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THEMA: Fleischmann Gleise für Module?

THEMA: Fleischmann Gleise für Module?
Startbeitrag
weichensteller - 15.02.08 08:54
Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit Fleischmann Gleisen (mit Schotterbettung) auf Modulen?

Kann man diese (insbesondere die Flexgleise) genauo gut und problemlos verlegen und bearbeiten wie Gleise ohne Schotterbettung?

Und wie könnte man diese Gleise an den Modulenden am besten fixieren?

Gruß

Jürgen

Hallo Jürgen,
wir haben auf unserer Vereinsmodulanlage(Eisenbahnfreunde99) Fleischmann Gleise verbaut. Fast nur Flexgleise. Gleisenden Schotterbett ca 1cm weggeschnitten, 2 Messingschrauben am Modulende und die Gleise darauf verlötet. Danach das weggeschnittene Schotterbett wieder drumrum angepasst, beigeschottert(nur aussen).

Wir fahren Selectrix Digital (schnelle Kurzschlussabschaltung) und haben allerdings festgestellt, dass die Weichen(ohne leitende Herzstücke) sehr kurzschussempfindlich sind ( Fällt beim Analogfahren nicht auf). Das konnten wir durch Nacharbeit im Bereich der Herzstücke verbessern. Die neuen Doppelkreuzungsweichen sind aber ganz schlimm, keine Heilungsmöglichkeit bis jetzt gefunden. Die alten mit dem runden Drehpunkt in der MItte sind besser.

Bogenweichen haben wir nicht im Einsatz.
Bilderserver geht gerade nicht, stell Dir später noch Bilder der Befestigung und Übergang hier ein.

Ich will aber bei meinen nächsten Modulen mal mit Peco Code 55 arbeiten, auch wegen der schlankeren Weichen. Bisher überwiegend gutes gehört und gesehen.

Gruss Klaus

Tante Edith packt die Bilder dazu.

http://666kb.com/i/aw4ptoqezspwzolaj.jpg

http://666kb.com/i/aw4pu59y12kvl3vt7.jpg

http://666kb.com/i/aw4purth0zni9pkgb.jpg

Tante Edith ist fleisig und hat fest mit gestellt ergänzt.

Beitrag editiert am 15. 02. 2008 19:24.
Hallo,

wir verwenden im Club bei Neubauten nur mehr Peco Code 55. Bei alten Modulen findet sich hauptsächlich Roco Material. Kollegen haben einmal versucht, ein BW-Modul komplett mit mit GFN Gleisen inkl. Drehscheiben (alles gebrauchte Ware aus ebay) aufzubauen. Leider ist es nicht so gut geworden, da hätten wir Alfred Bernschneider gebraucht
Probleme mit den Weichen konnten wir da auch feststellen. Man muss sehr mit Leimwasser und Farbe aufpassen, denn die Bodenplatten und Antriebe sind nicht dicht und somit sehr empfindlich gegenüber eindringende Feuchtigkeit. Die Mechanik und Kontakte setzen schnell zu.

Bilder mit GFN Gleis hier:
http://www.die160er.org/ried/ried_05_10.jpg
http://www.die160er.org/ried/ried_05_36.jpg

Im Vergleich dazu eine Betriebsausweiche mit Peco:
http://www.die160er.org/ried/ried_05_05.jpg

Grüße, Peter W.
@Klaus und Peter W:
Danke für die ausführlichen Berichte!

@Klaus und "Edith" (Antwort 1):
Habt Ihr die Gleise auch schallgedämmt  (kann leider die Bilder nicht aufrufen, klappt hoffentlich später)?
Wenn ja, wie (Kork, Kautschuk etc.)?

Viele Grüße

Jürgen
@Weichensteller:

Wir fahren NUR auf GFN-Gleisen www.dieterludwig.de Allerdings benutzen wir für den Modulübergang "ganze" Gleise 9101

Gruß Michael

Beitrag editiert am 15. 02. 2008 12:46.
Hallo Jürgen,
der 666kb Server hat wohl heute bischen Probleme.
Wir haben Kork unter den Gleisen, ist aber genauso laut wie ohne. Wenns leise werden soll ist uns zu viel Aufwand nötig.

Die Variante von Michael @4 ist hat auch Vorteile. Man kann zwar nicht beischottern und brauch etwas länger um die Gleise einzufügen, dafür geht das Ausrichten der Module schneller, weil die nicht ganz so exakt stehen müssen.

Wir haben unter den Modulen noch eine zweigleisige Rückführung, Mit Passungen am Modulübergang geht der Aufbau recht flott und ist von einer Person alleine zu schaffen.

Gruss Klaus
@Antwort 4 / Michael

Hallo Michael,

wie macht Ihr die Gleise dann am Modul-Übergang fest?

Übrigens: schöne Homepage!

Gruß
Jürgen
@weichensteller: Gar nicht!

Bei uns endet das feste Gleis 55,5mm VOR dem Modulübergang. somit ergibt sich bei den Modulen eine Lücke von genau 111mm da passt eine 9101 rein, diese wird ganz normal über Schienenverbinder eingesetzt. Da von beiden Modulen mit Stromgespeist wird gitb es da normalerweise keine Probleme.

Gruß Michael
Hallo Klaus,

was habt ihr für eine Passung am Modulübergang ?
Ich suche noch nach einer guten Lösung.

Viele Grüße,
Harald
Hi Jürgen,

die Zwischengleise werden durch die Schienenverbinder (die wir schieben können) gehalten. Es dauert zwar etwas länger die Schienen einzusetzten aber dafür haben wir keine Probleme im Fahrbetrieb.

unter http://www.dieterludwig.de/1715984.htm kannst Du zum Beispiel auf einigen Bildern sehen wie die Segmente ohne Zwischenschienen aussehen. Wenn dann noch eingeschottert ist weiß der Betrachter nichtmehr wo die Gleise eingsetzt wurden.

