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THEMA: Richtungswechsel und Auslauf
THEMA: Richtungswechsel und Auslauf
Walter D - 17.02.08 21:50
Hallo Digital-Gemeinde,
ich habe da ein kleines Problem. Nach dem Testeinstieg mit Digital läuft alles eigentlich ganz gut. Auch Lokumbauten (5*, BR110 MTX mit Lenz Silver Mini, BR 240 AR mit Kuehn 025P, ICE 3 MTX mit Kuehn 025P und 2* BR212 AR mit Simplex, 1* mit Lenz silver und 1* mit Lenz gold) funktionieren. Ich fahre mit der MS von Trix, die eigentlich sehr benutzerfreundlich ist. Aber, wenn ich eine Lok im Zugriff habe und den grünen Knopf zwecks Richtungswechsel drücke, bleibt die entsprechende Lok in 60% aller Fälle sofort stehen. Bei den restlichen 40% rollt die Lok schön aus. Am Entstörkondensator (mein erster Verdacht) kann es nicht liegen, BR240 und eine BR212 haben definitiv keinen mehr. Die Probleme treten bei allen Loks auf.
Habt Ihr irgendeine Idee
Halbanaloge Grüße
Walter
ich habe da ein kleines Problem. Nach dem Testeinstieg mit Digital läuft alles eigentlich ganz gut. Auch Lokumbauten (5*, BR110 MTX mit Lenz Silver Mini, BR 240 AR mit Kuehn 025P, ICE 3 MTX mit Kuehn 025P und 2* BR212 AR mit Simplex, 1* mit Lenz silver und 1* mit Lenz gold) funktionieren. Ich fahre mit der MS von Trix, die eigentlich sehr benutzerfreundlich ist. Aber, wenn ich eine Lok im Zugriff habe und den grünen Knopf zwecks Richtungswechsel drücke, bleibt die entsprechende Lok in 60% aller Fälle sofort stehen. Bei den restlichen 40% rollt die Lok schön aus. Am Entstörkondensator (mein erster Verdacht) kann es nicht liegen, BR240 und eine BR212 haben definitiv keinen mehr. Die Probleme treten bei allen Loks auf.
Habt Ihr irgendeine Idee
Halbanaloge Grüße
Walter
Hast Du mal geprüft welches die 60% und welches die 40% sind und welche Dekoder da drin stecken? Ich bin zwar auch neu in dem Thema, aber ich könnte mir vorstellen, dass z.B. bei den Lenz das Verhalten immer identisch ist - mit ausrollen. (Ich hab auch momentan einen Lenz Gold mini in Betrieb). Das würde doch darauf hindeuten, dass einfach die default-Einstellung der entsprechenden CVs anders ist.
Hollo MagIO,
ist bei allen Loks identisch.... Und ich kanns mir nicht verkneifen (bzl. Decoder): wer lesen kann oder sich Zeit dafür nimmt ist klar im Vorteil...
nix für ungut
Walter
ist bei allen Loks identisch.... Und ich kanns mir nicht verkneifen (bzl. Decoder): wer lesen kann oder sich Zeit dafür nimmt ist klar im Vorteil...
nix für ungut
Walter
Hallo Walter,
dann sag uns doch, in welchem Verhältnis diese beiden Sätze zueinander stehen:
1) ... 60% aller Fälle sofort stehen. Bei den restlichen 40% ...
2) ... Die Probleme treten bei allen Loks auf.
Trotz mehrfachen Lesens, hab ich's noch nicht wirklich kapiert. Sorry. Heißt das, das Phänomen tritt bei allen Loks völlig willkürlich aber auf die Dauer gesehen prozentual doch recht gleichmäßig auf - ohne irgendwelche Gesetzmäßigkeiten?
Gruß Gerhard
nix für ungut
Beitrag editiert am 17. 02. 2008 22:14.
dann sag uns doch, in welchem Verhältnis diese beiden Sätze zueinander stehen:
1) ... 60% aller Fälle sofort stehen. Bei den restlichen 40% ...
2) ... Die Probleme treten bei allen Loks auf.
Trotz mehrfachen Lesens, hab ich's noch nicht wirklich kapiert. Sorry. Heißt das, das Phänomen tritt bei allen Loks völlig willkürlich aber auf die Dauer gesehen prozentual doch recht gleichmäßig auf - ohne irgendwelche Gesetzmäßigkeiten?
Gruß Gerhard
nix für ungut
Beitrag editiert am 17. 02. 2008 22:14.
Und ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt......
Also nochmal (Zitat):
1)wenn ich eine Lok im Zugriff habe und den grünen Knopf zwecks Richtungswechsel drücke, bleibt die entsprechende Lok in 60% aller Fälle sofort stehen.
Bei den restlichen 40% rollt die Lok schön aus.
2)Die Probleme treten bei allen Loks auf.
Heißt das, das Phänomen tritt bei allen Loks völlig willkürlich aber auf die Dauer gesehen prozentual doch recht gleichmäßig auf - ohne irgendwelche Gesetzmäßigkeiten?
Genau!
Ist das Problem nun klarer? Ich kann nochmal in mich gehen und es "anders" beschreiben..... Fehlerbeschreibungen sind immer ein Problem, ich kenne das aus dem Leben neben der MoBa.
Walter
Also nochmal (Zitat):
1)wenn ich eine Lok im Zugriff habe und den grünen Knopf zwecks Richtungswechsel drücke, bleibt die entsprechende Lok in 60% aller Fälle sofort stehen.
Bei den restlichen 40% rollt die Lok schön aus.
2)Die Probleme treten bei allen Loks auf.
Heißt das, das Phänomen tritt bei allen Loks völlig willkürlich aber auf die Dauer gesehen prozentual doch recht gleichmäßig auf - ohne irgendwelche Gesetzmäßigkeiten?
Genau!
Ist das Problem nun klarer? Ich kann nochmal in mich gehen und es "anders" beschreiben..... Fehlerbeschreibungen sind immer ein Problem, ich kenne das aus dem Leben neben der MoBa.
