeansprucht.
Ich würde die Bekohlung zwischen Zufahrtsgleis zum Lokschuppen und Gleis mit Bockkran legen. Wenn Du einen Werkstattanbau planst, würde ich ein Gleis vor- oder neben dem Werkstattanbau legen. Dort den Bockkran, eine Untersuchsgrube und eine Schlackengrube platzieren. Evtl. könnte man anstelle eines Prellbocks an diesem Gleis eine Ausblasgerüst setzen, obwohl das für eine Lokstation wie Deine schon wieder Luxus ist.
Eine Tankstelle ist ob der eingesetzten Diesellokomotiven auch eher unrealistisch.

Literaturtipps zum Thema folgen, wenn ich vom "Essen gehen" zurück bin (Freundin drängt zum Aufbruch)!

Gruß
Maggi

Hallo Andi

nein, ich meinte schon die beiden anderen Gleise parallel zum Lokschuppengleis verlegen. Der Vorteil dabei ist, dass das BW nicht parallel zu den Bahnhofgleise verläuft, sondern im Winkel dazu "abzweigt".

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 09. 02. 2008 19:58.

HAllo Blacky,

besorge Dir mal das Heft "MIBA Spezial 69", da sind tolle Anregungen drin von der Lokstation bis zum großen Bahnbetriebswerk. auch werden die Unterschiede sehr gut erklärt und wenn Du dann die Aufgaben hast, bekommst du einen anhalt was gemacht werden könnte. Bin insoweit selbst noch beim überplanen.
Gruß Christian

Danke für eure schönen Antworten!

Hab noch mal probiert und bin jetzt so verblieben (siehe bild)
2 parallele Abstellgleise zwecks Bekohlung, Grube usw
weiterer Abzweig für Lokschuppen

http://s6.directupload.net/file/d/1333/l9ziahk4_jpg.htm

Hab noch ne weiche (die 30 Grad) geopfert, weil ich finde das nen 2ständiger Lokschuppen besser aussieht als nur einständig!
Was denkt ihr?
Wenn nur einständig dann nehme ich die Weiche wieder raus!

grüße,
blacky81

Ja, sieht besser aus als zuvor.

Gruß Tomi

Hi blacky !

ich plane das selbe wie du (im Prinzip). Wenn du da deutlich weiter kommst, wäre es dann möglich mir ein Bild davon zukommen zu lassen ? Ich würde da noch ein paar Anregungen brauchen :D

Als Lokschuppen könnte ich dir den Faller 2116 empfehlen. Sieht meiner Meinung nach gut aus. Ist aber leider für sehr lange Loks zu kiruz (Zum Beispiel für meine Minitrix 52er). Jedenfalls wenn man im inneren noch einen Prellbock einsetzt.

Florian

Moin!
Literatur über Lokstationen in Ostdeutschland habe ich jetzt nicht so viel.

Mindestens drei Gleispläne sind in Dirk Endisch "Klein- und Privatbahnen im Ohrekreis" aus dem Verlag Dirk Endisch, erschienen 2007.
In "Gleispläne für die Modelleisenbahn" von Günter Fromm aus dem transpress Verlag Berlin aus dem Jahre 1994 sind folgende Original DR Gleispläne zu finden:

Seite 10: Bf Großbreitenbach Thüringen, zweigleisiger Lokschuppen
Seite 12: Bf Neuhaus am Rennweg Thüringen eingleisiger Lokschuppen
Seite 16: Bf Münchenbernsdorf Thüringen zweigleisiger Lokschuppen
Seite 24: Bf Keula Thüringen eingleisiger Lokschuppen

Ab Seite 136 gibt es Gleispläne von Modelleisenbahnen
Zum Beispiel Seite 137 Nebenbahn mit eingeleisigem Lokschuppen um 1950
Seite 138 und Seite 139 Nebenbahn eingleisiger Lokschuppen um 1960
Seite 144 Haupt- und Nebenbahn mit zweigleisigem Lokschuppen um 1980
Seite 154 eingleisiger Lokschuppen
Seite 156 eingleisiger Lokschuppen


