1zu160 - Forum



Anzeige:
MTR Exclusive - Onlineshop und Exklusivmodelle

THEMA: Hartschaum auf Modulen

THEMA: Hartschaum auf Modulen
Startbeitrag
weichensteller - 20.02.08 00:08
Hallo,

hat jemand schon mal auf MODULEN Hartschaumplatten zur Landschaftsgestaltung benutzt und kann gute Tipps geben?

Viele Grüße

Jürgen
  

Hallo Jürgen,

abgesehen davon, dass Hartschaum nicht gleich Hartschaum ist und ich selber entsprechendes Material sowohl verbaue als auch zum Kauf anbiete, was möchtest du denn genau wissen ?

Allgemeines:

Die Landschaftsgeländebauplatten lassen sich leicht und sauber Be- und Verarbeiten, zeichnen sich durch eine hohe Stabilität aus, sind selbsttragend, verrotten und zerkrümmeln nicht.  

Anwendungen

Die Landschaftsgeländebauplatten sind ideal zum Gestalten von Dioramen und Landschaftsteilen. Die hohe Stabilität und das geringe Gewicht erlauben sogar die Anfertigung komplett abnehmbarer Landschaftsteile. Es lassen sich komplette Rampen und sanfte Hügel anfertigen. Mit etwas Übung gelingen selbst Viadukte bzw. Brücken.

Bearbeitung

Die Landschaftsgeländebauplatten lassen sich mit Messer schneiden oder mit einer feinzahnigen Säge sägen. Fortgeschrittene wissen schnell zu schätzen, dass sich die Landschaftsgeländebauplatten im Gegensatz zu zahlreichen anderen Bauplatten mit einem Thermocutter bearbeiten lassen. Die weitere Bearbeitung kann mit Raspel, Feile, Drahtbürste oder Schleifpapier erfolgen. Durch die hohe Festigkeit können später Bäume einfach eingesteckt werden. Nicht mehr benötigte Reststücke könne als Träger für Wagenladungen benutzt werden (zuschneiden, mit Leim einpinseln, Kohle o.ä. drüberstreuen, fertig).

Interessant:

Die Geländebauplatten lassen sich im Modulbau auch unter die Gleistrasse kleben, wodurch der Geländebau z.B. für Unterführungen zum herkömmlichen Geländebau genau in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt wird. Änderungen sind beim Landschaftsbau mit Geländebauplatten jederzeit einfach zu realisieren, im Gegensatz zum Geländebau mit Drahtgewebe und Gips.  

*Werbehinweis an*

Für weitere Infos (Preise, Bezugsquellen, Bilder mit Anwendungsbeispielen, etc.) bitte Mail an MoBaAtelier@aol.com

*Werbehinweis aus*

Gruß
Frank

Beitrag editiert am 20. 02. 2008 00:46.
>>Für weitere Infos (Preise, Bezugsquellen, Bilder mit Anwendungsbeispielen, etc.) bitte Mail an MoBaAtelier@aol.com<<

Oder im örtlichen Baumarkt unter Dämm- und Isoliermaterialien.

Mfg
claus
@2

Stimmt nur bedingt, da nicht alle Platten im Baumarkt die gleichen technischen Eigenschaften haben - insbesondere sind nicht alle dortigen Platten thermisch bearbeitbar ! Hartschaumplatte ist eben nicht gleich Hartschaumplatte.

Gruß
Frank
Hmm, und ich immer, die hundertausenden von Amis, die seit Jahren ganze Anlagen bauen, bekommen das Zeug aussem Baumarkt. Wusste nicht, dass die alle bei dir einkaufen.


claus
Moin Jürgen,

wir haben Styrodurplatten für unseren Berggestaltung genommen,
für die die massgabe war, abnehmabar muss es sein und nicht zu schwer.
die platten gibt es im baumarkt in div stärken (6, 3 und glaub ich 1 cm)
mit denen man eine basisstruktur bereits durch das gezielte zuschneiden
und aufeinanderkleben der Platten erzielen kann. bearbeiten lässt sich styrodur
mit säge, raspel, etc.
leider kann ich bilder aus techn. gründen nicht extern hochladen, aber
wenn du mir mail addy über pn zukommen lässt, kann ich dir ein paar
bilder schicken zum ansehen.

grüssle
willi

@willi (Nr. 5)

Hallo und danke für Dein Angebot, Mail-Adresse habe ich Dir geschickt.