Walter
... auch wenn mir die Antwort auf meinen Beitrag eigentlich ein wenig zu Pampig erschien ... nix für ungut
Dann würde ich auf einen Bug oder ein Feature in der MS tippen. Das sieht für mich so aus, als ob sie einen Reset an die Lok schickt, statt eine Geschwindigkeitsänderung.
Ist vielleicht die länge des drückens des grünen Knopfes geringfügig zu lang und MS interpretiert das als Lok-Notstop? ( Und möglicherweise hilft da das lesen der Bedienungsanleitung?)
Geht denn auch das Licht aus? Das wäre denke ich ein klares Indiz für einen Reset.
Beitrag editiert am 17. 02. 2008 22:37.
Dann würde ich auf einen Bug oder ein Feature in der MS tippen. Das sieht für mich so aus, als ob sie einen Reset an die Lok schickt, statt eine Geschwindigkeitsänderung.
Ist vielleicht die länge des drückens des grünen Knopfes geringfügig zu lang und MS interpretiert das als Lok-Notstop? ( Und möglicherweise hilft da das lesen der Bedienungsanleitung?)
Geht denn auch das Licht aus? Das wäre denke ich ein klares Indiz für einen Reset.
Beitrag editiert am 17. 02. 2008 22:37.
Hallo MagIO,
ich will hier keinem auf die Füße oder sonstwohin treten. Ich hab mir so ca. 10 min. Zeit gelassen um meine Anfrage zu formulieren und nachträglich noch die entsprechenden Lokdecoder eingefügt um Unklarheiten auf ein Minimum zu reduzieren, wie schon bemerkt kenne ich das Problem mit ungenauen Fehlerbeschreibungen. Darum fand ich Deine Frage nach den verbauten Decodern schon naja, Du hast es oben schon gelesen.
Jetzt aber zum eigentlichem Problem. Ich habe mir den Luxus von 2 MS erlaubt, beide zeigen mit allen Loks das gleiche Verhalten. Dein Tip mit kurz und lang den grünen Reglerknopf drücken ist zwar gut, gebracht hat es leider nichts, hab ich mal probiert, aber die MS hat einen extra Stop-Knopf.
Sorry sagt
Walter
ich will hier keinem auf die Füße oder sonstwohin treten. Ich hab mir so ca. 10 min. Zeit gelassen um meine Anfrage zu formulieren und nachträglich noch die entsprechenden Lokdecoder eingefügt um Unklarheiten auf ein Minimum zu reduzieren, wie schon bemerkt kenne ich das Problem mit ungenauen Fehlerbeschreibungen. Darum fand ich Deine Frage nach den verbauten Decodern schon naja, Du hast es oben schon gelesen.
Jetzt aber zum eigentlichem Problem. Ich habe mir den Luxus von 2 MS erlaubt, beide zeigen mit allen Loks das gleiche Verhalten. Dein Tip mit kurz und lang den grünen Reglerknopf drücken ist zwar gut, gebracht hat es leider nichts, hab ich mal probiert, aber die MS hat einen extra Stop-Knopf.
Sorry sagt
Walter
Hallo MagIO,
gerade probiert, das Licht wechselt ganz normal mit der Fahrtrichtung beim Drücken des Reglers.
Gruss
Walter
gerade probiert, das Licht wechselt ganz normal mit der Fahrtrichtung beim Drücken des Reglers.
Gruss
Walter
Und was ist mit dem Licht? Geht es aus oder nicht?
Bzgl. der Entstörkondensatoren. Heißt der Satz "BR240 und eine BR212 haben definitiv keinen mehr", dass die anderen Loks noch einen haben? Stehen die bei den Versuchen alle oder größtenteils auf dem Gleisabschnitt?
Die Entstörkondensatoren müssen überall raus, sonst gibt es unweigerlich irgendwann mal Probleme.
Sorry, dass ich da auch nur so im Nebel stochern kann, aber ich kenne die MS nicht, ich kenne nur das DCC-Format ganz gut, weil ich mir gerade mein Digital-Zubehör (ausgenommen Dekoder) selbst baue.
Bzgl. der Entstörkondensatoren. Heißt der Satz "BR240 und eine BR212 haben definitiv keinen mehr", dass die anderen Loks noch einen haben? Stehen die bei den Versuchen alle oder größtenteils auf dem Gleisabschnitt?
Die Entstörkondensatoren müssen überall raus, sonst gibt es unweigerlich irgendwann mal Probleme.
Sorry, dass ich da auch nur so im Nebel stochern kann, aber ich kenne die MS nicht, ich kenne nur das DCC-Format ganz gut, weil ich mir gerade mein Digital-Zubehör (ausgenommen Dekoder) selbst baue.
Klaus Lübbe - 17.02.08 23:03
bei meinen MobileStations tritt der Effekt des abrupten Haltens beim Richtungswechsel nur bei den DCC-Loks auf. Die Selectrix-Loks laufen alle sanft aus bevor sie die Fahrtrichtung (und das Licht) umschalten.
Selbst bei der gleichen Lok mit dem gleichen Multiprotokolldecoder tritt der Effekt nur bei Ansteuerung mit DCC auf.
Gruß
Klaus
Selbst bei der gleichen Lok mit dem gleichen Multiprotokolldecoder tritt der Effekt nur bei Ansteuerung mit DCC auf.
Gruß
Klaus
Hmmm ...
Leider ist "Licht geht aus" ein sicheres Indiz für den Reset. Den Umkehrschluss kann man daraus allerdings nicht ziehen, denn die MS kann ja den Licht-an Befehl zyklisch schicken. Und damit würde das Licht nach dem Reset gleich wieder eingeschaltet.
Tja ... dann hilft nur warten, bis sich jemand meldet, der das Problem schonmal hatte.
(Denn ich geh mal davon aus, dass ein DCC-Tester oder ein Osziloskop nicht vorhanden ist)
Leider ist "Licht geht aus" ein sicheres Indiz für den Reset. Den Umkehrschluss kann man daraus allerdings nicht ziehen, denn die MS kann ja den Licht-an Befehl zyklisch schicken. Und damit würde das Licht nach dem Reset gleich wieder eingeschaltet.