Gruß
Maggi

Naja, er hat ja nur kleine Loks zu versorgen, und deshalb wäre ein zweigleisiger LS auch übertrieben, finde ich. Weiche wieder raus, dann siehts super aus. Und Maggi hat recht, die Bekohlung zwischen die Gleise legen, erstens wegen Kohlewagen entladen und dann für den Notfall kann auch eine zweite Dampfer bekohlt werden, im Sommer bei Urlaubersonderzügen usw. Wo jetzt vor dem Lokschuppen noch die Weiche ist, machst du die Grube rein. Und auf jeden Fall die Wasserversorgung nicht vergessen! Lokschuppen, Werkstatt und Wasserturm würde ich vereinen. Gibt schöne Vorbildbeispiele, ich glaube aber, dann musst du selber bauen. Ist aber bestimmt nicht schwer und macht Spass. LG, Andi

Hallo Blacky81,

Dein letzter Gleisplan gefällt mir recht gut. In den unteren Gleisen vermeidest Du S-Bögen, die Gleise verlaufen gefällig und haben eine brauchbare Länge. Wegen der Nutzlänge würde ich allerdings auf die neue eingefügte Weiche verzichten. Besser drei Gleise, bei denen Lokschuppen oder Bekohlung halbwegs Abstand zum Grenzzeichen haben, als noch ein Gleis mehr und alles sieht nach Brio-Holzbahn aus. Sieh Dir mal Vorbildfotos an. Selbst bei Kleinbahnen hatten die Bw's etliche Meter Gleis vor dem Lokschuppen. Ausnahmen gab es aber auch.

Aw Oberhausen (heute Gehölzgarten Ripshorst)
http://img90.imageshack.us/img90/7055/bwbwawripshorstluftbildod3.jpg
http://img165.imageshack.us/img165/5612/bwbwawripshorstplanuf3.jpg

Bw der Siegener Kreisbahn im Bf Eintracht vor 1958 (die Ausnahme)
http://img90.imageshack.us/img90/3258/bwkbbekohlunglokschuppetr9.jpg
http://img201.imageshack.us/img201/748/bwkbbekohlunglokschuppeqd9.jpg

Bw Butzbach-Ost 1965
http://img114.imageshack.us/img114/456/bwkbbutzbachost1965yl7.jpg

Bw Kaldenkirchen-Brüggen 1965
http://img233.imageshack.us/img233/5052/bwkbkaldenkirchenbrggencb3.jpg

Falls Du Deinen Lokschuppen farblich behandeln möchtest, lohnt ein Vergleich mit dem des Hüttenwerks Lauchertal:
http://img233.imageshack.us/img233/306/bwkblokschuppenhttenwerke4.jpg

Wenn Du bei Deinem eingleisigen Lokschuppen bleibst, wird die Anlage weniger überladen wirken und Du kannst auf dem Gleis mit dem Bockkran eine Werkstatt unter freiem Himmel einrichten und viele Details darstellen, die in einem Lokschuppen nur angenommen werden können.

Viele Grüße

Georg

Moin,

wie Andi in # 12 schon schrieb:
"Und auf jeden Fall die Wasserversorgung nicht vergessen! Lokschuppen, Werkstatt und Wasserturm würde ich vereinen. Gibt schöne Vorbildbeispiele,..."

http://www.kuestenbahn.de/fehmarn/pictures/loksch.jpg zeigt den Lokschuppen von Burg auf Fehmarn. Der eine Stand ist kürzer, um noch Platz für die Werkstätten zu haben. Im Turm war der Wasserbehälter. Platz war für drei Loks, die zu der Zeit nicht größer als eine T3 waren.

Gruß
Kai

Moin!
Noch ein Literaturtipp:
"Die Bahnbetriebswerke und ihre technischen Anlagen" Reprint 1962
von den Autoren Günter Fechner+Hermann Gose und Hans-Werner Stroesner
aus dem transpress Verlag Stuttgart 2008, 192 Seiten, DIN A 5,
ISBN 978-3-613-71336-9  €19,95

Wie oben erwähnt, handelt es sich um ein Reprint eines Fachbuchs der Deutschen Reichsbahn (D)DR von 1962.
Es sind also alle Richtlinien für ein typisches DDR Bahnbetriebswerk beschrieben inkl. typischer der Zeit entsprechender Fahrzeuge.
Zum Beispiel unter 7.6.5 Ortsveränderliche Hebezeuge EDK 5,6, 80, ADK I/5, etc.


Gruß
Maggi