@Frank (nr. 1)
Hallo und danke auch für Dein Angebot; E-Mail an Dich ist ebenfalls raus...

Gruß

Jürgen  
@4

Moin Claus,

sowie sich nicht jede Frau gleich anfühlt, ist Styrodur nicht gleich Styyrodur .

Grüße auf die Insel

Herbert

PS. Persönliche Erfahrungswerte
Huhu Herbert

Ich kann die Frau aus unserem Baumarkt empfehlen.
Die läßt sich nur nicht gerne mit dem Thermocutter bearbeiten.
Aber Bäume kann man reinstecken, glaub ich.

Gruß
Thomas
@8

Moin Thomas,

doch nicht in die Nette vom Baumarkt?

Zum Thema zurückkehrende Grüße

Herbert


Moin Jürgen,

wie Frank schon sagt, es gibt verschiedene Ausführungen.  Ich selber habe mich durch Aussagen von Claus und Willi schon auf die falsche Fährte locken lassen.

Hartschaum hat mit Styrodur nämlich erstmal nichts zu tun. Styrodur verwende ich zum Beispiel gerne anstelle von Styrpor für den Landshaftsbau. Hartschaumplatten kommen bei mir beim Bau von Gebäuden und sonstigen Bauwerken zum Einsatz.

Ein Modellbaufreund von mir hat aus Hartschaumplatten schon Module gebaut. Dies brachte allerdings nicht die erhofften Vorteile gegenüber Holz. Vom Gewicht her konnnte man mit den Modulen allerdings Kilometerweit laufen

Frank, Dir überlasse ich die Materialbeschreibung von Hartschaumplatten:

Zunächst muß das reichen http://de.wikipedia.org/wiki/Hartschaum


Gruß Herbert

Beitrag editiert am 20. 02. 2008 11:34.
Hallo,

heisses Eisen, aber ich weiss nicht, was ich hiervon halten soll:

ich habe an Frankl (poetrandy) eine E-Mail über die Kontaktliste geschickt und bekam folgende Antwort :

##########
Bitte keine persönlichen Mails hier einstellen.
##########

Was, bitte, hat das zu bedeuten / soll das heissen?

Gruß

Jürgen
Moin Jürgen,

da hat irgendein Schwachmat ein Problem mit Frank. Solche Typen findest Du leider immer in Foren.

Warte in Ruhe die Nachricht von Frank ab.

Gruß Herbert
@Herbert:

Danke.

Nicht die feine englische Art...

Gruß

Jürgen
@10
moiN Herbert,
Jürgen hatte in seinem eingangsbeitrag ja ausdrücklich von Landschaftsgestaltung geschrieben. Deshalb mein Hinweis auf die günstige Baumarkt-Variante.
Für Gebäudebau ist styrodur sicher ungeeignet, da hier feine strukturen des schaumes gefragt sind.
Das Frank ein bisschen Werbung für sich macht, ist auch ok, da sind andere viel offensiver.
Das unter Hartschaum (oft fälschlicher weise) fast alles zusammengefasst wird, wissen wir doch auch. Aber was Jürgen wohl meinte, war zu erkennen.
grüssle
willi
@14

Moin Willi,

sorry, ich wollte Dir nicht auf die Pfoten hauen. Dann war Jürgen ja selbst der pöse Pube.

Schmunzelnde Grüße

Herbert

@11 + 12

Hallo zusammen,

also heute habe ich bisher zum Thema Geländebauplatten nur von Dirk eine e-Mail-Anfrage erhalten (Jürgen, leider noch keine Mail von Dir.....). Aber vielleicht sind ja ergänzende Infos auch für andere Modellbahnkollegen interessant.
Nur ein Hinweis vorweg: Ich bin weder Physiker, noch Chemiker oder Materialtechniker, sondern einfach nur Mensch und Modellbahner. Ich habe einen nichttechnischen Beruf und betreibe nebenbei ein kleines Modellbahn-Atelier. Dort biete ich neben Um- und Selbstbauten auch Artikel an, die ich selbst zur Zufriedenheit benutze. So, jetzt aber zum Thema:

Geländebauplatten:
Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

- leicht und gewichtssparend
- selbsttragend
- saubere Arbeitsweise mit schnell sichtbarem Fortschritt
- Änderungen jederzeit schnell und ohne größere Probleme möglich
- durch hohe Stabilität auch für abnehmbare Landschaftsteile geeignet

Der Geländebau mit Drahtgewebe und Gips geht meist mit einer nicht unerheblichen Partikelbelastung einher. Das fertige Gelände wird relativ schwer und erfordert einen entsprechend stabilen Untergrund. Eine nachträgliche Änderung des Geländes ist  quasi nur mit Abriss möglich. Mit den Landschaftsgeländebauplatten gelingt der Landschaftsbau auch Anfängern. Die Landschaftsgeländebauplatten lassen sich leicht und sauber Be- und Verarbeiten, zeichnen sich durch eine hohe Stabilität aus und sind selbsttragend.

Anwendungen

Die Landschaftsgeländebauplatten sind ideal zum Gestalten von Dioramen und Landschaftsteilen. Die hohe Stabilität und das geringe Gewicht erlauben sogar die Anfertigung komplett abnehmbarer Landschaftsteile. Es lassen sich komplette Rampen und sanfte Hügel anfertigen. Mit etwas Übung gelingen selbst Viadukte bzw. Brücken.


Bearbeitung

Die Landschaftsgeländebauplatten lassen sich mit Messer schneiden oder mit einer feinzahnigen Säge sägen. Fortgeschrittene wissen schnell zu schätzen, dass sich die Landschaftsgeländebauplatten im Gegensatz zu zahlreichen anderen Bauplatten mit einem Thermocutter bearbeiten lassen. Die weitere Bearbeitung kann mit Raspel, Feile, Drahtbürste oder Schleifpapier erfolgen. Durch die hohe Festigkeit können später Bäume einfach eingesteckt werden. Nicht mehr benötigte Reststücke könne als Träger für Wagenladungen benutzt werden (zuschneiden, mit Leim einpinseln, Kohle o.ä. drüberstreuen, fertig).

Allgemeines:

Natürlich werden diese Landschaftsbauplatten nicht gesondert für die Modellbahner hergestellt, sie sind aber inzwischen trotzdem Bestandteil des modernen Modellbahn-Landschaftsbaus. Sämtliche geschäumten Platten stammen aus dem Bereich der Wärmedämmung. Dabei unterscheidet man zwei verschiedene Produktionsverfahren - das Aufschäumen (z.B. Styropor) und das Extrodieren (z. B. die für den Modellbahn-Landschaftsbau geeigneten Platten mit wesentlich höherer Stabilität). Ferner unterscheidet man Platten auf Basis von Polyurethan-Basis (PUR) und welche auf Polyethylen-/Polystrol-Basis (PE). Nicht alle Platten sind gleich gut thermisch (z. B. mit einem Thermocutter) zu bearbeiten. Neben dem Material ist auch die unterschiedliche Oberflächenstruktur für die Stabilität von Bedeutung. Das oft angebotene hellblaue Material wird in großen Blöcken hergestellt und dann in Platten zerteilt. Die so gewonnenen Platten haben eine andere Oberflächenstruktur und etwas geringere Stabilität als die Platten, die direkt in kleinen Platten hergestellt werden und eine glattere und stabilere Oberfläche aufweisen (Farbe meist violett-grau).

Da nicht überall Wärmedämmplatten angeboten werden und die technischen Eigenschaften der ggf. angebotenen Platten auch differieren (s.o.), biete ich Platten an, die auf jeden Fall für den Modellbau geeignet, thermisch bearbeitbar und in den Ausmaßen und Materialstärken auf die Belange der Modellbahn abgestimmt sind (Maße 290x600 mm / Stärken 20, 30 und 50 mm).  