Tja ... dann hilft nur warten, bis sich jemand meldet, der das Problem schonmal hatte.
(Denn ich geh mal davon aus, dass ein DCC-Tester oder ein Osziloskop nicht vorhanden ist)
@MagIO
Wenn das Licht eingeschaltet ist, wechselt es sofort bei Betätigung des Knopfes die Richtung, soll heißen Lok bleibt sofort stehen aber Licht wechselt.
Bei den anderen Loks bin ich mir bis auf die zweite BR212 ( da ist der C sicher an den Schleiferanschlüssen noch vorhanden, muss noch raus, hatte ich in der "Digitaleuphorie" vergessen), nicht sicher, sind welche mit Schnittstellensteckplatz, analog raus und digital wieder rein. Auf den Analogplatinen bei MTX ist noch ein C drauf, vielleicht ist der zur Entstörung, aber an dieser Stelle nicht sinnvoll, der Entstör-C sollte so nahe wie möglich am Motor sitzen.
Also alle Loks bis auf die BR212 ohne C vom Gleis, hat tatsächlich 5* funktioniert, fast schon heureka gerufen aber beim 6ten mal gleiches Problem.
@Klaus
Schön, das ich damit nicht alleine auf dieser Welt bin.... Und nun? Bei Trix fragen was das soll? Die werden sagen das liegt am Decoder. Also die Decoderhersteller. Die werden sagen das liegt an der Digitalzentrale.
frustrierte Grüsse
Walter
Wenn das Licht eingeschaltet ist, wechselt es sofort bei Betätigung des Knopfes die Richtung, soll heißen Lok bleibt sofort stehen aber Licht wechselt.
Bei den anderen Loks bin ich mir bis auf die zweite BR212 ( da ist der C sicher an den Schleiferanschlüssen noch vorhanden, muss noch raus, hatte ich in der "Digitaleuphorie" vergessen), nicht sicher, sind welche mit Schnittstellensteckplatz, analog raus und digital wieder rein. Auf den Analogplatinen bei MTX ist noch ein C drauf, vielleicht ist der zur Entstörung, aber an dieser Stelle nicht sinnvoll, der Entstör-C sollte so nahe wie möglich am Motor sitzen.
Also alle Loks bis auf die BR212 ohne C vom Gleis, hat tatsächlich 5* funktioniert, fast schon heureka gerufen aber beim 6ten mal gleiches Problem.
@Klaus
Schön, das ich damit nicht alleine auf dieser Welt bin.... Und nun? Bei Trix fragen was das soll? Die werden sagen das liegt am Decoder. Also die Decoderhersteller. Die werden sagen das liegt an der Digitalzentrale.
frustrierte Grüsse
Walter
@MagIO
Oszi ist vorhanden, DCC Tester nicht. Mein Oszi ist schon recht alt, aber von der Arbeit kann ich mir was neueres ausleihen, Tektronik Digital mit Speicher...
@RollinsPass
Firmware ist 0.34, bei beiden MS, sollte die neueste Version sein.
Gruss
Walter
Tante Edit: Duplizität der Ereignisse
Beitrag editiert am 17. 02. 2008 23:41.
Oszi ist vorhanden, DCC Tester nicht. Mein Oszi ist schon recht alt, aber von der Arbeit kann ich mir was neueres ausleihen, Tektronik Digital mit Speicher...
@RollinsPass
Firmware ist 0.34, bei beiden MS, sollte die neueste Version sein.
Gruss
Walter
Tante Edit: Duplizität der Ereignisse
Beitrag editiert am 17. 02. 2008 23:41.
*lach*
Fimware 0.34 sagt doch schon alles, oder?! Also im schlimmsten Fall heißt das dann noch 0.66 Versionen warten!
Meines Erachtens kann dieses Problem nur durch einen Lok-Reset erklärt werden.
1. Lok-Dekoder: das wäre schon äußerst seltsam, wenn alle Lok-Dekoder, die ja von den unterschiedlichsten Herstellern und die unterschiedlichsten Modelle sind, alle den selben Fehler hätten. Zudem habe ich selbst den Lenz gold und ich habe mit meinem selbstbau Booster keine Probleme bei diesem Manöver! (Und da weiß ich sehr genau, welche DCC-Kommandos auf dem Gleis landen)
2. Loks: Hier gilt das gleiche -> viele Modelle. Unmöglich die Fehlerquelle
3. Wackelkontakt -> Lok ist kurz Stromlos: daran wäre seltsam, daß dieser Wackler immer nur beim Richtungswechsel auftritt und nicht auch bei normaler Fahrt. Unwahrscheinlich als Fehlerquelle
4. Kurzschlussabschaltung: Hmmm ... vielleicht noch ne Möglichkeit. Vielleicht ist ja die MS so empfindlich, dass ein kleiner sehr kurzer Strom-Peak schon reicht mal eben ganz kurz die Stromversorgung abzuschalten. Würde sich testen lassen indem man mal einen Widerstand zwischen Gleis und MS einbaut, der den Strom begrenzt. Auch unwahrscheinlich.
Ist die Anlage groß genug, daß du mehrere Loks an der gleichen MS gleichzeitig fahren lassen kannst? Wäre sicher noch interessant, ob dann alle Loks stehen bleiben (genereller Reset).
Und dann würde ich es nochmal mit nem kurzen Gleisstück versuchen. Gerade so lange, daß es zum hin und her fahren reicht. Das direkt an die MS ohne irgendwelche andere Verkabelung. Das würde Probleme in der Verkabelung aufdecken. Aber da gehe ich eigentlich auch davon aus, daß es das nicht ist. Wäre auch hier seltsam, daß sich die nur bemerkbar machen, wenn man die Richtung wechselt.
Die Sache mit dem Oszi ist denke ich ein wenig tricky. Denn es wird schon schwierig das Oszi auf den Beginn der Preambel zu synchronisieren. Und dann noch genau das Reset-Paket zu treffen ist eher ein Glücksspiel.
