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THEMA: 2. Ebene

THEMA: 2. Ebene
Startbeitrag
Hans [Gast] - 22.08.03 11:45
betr. Schattenbahnhof i.d. unteren ( unsichtbaren ) Ebene.

Ich denke schon länger darüber nach, wie man es in der Praxis hinbekommt, einen Schattenbahnhof in der unteren Ebene hinzukriegen. Muß ich erst diese Ebene komplett mit Gleisen bestücken und anschließen, austesten usw. und dann erst die eigentliche sichtbare Ebene aufbauen ? Das ganze muß doch reibungslos an das Gleismaterial 'oben'  angeschlossen werden. Dazu kommt noch die ganze Elektrik w/ Gleisbesetztmeldungen, Weichenschaltungen und Rückmeldungen.
Meine Frage ist halt, wie kriege ich das alles hin ? Wenn ich an der Hauptebene arbeite ist die untere Ebene doch nicht mehr zugänglich. ( nur noch für kurze Eingriffe bei Unfällen ) oder ?
Ich habe schon viel Literatur gelesen und betrachtet, aber auf diese Frage finde ich keine Antwort. Kann mir da jemand helfen ?

Gruss,
Hans

Der Abstellbahnhof muss in jedem Fall immer voll zugänglich bleiben. Es geht immer mal was kaputt. Wie man das macht hängt von der genauen Situation ab. Entweder muss der Abstand zwischen oberer und unterer Ebene gross genug sein (40 - 50 cm), oder man muss die obere Ebene relativ einfach demontieren können oder der Abstellbahnhof darunter muss herausnehmbar sein.  
Hallo Hans,
Engelbert hat völlig recht. Das Problem ist weniger die Zugänglichkeit des Schattenbahnhofs von oben (achte auf einen Gleisabstand von 45 bis 60 mm!), sondern die Zugänglichkeit des oberen Teils von unten, und da sind 40 + x cm sinnvoll. Faustregel: Tiefe des eigenen Ranzens + x Jahre bis zum Ende des Modellbahnzeitalters. Der Abstand sollte so groß sein, dass man bequem unter der oberen Platte schrauben, löten usw. kann.
Gruß
RubiNH0
Das mit dem Abstand ist schon klar. Aber ich frage mich trotzdem, wie man dann z.B. die ganze Verkabelung unter die obere Ebene anbringt. Schiebt man sich da mit seinem Körper zwischen die beiden Platten und arbeitet an den Verdrahtungen ? Ich sehe manchmal Bilder, da ist der besagte Abstand mal gerade (geschätzte ) 40 - 50 cm. Da paßt auch kein noch so kleiner Ranzen dazwischen. Oder eine der beiden Ebenen ist aufklappbar.(?)
Gruss,
Hans
Die obere Ebene aufklappbar zu machen wäre eine Möglichkeit.Man hat dann bequemen Zugriff auf die untere Ebene von oben und auf die obere Ebene von unten.
Man muss sicherstellen, dass man in jedem Fall ohne gleich die halbe Anlage abbrechen zu müssen an die gesamte Technik (Weichen, Elektrik) noch herankann.
Merke: 1. es geht IMMER das Teil als erstes kaputt, wo man am schlechtesten drankommt. 2. man ist gerade fertig, da fällt einem ein, wie man es noch verbessern kann. Das muss alles nachträglich möglich sein.  
Aber Hans,
so fett kannst Du gar nicht sein. Mein Kugelbauch (ca. 20 kg Übergewicht) kommt auf etwa 28 cm (im Stehen - im Liegen ist es weniger, denn Fett fließt). Also: 40 cm müssten leicht reichen. Etwas anderes ist es mit dem Unterarm: Liegt er zu flach, kann man die Hand nicht so gut drehen. Also Probeliegen mit Lötkolben/Schraubendreher und nachmessen!
Gruß
RubiNH0
Bei mir sind zwischen Schattenbahnhofsebene und der  Hauptebene gerade mal 18 cm Platz. Zuerst muss die untere Ebene gebaut werden, verkabelt und getestet werden. Die Schienen der Schattenbahnhofsgleise liegen nicht weiter als max. 30-40 cm vom Rand entfernt, so dass man später noch an die Weichen drankommt, um einmal einen Antrieb auswechseln zu können. Auch die Verkabelung liegt aussen herum im Randbereich. Erst wenn das alles mal funktioniert, kommt die Hauptebene drauf. Dann hoffe ich, dass unten nichts mehr schief geht.

