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THEMA: Spule in Lok

THEMA: Spule in Lok
Startbeitrag
Goliath - 29.02.08 12:50
Hallo GemeiNde
Mir ist grad beim Reinigen der Lok (kleine Dampflok) eine Spule abgegangen, und zwar die vom Schienenkontakt zum Motor. Kann man das mit nem Stückchen Kabel überbrücken? Beim Digibetrieb müssen die ja eh raus hab ich gelesen. Oder is die erforderlich für Analog? Drau mich nicht so richtig mit nem Lötkolben ran da die Drähte sehr dünn sind.

Grüße Sven

Hallo Sven,

zum Fahren braucht die Lok die Spule nicht aber dafür, dass dein Nachbar die fahrende Lok nicht auf dem Fernsehbild sieht.

Grüße
Günter
Hallo,

sag mal mit welcher Brachialgewalt reinigst Du? Grundsätzlich kann man eine Spule (Funkentstörung) mit einem Draht überbrücken. Du kannst Dich ruhig mit dem Lötkolben (Betonung auf Kolben, nicht 100 W Lötpistole) ran trauen. Die Spule ist aus Kupferlackdraht gewickelt. Einen Tropfen Zinn auf die Lötspitze hinein geben und die Drahtenden der Spule rein halten, der Lack bruzzelt weg. Dann wieder einlöten.

Um welches Modell handelt es sich?

Grüße, Peter W.
Hi
Naja hab den Motor ausgebaut damit ich die Räder drehen kann beim reinigen, und dabei ist mir der eine Kondensator abgegangen. Der andere is noch drin.  Modell is ne Lok7, klein aber fein.

Grüße Sven
Ist jetzt eine Spule oder ein Kondensator weg? Den Kondensator darfst du auf keinen Fall mit einem Draht überbrücken sonst hast du einen Kurzschluss.
Ist die Lok digital oder soll sie digitalisiert werden?
So genau weis ich das gar nicht, sieht aus wie ne Spule. Sind zwei drin eine rechts und eine links im inneren der Lok. Ein Kondensator is so viel ich weis nicht um einen Stab oder was das sein soll gewickelt sondern in einer Art Gehäuse. Hab ma ein Foto gemacht, hoffe man erkennt was darauf.

http://666kb.com/i/awj2va1thpqclz744.jpg

Grüße Sven

PS: Die Lok is analog soll aber irgendwann digitalisiert werden, also vorläufig analog

Beitrag editiert am 29. 02. 2008 13:40.
Sieht aus der ferne aus wie eine Spule. Das nächste mal musst du ja nicht gleich die halbe Anlage fotografieren. Wenn du keine geeignete Kamera hast kannst du ja den Bildausschnitt ausschneide.

Gruss,
Matthias
Der Stab ist ein Ferrit-Kern ... und solche Fotos würde ich nicht online stellen. Man sieht ja garnix! Womit kann man denn so schlechte Bilder machen?

Guck mal da:

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/gfn-610.php

dort sind die Spulen (auch Drosseln genannt) und ein Kondensator mal auf einem Bild mit Beschriftung.
Also kann ich die Spule draussen lassen und die Anschlüße überbrücken? Oder soll ich lieber die andere auch noch rausnehmen? Einen Entstörer hab ich im Anschlußgleis.
Genau es ist also eine Drossel die mir rausgefallen ist. Und einen Kondensator hat die Lok auch.
Danke für das Bild.

Gruß
Sven

Beitrag editiert am 29. 02. 2008 14:01.
Hallo Sven,

es ist schon richtig, auf jeder Seite ist eine Spule (HF-Drossel). Du kannst sie entweder wieder einbauen oder durch eine Drahtbrücke ersetzen, in beiden Fällen musst Du die Brücke oder Spule bei der Digitalisierung wieder entfernen.

Ich finde es wäre eine gute Gelegenheit die Lok jetzt schon mit einem Decoder auszustatten wenn sie schon mal komplett zerlegt ist...

Grüße, Peter W.
Klar kannst du sie draußen lassen. Es wäre aber besser wenn sie wieder rein kommt, wegen des Nachbarn. Die Entstörer im Anschlußgleis sind auch nicht gerade Supermänner. Die eleminieren hauptsächlich die Reste vom Rad-Schiene-Kontakt.

Grüße
Günter
Ja ich weis das man dort den Decoder anschliessen muß und vorher alle Anschlüße freigelegt werden sollten. Aber wie gesagt das dauert noch etwas bei mir bevor es soweit ist. Muß ja erst mal die Anlage fertig stellen.