Wie man sieht ist die wahrscheinlichste Erklärung ein Software-Bug. Und in der Tat kann ich mir auch sehr gut vorstellen, wie das passieren kann. Die Signal-generierung wird höchstwahrscheinlich mit Interrupts gesteuert. Wenn nun das drücken des Richtungswechslers kurz vor dem Interrupt stattfinded der sich das nächste DCC-Kommando holt, kann das leicht passieren. Der Richtungswechsel wird als nächstes DCC-Kommando genommen, die Routine die dieses Kommando im Buffer ablegt war aber noch garnicht ganz fertig. Dazu passt auch die unwillkürliche Verteilung. So ein Verhalten hat man immer, wenn man den Interrupts ins Gehege kommt. Und letztlich passt dazu auch, daß die Lok ja dann auch in die andere Richtung fährt, da beim nächsten mal wenn dieses Kommando dran ist alles korrekt im Buffer steht.
Naja ... was lernt die heutige Generation von SW-Entwicklern auch schon noch über Interrupts? Das müssen die dann eben im Job in den Entwicklungsabteilungen lernen ;o)
Ich würde mit diesem Thread mal beim Trix-Service aufschlagen. Für einen kleinen Obulus mache ich auch gerne einen Code-review für die ;o)
Gruß
Andreas
Fimware 0.34 sagt doch schon alles, oder?! Also im schlimmsten Fall heißt das dann noch 0.66 Versionen warten!
Meines Erachtens kann dieses Problem nur durch einen Lok-Reset erklärt werden.
1. Lok-Dekoder: das wäre schon äußerst seltsam, wenn alle Lok-Dekoder, die ja von den unterschiedlichsten Herstellern und die unterschiedlichsten Modelle sind, alle den selben Fehler hätten. Zudem habe ich selbst den Lenz gold und ich habe mit meinem selbstbau Booster keine Probleme bei diesem Manöver! (Und da weiß ich sehr genau, welche DCC-Kommandos auf dem Gleis landen)
2. Loks: Hier gilt das gleiche -> viele Modelle. Unmöglich die Fehlerquelle
3. Wackelkontakt -> Lok ist kurz Stromlos: daran wäre seltsam, daß dieser Wackler immer nur beim Richtungswechsel auftritt und nicht auch bei normaler Fahrt. Unwahrscheinlich als Fehlerquelle
4. Kurzschlussabschaltung: Hmmm ... vielleicht noch ne Möglichkeit. Vielleicht ist ja die MS so empfindlich, dass ein kleiner sehr kurzer Strom-Peak schon reicht mal eben ganz kurz die Stromversorgung abzuschalten. Würde sich testen lassen indem man mal einen Widerstand zwischen Gleis und MS einbaut, der den Strom begrenzt. Auch unwahrscheinlich.
Ist die Anlage groß genug, daß du mehrere Loks an der gleichen MS gleichzeitig fahren lassen kannst? Wäre sicher noch interessant, ob dann alle Loks stehen bleiben (genereller Reset).
Und dann würde ich es nochmal mit nem kurzen Gleisstück versuchen. Gerade so lange, daß es zum hin und her fahren reicht. Das direkt an die MS ohne irgendwelche andere Verkabelung. Das würde Probleme in der Verkabelung aufdecken. Aber da gehe ich eigentlich auch davon aus, daß es das nicht ist. Wäre auch hier seltsam, daß sich die nur bemerkbar machen, wenn man die Richtung wechselt.
Die Sache mit dem Oszi ist denke ich ein wenig tricky. Denn es wird schon schwierig das Oszi auf den Beginn der Preambel zu synchronisieren. Und dann noch genau das Reset-Paket zu treffen ist eher ein Glücksspiel.
Wie man sieht ist die wahrscheinlichste Erklärung ein Software-Bug. Und in der Tat kann ich mir auch sehr gut vorstellen, wie das passieren kann. Die Signal-generierung wird höchstwahrscheinlich mit Interrupts gesteuert. Wenn nun das drücken des Richtungswechslers kurz vor dem Interrupt stattfinded der sich das nächste DCC-Kommando holt, kann das leicht passieren. Der Richtungswechsel wird als nächstes DCC-Kommando genommen, die Routine die dieses Kommando im Buffer ablegt war aber noch garnicht ganz fertig. Dazu passt auch die unwillkürliche Verteilung. So ein Verhalten hat man immer, wenn man den Interrupts ins Gehege kommt. Und letztlich passt dazu auch, daß die Lok ja dann auch in die andere Richtung fährt, da beim nächsten mal wenn dieses Kommando dran ist alles korrekt im Buffer steht.
Naja ... was lernt die heutige Generation von SW-Entwicklern auch schon noch über Interrupts? Das müssen die dann eben im Job in den Entwicklungsabteilungen lernen ;o)
Ich würde mit diesem Thread mal beim Trix-Service aufschlagen. Für einen kleinen Obulus mache ich auch gerne einen Code-review für die ;o)
Gruß
Andreas
hans-dampf - 18.02.08 11:38
Das selbe Verhalten, wie Walter es beschreibt, tritt bei mir wie folgt auf:
Ich habe Decoder von Kühn (N025) und Tran (DCX75, DCX74) verbaut.
-Die Kühn-Decoder stoppen bei Fahrtrichtungswechsel in der Regel sofort. Verhältnis 80% zu 20%.
-Bei den Tran-Decodern funktioniert es einwandfrei.
Vielleicht kann einer der Digitalspezialisten mit dieser Beobachtung ja was anfangen.
Schöne Grüße
Hans
Ich habe Decoder von Kühn (N025) und Tran (DCX75, DCX74) verbaut.
-Die Kühn-Decoder stoppen bei Fahrtrichtungswechsel in der Regel sofort. Verhältnis 80% zu 20%.
-Bei den Tran-Decodern funktioniert es einwandfrei.
Vielleicht kann einer der Digitalspezialisten mit dieser Beobachtung ja was anfangen.
Schöne Grüße
Hans
Hallo,
es ist genau verkehrt herum. Bei Tran ist es (traditionell) falsch implementiert. Der Druck auf den Knopf löst unter DCC einen so genannten lokspezifischen Nothalt aus. Die Lok hat sofort anzuhalten. Tran ignoriert diesen Befehl absichtlich. Unter SX gibt es den Nothalt nicht, hier wird Fahrstufe 0 gesetzt, somit laufen die Loks mit AFB aus.