Gruss
Rainer
Ihr beantwortet alle ein Stückchen meiner Fragen. Das mit dem ausreichenden Abstand ist mir völlig klar etc.
Am nächsten ist der Rainer mit seiner Empfehlung dran, denn mir gehts in erster Linie ums Bauen und nicht nur Reparieren. Also zuerst die untere Ebene komplett fertigstellen, dann erst oben weitermachen. Bleibt die Frage, wie verkabele ich die obere Ebene ? Mann will ja nix nach unten hängen lassen, gelle.
Vielleicht kann die untere Ebene schmaler sein, dann kann man sicher besser nach oben arbeiten. Hängt halt davon ab, wie 'riesig' der Schattenbahnhof sein soll.

Danke euch,
Gruss,
Hans
ich habe bei mir die untere Ebene, also Schattenbahnhof versetzt angeordnet. Da wo der Schattenbahnhof in seiner Breite aufhört, fängt 15 cm höher der Bahnhof und die anderen Gleisbereiche an. Über dem Schattenbahnhof, auch ca. 15 cm,ist wiederum ein Teil der Strecke. Auf diese Art und Weise, also versetzt kann man recht gut arbeiten. Allerdings solltest Du alle Reedkontakte, Schaltgleise, Einspeisungen und Weichen des Schattenbahnhofsbereich zuerst installieren. Die Kabel usw dieses Bereiches habe auf eine Stirnseite feführt und entweder auf Lötleisten gelegt, oder in Lüsterklemmen mittels Adernendhülsen geklemmt. Ich kann dann jederzeit an die Verdrahtung.Die oberste Etage ist derzeit noch bei Bedarf abnehmbar. Wenn alle Fahrversuche und Schaltungen mit Erfolg abgeschlossen sind, wird dieser Bereich auch befestigt.
Meine unterste Ebene (Schattenbahnhof) liegt etwa 95 cm vom Hobbyraumboden entfernt.
H-W
Hans,
die untere Ebene sollte natürlich nicht die gleiche Tiefe bzw. Breite haben wie die obere, jetzt verstehe ich auch Dein Problem. Für den Schattenbahnhof ist doch eine Breite von 40 cm ausreichend - da bekommst Du schon 10 Gleise drauf (vorausgesetzt, Du montierst die im Abstand von 30 mm - womit ich im Gegensatz zu einigen anderen hier noch keine Probleme hatte - wenn es einen Unfall gibt fahre ich die anderen Züge eben weg...). Wenn Du diese 40 cm nun auch nicht direkt hinten an der Wand beginnst, sondern 20-30 cm Abstand hälst, kommst Du von beiden Seiten bequem an die obere Platte (bei mir 120 cm tief bzw. breit) von unten dran - ohne dazwischen zu kriechen (wie soll das denn gehen?!?). Ich persönlich habe sogar nir 10 cm Abstand zwischen unterer und oberer Platte (benötige so keine Wendel) - klar, wenn was am Gleis kaputt geht, wird's schwierig - aber was soll am Gleis kaputtgehen? Hatte bis jetzt noch keine Probleme.
Musst natürlich den Schattenbahnhof zuerst bauen, anschliessen und testen, erst dann die obere Platte.
Viel Spass
Loko
Moin,