Viele Grüße aus FraNken
FEC Fürth
Dieter Ludwig
http://www.dieterludwig.de  

Beitrag editiert am 15. 02. 2008 15:11.
Hallo Jürgen,

ich verwende zwar keine Fleischmann-Gleise mehr, aber meine Infos sind sicherlich allgemein gültig und vielleicht eine gute Hilfestellung für Modulübergänge allgemein.
Ich greife mal deine folgenden Fragen auf:  

>>>>Und wie könnte man diese Gleise an den Modulenden am besten fixieren?

>>>>Habt Ihr die Gleise auch schallgedämmt, wenn ja, wie (Kork, Kautschuk etc.)?

Sowohl privat als auch im Club wird inzwischen Code-40-Selbstbaugleis verwendet. Durch das niedrigere und schmalere Profil wird ein genau passender Modulübergang noch wichtiger als ohnehin schon. Natürlich haben wir da auch einiges an Lehrgeld zahlen müssen. Die von manchen praktizierte Lösung (siehe auch 7 und 9), größere Übergangs-Gleisstücke (ca. 111 mm) nach Verbindung des Modulkastens einzusetzen, konnte uns optisch nicht befriedigen und ist zudem bei Code-40-Selbstbaugleisen nicht sonderlich praktikabel. Hier also das jetzt zufriedenstellende und sicherlich gleismaterialwahlunabhängige Ergebnis:

Grundvoraussetzung sind zunächst möglichst verzugsfreie Modulkopfplatten.
Dann werden die beiden angrenzenden Modulkopfplatten miteinander verbunden, so wie es beim späteren Betrieb auch sein soll. Allerdings werden zwischen den beiden Kopfplatten in Höhe jedes Gleisüberganges je 2 aufeinandergelegte Korunt-Trennscheiben eingefügt, d.h. der Abstand der beiden Kopfplatten zueinander ist nicht plan sondern vergrößert sich um die Materialstärke von 2 Korontscheiben. Dann wird das Gleis der Wahl über die Modulgrenze hinaus auf das andere Modul verlegt und fixiert (egal ob verschraubt oder wie in unserem Fall zur Geräuschdämmung elastisch verklebt). Anschließend wird das Gleis genau über der Modulgrenze mit einer Minibohrmaschine (Proxon, Minicraft, Dremel, o. ä.) mit einer Korontscheibe  
durchgetrennt. Anschließend sind die Moduleplatten zu trennen, die Innen- und Außenkannten der Profile sanft zu entgraten bzw. zu entschärfen und die Modulkopfplatten wieder - diesmal ohne zwischengelegte Korontscheiben - wieder zu verbinden. Fertig.  
Ergänzender Hinweis noch dazu: Die einbaute Geräuschdämmung (natürlich Resorb,
mit zweistufigem Aufbau) wird nur bis vor die Kopfplatte geführt um im direkten
Übergangsbereich kein Risiko einzugehen.
Diese Gestaltung von Modulübergängen hat sich zumindest bis jetzt selbst bei dem verwendeten Code-40-Gleisen bewährt.

Hier die Bilder dazu (im Vergleich von Code 40 zu Code 55):

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/DSCN0603.jpg

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/DSCN0602.jpg

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/DSCN0601.jpg

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/DSCN0600.jpg

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/DSCN0599.jpg


Hier vor dem Trennen mit den zwischen den Modulkopfplatten gelegten Korontscheiben:

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/bergang2.jpg


Hier das Ergebnis bezogen das feine Code-40-Gleis (nach den oben aufgeführten Arbeitsschritten):

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/bergangCode40.jpg

Viele Grüsse
Frank



Beitrag editiert am 15. 02. 2008 15:23.
Nochmal @Michael / Antwort 7

Wie macht Ihr die Gleise auf dem Schottebett fest? Nageln, nur kleben (wegen Lärmdämmung)?

Gruß

Jürgen
Hi Jürgen,

wir Nageln bzw. Schrauben unsere Gleise auf der 2-3mm dicken Korkplatte fest. Der Lärm ist so gering, dass er in den Ausstellungshallen nicht wahrgenommen wird.

Hier noch ein Video http://www.myvideo.de/watch/2846658  , da siehst Du, dass die eingesetzten Gleise nicht zu sehen sind.

Viele Grüße aus FraNken
FEC Fürth
Dieter Ludwig
http://www.dieterludwig.de
@ Harald

Eigenbau von mir. Sieht man auf dem mittleren Bild @1. Dort sieht man den Passbolzen, am Gegenmodul gleiche Platte, aber mit PAssbohrung. Bolzen greifte max 2mm ein und kann deswegen nicht verkannten. Das GAnze ist einstellbar. Zum Einstellen der Abstände haben wir ein Mastermodul. Darauf werden alle neuen Module angepasst. Sehr gute Wiederholgenauigkeit. Brauchst aber Drehmaschine und gute Ständerbohrmaschine für die Passungen.

Gruss Klaus

TAnte Edith: Ich mach die inzwischen für den ganzen Verein. Wenn Du auch welche brauchen kannst, gib mir Info.

Beitrag editiert am 15. 02. 2008 18:55.
Liebe Alle,

vielen Dank für die vielen guten Beiträge, Fotos und Filme!

Viele Grüße

Jürgen
Auch von mir nochmals herzlichen Dank. Werde mich mit dem Resultat melden (wird zwar noch etwas dauern, aber gut Ding will weile haben, gell?!)

Stefanie


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