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THEMA: Schalten mit PC, fahren mit MS

THEMA: Schalten mit PC, fahren mit MS
Startbeitrag
Bing - 11.02.08 19:24
Hallo ihr da im Netz,
ich habe beschlossen meine Anlage auf Digitalbetrieb umzustellen, da ich an die Grenzen des Analogbetriebes gestoßen bin. Zu viele kleine Stellwerke, zu viele Drähte!
Da ich immer nur mit einer Lokomotive fahren werde (eingleisiger Betrieb), will ich mit der MS von Selectrix fahren und mit einem Laptop schalten. Auf Rückmelden möchte ich bewusst verzichten.
Da ich nur ältere Fahrzeuge ohne Schnittstelle besitzte, muss ich demzufolge kräftig umbauen.
Nun meine Frage: Warum wird der Decoder bei Tenderdampflokomotiven nicht unterhalb des Dampfkessels untergebracht? Kleine Drähte kann man doch zum Tender führen (?!)
Oder ist dies ein thermisches Problem für das Modell?
Mit freundlichen Grüßen aus der Rhön

Hallo Bing,

wo du den Decoder unterbringst, liegt an dir. Du brauchst nur den nötigen Platz dafür. Wenn du in die Einbauanleitungen hier im Forum http://www.1zu160.net/digital/einbau.php schaust, oder unter http://www.mtkb.de/Umbau/umbau1.htm , wirst du viele Anleitungen finden, die den Decoder auch unter dem Kessel vorsehen.

Gruß Gerhard
Bei Umbauten versuche ich darauf zu achten, dass das Gewicht der Lok nicht unnötig reduziert wird -  oft wird der Kessel von den Herstellern verwendet um dort Ballast unterzubringen. Deshalb bleibt es meist dabei, den Decoder woanders einzubauen.

Peter.

Beitrag editiert am 11. 02. 2008 23:17.
Hallo Bing,

Sei gewarnt dass ältere Motoren die analog gefahren sind meistens problemen geben wenn mann die Ümrüstet nach digital. Mann soll die wenigstens ganz überholen und neue Kohlen herein stecken.

Gruss Rob

Es beantwortet zwar deine Fragen nicht direkt. Trotzdem: Hast du dir mal überlegt, Stopweichen einzusetzen? Diese kannst du dir im Notfall auch nachträglich basteln, indem du in den Stromkreis der Weichenantriebe ein kleines Relais schaltest und mit dem Relais den Strom in den Gleisen je nach Weichenstellung umschaltest.

Wenn du die Stopweichenfunktion konsequent nutzt, kommst du auch bei Analogbetrieb mit nur zwei Drähten aus - ohne teure Digitalkomponenten und ohne Umbau deiner Loks. Insbesondere wenn du nur mit einer Lok aufs Mal fahren willst, drängt sich dies direkt auf.

Guckst du hier:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/zusatzkontakte3.htm
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/grundlagen.htm

Felix

Beitrag editiert am 12. 02. 2008 00:55.
Platz für einen modernen Decoder (vor allen Dingen für einen Sx 50-Zwerg) findet sich in fast jeder Lok, ich hab schon VW-Bullydraisinen mit Motor und Decoder gesehen....
Wenn Du mit der MS schalten willst, braucht Du eine Erweiterung auf den SX-Bus, entsprechende Geräte findest Du für den Selbstbau oder auch fertig.
An den Sx-Bus kannst Du dann Schaltdecoder und ein Interface anschließen, sodass Du über den PC einen Zugriff darauf hast.
Besten Dank für die hilfreichen Ratschläge.
Es ist wie immer:
Wenn man eine Frage beantwortet bekommt, hat man schon die Nächsten.
Also: Man kann doch mit der in der Minitrix Digital Startpackung vorhandenen "Gleisbox" auch, ohne seperate Digitalleitung die Weichen steuern?
Es ist ja nicht zuletzt auch eine finanzielle Angelegenheit.
Wie ich gehört habe, hat man zwar ein paar (milli) Sekunden verloren, aber mit diesem "Mangel " könnte ich gut leben (bin ja nicht im echten Bahnbetrieb).  Oder kommt es dann zu ungewollten Störungen?
Mit freundlichen Grüßen
Tommy
Nein, da Selectrix grundsätzlich mit einer getrennten Datenleitung zum Steuern / Schalten arbeitet, eben dem Sx-Bus.
Finanziell ist das immer eine Sache: am Anfang wirken Decoder als relativ teuer, jedoch spart man sich eine aufwändige Verkabelung und die Logik sitzt letzlich im PC.
Das Märchen, dass man bei Digital nur "2 Kabel" braucht geht schon seit über 25 Jahren rum.


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