Grüße, Peter W.
es ist genau verkehrt herum. Bei Tran ist es (traditionell) falsch implementiert. Der Druck auf den Knopf löst unter DCC einen so genannten lokspezifischen Nothalt aus. Die Lok hat sofort anzuhalten. Tran ignoriert diesen Befehl absichtlich. Unter SX gibt es den Nothalt nicht, hier wird Fahrstufe 0 gesetzt, somit laufen die Loks mit AFB aus.
Grüße, Peter W.
Hallo
Ich fahre Lenz Digital und habe den LH 100 und den LH 90.Bei Fahrtrichtungswechsel mit dem LH90 laufen alle Decoder mit der eingestellten AFB aus, auch Lenz Decoder.
Beim LH100 laufen nur Loks mit Tams Decoder aus,alle anderen,Silver Mini und
Uhlenbrock 73410,Zimo Mx 62 gehen sofort auf Nothalt.Woran es liegt weiß Ich auch nicht.
Gruß Michael
Ich fahre Lenz Digital und habe den LH 100 und den LH 90.Bei Fahrtrichtungswechsel mit dem LH90 laufen alle Decoder mit der eingestellten AFB aus, auch Lenz Decoder.
Beim LH100 laufen nur Loks mit Tams Decoder aus,alle anderen,Silver Mini und
Uhlenbrock 73410,Zimo Mx 62 gehen sofort auf Nothalt.Woran es liegt weiß Ich auch nicht.
Gruß Michael
Krass!
Ich glaub ich bleib bei einem Decoder. Dann kann ich mich mit meinem selbstbau-Booster darauf einstellen und deren Bugs ausbügeln ;o)
Genau sowas war wohl auch der Grund dafür, daß OpenDCC entstanden ist.
Aber daß dann ein Lenz Decoder mit ner LH100 Probleme hat find ich schon ätzend. Daß Lenz kein Interesse daran hat seine DCC-Gerätchen mit allen existierenden (zumindest Komerziellen) Decodern zu testen seh ich ja noch ein.
Welche Firmware-Version haben die denn? 0.03?
Ich glaub ich bleib bei einem Decoder. Dann kann ich mich mit meinem selbstbau-Booster darauf einstellen und deren Bugs ausbügeln ;o)
Genau sowas war wohl auch der Grund dafür, daß OpenDCC entstanden ist.
Aber daß dann ein Lenz Decoder mit ner LH100 Probleme hat find ich schon ätzend. Daß Lenz kein Interesse daran hat seine DCC-Gerätchen mit allen existierenden (zumindest Komerziellen) Decodern zu testen seh ich ja noch ein.
Welche Firmware-Version haben die denn? 0.03?
Hallo,
was bei Sx Nothalt heisst schaltet die Gleisspannung ab (Stop-Tasten an allen bekannten Reglern). D.h. es wird nicht gebremst wie durch Diode oder schnellem Runterregeln sondern sofort angehalten.
Die Taste muss ich immer in sofortiger Reichweite haben, wenn mein Neffe ein paar Runden mit der Bahn fahren will.... er nimmt keine Rücksicht, ob das olle Kammellen an Loks sind oder teure Teile. Und nur Vollgas zählt
was bei Sx Nothalt heisst schaltet die Gleisspannung ab (Stop-Tasten an allen bekannten Reglern). D.h. es wird nicht gebremst wie durch Diode oder schnellem Runterregeln sondern sofort angehalten.
Die Taste muss ich immer in sofortiger Reichweite haben, wenn mein Neffe ein paar Runden mit der Bahn fahren will.... er nimmt keine Rücksicht, ob das olle Kammellen an Loks sind oder teure Teile. Und nur Vollgas zählt
Aber das Problem hat doch mit dem beschriebenen Nothalt nix zu tun. Ich würde doch mal davon ausgehen, daß nach einem Nothalt die Spannung vom Gleis auch wegbleibt bis man irgend einen anderen Knopf gedrückt hat, oder?
Im Problem geht es doch darum, daß die Lok aprupt die Fahrtrichtung wechselt, statt erst langsam abzubremsen. Oder gehen die Loks in den besagten Fällen komplett aus und bleiben stehen? Nein, bin mir sicher ich habe gelesen, daß sich ja auch das Licht umschaltet ....
Oder haben wir hier in den Folge-Beiträgen vielleicht noch ein ähnliches, aber doch nicht das gleiche Problem.
Im Problem geht es doch darum, daß die Lok aprupt die Fahrtrichtung wechselt, statt erst langsam abzubremsen. Oder gehen die Loks in den besagten Fällen komplett aus und bleiben stehen? Nein, bin mir sicher ich habe gelesen, daß sich ja auch das Licht umschaltet ....
Oder haben wir hier in den Folge-Beiträgen vielleicht noch ein ähnliches, aber doch nicht das gleiche Problem.
Hallo,
bei DCC wird unterschieden:
1) Nohalt durch Ausschalten der Gleisspannung (Not-Aus)
2) Nothalt für alle Loks, Gleisspannung bleibt an (technisch: Broadcast des Nothalt an alle)
3) Nothalt für die gerade aufgerufene Lok, Gleisspannung bleibt an, alle anderen Loks fahren weiter (lokspezifischer Nothalt).
@18: Der Unterschied liegt in der Programmierung der Handregler. Der LH100 sendet beim Druck auf den Richtungswechsel-Knopf einen lokspezifischen Nothalt (3) wenn die aktuelle Fahrstufe nicht 0 ist, anschließend wird die Fahrstufe auf 0 gestellt. Erst beim zweiten Druck wechselt die Richtung.
Bei der MS wird der lokspezifische Nothalt vermutlich nicht oft genug wiederholt da er von Fahrstufe 0 mit entsprechender, neuer Richtung überschrieben wird. Da Digitalbefehle nicht immer garantiert verarbeitet werden (bei einer fahrenden Lok treten durch Kontaktschwankungen nunmal Lesefehler auf), gehen die Nothalt-Kommandos machmal ins Leere.