Hier noch einige Bilder aus der Praxis:

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/ModulPlatten1.jpg

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/ModulPlatten2.jpg

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/ModulPlatten3.jpg

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/ModulPlatten4.jpg

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/ModulPlatten5.jpg

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/ModulPlatten6.jpg

Bei diesem Modul wurde jetzt zunächst der untere linke Geländebereich durch Verwendung von Geländebauplatten grob vorgestaltet. Der Strassenverlauf ist schon vorgegeben, der Tunnel für die Unterführung und die parallel verlaufende Unterführung für Fußgänger werden noch herausgearbeitet. Anschließend wird die Geländestruktur noch dem Modulkasten angepaßt und der weitere Straßenverlauf nach vorne rechts gestaltet. Für den hinteren Bereich des Moduls werden später Reste der Geländebauplatten zurechtgeschnitten und aufgeschichtet. Weitere Bilder - auch anderer und abnehmbahrer Geländeteile - sende ich gerne auf Anfrage zu.    


Ich hoffe, es war jetzt nicht zuviel Werbung. Ich möchte vielmehr ermutigen, einfach mal den Geländebau mit solchen Platten auszuprobieren - und zwar unabhängig davon, wo man diese Platten beziehen möchte. Es macht wirklich Spaß. Und es erschliessen sich neue Möglichkeiten, die über den Inhalt teilweise veralteter Modellbahn-"Fach-Literatur" hinausgehen.  

Für weitere Rückfragen stehe ich gerne per Mail oder auch telefonisch zur Verfügung.
Natürlich ist auch jeder herzlich eingeladen, mich in meinem Modellbahn-Atelier zu besuchen.  

Viele Grüsse
Frank



Beitrag editiert am 20. 02. 2008 20:18.
Hi Jürgen,

ich habe bei meinem Modulbau 20mm starke Styrodurplatten u 5mm starke Trittschalldämmung für den Landschaftsbau eingesetzt. In meinem örtlichen Baumarkt gibt die Styrodurplatten sogar einzeln für ca. 2 €  pro Platte. Falls du damit ein bißchen experimentieren willst hält sich finanzellle Einsatz in Grenzen. Kleben mit Kraftkleber. Ein Foto von meinem Rohbau findest du hier:

http://www.us-modellbahnen.de/cp/displayimage.php?pos=-650

Gruß
Frank

Hallo!

Ich habe auch immer mit normal aus dem Baumarkt erhältlichen geschaumten Platten gearbeitet - fragt mich jetzt aber nicht, wie die genau heißen. Bei uns Österreichern fällt das alles unter den Überbegriff "Styropor"

Siehe hier:
http://moba.1zu160.net/mn-anlage/aufbau3.htm (wobei ich es heute nur noch beschneiden würde und nicht mit Hitze deformen würde)

http://www.1zu160.net/workshop/mtx-startanlage5.php

lg
ismael
Auf unserer Vereinsmodulanlage bauen wir überwiegend mit Spanten, Drahtgewebe und Gipstüchern. Ein paar Module auch in Styrodur mit einem Belag aus leimgetränkten Zeitungsschnipseln. Hab dabei folgende Feststellung gemacht: Ist das Gelände uneben und hügelig, reicht bei den Gipstüchern eine Lage. Ist das Gelände jedoch relativ eben oder nur mit sanften Bodenwellen, benötigt man bis zu 3 Lagen Gipstüchern, damit das Gelände fest (steif) wird. Für diese Geländeform ist Styrodur besser (steifer). Ich werd mal am Samstag im Vereinsheim ein Modul mit Styrodur aufbau und eins mit Spanten/Draht/Gipstüchern wiegen. Ich glaube das macht nicht viel Unterschied beim Gewicht. Wenn man bei Schaumstoffplatten die Geländeform herausarbeitet und danach mit Gips nachmodelliert, ist der Gewichtsvorteil weg.
Gruss Klaus
>Wenn man bei Schaumstoffplatten die Geländeform herausarbeitet und danach mit Gips nachmodelliert, ist der Gewichtsvorteil weg.
Gruss Klaus <

Wenn man aber statt (dem blöden schnell aushärtenden und später spröden) Gips Spachtelmasse auf Zellulosebasis nimmt, bleibt der Gewichtsvorteil erhalten!

Gruß
Roland
der längst vom Gips weg ist!
Moin,

... oder Küchenpapier, das mit Leim/Farbe/Wasser-Gemisch angepinselt wird.
http://666kb.com/i/awby756jc38gts9di.jpg

Gruß
Kai
dito


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;