meine Anlage hat in der untersten Ebene bei einer Tiefe von ca. 125 cm zwei Schattenbahnhöfe und dazwischen einen freien Raum von ca. 40 cm. Somit kann ich auf beide Schattenbahnhöfe von beiden Seiten zugreifen, falls nötig. Nachdem die unterste Ebene fertig war, die Gleiswendel gebaut und die Platte für den Hauptbahnhof an ihrem Platz lag (Abstand zum SB: 20 cm), wurden die beiden Gleise durch eine provisorische Kehre verbunden und Testfahrten bis zum Abwinken gemacht. Als alles problemlos fuhr, wurde die Kehre wieder abgebaut und der Bahnhof mit seinen Weichen und Gleisen gebaut. Die Elektrik konnte ich von Außen bzw. in diesem freien Raum zwischen den Schattenbahnhöfen hockend installieren: vom Stellpult Flachbandkabel, das an Ort und Stelle in einer Lüsterklemmenleiste endet, an der dann alles (Weichen, Signale, Trennstellen) angeschlossen wurde.
Die Arbeiten waren nicht unbedingt leicht, insbesondere, wen man längere Zeit über Kopf schrauben muß, merkt man dieses bald in den Armen...
Den einen Nebenbahnhof hatte ich dann etwas anders gebaut: die Platte, auf der er liegen sollte, wurde zurecht gesägt, dann wieder von der Anlage genommenund die Gleise und Weichen (Peco Code 55) verlegt. Die Weichenantriebe konnten so recht einfach unter die Weichen angebaut werden, man mußte die Platte nur umdrehen, eben so einfach war die Elektrik. Zum Schluß noch die Signale installiert und die Platte an ihrem Ort eingebaut, fertig.

Gruß
Kai
Ich versteh's langsam, das waren gute und anschauliche Erklärungen, die meine Frage beantwortet haben. Danke nochmals an euch alle und bis zur nächsten Frage.

Gruesse,
Hans
Hi ,
Ich glaube ,daß das Denken in Ebenen nicht sehr hilfreich ist.Es erinnert zu sehr an Regalböden .
Der Schattenbf. nimmt nur einen schmalen Streifen ein ,so daß er von den Seiten zugänglich ist .Dabei wird von der Unterseite nicht viel "verdeckt" .
Wenn gleichzeitig auch noch ein hohler Berg über dem Schattenbahnhof liegt ,gibt das enorm Freiraum .

Grüße ,
Jürgen H.
Meine Anlage hat die Größe 380x230cm. Damit ich überall hinkomme, ist in der Mitte eine Öffnung von 80x30cm. Die untere (85cm über dem Zimmerboden) und die obere Ebene sind beide gleich groß. Unten habe ich zwei Schattenbahnhöfe, eine Geschwindigkeitsmessstrecke und noch verschiedene Abstellgleise.

Gruß
Rainer
@ Hans
Kritisch für den Zugriff unter die obere Ebene sind nicht die Kabel. Befestige Dir vertikal in dem Bereich ein Montagebrettchen und ziehe alle Strippen dahin. Wenn Du ein Kabel von oben durchsteckst, laß es lang genug und wickele SOFORT ein Tesakrepp-Fähnchen mit Beschriftung um das Ende.
Leg die Kabel nicht überall hin sondern achte auf wenige Pfade, beispielsweise Plastik-Kabelkanäle aus dem Baumarkt. Feuchtraumkabel-Schutzrohr ist nicht so  toll, da muß man dann das Ende mit dem beschrifteten Fähnchen durchpfriemeln.

Richtig kritisch sind Weichenantriebe weil man die justieren muß.
Trick, wenns eng wird: Befestige alle zusammenhängenden Weichen auf einem gemeinsamen Brett, montiere die Weichenstraße mit Antrieben komplett komfortabel am Küchentisch vor, und setze dann diese vormontierte Einheit in die Anlage ein.

Hans, ist nur Technik . Technische Probleme sind keine Probleme :)

In diesem Sinne
Gruss
Cox, der gerade nachträglich 12 Gleise à 4m in die 2. Ebene ummelt und genauso vorgegangen ist.


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