Genau diesen Effekt konnte ich bislang auch mit dem Lenz LH100 feststellen, insbesondere wenn man 2x schnell hintereinander die Richtungstaste drückt kriegen die Decoder den Nothalt manchmal nicht mit.
Grüße, Peter W.
bei DCC wird unterschieden:
1) Nohalt durch Ausschalten der Gleisspannung (Not-Aus)
2) Nothalt für alle Loks, Gleisspannung bleibt an (technisch: Broadcast des Nothalt an alle)
3) Nothalt für die gerade aufgerufene Lok, Gleisspannung bleibt an, alle anderen Loks fahren weiter (lokspezifischer Nothalt).
@18: Der Unterschied liegt in der Programmierung der Handregler. Der LH100 sendet beim Druck auf den Richtungswechsel-Knopf einen lokspezifischen Nothalt (3) wenn die aktuelle Fahrstufe nicht 0 ist, anschließend wird die Fahrstufe auf 0 gestellt. Erst beim zweiten Druck wechselt die Richtung.
Bei der MS wird der lokspezifische Nothalt vermutlich nicht oft genug wiederholt da er von Fahrstufe 0 mit entsprechender, neuer Richtung überschrieben wird. Da Digitalbefehle nicht immer garantiert verarbeitet werden (bei einer fahrenden Lok treten durch Kontaktschwankungen nunmal Lesefehler auf), gehen die Nothalt-Kommandos machmal ins Leere.
Genau diesen Effekt konnte ich bislang auch mit dem Lenz LH100 feststellen, insbesondere wenn man 2x schnell hintereinander die Richtungstaste drückt kriegen die Decoder den Nothalt manchmal nicht mit.
Grüße, Peter W.
Was bitteschön hat denn zwischen den Richtungswechseln ein Nothalt zu suchen? Wieso machen die sowas? Gibt es da einen tieferen Sinn drin?
Beim rangieren möchte ich doch die Richtung wechseln ... schön langsam. Und es tut doch nicht Not, dass die die Richtungs-Wechsel-Funktion dann so versauen.
Zumindest bei MS bleib ich dabei, daß es ein Bug ist. Sowas macht ein Mobahner doch nicht absichtlich, oder? Und das nicht oft genug wiederholen würde auch dafür sprechen. Ist eben nur aus Versehen übertragen worden.
@22 bzgl LH100: wozu erst Nothalt, dann Fahrstufe 0 und dann erst Richtung wechseln?
Beim rangieren möchte ich doch die Richtung wechseln ... schön langsam. Und es tut doch nicht Not, dass die die Richtungs-Wechsel-Funktion dann so versauen.
Zumindest bei MS bleib ich dabei, daß es ein Bug ist. Sowas macht ein Mobahner doch nicht absichtlich, oder? Und das nicht oft genug wiederholen würde auch dafür sprechen. Ist eben nur aus Versehen übertragen worden.
@22 bzgl LH100: wozu erst Nothalt, dann Fahrstufe 0 und dann erst Richtung wechseln?
Hallo zusammen,
ich habe den Thread noch mal hervorgekramt, weil mich interessiert hat, wie meine Loks mit den unterschiedlichen Decodern im DCC-Betrieb mit der MS auf den Richtungswechsel reagieren:
DHL 160 - sofort aus
Zimo MX 620 - sofort aus
DCX74 - läuft langsam aus
GFN 6858 in neuer GFN 7172 - sofort aus
jetzt etwas seltsam: GFN 87123 mit fest eingebautem Decoder (6858) - läuft wie DCX74 langsam aus.
Vielleicht interessiert jemanden diese Feststellung.
Viele Grüße
Berti
ich habe den Thread noch mal hervorgekramt, weil mich interessiert hat, wie meine Loks mit den unterschiedlichen Decodern im DCC-Betrieb mit der MS auf den Richtungswechsel reagieren:
DHL 160 - sofort aus
Zimo MX 620 - sofort aus
DCX74 - läuft langsam aus
GFN 6858 in neuer GFN 7172 - sofort aus
jetzt etwas seltsam: GFN 87123 mit fest eingebautem Decoder (6858) - läuft wie DCX74 langsam aus.
Vielleicht interessiert jemanden diese Feststellung.
Viele Grüße
Berti
Auch Hallo,
ich habe mal das Manual der MS genauer studiert, Zitat an:
"Beim Druck auf den Drehregler wird die eingestellte Fahrtrichtung umgestellt; die vorher gefahrene Geschwindigkeit wird nicht auf die neue Fahrtrichtung übernommen, sondern die Lok bleibt stehen, bei DCC unter Umgehung der eventuell eingestellten Bremsverzögerung." Zitat aus.
( und auch hier gilt: Wer lesen kann ist klar im Vorteil, diesmal gilts für mich selber )
Helfen tut es mir nicht, diese Funktion kann man auch nicht durch Funktionsmapping aktivieren. Also habe ich das ganze Digitalgeraffel erstmal eingepackt und widme mich wieder zu 100% analog. Und ich hatte mich schon auf diverse "Rangierorgien" mit den beiden BR 212 gefreut.
analoge Grüße
Walter
ich habe mal das Manual der MS genauer studiert, Zitat an:
"Beim Druck auf den Drehregler wird die eingestellte Fahrtrichtung umgestellt; die vorher gefahrene Geschwindigkeit wird nicht auf die neue Fahrtrichtung übernommen, sondern die Lok bleibt stehen, bei DCC unter Umgehung der eventuell eingestellten Bremsverzögerung." Zitat aus.
( und auch hier gilt: Wer lesen kann ist klar im Vorteil, diesmal gilts für mich selber )
Helfen tut es mir nicht, diese Funktion kann man auch nicht durch Funktionsmapping aktivieren. Also habe ich das ganze Digitalgeraffel erstmal eingepackt und widme mich wieder zu 100% analog. Und ich hatte mich schon auf diverse "Rangierorgien" mit den beiden BR 212 gefreut.
analoge Grüße
Walter
@walter:
Vielleicht kann ich dir ja wenn ich fertig bin meinen Booster anbieten ;o) Der kann das. Und allen Schnickschnack, der mir noch so einfällt.