Gruß
Sven
@11
Danke Günter
Dann versuch ich erstmal das Ding wieder einzubauen. Oder reicht die eine die noch drin ist? Und das alles wegen verschmutzter Räder.

Gruß
Sven
Der Entstörer im Anschlussgleis wird deinem Nachbarn beim Radio-/Fernseh-Empfang nichts nützen. Denn das Störsignal muss ja erst mal durch die ganzen Gleise zum Entstörer. Da hat es dann schon nen schönen Abstrahl-Weg hinter sich bevor es zerstört wird ;o)

Das mit dem jetzt digitalisieren ist auch ein Ansatz. Schließlich fahren die Dekoder ja auch auf analogen Anlagen.
nee, Sven, mach beide ran oder einen Decoder, der läuft ja auch analog.

So schlimm ist die Löterei nicht. Mach es unter ner Lupe an einer Dritten Hand, dann kannst du auch alles richtig sehen.  Kannst ja vorher drei andere Drähte aneinander löten, als Training.

Nochmal Grüße
Günter
@14 - funktioniert aber.

Bei meiner allerersten Anlage mit GFN-Gleisen war die Lok7 auch der Störstrahler schlechthin, ich hatte das Geknatter vom Bürstenfeuer im Radio und z.T. auch im TV (trotz Dachantenne, schlecht abgeschirmtes TV-Gerät made in GDR). Dann kaufte ich mir das von GFN angebotene Funkentstörungs-Kabel (in dem grünen Gehäuse ist lediglich ein Folienkondensator versteckt) und es hat gewirkt.

Grüße, Peter W.
Habs wieder hinbekommen und sie läuft wieder.
Danke für Eure guten Tipps

Grüße,
Sven
@16 Peter,

wenn du sonst nichts findest ist dieses Kabel ein Rettungsanker. Es ist etwa so als würdest du die Leckstelle an deinem Abflussrohr nicht finden und deshalb das gesamte Rohr mit Plastikfolie umwickeln. Klar, erstmal wäre der Fußboden trocken aber der Fehler wäre nicht beseitigt.

Sei mir nicht böse, Peter, -  solche Notlösungen kann man mal vorübergehend anwenden aber man publiziert sie nicht.

Sven, löte besser die Drossel wieder an oder installiere einen Decoder. Alles andere ist Pfusch und wird dich nicht froh machen.

Grüße
Günter

Ist wieder angelötet.
Na, denn ist ja wieder gut.

Tschüss, Günter
Nur noch eine kleine Frage, möchte deswegen nicht extra nen Tread aufmachen. Welche Antriebe sind mit den Mtx Weichen kombatibel?

Gruß
Sven

Beitrag editiert am 29. 02. 2008 15:33.
hallo Sven,
mach lieber ´nen neuen Fred auf mit deiner Frage, und dann bitte etwas präziser die Frage formulieren.

mmG

Volker
Dumme Frage:  Wenn diese Entstoerbauteile fuer den Digitalbetrieb ausgebaut werden, wie sieht es denn danach mit der Funkstoerung aus?  Funken gibt es beim Digitalbetrieb doch auch, oder?

Beitrag editiert am 29. 02. 2008 17:04.
Hallo Robert,

Darauf hat wohl niemand eine Antwort.

Gruß Sven
Sind es denn wirklich die Funken, die Stören, oder sind es die hochfrequenten Signale, die dabei entstehen und für die die Leitungen dann wie eine Antenne wirkt??

Durch den Dekoder wäre dann ja der Motor eh besser von der Versorgung (und somit von der Antenne;o) getrennt. Da sind ja dann auch kleine Kondensatoren drauf, die auch entstören.

Oder liege ich da auch wieder mal falsch?
@24 - doch, im Digitalbetrieb gibt es noch viel mehr Funkstörungen weil da ein Rechtecksignal durch die Gleisanlage läuft, welche eine wunderbare Sendeantenne darstellt. Dazu kommt noch der gepulste Motorstrom und das Bürstenfeuer.

Obwohl oft gesagt wird auf den Decodern sei die Funkentstörung mit drauf kann ich das nicht nachvollziehen. Erstens sind auf den N Decoder meistens wirklich nur die Bauteile drauf die unabdingbar nötig sind und zweitens ist es gar nicht möglich.

Aber macht Euch nichts draus, die modernen Loks und Strassenbahnen mit Drehstrom-Umrichtern und Energierückspeisung machen noch viel mehr Funkstörungen. Die "hört" man mehrere Häuserblöcke weit.

Grüße, Peter W.


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