Vielleicht kann ich dir ja wenn ich fertig bin meinen Booster anbieten ;o) Der kann das. Und allen Schnickschnack, der mir noch so einfällt.
Hallo Walter,
bitte verrate mir den Grund, warum man bei einer Lok, während sie fährt, die Richtung wechselt . Ich habe eigentlich die Lok auch analog immer erst halten lassen und dann die Fahrtrichtung gewechselt.
Ganz nebenbei:mein Rat (kein Befehl) pack´das Geraffel wieder aus und probier einfach mal das Rangieren mit der BR 212. Ich habe jetzt meine beiden mit dem DCX74z versehen, erste Sahne Fahreigenschaften. Mit dem Kühn 025 liefen sie wie eine Kreissäge.
Nix für ungut.
Viele Grüße
Berti
bitte verrate mir den Grund, warum man bei einer Lok, während sie fährt, die Richtung wechselt . Ich habe eigentlich die Lok auch analog immer erst halten lassen und dann die Fahrtrichtung gewechselt.
Ganz nebenbei:mein Rat (kein Befehl) pack´das Geraffel wieder aus und probier einfach mal das Rangieren mit der BR 212. Ich habe jetzt meine beiden mit dem DCX74z versehen, erste Sahne Fahreigenschaften. Mit dem Kühn 025 liefen sie wie eine Kreissäge.
Nix für ungut.
Viele Grüße
Berti
kochender-Eisenbahner - 28.02.08 21:51
Moin moin,
habe zwar das Verhalten einzelner Decoder noch nicht durchgetestet, aber wenn man bei Lenz die Richtungswechseltaste drückt stoppen eigentlich alle Loks sofort ohne der eingestellten Verzögerung. Auch beim LH 90/200. Unterschied hier: der Schalter hat 3 Schaltstellungen. Oben-Neutral-Unten. Wenn man in die Neutralstellung wechselt dann Halt mit Bremsverzögerung, direkt und sehr schnell die Fahrtrichtung wechseln dann Soforthalt. Und ich finde diese Variationsmöglichkeit eigentlich sogar sehr gut. Kommt ja auch mal vor das eine Lok mal sehr schnell stehen muss weil der Fahrdienstleiter mal wieder nicht aufgepasst hat. Warum dann Nothalt für alle Loks auslösen bzw. noch Nothalt mit Strom weg?
Und ansonsten kann ich Berti nur zustimmen. Eine Lok hält immer erst bevor sie die Fahrtrichtung wechselt. Oder legt hier jemand auch schon den Rückwärtsgang bei seinem Auto ein solange es noch vorwärts fährt?
Gruß aus Hamburg
Thorsten
habe zwar das Verhalten einzelner Decoder noch nicht durchgetestet, aber wenn man bei Lenz die Richtungswechseltaste drückt stoppen eigentlich alle Loks sofort ohne der eingestellten Verzögerung. Auch beim LH 90/200. Unterschied hier: der Schalter hat 3 Schaltstellungen. Oben-Neutral-Unten. Wenn man in die Neutralstellung wechselt dann Halt mit Bremsverzögerung, direkt und sehr schnell die Fahrtrichtung wechseln dann Soforthalt. Und ich finde diese Variationsmöglichkeit eigentlich sogar sehr gut. Kommt ja auch mal vor das eine Lok mal sehr schnell stehen muss weil der Fahrdienstleiter mal wieder nicht aufgepasst hat. Warum dann Nothalt für alle Loks auslösen bzw. noch Nothalt mit Strom weg?
Und ansonsten kann ich Berti nur zustimmen. Eine Lok hält immer erst bevor sie die Fahrtrichtung wechselt. Oder legt hier jemand auch schon den Rückwärtsgang bei seinem Auto ein solange es noch vorwärts fährt?
Gruß aus Hamburg
Thorsten
Ach, liebe Leute,
wie soll ich das erklären? Sicher drehe ich den analogen Trafo auf null, bevor ich die Richtung wechsele. Bei einer digitalen Steuerung der Tfz könnte das doch aber der Decoder/die Zentrale machen, oder? Fände ich aufgrund der Geschwindigkeitsabstufung (28/128 Fahrstufen) besser. Für mich wären ca. 50 Fahrstufen am besten. Und jeden Decoder entsprechend über die Geschwindigkeitskennlinie zu programmieren finde ich sehr aufwändig. Die einfache Einstellung über Anfahr- Mittel- und Endwert führt nicht zu dem gewünschten Regelverhalten, ich habe da reichlich Einstellungen getestet. Wenn man diese Funktion über eine F-Taste schalten könnte, wäre mir ja schon geholfen, aber das geht nicht.
Und der Vergleich mit einem Auto hinkt auch ein klein wenig. Stellt Euch einfach vor, das Gehirn vom Fahrer ist die Zentrale und die sagt: Gleich (nicht sofort) anhalten und rückwärts einparken. Also nimmt man den Fuß vom Gas und der Wagen wird langsamer und unter zuhilfenahme der Bremse bleibt man stehen, dann Rückwärtsgang und einparken. Analog wäre das für mich der Befehl der Zentrale Fahrtrichtung ändern. Knopf drücken, in der MS wird schon die andere Richtung angezeigt mit Fahrstufe 0 , ausrollen bis auf 0 (die Strecke könnte man Geschwindigkeitsabhängig bestimmen), dann am Regler drehen um in Gegenrichtung zu fahren.
Ich hoffe, meine Vorstellungen sind so halbwegs rüber gekommen. Ja, und digital fahren macht schon Spaß, vor allem mit den alten Arnoldgurken, die mit digitaler Steuerung einfach besser laufen. Das Geraffel bleibt aber erstmal da, wo es ist, durch die Renovierung des Mobazimmers konnte ich bei meiner Freundin mehr Platz für die Anlage rausschinden, jetzt muss erstmal ein neuer Unterbau her.
Digital kann warten.
Gruß Walter
wie soll ich das erklären? Sicher drehe ich den analogen Trafo auf null, bevor ich die Richtung wechsele. Bei einer digitalen Steuerung der Tfz könnte das doch aber der Decoder/die Zentrale machen, oder? Fände ich aufgrund der Geschwindigkeitsabstufung (28/128 Fahrstufen) besser. Für mich wären ca. 50 Fahrstufen am besten. Und jeden Decoder entsprechend über die Geschwindigkeitskennlinie zu programmieren finde ich sehr aufwändig. Die einfache Einstellung über Anfahr- Mittel- und Endwert führt nicht zu dem gewünschten Regelverhalten, ich habe da reichlich Einstellungen getestet. Wenn man diese Funktion über eine F-Taste schalten könnte, wäre mir ja schon geholfen, aber das geht nicht.
Und der Vergleich mit einem Auto hinkt auch ein klein wenig. Stellt Euch einfach vor, das Gehirn vom Fahrer ist die Zentrale und die sagt: Gleich (nicht sofort) anhalten und rückwärts einparken. Also nimmt man den Fuß vom Gas und der Wagen wird langsamer und unter zuhilfenahme der Bremse bleibt man stehen, dann Rückwärtsgang und einparken. Analog wäre das für mich der Befehl der Zentrale Fahrtrichtung ändern. Knopf drücken, in der MS wird schon die andere Richtung angezeigt mit Fahrstufe 0 , ausrollen bis auf 0 (die Strecke könnte man Geschwindigkeitsabhängig bestimmen), dann am Regler drehen um in Gegenrichtung zu fahren.
Ich hoffe, meine Vorstellungen sind so halbwegs rüber gekommen. Ja, und digital fahren macht schon Spaß, vor allem mit den alten Arnoldgurken, die mit digitaler Steuerung einfach besser laufen. Das Geraffel bleibt aber erstmal da, wo es ist, durch die Renovierung des Mobazimmers konnte ich bei meiner Freundin mehr Platz für die Anlage rausschinden, jetzt muss erstmal ein neuer Unterbau her.
Digital kann warten.
Gruß Walter
Hallo,
das unterschiedliche Verhalten liegt auch wohl an den Zentralen. Natürlich kann eine Zentrale entsprechend runterregeln (wie auch z.B. eine Computersteuerung), dafür muss natürlich der Decoder dann den Befehl Fahrstufe 0 auch sofort umsetzen, sonst wäre es ja doppelt gemoppelt und klappt nicht.
Eine solche Massensimulation per Zentrale machen z.B. bestimmte Computerprogramme glänzend (solange der Zug dahinter ist langsam beschleunigen und wieder anhalten, wenn die Lok alleine ist das ganze viel flotter). So braucht man keinen Decoder umprogrammieren...
Problematisch wird das immer bei Hp0 an den Signalen: will ich wirklich das alles den Compi überlassen oder doch der berühmten Diode bei Selectrix oder Lenz?
Alles hat seine Vor und Nachteile.
das unterschiedliche Verhalten liegt auch wohl an den Zentralen. Natürlich kann eine Zentrale entsprechend runterregeln (wie auch z.B. eine Computersteuerung), dafür muss natürlich der Decoder dann den Befehl Fahrstufe 0 auch sofort umsetzen, sonst wäre es ja doppelt gemoppelt und klappt nicht.
Eine solche Massensimulation per Zentrale machen z.B. bestimmte Computerprogramme glänzend (solange der Zug dahinter ist langsam beschleunigen und wieder anhalten, wenn die Lok alleine ist das ganze viel flotter). So braucht man keinen Decoder umprogrammieren...
Problematisch wird das immer bei Hp0 an den Signalen: will ich wirklich das alles den Compi überlassen oder doch der berühmten Diode bei Selectrix oder Lenz?
Alles hat seine Vor und Nachteile.
Hier noch dieselbe Diskussion in kurz zusammengefasst:
http://www.spassbahner.com/forum/index.php?page...stID=31017#post31017
Überlege jetzt auch ob ich auf SX umsteige oder das so lasse. Immer runterregeln ist irgendwie doof.
http://www.spassbahner.com/forum/index.php?page...stID=31017#post31017
Überlege jetzt auch ob ich auf SX umsteige oder das so lasse. Immer runterregeln ist irgendwie doof.
Matthias F. - 28.03.08 20:55
Hallo zusammen,
also ich hoffe, dass ich die ganzen vorherigen Beiträge richtig gelesen habe und nun nichts doppelt poste:
Ich fahre Sx (1) mit Mtx CC2000 und slx844 (alt) und habe nur D&H-Decoder (von Mtx, Müt und Rautenhaus, jeweis DHL 160 bzw. baugleiche). Egal, bei welchem Gerät ich die Richtungswechseltaste drücke, immer läuft die Lok erst mit der im Decoder eingestellten Verzögerung aus, wechselt dann das licht und fährt mit der eingestellten Verzögerung wieder an auf den Fahrstufenwert, der vorher für die andere Richtung galt. Der Decoder erhät also schon nach dem Druck auf die Richtungswecheltaste den Befehl für die neue Fahrtrichting und die Fahrstufe, fährt aber "aus eigenem Willen" erst aus, um dann zu wechseln.
Grüße
Matthias
also ich hoffe, dass ich die ganzen vorherigen Beiträge richtig gelesen habe und nun nichts doppelt poste:
Ich fahre Sx (1) mit Mtx CC2000 und slx844 (alt) und habe nur D&H-Decoder (von Mtx, Müt und Rautenhaus, jeweis DHL 160 bzw. baugleiche). Egal, bei welchem Gerät ich die Richtungswechseltaste drücke, immer läuft die Lok erst mit der im Decoder eingestellten Verzögerung aus, wechselt dann das licht und fährt mit der eingestellten Verzögerung wieder an auf den Fahrstufenwert, der vorher für die andere Richtung galt. Der Decoder erhät also schon nach dem Druck auf die Richtungswecheltaste den Befehl für die neue Fahrtrichting und die Fahrstufe, fährt aber "aus eigenem Willen" erst aus, um dann zu wechseln.
Grüße
Matthias
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